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Samstag, 9. Juni 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.E - SC Nienstedten 3.E


Bis der Schiedsrichter abpfeift
In der Nachspielzeit: ETV-2008er kontern sich zur Meisterschaft!

Würde nach Ablauf der Spielzeit auch im Fußball-Feldbetrieb eine Schlusssirene das sofortige Ende des Spiels bedeuten, wäre den 2008ern des SC Nienstedten im Auswärtsritt beim tabellenführenden Eimsbütteler TV eine kleine Enttäuschung erspart geblieben, zerstörte ein Kontertor in der Nachspielzeit den erkämpften Punktgewinn.
Gegen spielerisch überlegene Eimsbütteler hatten sie es schließlich gleich dreimal geschafft, einen Rückstand zu egalisieren.
Erstmalig, als Carlito Zwirner in den Schlusswehen der ersten Halbzeit die Führung durch Finley Dresemeyer (5.) zentral egalisierte.
Und das, obwohl der ETV zuvor beste Gelegenheiten wie Dresemeyers Innenpfostenschuss (16.) hatte, um den Vorsprung auszubauen.
Nach dem Seitenwechsel noch nicht ganz wieder präsente Gäste ermöglichten dem Gegner aber die erneute Führung, die Johann Wiebel als klassischer Abstauber (der von Elias Baldé schön in Szene gesetzte Theo Reiter scheiterte in erster Instanz an Lino Aus dem Kahmen) besorgte.
Doch weiter ging´s mit dem munteren Hin und her: Über rechts ließen die Roten Carlito Zwirner gewähren, während auch Marcos Karakassis bei seinem Linkschuss in die kurze Ecke sträflich vernachlässigt wurde (33.).
Das entsprechende Gegengewicht dazu gab es wiederum vorne zu bewundern, indem der umtriebige Baldé den Fuß exakt im Strafraumgewusel in einen Wiebel-Kopfball hielt – 3:2!
Würde der SCN auch darauf eine passende Antwort finden?
Ein knapp verzogener Versuch Zwirners (45.) kam dem Abermaligen Gleichstand zumindest gefährlich nahe, ehe ein missverständlich ausgeführter Abstoß zur idealen Einladung für Thore Nagels über die Linie gekämpftes 3:3 wurde und der Punktgewinn nur vier Minuten entfernt war.
Vier lange Minuten, die der offensivstarke ETV noch einmal um den Siegtreffer fightete.
Schlussmann Lino Aus dem Kahmen schien mit seinen Rettungstaten gegen Olamide Medaiyese (57. & 50+1.) bereits der Retter in der der Not zu sein. – Bis Medaiyese im dritten Anlauf tatsächlich vor dem Torsteher zum 4:3-Siegtreffer einlochte.
Der Ligaprimus schoss sich in der zweiten Minute der (nicht unbedingt notwendigen) Nachspielzeit also doch noch zur vorzeitigen Staffelmeisterschaft, die der SCN mit dieser Niederlage nun nicht mehr vereiteln kann.
Verdient haben es sich die taktisch schon recht weit entwickelten Eimsbütteler zweifellos!

Tore: 1:0 Dresemeyer (6.), 1:1 Zwirner (22.), 2:1 Wiebel (28. Reiter), 2:2 Karakassis (33. Zwirner), 3:2 Baldé (36. Wiebel), 3:3 Nagel (46.), 4:3 Medaiyese (50.+2 Kim)

Schiedsrichter: Kush Kapoor (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 30

Samstag, 23. September 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.E - Niendorfer TSV 6.E


5:6! Irres Finish an der Bundesstraße!
ETV-2008er verschenken sichergeglaubten Sieg binnen zehn Minuten

