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Freitag, 26. April 2019

Spielbericht HEBC 1.C - Lemsahler SV 2.C

Lemsahls freiwillige Packung
Nachholspiel beim Spitzenreiter: LSV unterliegt wieder zweistellig

„Das hätten sie sich lieber sparen sollen und das kampflose 0:3 mitnehmen!“, stellte ein Anhänger des HEBC bereits während der ersten Halbzeit im Nachholspiel der C-Bezirksliga 29 im Hinblick auf die unterlegenen Gäste des Lemsahler SV fest. Diese hatten zur ursprünglichen Ansetzung nicht antreten können, legten aber genügend Atteste und Bescheinigungen beim HFV vor, sodass ein Wiederholungsspiel genehmigt wurde.
Charakterlich eine gute Sache, nur gab es sportlich noch einmal wie im Hinspiel eine 2:12-Klatsche vom in der Vorrunde aus der Landesligaaufstiegsrunde ausgeschiedenen HEBC.
Kaum hatte Schiedsrichter Timm Paasch den Nachholer am Freitagabend angepfiffen, sahen sich die unterlegenen Nord-Hamburger mit einem Rückstand konfrontiert, den ein Angriff über Benedikt Fahlbusch´ linke Seite, abgeschlossen vom alleingelassenen Meraja Magens, bereits nach lediglich Sekunden hervorbrachte.
Nach Belieben dominierte der verlustpunktfreie Spitzenreiter, der in der Anfangsphase einzig in der Chancenverwertung schwächelte. Zu Magens´ 2:0 (13.), Robert Nachtwehs Erhöhen als Verwerter seines eigenen per Fußabwehr blockierten Versuches (16.) und dem 4:0, das sich LSV-Schlussmann John Leue im Anschluss an eine Özdemir-Ecke selbst ins Nest legte (19.), langte es aber trotzdem, ehe wieder Nachtweh an der Spitze Nahrungskette eines sauber ausgespielten Angriffs mit Özdemir und Magens stand.
Von knapp außerhalb des Mittelkreises sicherte sich dafür mit Pelle Zankl ausgerechnet ein Lemsahler den spektakulärsten Treffer der ersten Hälfte. Im hohen Bogen schickte er seinen Freistoß direkt in die HEBC-Maschen, die durch die Torwartlosigkeit im Kader nach wie vor von Feldspielerin Millicent Owusu bewacht wurden.
Einen Außenpfostenschuss Robert Nachtwehs (27.) in einer etwas unkonzentrierten Phase später, schienen die Weißen in Abschnitt zwei wieder auf Kurs. Der eingewechselte Cosmin Petre stellte rasch auf 6:1, während Meraja Magens zu unplatziert an John Blome scheiterte (42.). Ruben Harms unbedrängter Treffer machte zwischendurch jedoch deutlich, dass Nachlässigkeiten in jeder Liga bestraft werden (45.).
Mit dem richtigen offensiven Gegengewicht schenkte man den weitgehend überforderten Gelb-schwarzen noch ein halbes Dutzend ein. Zweimal freute sich Matti Rockel über Hereingaben von rechts (47. & 67.), während Robert Nachtweh seine starke Schusstechnik im Arjen Robben-Stil unter Beweis stellte (49.). Ferner schnürte auch Meraja Magens noch einmal einen Doppelpack (63. & 70.+2), zwischen den sich neben Rockels zweitem Tor (Flanke von Neuzugang Fahlbusch) auch Cosmin Petres sehenswertes Distanztor zum zwischenzeitlichen 11:2 schob.
Da der LSV nur einen Tag später auch am heimischen Eichelhäherkamp dem zweitplatzierten Veddel United 2:6 unterlag, bleibt die Meisterfrage zumindest rechnerisch noch nicht entschieden.

HEBC 1.C: Mi. Owusu – Beuttenmüller, Ma. Owusu, Rockel – Glock, von Lühmann, Özdemir, Homann, Fahlbusch – Magens, Nachtweh, eingewechselt: Petre, Trainer: Peter Wulftange

Tore: 1:0 Magens (1. Fahlbusch), 2:0 Magens (13.), 3:0 Nachtweh (16.), 4:0 Blome (19. Eigentor, Özdemir), 5:0 Nachtweh (20. Magens), 5:1 Zankl (24. direkter Freistoß), 6:1 Petre (40.), 6:2 Harms (45.), 7:2 Rockel (47. Nachtweh), 8:2 Nachtweh (49.), 9:2 Magens (63. Homann), 10:2 Rockel (67. Fahlbusch), 11:2 Petre (70.), 12:2 Magens (70.+2 Petre)

Schiedsrichter: Timm Paasch (HEBC)

Zuschauer: 25