Glashütter
SV lässt sich nicht beeindrucken
Nach
Rückstand: Ballsichere Norderstedter machen die zweite Runde klar
Mit definitiv schlechten Erinnerungen an die Vorsaison, wo man sich beim
Kreisklasse B-Teilnehmer Hamburger Berg mit wehenden Fahnen (0:3) aus dem Lotto-Pokal
verabschiedete, zum wieder unterklassigen Widersacher des Hamburger Gehörlosen SV angereist,
benötigte die Elf des Glashütter SV eine ganze Menge Geduld, die Geschichte gegen
diszipliniert verteidigende Hausherren für sich zu entscheiden.
Schnell hatte sich die Roggensack-Equipe die Mehrheit der Spielanteile
gesichert, ließ die Kugel kontrolliert laufen, doch im Sechzehner mochte es
zunächst nicht konkret werden.
Ganz anders machten es die Gastgeber, die Yaw Nittschalk (Außennetz, 9.)
erstmals in die Nähe einer Gefahrenszene brachte. Ein Ballgewinn im
Offensivzentrum und schon war Robby Fischer auf und davon, zur Führung einzuschieben.
Nach fixem Antritt war der flache Abschluss kein Problem für das 19-jährige Leichtgewicht
(18.).
Die Norderstedter zeigten sich unterdessen unbeeindruckt. Zwangsläufig müsse
ihre reife Spielanlage ja zu eigenen Chancen führen. Genau solche boten sich beispielsweise
den Herren Maier (scheiterte am gut aufgelegten Kevin Schill, 23.), Kellermann
(Heber am Tor vorbei, 38.) und Strominski (Schill parierte zur Ecke, 40.). Im
langsam einsetzenden Regenfall blieb der Ertrag dabei jedoch auf dem Minimalmaß
von Null kleben. Eine souveräne Führung á la Eckenverhältnis (1:8) war also
weit, weit weg.
Immerhin aber durchbrachen die Jungs von der Poppenbütteler Straße den Bann
Anfang der zweiten Hälfte, als Tim Schreiber steil spielte, Jan Maier für Phillip
Jeksties auflegte und dieser dem umkurvten Schill den Ball im Tornetz
hinterließ (51.).
Schnell verhallte die Freude über seinen Ausgleichstreffer nur kurz darauf:
Eine Zerrung riss den Offensivspieler vorzeitig aus dem Spielgeschehen (55.).
Moritz Maack kam herein, ehe die kluge Hereinnahme Jan-Niklaas Reeses als Stabilitätsmoment
im Zentrum folgte (63.).
Zwanzig Minuten vor Ultimo stellte der Bezirksligist die Weichen schließlich
auf Sieg, erreichte Maack ein Zuspiel aus der Mitte, sodass der Joker cool per
Heber vollenden konnte. Den Gehörlosen gingen derweil doch sichtlich die Körner
aus, während ihr Schlussmann noch das eine oder andere Mal zupackte. Nicht so
gegen Maier, dessen Schuss Schill zwar noch mit dem Fuß erwischte, doch
unerbittlich rotierte das Bällchen zur Vorentscheidung in die lange Ecke (79.).
Auch „GlaHü“-Torsteher Marvin Krüger durfte sich noch einmal auszeichnen (81.),
dann war es vorbei und die Beteiligten vom Starkregen erlöst. Der GSV gewinnt
beim HGSV und steht erstmalig seit drei Jahren wieder in Runde zwei des
Verbandspokals.
Tore: 1:0 Fischer (19.),
1:1 Jeksties (51. Maier), 1:2 Maack (70. Scheer), 1:3 Maier (79. Strominski)
gelbe Karten: keine
Schiedsrichter: Simon Stadler (SC
Nienstedten, Note 2: behielt auch im Platzregen stets die Übersicht.)
Zuschauer: 45
Sonntag, 1. August 2021
Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - Glashütter SV
Samstag, 7. April 2012
Spielbericht Glashütter SV - SV UH Adler
UH Adler lässt nichts anbrennen
Saftiger
Auswärtssieg beim Aufsteiger aus Glashütter
Durch einen klaren Erfolg beim Glashütter hat UH Adler seine Hegemonialstellung
in der Bezirksliga Nord untermauert. Ein Sieg mit drei Toren Unterschied war zu
Beginn des Aufeinandertreffens indes nicht zwangsläufig zu erwarten gewesen.
