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Freitag, 15. Mai 2015

Spielbericht VfL Hammonia III - SC Teutonia 10 IV

Erfolgreiche Misch-Elf
Buntgemischtes Hammonia gewinnt letztes Heimspiel 2014 / 2015

Während im Ligabereich bereits die Bälle ruhen, werden bei den unteren Herren noch die letzten Schlachten geschlagen, was besonders auf dieses hitzige Duell zwischen der Drittvertretung des VfL Hammonia und der fünften Mannschaft des SC Teutonia 10 zutraf, ging es in diesem vorletzten Saisonspiel noch einmal richtig zur Sache, was allerdings zunächst gänzlich einseitig zu beobachten war. Die Gastgeber, die sich aus Akteuren der zweiten, dritten und der Altherrenmannschaft zusammensetzten, kamen nicht so recht aus dem Quark, während die Teutonen ihr Glück mit schnellen Vorstößen in die Spitze suchten – mit Erfolg, lochte Enes Karabina nach etwa einer halben Stunde ins leere Tor ein, nachdem Hammonia-Schlussmann Meikel Ruhnau einen Bilgic-Freistoß zum Anlass für einen unkoordinierten Ausflug nahm.
Zuvor hatte der 25-Jährige noch spektakulär gegen den späteren Torschützen gerettet (24.).
Das große Erwachen der Höger-Elf folgte erst kurz vor der Pause, als Defensivmann Tim Kramer eine Bulut-Ecke wuchtig und wie aus dem Nichts zum schmeichelhaften Ausgleichstreffer einköpfte.
Auf einmal zeigten die Schanzenkicker ein ganz anderes, aktiveres Gesicht, wodurch sie noch kurz vor der Pause hätten in Front gegen können, doch weder Mustafa Buluts Distanzschuss, noch Daniel Jobmanns Nachsetzen stellten den guten Murat Siginc im Teutonen-Tor vor eine unlösbare Aufgabe (44.).
So richtig eröffnen konnten die Hammonen ihren Torreigen erst durch Cevdet Bayraktar, der mittlerweile eigentlich nur noch Trainer der zweiten Herren ist, und dessen platzierten Linksschuss in die untere Ecke (55.), woraufhin eine Co-Produktion seiner eigentlichen Schützlinge Mustafa Bulut und Marcus Priewe das 3:1 markierte (57.).
Mit dem 4:1 durch einen Flachschuss Ferhan Yurts erhielt die jetzt recht einseitige Partie eine unnötige Schärfe durch frustrierte „10er“, die dabei arg kritisch mit der Leistung des Unparteiischen ins Gericht gingen.
Nachdem sich Enes Karabina in der Schlussphase hierbei mächtig im Ton vergriff, musste der wutentbrannte 18-Jährige zu Recht nach einer roten Karte vom Feld (80.). 
Zuvor hatte mit Ralf Röhl ein weiterer der fünf Akteure aus dem Gros der zweiten Mannschaft für das fünfte Hammonia-Hurra des Abends gesorgt, womit es Baris Lehsten und Co für dieses Spiel gut sein ließen.
Tabellarisch dümpeln beide Teams indes weiterhin in der zweiten Hälfte umher, sodass es am kommenden Schlussspieltag nur noch um die Ehre geht.

VfL Hammonia III: Ruhnau – Charvoz, Röhl, Kramer, Lehsten – Schlepper, M. Bulut – Jobmann, Yurt – Messerschmidt, Priewe, eingewechselt: Kreuzer, C. Bayraktar, Trainer: Julian Höger

Tore: 0:1 E. Karabina (32. Bilgic), 1:1 Kramer (39.), 2:1 Bayraktar (55. Röhl), 3:1 Priewe (57. M. Bulut), 4:1 Yurt (65. Bayraktar), 5:1 Röhl (75.)

Gelbe Karten: Röhl, Kreuzer – Yilmaz, F. Karabina

Rote Karte: E. Karabina (80. Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Dominik Ronke (Germania Schnelsen, Note 4,5)

Zuschauer: 15

Sonntag, 26. Oktober 2014

Spielbericht SC Sternschanze V - Ahrensburger TSV III

„Alte Herren“ ringen ATSV nieder
Cleverer SC Sternschanze schlägt ideenlose Ahrensburger

