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Dienstag, 29. März 2022

Spielbericht Niendorfer TSV 1. Senioren - SV Lieth 1. Senioren

Dem Ball „keine Chance gegeben“: NTSV verliert erneut
Senioren Verbandsliga 01: Niendorfer Ü40 zieht gegen SV Lieth den Kürzeren

Wieder keine Punkte für die NTSV-Senioren. Am Vergangenen Sonntag unglücklich durch einen Strafstoß in der Nachspielzeit beim HEBC 2:3 unterlegen, gab es auch im Vorholspiel des 17. Spieltags der Senioren-Verbandsliga 01 zu Dienstagabendstunde nichts holen.
Die als Tabellenfünfte angereiste SV Lieth freute sich am Ende über drei erkämpfte Punkte, zu deren Eingang erstmalig nach einer Viertelstunde beigetragen wurde. Adrian Mecos hohen Freistoß nahm der aufgerückte Björn Stomberg zum Anlass für den Kopfball zum 0:1.
Zuvor hatte bereits Kollege Heino Schlüter die Möglichkeit, zentral aufs Tor zulaufend, die Klein Nordender in Front zu bringen (2.).
Den Hausherren fiel es dagegen schwierig, ihre durchaus vorhandenen Spielanteile für Konkretes zu nutzen. Zum einen erwartete sie mit Silvio Wöbcke ein sicherer Schlussmann, zum anderen erlangten sie zu selten gute Schusspositionen wie Habib Shafiei Kaldeh einmal ungenutzt aus 18 Metern vorfand.
Eine Standardsituation ließ den Knoten kurz nach dem Seitenwechsel schließlich platzen. Christoph Schmidtpott brachte die Ecke, bei der Wöbcke im Luftduell keine gute Figur machte, sodass der Abstauber aus schmaler Distanz für Edwin Ngwrume auf dem Silbertablett lag (40.).
Zwei weitere gefährliche Schmidtpott-Ecken später – diesmal aber ohne Ertrag – ließ es die SVL auf der anderen Seite fast wieder krachen, verpasste Schlüter einen scharfen Bouchard-Ball nur hauchdünn vor der Kiste (45.).
Intensiv ging es daraufhin am Bondenwald zur Sache. Jede Menge Zweikämpfe am und über dem Limit dürften für den einen oder anderen am Folgetag noch zu spüren sein. Die äußerst großzügige Zweikampfbewertung des oftmals zu weit distanzierten Schiedsrichters taten dabei ihr Übriges.
Knappe zehn Minuten vor Ultimo schrieb das Flutlichtmatch wieder sportliche Schlagzeilen, als die Niendorfer die Rückwärtsbewegung verpennten, Oliver Sach zwar an NTSV-Torwächter Jörn Lauterbach scheiterte, der hereingekommene Ronny Schuett die Kugel aber im Nachsetzen zum 1:2 über die Linie drückte (61.).
Klar, unternahm das Team in weiß nun noch einmal alles, die dritte Niete in Serie abzuwenden, während die „Roten Teufel vom Butterberg“ auch durch Auswechslungen Zeit vom Tacho nahmen.
Vier Minuten waren fast bereits über dem Soll, als Spielertrainer Julian van Delen das erlösende 1:3 wegen der unbeugsamen Querstange verweigert blieb.
Ein letzter Eckstoß blieb der Heim-Elf somit noch. „Gib dem Ball eine Chance!“, forderte Innenverteidiger Jan Haselhorst den ausführenden Mitspieler auf – vergebend! Die SV Lieth klärte den Standard und sicherte sich den nunmehr fünften Dreier in Folge.

