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Samstag, 14. August 2021

Spielbericht Eintracht Lokstedt IV - Hamburger Gehörlosen SV

Eintrachts Joker machen den Deckel drauf
Erst spielerisch, dann mit der Brechstange: LFC IV punktet dreifach

Einen Saisoneinstieg der hitzigen Art lieferten sich an Spieltag eins der Kreisklasse 8 die hochgewettete Vierte Eintracht Lokstedts und der Gehörlosen SV, welcher mit einer formidablen Vorstellung gegen den Glashütter SV (Bezirksliga) zuletzt im Pokal ein wenig aufhorchen ließ.
Entsprechend schwungvoll eröffneten die Gäste mittels eines schnellen Zusammenspiels zwischen Daniel Volkmann und dem von halbrechts vorbei zielenden Robby Fischer (4.).
In der Folge gehörte das Kommando den favorisierten Lokstedtern, die ihren Ballbesitzfußball erstmals durch Tom Weidemann und dessen spitzwinkligem Außennetzversuch konkret werden ließen (13.).
Die Hände zum Himmel, um das erste Tor der neuen Spielzeit zu bejubeln, brachte nur Augenblicke danach ein langer Schlag, der zum Ausgangspunkt für Fabian Andreas Ablage auf den erfolgreich mit rechts abziehenden Jasper Splithöfer avancierte (15.).
Durchaus ansehnlich rotierte das Leder fortan durch die die Reihen der Gastgeber, die aber weder Andrea auf freier Fahrt gen HGSV-Gehäuse (21.), noch die am starken Kevin Schill scheiternden Splithöfer (29.) und Weidemann (43.), mit einem höheren Vorsprung zu segnen vermochten. Auch Rikus Daniels erging es per Kopf bei der fälligen Weidemann-Ecke nicht besser: Ein paar Zentimeter fehlten zum 2:0.
Für Spielmacher Weidemann indes war es die letzte Szene – im schlimmsten Fall für längere Zeit, räumte ihn Lucas Möller mit einer rüden Grätsche im Mittelfeld grobschlächtig und ohne Not nicht nur aus dem Weg, sondern damit auch aus der Partie (45.). Schiedsrichter Gerhardt Schulz-Greco, in dem Milieu für hartes Durchgreifen bekannt, beließ es zum Entsetzen der Eintrachtler bei einer Verwarnung.
Ohne den Mann mit der Nummer zehn fehlte es nach dem Wechsel plötzlich an der sonst hervorstechenden Struktur im Offensivspiel. Nichts war mehr zu sehen von der Spielstärke der Steinhaus-Elf, die sich nun in einem echten Kampfspiel wiederfand. Fünf gelbe Karten binnen 24 Minuten veranschaulichten die zerfahrene zweite Hälfte äußerst passend, ehe der bereits wegen Meckerns vorbelastete Ahmet Sejdovic für ein überhartes Foul in der Schlussphase seinen Hut nehmen musste (81.). Der Mittelfeldspieler des Gehörlosen SV war heuer erst zum Wiederbeginn eingewechselt worden…
In Überzahl erspielten sich die Blau-weiß-roten immerhin wieder mehr eigene Offensivmomente, von denen der ebenfalls eingewechselte Luca Sigismondi einen aus schwieriger Position vergab (85.). Mit ihren Hereinnahmen waren vor Sigismondi die Kollegen Jan Delschen und Marvin Zander auf Heimseite an der Reihe. Beide waren es schließlich, die dem wenig ertragreichen Drücken des HGSV ein Ende setzten, als Delschen jene Ecke schlug, die Zanders flachen Rechtsschuss zum 2:0-Endstand vorbereitete (90.+2).

Tore: 1:0 Splithöfer (15. Andrea), 2:0 Zander (90,+2 Delschen)

beste Spieler: Andrea – Schill

gelbe Karten: Andrea, Zander – Rösler, Volkmann, Keilmann, Möller

gelb-rote Karte: A. Sejdovic (HGSV, 81. Meckern + Foulspiel)

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 4)

Zuschauer: 45


Torschütze Jasper Splithöfer enteilt über rechts.






