Schanzes
Not-Elf chancenlos
8:1!
Titelverteidiger TSV überrollt letztes SCS-Supi-Aufgebot
Kaum hat die neue Spielzeit der Supersenioren-Verbandsliga begonnen, bietet
sich dem Kenner der Szene ein gewohntes Bild: Der TSV Reinbek auf dem
Spitzenplatz!
Zum verspäteten Saisoneinstieg im Donnerstagabendspiel beim SC Sternschanze,
dessen Personal durch diverse kurzfristige Ausfälle den Titel „letztes Aufgebot“
verdiente, ließ man die Kugel sofort gekonnt zirkulieren, um dabei nicht die
Torgefahr zu vergessen.
Johann Stenzel jagte seinen Freistoß zwar zunächst in die Mauer, doch im
Nachschuss war noch ein rettendes SCS-Bein vonnöten, um das frühe 0:1
abzuwenden (7.). Nicht ganz so, als der fällige Eckstoß einen Direktschuss
Andreas Hammers (nur um Zentimeter drüber) hervorbrachte.
Genauer machte es da Kollege Bernd Reinke, als er wenig später viel zu viel
Raum zu Annahme und Linksschuss bekam – Tor Reinbek (10.)!
Per Fehlpass auf Stenzel leitete Schanze gleich den zweiten Paukenschlag des
Abends ein, bediente der unfreiwillig angespielte Reinbeker den zentral cool
einschiebenden Oliver Schweißing (13.), der im Konter auf Vorlage Hammer flugs
das 0:3 nachlegte (16.).
Elf Minuten der schöpferischen Pause beendete ein Abstaubertor von Andreas
Krienke, nachdem Schweißing mit Schanzes Karsten Wendt zusammengerasselt war
(27.).
Nachdem erneut Stenzel abgefälscht das mögliche 0:5 verpasste (30.), meldeten
sich die unterlegenen Gastgeber zu Wort. Flanke von rechts – Kopfball „Koos“
Oosterloo – nur noch 1:4 (35.+3)!
Eine Aufholjagt begründete dies jedoch nicht. Jeweils vom eingewechselten Dirk
Simon lehrbuchartig über außen bedient, stellte Hammer auf nunmehr 1:6 (42.
& 51.). Dabei wäre auch der SCS zwischendurch an der Reihe gewesen, als
Martin Jettinger zentral abzog und Sven Eggers reaktionsschnell vereitelte
(44.).
Stattdessen schraubte der TSV weiter fleißig am Ergebnis, das Matthias
Stuhlmacher mit links aus 18 Metern (57.) und Stenzel mit üppigem Raum (67.)
auf den 1:8-Endstand navigierten.
Auch ein letzter Oosterloo-Versuch, den Eggers im Nachfassen entschärfte
(70.+2), änderte nichts mehr am Resultat, das den Vorjahrsmeister nachträglich
auf den obligatorischen Rang eins katapultiert.
Die Schanzenkicker, bei denen der langjährige Jugend- und Frauentrainer Philipp
Hatzius sein Pflichtspieldebüt als Aktiver gab, hoffen dagegen auf zügige
Linderung der Personalmisere.
Tore: 0:1 B. Reinke (10.),
0:2 Schweißing (13. Stenzel), 0:3 Schweißing (16. Hammer), 0:4 A. Krienke (25.
Schweißing), 1:4 Oosterloo (35.+3), 1:5 Hammer (42. Simon), 1:6 Hammer (51. Simon),
1:7 Stuhlmacher (57.), 1:8 Stenzel (67. Jessen)
Schiedsrichter: Ian Atai Shokati (GW
Eimsbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 40
Donnerstag, 18. August 2022
Spielbericht SC Sternschanze 2. Senioren - TSV Reinbek 1. Senioren
Sonntag, 10. Oktober 2021
Spielbericht SC Victoria Hamburg 3. Senioren - SC Sternschanze 2. Senioren
Zwei
Hattricks: Vicky zermalmt den SCS!