Niendorfer TSV 1. Senioren: Lauterbach – Steffens, Haselhorst, Korth – Körner, Kasch – Schramm, Schmidtpott, Niemitz – Heyken, Ngwerume, eingewechselt: Shafiei Kaldeh, Helmke, Hagena, Passauer, Spielertrainer: Torben Kasch

SV Lieth 1. Senioren: Wöbcke – Meco, Stamm, Schakulat, Baidaschew, Stebner – Timm, Stomberg, Kreutz – Schlüter, Sach, eingewechselt: Bouchard, van Delen, Lohse, Schuett, Spielertrainer: Julian van Delen

Tore: 0:1 Stomberg (15. Meco), 1:1 Ngwerume (40. Schmidtpott), 1:2 Schuett (61. Sach)

gelbe Karten: keine – Stomberg

Schiedsrichter: Dr. Alfred Fleißner (SC Egenbüttel, Note 5)

Zuschauer: 8



Sonntag, 27. März 2022

Spielbericht HEBC 1. Senioren - Niendorfer TSV 1. Senioren

Wer zuletzt lacht…
Drama für den NTSV: Erst Ausgleichsjubel – dann Strafstoßfrust

Im Grunde schien die Geschichte des Spiels bereits geschrieben. Vier Minuten vor Ultimo schritt der gerade erst eingetroffene Edwin Ngwerume auf das Feld, spielte kurz darauf unwiderstehlich in den Lauf Christoph Schmidtpotts und schon hatte der Joker die großen Ausgleichsfreuden seines NTSV eingeleitet.
Die Dinge sollten jedoch noch ganz anders kommen…
Zählbares hatten die im Hinspiel 0:4 unterlegenen Niendorfer freilich verdient gehabt. Während die fahrigen Gastgeber überhaupt nicht aus dem Quark kamen, bot sich unter anderem für Patrick Heyken (HEBC-Fänger Klein tauchte gekonnt ab, 6.) und Marc Schemmel (vorbei, 9.) viel Raum zu attraktiven Möglichkeiten.
Sinnbildlich für den nur schwer verdaulichen Auftritt des Tabellendritten gehörte dessen erste und beste Torchance mit Jan Haselhorst einem Niendorfer: Mit Hilfe der Querstange entkam der Ur-NTSVer aus dem Abwehrzentrum dem Kopfballtor ins falsche Gehäuse (21.)…
Ansonsten verlegten sich die Beteiligten in der Folge auf mehr oder weniger sinnvolle verbale Nebenschauplätze.
Die Halbzeitpause tat da zum Abkühlen bei herrlichstem Frühlingswetter definitiv gut!
Mit frischem Schwung belohnten sich die Bondenwald-Kicker nach der Pause schließlich für ihren couragierten Vortrag, als es zügig über links ging und Frank Schramm zentral nur noch einzuschieben brauchte (39.).
Erst jetzt kam nun auch Lila-weiß in Wallung. Großkopfs Versuch konnte blockiert werden (41.), gegen Sven Jantzens satt getroffenen Rechtsschuss war kurz darauf kein Kraut gewachsen – 1:1!
Auf Traumflanke des eingewechselten Thomas Kliewe von rechts drehte der vollkommen missachtete Thorsten Knorr die Partie per Kopf sogar einmal auf links (56.).
Der Nachmittag war im Begriff, seinen erwarteten Verlauf zu nehmen, zumal Heino Holtorf (gefährlich segelndes Hochgeschoss, 62.) und Lars von Lühmann (Fußabwehr Steffens, 65.) durchaus die Entscheidung auf dem Fuß hatten.
Was jedoch folgte, war der ruhmreiche Kurzauftritt Ngwerumes, der seinen Farben doch noch einen Zähler gerettet hätte – wäre Ingo Helmke in der Nachspielzeit nicht ungeschickt im Strafraum zu Werke gegangen, sodass Jörn Großkopf den NTSV-Goalie vom Punkt aus in die falsche Richtung schickte und somit tatsächlich noch den insgesamt schmeichelhaften Siegtreffer der Eimsbütteler markierte.
Nachdem der zweitplatzierte HSV am vorangegangenen Freitag Punkte in Glashütte liegen ließ (1:1), freuten sich die später lautstark feiernden HEBCer obendrauf noch über den Sprung auf Rang zwei hinter dem längst enteilten SC Victoria.