Sonntag, 1. August 2021

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - Glashütter SV

Glashütter SV lässt sich nicht beeindrucken
Nach Rückstand: Ballsichere Norderstedter machen die zweite Runde klar

Mit definitiv schlechten Erinnerungen an die Vorsaison, wo man sich beim Kreisklasse B-Teilnehmer Hamburger Berg mit wehenden Fahnen (0:3) aus dem Lotto-Pokal verabschiedete, zum wieder unterklassigen Widersacher des Hamburger Gehörlosen SV angereist, benötigte die Elf des Glashütter SV eine ganze Menge Geduld, die Geschichte gegen diszipliniert verteidigende Hausherren für sich zu entscheiden.
Schnell hatte sich die Roggensack-Equipe die Mehrheit der Spielanteile gesichert, ließ die Kugel kontrolliert laufen, doch im Sechzehner mochte es zunächst nicht konkret werden.
Ganz anders machten es die Gastgeber, die Yaw Nittschalk (Außennetz, 9.) erstmals in die Nähe einer Gefahrenszene brachte. Ein Ballgewinn im Offensivzentrum und schon war Robby Fischer auf und davon, zur Führung einzuschieben. Nach fixem Antritt war der flache Abschluss kein Problem für das 19-jährige Leichtgewicht (18.).
Die Norderstedter zeigten sich unterdessen unbeeindruckt. Zwangsläufig müsse ihre reife Spielanlage ja zu eigenen Chancen führen. Genau solche boten sich beispielsweise den Herren Maier (scheiterte am gut aufgelegten Kevin Schill, 23.), Kellermann (Heber am Tor vorbei, 38.) und Strominski (Schill parierte zur Ecke, 40.). Im langsam einsetzenden Regenfall blieb der Ertrag dabei jedoch auf dem Minimalmaß von Null kleben. Eine souveräne Führung á la Eckenverhältnis (1:8) war also weit, weit weg.
Immerhin aber durchbrachen die Jungs von der Poppenbütteler Straße den Bann Anfang der zweiten Hälfte, als Tim Schreiber steil spielte, Jan Maier für Phillip Jeksties auflegte und dieser dem umkurvten Schill den Ball im Tornetz hinterließ (51.).
Schnell verhallte die Freude über seinen Ausgleichstreffer nur kurz darauf: Eine Zerrung riss den Offensivspieler vorzeitig aus dem Spielgeschehen (55.). Moritz Maack kam herein, ehe die kluge Hereinnahme Jan-Niklaas Reeses als Stabilitätsmoment im Zentrum folgte (63.).
Zwanzig Minuten vor Ultimo stellte der Bezirksligist die Weichen schließlich auf Sieg, erreichte Maack ein Zuspiel aus der Mitte, sodass der Joker cool per Heber vollenden konnte. Den Gehörlosen gingen derweil doch sichtlich die Körner aus, während ihr Schlussmann noch das eine oder andere Mal zupackte. Nicht so gegen Maier, dessen Schuss Schill zwar noch mit dem Fuß erwischte, doch unerbittlich rotierte das Bällchen zur Vorentscheidung in die lange Ecke (79.).
Auch „GlaHü“-Torsteher Marvin Krüger durfte sich noch einmal auszeichnen (81.), dann war es vorbei und die Beteiligten vom Starkregen erlöst. Der GSV gewinnt beim HGSV und steht erstmalig seit drei Jahren wieder in Runde zwei des Verbandspokals.

Tore: 1:0 Fischer (19.), 1:1 Jeksties (51. Maier), 1:2 Maack (70. Scheer), 1:3 Maier (79. Strominski)

gelbe Karten: keine

Schiedsrichter: Simon Stadler (SC Nienstedten, Note 2: behielt auch im Platzregen stets die Übersicht.)