Titelkandidat
setzt klares Zeichen in der Supersenioren-Verbandsliga
Auf dem Weg zur angestrebten Verbandsliga-Meisterschaft haben die Supersenioren
des SC Victoria zum sechsten Spieltag einmal so richtig ihre Muskeln spielen
lassen. Gleich zweistellig hatte man den im Hinspiel (4:1 Vicky) lange
wehrhaften SC Sternschanze gleich mit 10:0 verhauen.
Und das ging auch absolut in Ordnung. Sofort schnürten die Gastgeber die tief
stehenden Dunkelblauen in deren Hälfte ein, sodass zwangsläufig Ballgewinne
entstanden. Genauso war es ein Abwurf zum Gegner, der Matthias Zechels rasches
1:0 heraufbeschwor (3.).
Ein paar Mal retteten Abseitspfiffe und eine britische Herangehensweise den SCS
im Defensivdruck, doch ein Abstaubertor des bei einem von Tom Schmatloch
parierten Zechel-Versuch richtig spekulierenden Ismail Farzaneh-Djobaneh
schickte die Idee vom Lucky Punch vorzeitig in die Utopie (21.).
Stattdessen nutzte der SCV eine schöne Freistoßposition für das 3:0, das
Christian Chodura, heute zwischen den Pfosten der Victorianer, vorhergesagte: „Du
musst nur das Tor treffen“, rief er dem ausführenden Frank Rector zu. Der
einstige Regionalligaspieler gehorchte und versenkte rechtsunten (34.).
Nach der Pause, die dem zwischendurch hochgefahrenen Gemüt des einen oder
anderen durchaus guttat, schlug dann die Stunde der Torjäger – und das, obwohl
der jedem Verteidiger Angst einflößende John Siebke diesmal nicht mit von der
Partie war. Seine Vertreter ließen den kopfballstarken Stürmer des SC Victoria
nicht vermissen.
Kaum hatte sich das Schanzenteam einmal durch Matthias Schmidt und dessen
mutigen Fehlschuss einmal zu Wort gemeldet (43.), antwortete der Titelaspirant
mit Farzaneh-Djobanehs zweitem Streich (52.), dem der 51-Jährige im stilisierten
Konter über Fouquet und Zechel gleich den Nächsten folgen ließ (56.). Zur
Krönung seiner achtminütigen Tor-Show setzte es schließlich einen eleganten
Slalomlauf durch den Schanzen-Strafraum, wo der Abschluss zum 6:0 nur noch
reine Formsache war (59.).
Eine spielerische Mannschaftsleistung gegen einen geschlagenen Widersacher war
dagegen das 7:0 (60.), das Zechel im Gegensatz zum 8:0 (Flanke Gemeinhardt, 61.)
und dem 9:0 (Ecke Barich, 64.) mit dem Fuß erzielte. – wieder ein lupenreiner
Hattrick eines Vicky-Angreifers!
Das bereits 20. Heim-Tor der Saison (in drei Spielen) zum zweistelligen
Endstand gönnte sich derweil Außenspieler Michael Klein, der die Kugel mit
links in die rechte obere Ecke zirkelte (67.).
Der Anschluss an die ebenfalls siegreiche Spielgemeinschaft aus SC Vier- und
Marschlande und dem SV Altengamme an der Spitze ist dadurch weiter gehalten,
wobei u.a. die drei Duelle gegen die bislang stets siegreichen Reinbeker auf
Platz drei noch ausstehen.
Tore: 1:0 Zechel (3.), 2:0
Farzaneh-Djobaneh (21. Zechel), 3:0 Rector (34. direkter Freistoß), 4:0
Farzaneh-Djobaneh (52.), 5:0 Farzaneh-Djobaneh (56. Zechel), 6:0
Farzaneh-Djobaneh (59.), 7:0 Zechel (60.), 8:0 Zechel (61. Gemeinhardt), 9:0
Zechel (64. Barich), 10:0 Klein (67.)
gelbe Karten: Rector – Beuse
Schiedsrichter: Safet Rakita (SV
West-Eimsbüttel, Note 3,5)
Zuschauer: 10