Ist da etwa wer dabei, aus seiner Anlage eine Festung zu machen? Durch einen überraschenden, aber umso verdienteren 2:1-Erfolg gegen die Elf des Ahrensburger TSV konnten sich die fünften Herren des SC Sternschanze etwas Luft im Tabellenkeller der Leistungsklasse HB 03 verschaffen und dadurch gleichzeitig den zweiten Heimsieg in Folge einfahren.
Und das mit vollster Berechtigung, machte die betagte Heimmannschaft, deren Akteure übrigens alle bereits für die alte Herren spielen könnten, sofort Druck in Richtung des Ahrensburger Gehäuses.
Den ersten gefährlichen Beweis dafür lieferte Florian Bieganski, als er sich im Anschluss an einen Eckball sicher im Strafraum drehte und abzog, sodass Jean-Pierre Spring auf der Linie alles in die Waagschale werfen musste, um das frühe 1:0 nach nur zwei Minuten zu verhindern.
Auch in der folgenden Zeit kamen ausschließlich die Hausherren zu gescheiten Offensivszenen, doch das Leder wollte irgendwie einfach nicht ins Tor. So änderten auch ein Lerz-Schuss, knapp über die Kiste (32.), und ein Heber vom eingewechselten Alexander Waten, zwar am herausstürzenden Jan-Andre Mohr, aber auch am Tor vorbei (38.), nichts am torlosen Pausenstand, der nach dem Wechsel schließlich doch durch die angemessene Führung des SCS abgelöst wurde, nutzte Oliver Heinsen das Durcheinander in der Defensive der Stormarner, indem er die Kugel per Rechtsschuss aus 23 Metern im Netz zappeln ließ (52.).
Kein Beinbruch für den ATSV, weiß man um die altersbedingten Konditionsdefizite des Gegners, die diesmal aber kaum zu sehen waren, setzte man die unzähligen Auswechslungen, die im unterren Herrenbereich ja bekanntlich möglich sind, stets zu den richtigen Zeitpunkten und brachten die Gäste viel zu selten derart Konstruktives zustande, wie einen Zerrath-Kopfball, der aus acht Metern über den Quader flog (59.).
Stattdessen erhöhte das Team in Weiß eine Viertelstunde vor dem Ende auf 2:0, landete ein langer Ball aus der eigenen Hälfte genau bei Marcus Lerz, sodass dieser per Kopf auf Heinsen weiterleiten konnte und dieser halblinks vor dem Ziel einschieben konnte (76.). Mit einer Art Schlussoffensive probierte die Gohlke-Elf noch einmal, das drohende Unheil abzuwenden, doch außer einem Freistoß, den Dennis Sailer mit etwas Hilfe des SCS-Schlussmannes aus dem linken Halbfeld in die rechte obere Ecke setzte (81.), gab es keine weiteren erwähnenswerten Szenen mehr, was Schanze nur allzu Recht war, bedeutete dies für sie den zweiten Saisonsieg.

SC Sternschanze V: Weber – Kipke – Zimmermann, Dorrestein, Dias – Renje, Bieganski, Saad, Häring – Heinsen, Heise, eingewechselt: Ebmeyer, Waten, Lerz, Spielertrainer: Gunnar Ebmeyer

Ahrensburger TSV III: Mohr – Bettge-Reddöhl, Armbrecht, Kewersum, Reiter – Spring, Heitmann – Deutsch (35. Priebe), Krasnici, Sailer – Zerrath, Trainer: Thorsten Gohlke

Tore: 1:0 Heinsen (52.), 2:0 Heinsen (76. Lerz), 2:1 Sailer (81. direkter Freistoß)

gelbe Karten: Heise, Heinsen - Bettge-Reddöhl

Schiedsrichter: Uwe Holthausen (SC Egenbüttel, Note 3)

Zuschauer: 30
 

Freitag, 5. September 2014

Spielbericht SC Sternschanze V - AS Altona

AS Altona erobert den Thron
Neuling gelingt Auswärtserfolg an der Sternschanze

Dank des zweiten Sieges im zweiten Spiel konnte die im Sommer neugegründete Formation der AS Altona die Tabellenspitze der Leistungsklasse HB 03 erklimmen.
Beim Auswärtsspiel an der Sternschanze sah es danach allerdings zu Beginn noch nicht aus, machte man zwar den optischen besseren Eindruck, doch die pikanten Nadelstiche der Gastgeber machten diese zunächst zur insgesamt gefährlicheren Mannschaft. So langten zwei lange Bälle, um den treffsicheren Markus Lerz in eine unwiderstehliche Schussposition für das 1:0 zu bringen (27.).
Die Wende leitete ein Freistoß durch Romano Steinbach aus 20 Metern ein, den der agile Schütze mit Überschallgeschwindigkeit zum 1:1 in die Maschen hämmerte (35.).
Dass sie es auch spielerisch können, bewiesen die Gäste unterdessen kurz vor dem Kabinengang, als Antonio Venturni vor dem Tor nur noch den Fuß reinzuhalten brauchte, weil Fabio Lestingi und Alexandros Eimers die Kugel zuvor geschmeidig durch die SCS-Hälfte laufen ließen.
In Abschnitt zwei versuchten die Schanzer, die vom Alter her fast ausnahmslos bereits in der Alten Herren spielberechtigt wären, auf den Ausgleich zu drängen, doch zu oft fehlte es an der nötigen Durchschlagskraft.
Stattdessen mussten sie die letzten sieben Minuten auch noch ohne den per Ampelkarte vom Feld geschickten Oliver Heinsen (wiederholtes Foulspiel) bestreiten. Alleine musste der Verwiesene derweil nicht von der Koppel, schickte Schiedsrichter Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel) gleich den Altonaer A. Venturini hinterher. Der Ex-HEBCer hatte Heinsen in etwas zu direkter Weise mitgeteilt, wie es um seine Meinung zu Heinsens zweitem Einsteigen bestellt ist.
Der dabei entstandene Freistoß entpuppte sich für die zehn verbliebenen AS-Kicker als ein echter Glücksfall: In den Nachwehen dieses Standards hatte Steinbach das vorentscheidende 1:3 markiert (84.), um zur Schlussminute gar auf 1:4 zu stellen.

Tore: 1:0 Lerz (27. Bieganski), 1:1 Steinbach (35. direkter Freistoß), 1:2 A. Venturini (43. Eimers), 1:3 Steinbach (84. Crapa Sanz), 1:4 Steinbach (90. Eimers)

gelb-rote Karte: Heinsen (SC Sternschanze V, 83., wiederholtes Foulspiel)

rote Karte: A. Venturini (AS Altona, 83., Beleidigung)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 4,5)

Zuschauer
: 40