Zuschauer: 45



Sonntag, 28. Juli 2019

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - Moorreger SV II

Ansage umgesetzt
Spiel über die Außen knackt den Gehörlosen SV

Lediglich ein einziges Törchen hatte letzte Woche im starken Holsten-Pokalauftritt gegen den SV Rugenbergen (1:2) den Ausschlag für den Favoriten aus der Kreisliga gegeben, - nun durfte die Reserve des Moorreger SV zum Kreisklasse B-Auftakt in Altona-Nord jubeln.
Dabei hätte der ungewisse Auswärtsritt beim wieder gemeldeten Gehörlosen SV auch ordentlich nach hinten losgehen können. Deutlich geschmeidiger ließ sich das Spiel der Gastgeber nämlich zu Beginn an. Besonders dann, wenn der abschlussfreudige Ilhan Citak mit seiner feinen Technik am Werk war.
Nur der erfolgreiche Torschuss wollte nicht einkehren, sodass die nur langsam auf Betriebstemperatur kommenden Rot-weißen ihrerseits die Halbzeitführung hätten markieren können. Ole Kosmol scheiterte im Strafraum am geschwind abtauchenden Nils Rohwedder (36.), ehe Björn Hinz per Kopf knapp drüber zielte (38.).
Mit dem Fuß rettete derweil Schlussmann Pascal Brand das soeben noch bedauerte 0:0 in die Pause (Ahmet Sejdovic nach Zuspiel Christopher Jegminat allein vor der Kiste, 41.).
Mit dem Wiederbeginn verlor der HGSV jedoch den Faden, während die Himmelsbarg-Kicker weiter hauptsächlich lange Spieleröffnungen auf dem kurzen Hartplatz wählten.
Der Moment, bevor es knallte
zwischen Dominique Emmer (l.)
und Yaw Nittschalk
Als Marvin Hoffmann einmal die Ansage von draußen Beherzigte und über links den Turbo zündete, sollte es sofort klappen. Scharf brachte der 11er die Kugel flach hinein, wo Siar Hassanpour den Querbalken hals Helfer zum 0:1 einspannte (62.).
Wenig später ging es wiedererfolgreich über die Außen. Dominique Emmers Seitenwechsel verwertete der von links eingestartete Hoffmann diesmal selbst ganz cool in die lange Ecke – 0:2!
Spielerisch vermochten die Gastgeber da nicht mehr so recht gegenzuhalten, in einem Spiel, dem zunehmend mehr Zweikampfintensität und überflüssige Wortbeiträge bewohnten. Einer dieser Wortakrobaten machte zwölf Minuten vor Ultimo alles vorzeitig klar, flog das Spielgerät per Fehlpass zwar eher zufällig vor die Füße Vincent Uihleins, doch dem geschenkten Gaul schaute der Zentrumsspieler vor dem noch an den Ball kommenden Rohwedder nicht ins Maul.
Mit dem entstandenen Raum gegen geschlagene Gastgeber ging man indes in der Folge oft zu fahrig um, sodass Yaw Nittschalks Versuch aus 20 Metern (Pfosten, 84.) der Sache sogar noch wieder ein bisschen Spannung hätte verleihen können.
Stattdessen herrschte beim jungen Außenbahnakteur des HGSV der Frust vor, den Gegenspieler Emmer in den Schlusswehen der Partie zu spüren bekam. Der Ball war bereits weg und das vorangegangene Vergehen Emmers bereits registriert, da beförderte er seinen Widersacher im Lauf an der Seitenlinie auf zwei schmerzhafte Steinstufen. Bereits nach ein paar Minuten der Behandlung konnte für Schlimmeres Entwarnung gegeben, sodass auch kein RTW-Einsatz (womit man in Moorrege zuletzt durchaus Erfahrungen sammelte) nötig war. Am berechtigten Feldverweis Nittschalks, der sich später noch entschuldigte, änderte dies aber natürlich nichts.
So endete ein schöner Punktspielauftakt der von der Kreisklasse A träumenden Moorreger mit einem Wermutstropfen.
Der Blick auf die Tabelle der geographisch durchaus wüst zusammengestellten Kreisklasse B3 lässt sich mit Rang zwei auf jeden Fall einmal gut an. Das Derby gegen den ebenfalls siegreichen TSV Heist (3:2 gegen die Dritte des 1.FC Quickborn) kann also kommen!

Hamburger Gehörlosen SV: Rohwedder – Mamerow, Möller, Ivgen, Simsek – Volkmann, Gwizdala – Citak, A. Sejdovic, Nittschalk – Jegminat, eingewechselt: Arslanov, Lerch, Trainer: Martin Dethloff

Moorreger SV II: Brand – Altunbas, Mentz, Steudel, Rade – Uihlein, Hinz – M. Hoffmann, Kosmol, D. Emmer – M. Hannawi, eingewechselt: D. Hasanpour, Dames, S. Hassanpour, Trainer: Uwe Hoffmann

Tore: 0:1 S. Hassanpour (62. M. Hoffmann), 0:2 M. Hoffmann (68. D. Emmer), 0:3 Uihlein (78.)

