Der Glücklose Amenallah Jebali (Latte, 23.) musste weichen – der bullige Kai Vollpott kam und warf sich gleich mit seinen Kollegen ins Freistoßgetümmel, in dem Sturmpartner Claas Rehder am höchsten stieg und per Kopf für den sträflich freien Patrick Behrmann querlegte (73.).
Dienstag, 11. August 2015
Spielbericht SV GW Harburg - TuS Finkenwerder
Der Glücklose Amenallah Jebali (Latte, 23.) musste weichen – der bullige Kai Vollpott kam und warf sich gleich mit seinen Kollegen ins Freistoßgetümmel, in dem Sturmpartner Claas Rehder am höchsten stieg und per Kopf für den sträflich freien Patrick Behrmann querlegte (73.).
Samstag, 8. August 2015
Spielbericht SV Grün-weiß Harburg - FC Viktoria Harburg
Viktoria verliert erst den Faden und dann
das Derby
Grün-weiß
Harburg dreht nach Manu-Verletzung auf
Und wieder gab es für Viktoria Harburg im Marienkäferweg nichts zu holen.
Nachdem die Krivohlavek-Elf bereits im Pokal gegen den Bezirksliga-Absteiger
Grün-weiß Harburg unterlag (0:2), musste man sich auch im Punktspiel auf rotem
Rasen geschlagen geben.
Dabei schien Vicky früh auf Kurs, ging das Team mit der besseren Spielanlage
früh in Front, als Ex-Oberliga-Ass Karol Tocha Kay Czerkaski punktgenau
fütterte und der ehemalige Meckelfelder vor der Kiste starke Nerven bewies
(4.).
Durch kleine Erfolge im Spiel (gelungene Anspiele, herausgeholte Eckbälle
etc.) und einen immer unkreativer
werdenden Gegner fanden nun auch die Gastgeber immer besser in dieses, von
Beginn an hart umkämpfte Derby, sodass neben Martin Eymers´ Kopfballchance
(20.) noch weitere Gelegenheiten, wie ein toller Rechtsschuss durch Marcel
Elvert, knapp über den Kasten (32.), entstanden.
Den dicksten Fisch vergaben die Grünen jedoch vom Punkt, nachdem Andreas
Böttcher Gegenspieler Mirco Peters ungeschickt von den Beinen holte. Obwohl
Tobias Keller gar nicht mal so schlecht ausführte, rette Viktoria-Fänger
Hajrudin Hajrovic die Null (28.).
Kurz nach dem Wiederbeginn hätte Czerkaski Grün-weiß für diese Abschlussschwäche
bestraft, seine 20-Meter-Rakete zischte jedoch knapp vorbei (50.).
So blieb es beim offenen Fight, der seine entscheidende Szene in der 78. Minute
fand. Der bereits verwarnte Daniel Kell fällte den eingewechselten David Manu,
bevor dieser allein vor dem Tor einschieben konnte – Strafstoß für die
Gastgeber und Glück für Kell, dass er für diese Notbremse nur die Ampelkarte
kassierte. Während Manu mit Handbruch per Krankenwagen überführt wurde, behielt
Baris Ekici vom Punkt die Souveränität und traf – 1:1!
Ein Ausgleichstreffer, der noch einmal neue Kräfte freisetzte und die
Cacan-Equipe zu einer leidenschaftlichen
Schlussoffensive inspirierte. Im Rahmen dieser fand Florian Renner plötzlich
den freien Raum, in den der, für Manu hereingekommene Mathias Kelm passend
startete, um Hajrovic zum 2:1-Siegtreffer zu überlupfen.
Daran änderte auch eine weitgehend kopflose Gegenoffensive der ambitionierten,
aber personell noch nicht voll bestückten Blau-gelben, die noch Pech hatten,
dass Onur Can Yagbasans (wenn auch unbeabsichtigtes) Handspiel aus kurzer
Distanz nicht als Strafstoßreif bewertet wurde (88.), nichts.
Verdient wäre ein Remis in der Summe der
Dinge aber auch nicht gewesen.
