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Sonntag, 19. Juni 2016

Spielbericht SV Werder Bremen 1.E - TuS Komet Arsten 1.E

Torflut beginnt vom Punkt: Werder holt den Pott
Bremens E-Jugendfinale wird zu Werders Machtdemonstration

Nein, ein Spiel für Fußballromantiker war dieses Endspiel des Stadtmusikantenpokals freilich nicht, setzte sich der Favorit aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Werder Bremen mit einem 9:1-Kantersieg gegen Komet Arsten durch.
Nach anfänglichen Problemen mit der der Chancenverwertung (Einem knapp am Tor vorbei rauschenden Woschek-Versuch aus spitzem Winkel (1.) folgte ein Torverfehlungshattrick von Benjamin Mashollaj (2., 3. & 4.).), leitete ein vollkommen berechtigter Foulstrafstoßpfiff die Torflut am Osterdeich ein, machte Kapitän Luca Eden vom Punkt kurzen Prozess (10.) mit den Arstenern, die auch in den Folgeminuten mächtig unter Druck gerieten.
Die Verdopplung des Vorsprungs durch einen Chiarodia-Linkschuss aus der Distanz (12.) und Sol O´Briens 3:0 bei günstiger Strafraumposition (14.) kamen daher auch nicht besonders überraschend.
Ob O´Brien mit seinem etwas überzogenen Torjubel á la Cristiano Ronaldo, der in der laufenden Europameisterschaft mit seinen Portugiesen nun wahrlich nicht mit Fortuna an seiner Seite agiert, für ein unreines Karma seiner Farben sorgte?
Zumindest ließen Pass- und Abschlussgenauigkeit bis zum Pausenpfiff ein wenig nach, sodass Komet nicht nur etwas Luft zum Atmen, sondern auch zwei gute Gelegenheiten für Efe Altungök (23.) und Lavin Ates (25.) bekam, ohne diese aber zu nutzen. Ersterer wuchtete eine Villa Rudolph-Ecke am Tor vorbei, während sich Ates einer Fußabwehr von Werder-Fänger Marvin Alpers beugen musste.
Vielleicht bremste aber auch die zwischenzeitliche Herausnahme des starken Mashollaj, der seine Wiedereinwechslung zum zweiten Abschnitt sofort mit einer Beteiligung am sehr schön herausgespielten 4:0 (Torschütze: Milan Woschek) dankte, den Werder-Express.
Und plötzlich mischte sich auch ein Roter unter die Torschützenriege, landete ein langer Freistoß Altungöks genau in Juan Villa Rudolphs Lauf, sodass dieser mit links auf 4:1 verkürzen konnte.
Nur ein kleines Strohfeuer, holten Fabio Chiarodia als cleverer Anspieler aus dem Zentrum und Woschek als Vollstrecker den Gegner wieder auf den Boden der Tatsachen (30.) zurück, ehe Mashollaj dem Fronia-Septett mit einem Hattrick im Stile eines amtlichen Mittelstürmers noch einmal mächtig einschänkte (35., 37. & 42.).
Den vorzeitigen Schlusspunkt dieses einseitigen Finals setzte sieben Minuten vor Ultimo derweil ein schön durchstrukturierter Spielzug über O´Brien und Woschek, den Chiarodia allein vor der Kiste zum 9:1-Endstand für Grün-weiß abschloss.
Somit angelte sich das Team den Pokalsieg auf gar nicht mehr so recht gewohntem Terrain, stellte sich Werders U11 in den vergangenen beiden Halbjahren bereits auf dem Neunerfeld der „Challenge D-Jugend“.

SV Werder Bremen 1.E: Alpert – Beitler, Chiarodia, Eden – Mashollaj – Neufeld, Woschek, eingewechselt: Lindemann, Krause Barrufet, O´Brien, Trainer: Peter Behrens

TuS Komet Arsten 1.E: Odwald – Schipke, Gürses, Altungök – Ates – Bugiel, Villa Rudolph, eingewechselt: Cornelsen, B. Barut, M. Barut, Trainer: Justin Fronia

Tore: 1:0 Eden (10. Foulstrafstoß, Altungök an Neufeld), 2:0 Chiarodia (14.), 3:0 O´Brien (16. Krause Barrufet), 4:0 Woschek (26.
Mashollaj), 4:1 Villa Rudolph (28. Altungök), 5:1 Woschek (30. Chiarodia), 6:1 Mashollaj (35. O´Brien), 7:1 Mashollaj (37. Woschek), 8:1 Mashollaj (42.), 9:1 Chiarodia (43. Woschek)

Schiedsrichter: Hasan Meyer (SG Findorff, Note 3: zog seine detailgetreue Linie nach seinem sehr umsichtigen Beginn (legte z.B. viel Wert auf die korrekte Ausführung von Abstößen und Auswechslungen) mit zunehmender Spieldauer immer weniger durch, der Strafstoß zum 1:0 war unstrittig.)

Zuschauer: 45