Rote Karte: Nittschalk (HGSV, 90. grobes Foulspiel)

Schiedsrichter: Alfred Bräuer (SV Osdorfer Born, Note 4)

Zuschauer: 11

Sonntag, 22. Mai 2016

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - GW Eimsbüttel III

Tran macht alles klar
Dreifachtorschütze beschert GWE III einen würdigen Saisonausstand

Während es auf manchen Plätzen noch einmal richtig um die Wurst ging, ging das Aufeinandertreffen des Gehörlosen SV mit der Drittvertretung Grün-weiß Eimsbüttels ohne tabellarische Zwänge vonstatten, was aber keineswegs zu einem minder heißen Duell am Jahnplatz führte.
So machte sich der engagierte HSGV früh in Person von Mark Wisniewski auf den Weg zum möglichen 1:0, der über einen umkurvten Jan Awulle im GWE-Kasten führte, allerdings durch das klärende Zentralmassiv von Sven Schlüter auf der Linie ein dickes Stoppschild vorfand (4.).
Nach fahrigem Beginn näherten sich auch die Gäste so langsam dem Tor von Nils Rohwedder, das zum Beispiel durch einen angeschnittenen Distanzversuch durch Trung Tran so langsam unter Beschuss geriet (9.), ehe es der quirlige Offensivmann nach einer halben Stunde besser machte. Ein langer Diagonalschlag Niels Plugowskis hatte den Torschützen punktgenau erreicht, sodass der sichere Abschluss keine Schwierigkeit darstellte.
GWE hatte die Lage jetzt, obgleich es nicht die stärkste Saisonleistung war, im Griff, brauchte aber bis tief in die zweite Halbzeit, bis wieder Tran aus günstiger Stürmerposition verdoppelte (70.). Gelangt hatte ihm dies aber noch lange nicht, durfte er sich nach einem Heber aus 25 Metern, bei dem der gegnerische Schlussmann einen Tick zu weit vor seinem Gehäuse stand, sogar noch ein drittes Mal freuen (81.). Der eingewechselte Halil Yildiz setzte sofort danach mit seinem 0:4 noch einen drauf und damit den sportlichen Schlusspunkt eines Spiels. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die unnötig eingekehrte Hektik auf dem Hartplatz, wieder gelegt. Kurz nach dem 0:2 schäumten die Gemüter nämlich hoch, als der später gelb-rot-gefährdete Tim Sielemann den eingewechselten Ricco Richert rustikal abräumte, woraufhin der junge HGSV-Akteur den Beweis dafür lieferte, dass er markante zwischenmenschliche Äußerungen nicht nur in der Gebärdensprache beherrscht. Der stets extrem liberale Alfred Bräuer (SV Osdorfer Born) sah die Angelegenheit mit dem gelben Karton als ausreichend abgegolten.
Unterm Strich brachten die Eimsbütteler damit ein durchaus erfolgreiches Halbjahr 2016 (20 Punkte aus elf Spielen) siegreich zu Ende, sodass man sich nach der insgesamt souveränen Qualifikation nächstes Jahr durchaus positiv der Aufgabe in der kommenden Kreisklasse A stellen kann, während der personell einfach zu inkonstante Gehörlosen SV als Schlusslicht mit nur sieben Zählern abschließt und neben der diesmal deutlich verfehlten Deutschen Gehörlosenmeisterschaft auch eine bessere Bilanz – dann in der Kreisklasse B – ins Visier nehmen wird.

Hamburger GSV: Rohwedder – Palgan (25. Gülcemal), Adseven, Ostrowski (57. Mamerow), Müller (80. Ostrowski) – Torgonskij (61. Palgan / 84. Buchmann) – Buchmann (25. Richert), Volkmann, Rösler, A. Sejdovic – Wisniewski, Spielertrainer: Martin Dethloff

GW Eimsbüttel III: Awulle – Plugowski, Wietstock, Kettnitz, Schlüter – Plugowski, Schütt – Dibbern, Thiele, Tran – Sielemann, eingewechselt: Yildiz, Eseigbe, Lenzen, Trainer: Stefan Fandrich

Tore: 0:1 Tran (30. Plugowski), 0:2 Tran (70.), 0:3 Tran (81.), 0:4 Yildiz (82.)