SV Grün-weiß Harburg:
Skudlarek – Yagbasan, Keller, Wietrek, N. Renner – Ekici, F. Renner – Peters,
Elvers – Eymers, Zouplna (68. Manu), Trainer Sükrü Cacan
FC Viktoria Harburg: Hajrovic –
Kell, Biesalski, Ila Hopper, Kurth – Böttcher, Dahm (46. Hoti) – Gelhaar, Tocha,
Czerkaski – Bayram, Trainer: Thomas Krivohlavek
Tore: 0:1 Czerkaski (4. Tocha), 1:1
Ekici (78. Strafstoßtor, Kell an Manu), 2:1 Kelm (84. F. Renner)
Gelbe Karten: Ekici, Peters, Eymers
– Hoti, Tocha, Bayram, Kurth
Gelb-rote Karte: Kell (78.
wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Christoph Moll
(Eimsbütteler TV, Note 4,5)
Zuschauer: 73
Besondere Vorkommnisse:
- Keller scheitert mit Foulstrafstoß an Hajrovic (28. Böttcher an Peters).
- die Partie wurde wegen einer Verletzungsunterbrechung für David Manu für
sechs Minuten unterbrochen (78.).
Samstag, 29. Oktober 2011
Spielbericht SV GW Harburg - SV Wilhelmsburg
GW Harburg
verspielt den Anschluss
Lascheits
Distanztor sorgt für Trübsal an der Scharfschen Schlucht
…und wieder kein Dreier! Vor fünf Wochen noch punktgleich mit dem Primus vom
Harburger TB auf Rang zwei, fand der Sturzflug Grün-weiß Harburgs auch am vorletzten
Spieltag der Hinrunde kein Ende. Nur eine Punkteteilung hatte das Heimspiel
gegen die graue Maus vom SV Wilhelmsburg vor 50 Zuschauern eingebracht.
In der ersten halben Stunde vermochte sich auf Seiten der Sinstorfer nur
Schlussmann Malte Zeyns für höhere Aufgaben zu empfehlen. So brachte er den
auffälligen Marlon Schmidt gleich zweimal per Fußabwehr (2.) und resolutem
Körpereinsatz (30.) um den verdienten Ertrag.
Diesen sicherte sich kurz vor der Pause dann ausgerechnet das seit vier
Versuchen sieglose Heimteam, das Gerrit Weßeloh unter freundlicher Mithilfe der
schlafenden SVW-Defensive überraschend in Front brachte.
Kein berauschender Kick, an der Scharfschen Schlucht, doch zumindest der
Halbzeitstand stimmte die Grün-weißen positiv. Mitte des zweiten Abschnitts
wäre gar noch mehr drin gewesen, als Appiah Manu schön von links auf Weßeloh
flankte, dieser dann aber aus 13 Metern drüber bolzte.
Noch näher kam die Siebert-Elf dem 2:0, als Marco Hoots eleganter Spaziergang
durch den Sechzehner mit einem Pfostenschuss endete, ehe der eingewechselte
Patrik Ketelhut im Nachschuss den Kürzeren gegen den rasch mit dem Fuß
klärenden Osman Aydogan Demir zog (70.).
Die bittere Strafe dafür ließ nicht lange auf sich warten, zirkelte der nicht
angegriffene Peter Lascheit das Leder aus 26 Metern im Zusammenspiel mit dem
Innenpfosten zum Gleichstand an seinen Bestimmungsort (75.).
Den Platzherren drohte nun der nächste Punktverlust, den Weßeloh fünf Minuten
vor Ende noch aus sechs Metern abzuwenden gedachte. Der Stürmer köpfte
aussichtsreich vorbei und die trübe Punkteteilung war besiegelt.
SV Grün-weiß Harburg: Zeyns – N. Renner, Meyer, Kozak,
Augstein – Peters (66. Ketelhut), Ekici (79. Azimi Tehrani), Happe, Manu – Hoot
(83. Zitouni), Weßeloh, Trainer: Sven Siebert
SV Wilhelmsburg: Aydogan Demir – Yesilova, Rodriguez Tedsen,
Husstedt, Opong – Greff – Panagiotoudes (73. Amirov), Wiechern, Ime – Schmidt,
Lascheit, Trainer: Rene Dau
Tore: 1:0 Weßeloh (42.), 1:1 Lascheit (75. Wiechern)
gelbe Karten: Manu, Ketelhut – Rodriguez Tedsen
Schiedsrichter: Florian Pötter (FC Voran Ohe)
Zuschauer: 50