Tore: 0:1 Schramm (39.), 1:1 Jantzen (43.), 2:1 Knorr (56. Kliewe), 2:2 Schmidtpott (67. Ngwerume), 3:2 Großkopf (70.+2 Foulstrafstoß)

Schiedsrichter: Mark Janssen (SV Großborstel)

Zuschauer: 40



Freitag, 29. Oktober 2021

Spielbericht HEBC 1. Senioren - Niendorfer TSV 1. Senioren

von Lühmann und Reichel im Duett
Dank zweier Doppelpacker: HEBC-Senioren gewinnen Verfolgerduell

Hinter dem Spitzenduo Victoria/HSV haben die Senioren des HEBC die Position des „Best of the Rest“ untermauert.
Beim letztlich deutlichen 4:0-Erfolg beim zuvor punktgleichen Niendorfer TSV hatten sich die Lilanen nach etwas uninspirierter Anfangsphase, in der die Niendorfer gar das abschlussfreudigere Team waren, erstmals mit einer Doppelchance zu Wort gemeldet. Christian Reichel scheiterte an Schlussmann Jörn Lauterbach, woraufhin Lars von Lühmann seinen Nachschuss vorbei setzte (16.).
In Minute 22 erneut zu einem Reichel-Abstauber eingeladen, lochte Letzterer diesmal lehrbuchartig zur etwas glücklichen Führung ein.
Diese verteidigte der gut aufgelegte Sven Klein auf der anderen Seite, als Christoph Schmidtpott einen unnötigen Ballverlust der Gäste rasch zum Torschuss nutzte (24.).
Mit dem Wiederbeginn schalteten die Eimsbütteler dann jedoch einen ordentlichen Gang höher, was vor allem an von Lühmann und dessen Dynamik lag. So tankte sich der Familienvater zentral in Richtung des vermeintlichen 0:2 durch, um aber seinen Meister im NTSV-Goalie zu finden (40.).
Kurz darauf war es dann doch geschehen: Ecke von rechts, Kopfball Reichel weiter zu Jantzen und schon stand von Lühmann blank in bester Strafraumposition, die zwangsläufig zur Verdopplung des Vorsprungs führen musste (42.).
Der HEBC hatte den Laden jetzt gut im Griff – da half auch der aus Schülern seiner zehnten Klasse bestehende „Fanclub“ für den Niendorfer Jan Haselhorst nichts. Hilflos musste der Pädagoge aus nächster Nähe mit ansehen, wie Reichel eine Flanke von der rechten Seite unbehelligt zum 0:3 einschädelte (48.).
Als Herr der Lüfte setzte der hochgewachsene „9er“ fünf Minuten vor Ultimo noch den 0:4-Schlusspunkt obendrauf. Als Flankengeber erneut beteiligt: Der omnipräsente Lars von Lühmann.
Da die gastgebenden Bondwald-Kicker dagegen kaum über Halbchancen hinauskamen und auch eine attraktive Freistoßposition für Schmidtpott aus 17 Metern ungenutzt blieb (62.), stand bei den zuletzt mit 1:5 beim SC Victoria unterlegenen HEBCern sogar wieder die psychologisch wertvolle „Null“. Zu verkraften war somit, dass Sven Jantzen mit der letzten Spielaktion, wiederum über von Lühmann eingeleitet, das mögliche 0:5 an die Latte semmelte (70.+1).

Tore: 0:1 von Lühmann (22. Reichel), 0:2 von Lühmann (42. Jantzen), 0:3 Reichel (48.), 0:4 Reichel (65. von Lühmann)

beste Spieler: keiner – von Lühmann, Reichel

Schiedsrichter: Dirk Hartje (GW Eimsbüttel, Note 2,5: unaufgeregte Spielleitung, auch ohne großen Laufaufwand)

Zuschauer: 15