Gelbe Karten: Rösler, Richert – Sielemann, Plugowski

Schiedsrichter: Alfred Bräuer (SV Osdorfer Born, Note 5)

Zuschauer: 40

Montag, 9. November 2015

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - BW 96 Schenefeld II

Torflut an der Memellandallee
Blau-weiß 96 II schießt sich warm fürs Spitzenspiel

Es wird in dieser Saison nicht viele Superlative geben, die in der Kreisklasse 5 nicht an den HFC Falke gehen werden. Das des höchsten Saisonsiegs hat sich aber zunächst der Vizetabellenführer aus Schenefeld geschnappt, fiedelte man den Gehörlosen SV mit einem satten 13:0 vom Rasen an der Memellandallee.
Gegen einen Gegner, dem mit u.a. Geoffrey Zobies, Ramazan Adseven oder Hasan Simsek erneut wichtige Stützen fehlten, hatte die Timm-Elf von Beginn an einfaches Spiel, was ein früher Doppelpack (2. & 5.) von Sturmspitze Fabian Arth, bei dem eher ein gemäßigter Kraftaufwand gefordert war, sichtbar unter Beweis stellte.
Mit frühem Pressing schafften es die Gäste immer wieder, dem klar unterlegenen Widersacher schnell den Schneid abzukaufen, sodass sich ihnen ein Meer an Torchancen bot, aus dem sie aber viel zu wenig Kapital schlugen. So trafen sie statt ins Tor häufig den massigen Christopher Jegminat im HGSV-Kasten, was den Halbzeitstand nach weiteren Treffern von Timm Thau (17.) und Maik Wegner (28.), beide der zeitig ersetzte Arth vorbereitete (Auswechslung nach 35 Minuten).
Nach kurzer Anlaufphase kam die Tormaschine dann mächtig ins Rollen, erhöhten der eingewechselte Kevin Voß einsam im Zentrum (51.) und Wegner per Freistoß (52.) auf nunmehr 0:6, ehe Thaus schöner Distanzschuss den siebten Blau-weiß-Treffer bedeutete (58.). Kurz nachdem Thau mit einem klassichen Abstauber zum dritten Mal traf (68.), musste der HGSV mit einer berechtigten Ampelkarte für den arg frustrierten Stefan Rösler (71.) den nächsten Tiefschlag hinnehmen, dem letztlich noch fünf im Form von Gegentoren folgen sollten. Den Schenefeldern hält dies tatsächlich die Chance auf die Hinrundenmeisterschaft offen. Denn sollte man am kommenden Freitag das Spitzenspiel gegen den HFC Falke, für das laut Exklusivinformationen bereits die Abteilungen Bier und Würstchen eines Großmarktes leer gekauft wurden, gewinnen und sollten auch im Nachholspiel gegen Union 03 III drei Punkte eingefahren werden, hieße der Primus nach 15 Spielen Blau-weiß 96 Schenefeld II.
…wieder ein Parameter, in dem der HFC Falke nicht Spitze wäre…

Hamburger Gehörlosen SV: Jegminat – Mamerow, Gülcemal, Palgan, Dethloff – Yetis, Cantay – Dragan Sejdovic, Rösler, Dalibor Sejdovic – Bober (65. Buchmann), Spielertrainer: Martin Dethloff

BW 96 Schenefeld II: Hamelau – Schubert (59. Schubert), Wegner, Hagemann, Quittkat – Kunze (81. Asici), Müller – Leweke, Thau, Asici (59. Paster) – Arth (35. Voß), Trainer: Mathias Timm

Tore: 0:1 Arth (2.), 0:2 Arth (5. Kunze), 0:3 Thau (17. Arth), 0:4 Wegner (28. Arth), 0:5 Voß (51. Kunze), 0:6 Wegner (52. direkter Freistoß), 0:7 Thau (58.), 0:8 Thau (68. Leweke), 0:9 Voß (78.), 0:10 Thau (80.), 0:11 Voß (83. Thau), 0:12 Leweke (87.), 0:13 Asici (88. Quittkat)

Gelbe Karten: Buchmann – keine

Gelb-rote Karte: Rösler (71. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Alfred Bräuer (SV Osdorfer Born, Note 3)


Zuschauer: 10