Im Kampf um die Poleposition der stark besetzten E-Kreisklasse 40 (Herbst) haben die 2008er des Niendorfer TSV ihre Meisterschaftschance gewahrt, setzten sie sich in einem dramatischen Prestigeduell mit 6:5 beim Ligaprimus vom ETV durch.
Und das, obwohl der Fisch kurz vor der Pause schon vom Teller schien, als sich der ETV mit Frederik Schröder als einleitende Figur zu Finley Dresemeyers 4:0 konterte.
Ein gerne gewähltes Mittel gegen hoch stehende Niendorfer, die nach knapp zehn Minuten erstmalig den Gegner jubeln sehen mussten, staubte Dresemeyer nach einem zu kurz abgewehrten Schröder-Versuch (den Ball hatte er sich zunächst selber erarbeitet) zum 1:0 ab, ehe der herausragende Offensivmann vor seinem zweiten Streich halb Niendorf zu unbeweglichen Slalomstangen degradierte (11.).
Zu allem Überfluss halfen die Sachsenwegler auch noch aktiv beim Toreschießen mit: Baldés Linksschuss fälschte Maksim Knezevic unhaltbar ab (17.).
Hatte sich der NTSV mit seiner offensiven Taktik gegen die umschaltstarken ETVer verzockt?
Es schien fast so, konnte er von Glück reden, dass ein Medaiyese-Versuch im Fallen nur knapp nicht das wohl vorentscheidende 5:0 bedeutete (24.).
Stattdessen setzte Sportbrillenträger Lasse Linkenbach mit einer Bogenlampe quasi von der Mittellinie den Beginn einer irren Aufholjagt, die Tyler Suhrs Kopfballtor, Jonas Schulze flankte zuvor mustergültig, in der Anfangsphase des zweiten Abschnitts weiter anheizte.
Apropos anheizen: In diesem leidenschaftlich, aber nie wirklich unfair geführten Match war es vor allem die unnötige Schärfe von draußen, die für ein Klima der Aggressivität an der Bundesstraße sorgte.
Der junge Schiedsrichter, die gegnerischen Trainer und sogar die eigenen Spieler; nahezu jeder Beteiligter bekam seinen lautstarken verbalen Einlauf aus dem Coachingbereich der Gäste.
Schade, dass es immer mal wieder JugendtrainerInnen gibt, die ihre Vorbildfunktion den Heranwachsenden gegenüber derartig mit Füßen treten!
Immerhin kamen die Spieler der Nord-West-Hamburger ohne Unsportlichkeiten aus.
Und das, obwohl Dresemeyer zwölf Minuten vor Ultimo eigentlich schon zur Entscheidung traf, als er noch einen Fuß in Henry Breuers Distanzschuss bekam und die Kugel somit entscheidend auf Tor-Kurs brachte.
Der Erfolg des ETV war jetzt zum Greifen nah, zumal Frederik Schröder in der folgenden Drangphase gleich zweimal den sechsten Treffer auf dem Fuß hatte, jedoch in beiden Fällen das Nachsehen gegen starke Rettungsaktionen von NTSV-Fänger Julian Glodnick hatte (39. & 40.).
Die passende Strafe dafür lieferte Suhrs zweite „Bude“, die sich der nimmermüde Angreifer durch eine Flanke Grischa Petojans vorbereiten ließ (41.).
Plötzlich flatterten dem Spitzenreiter gehörig die Nerven, die ein berechtigter Strafstoßpfiff (Mattis Fleer stieß Jahnoa Hensel im Laufduell zu Boden) noch mehr anspannte, versenkte Suhr sicher zum 5:4-Anschlusstreffer.
Da half auch alles unberechtigte Mosern, dass der Strafstoßpunkt angeblich keine neun Meter von der Torlinie entfernt sei, nichts…
Ebenso wie die zu kurze Klärung einer Flanke von Bastian Campos Leiva, die dadurch auf dem zweiten Bildungsweg zur perfekten Vorlage für Petojan aus der Ferne wurde – 5:5!
Binnen sieben Minuten kämpften sich die Gäste wieder zurück ins Spiel!
Und es kam noch besser, pressten sie mit aller Griffigkeit auch in der Nachspielzeit den jetzt schon enttäuscht wirkenden Gegner, für den der angeschlagene Torsteher Johan von Sandersleben (bekam nach seinem Stürzen auf die rechte Rippengegend beim fünften Gegentor Probleme mit der Atmung) in erster Instanz noch contra Quentin Nordmeier behände abwehren konnte, doch da Petojan goldrichtig und ohne Gegenspieler für den Abstauber bereit stand, machte der „Neuner“ das Wunder tatsächlich wahr und schoss seinen Niendorfer TSV zum spektakulären 6:5, das aus dem Meisterschaftszwei- auf einmal einen Dreikampf macht.
Über die Herangehensweise von draußen sollte in Niendorf, wo man von allen Konkurrenten das vermeintlich einfachste Restprogramm (Germania & HEBC) hat, jedoch im Sinne der Kinder scharf nachgedacht werden…

Tore: 1:0 Dresemeyer (9. Schröder), 2:0 Dresemeyer (11.), 3:0 Knezevic (17. Eigentor, Baldé), 4:0 Dresemeyer (23. Schröder), 4:1 Linkenbach (24. Petojan), 4:2 Suhr (32. Schulze), 5:2 Dresemeyer (38. Breuer), 5:3 Suhr (41. Petojan), 5:4 Suhr (46. Foulstrafstoß, Fleer an Hensel), 5:5 Petojan (48. Campos Leiva), 5:6 Petojan (50.+1 Nordmeier)

Schiedsrichter: Kush Kapoor (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 35

Die Tabelle der E-Kreisklasse 40 (U10) Herbst
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
Eimsbütteler TV 4.E (J1)
 3
2
0
1
16:11
 6
02
SC Sternschanze 4.E (J1)
 2
2
0
0
  9:4
 6
03
Niendorfer TSV 6.E (J1)
 3
2
0
1
17:13
 6
04
TuS Germania Schnelsen 4.E (J1)
 2
0
0
2
   3:8
 0
05
HEBC 3.E (J1)
 2
0
0
2
   7:16
 0