Die Gastgeber begannen engagiert, gingen bissig zu Werke und gefielen mit teils
ansprechenden Offensivkombinationen. Den Ball über die Linie zu befördern, war
allerdings der Hanssen-Equipe vorbehalten. Man schrieb die 21. Minute, als Dusko
Pezerovic das Leder nach einer Flanke von rechts mit links ins kurze Eck setzte
– das 0:1, bei dem GSV-Torsteher Boris Schuhmann nicht die beste Figur machte.
Adler-Stürmer Harry Nadolny legte in der 42. Minute schließlich nach.
Formvollendet zimmerte der Routinier einen Freistoß aus 22 Metern zum 0:2 in
den Winkel. Spektakuläre Sachen hatten auf der Gegenseite auch die Platzherren
drauf, die wenig später in Person von Timo Wismann aufwarteten. Völlig ansatzlos
drosch er die Kugel aus 27 Metern zum Anschlusstreffer in den Giebel (44.).
Die aufkeimende Hoffnung Glashüttes wurde mit Wiederbeginn jedoch rasch zerstört.
Nadolny in toller Stürmermanier (57.), Kevin Knust, welcher lang geschickt
worden war (72.) und Wojciech Zlotowski per Rechtsschuss aus 16 Metern (80.)
sorgten für klare Verhältnisse, ehe Jan Schuhmann kurz vor dem Ende vom Punkt
aus das Endergebnis etwas abmilderte.
Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer
Tore: 0:1 Pezerovic (21.), 0:2 Nadolny (42. direkter Freistoß),
1:2 Timo Wismann (44. direkter Freistoß), 1:3 Nadolny (57.), 1:4 Knust (72.
Kmoth), 1:5 Zlotowski (80. Yusufi), 2:5 J. Schuhmann (90. Strafstoßtor, Kmoth
an J. Schuhmann)
gelbe Karten: J. Schuhmann – keine
Schiedsrichter: Torsten Roolfs (HT 16)
Zuschauer: 60
Sonntag, 9. Oktober 2011
Spielbericht HEBC - Glashütter SV
Warnsignale
erkannt
Reinmüller-Elf
dreht 1:3-Rückstand gegen einen forschen Aufsteiger
HEBC-Coach Poen Alarcon hat sicherlich schon ruhigere Vormittage mit seiner
Mannschaft verlebt als die 90 Minuten gegen den Glashütter. Teils wild gestikulierend
stand der Übungsleiter der Hausherren an der Seitenlinie und forderte seine
Mannen zu mehr Konzentration und Cleverness auf. Wirklich Gehör bei seinen
Schützlingen fand er aber erst während des Pausentees. Davor war die Darbietung
seiner Farben eher fahrig als zielstrebig gewesen.
Die erste Nennenswerte Szene der Begegnung ereignete sich in Minute 18, als die
bis dato besonnen und kompakt agierenden Gäste die Führung markierten. Kevin
Strominski bediente von rechts kommend Tobias Wismann, und jener vollendete
trocken zum 0:1.
Im Verlaufe der nächsten Minuten hätte der Goalgetter sein Team sogar mit drei
Toren in Front bringen können, doch scheiterte er zunächst am Pfosten und wenig
später in letzter Sekunde an der HEBC-Deckung. Etwas überraschend folglich der
Ausgleich. Schiedsrichter Christian Henkel (VfL Lohbrügge) hatte eine
Regelwidrigkeit geahndet und auf den Punkt gezeigt. Adem Ismajli ließ sich die
Chance nicht nehmen und vollstreckte souverän (23.).
Auf der Gegenseite geschah daraufhin eine ähnliche Situation. Nikola Jovic
hatte – wohl leicht außerhalb des Sechzehners – Foul gespielt. Jan Schuhmann
versenkte den fälligen Strafstoß im rechten unteren Eck (30.).
Als Benjamin Rehmer ein Zuspiel von To. Wismann schließlich zum 1:3 über die
Linie gebracht hatte, schien die Messe bereits gelesen zu sein, aber weil
Ismajli eine Unachtsamkeit in der GSV-Defensive ausnutzte, schob Antonio
Avarello noch vor der Pause zum zweiten Anschlusstreffer ein (43.).
Mit Wiederbeginn drückten die „Veilchen“ immens auf die Tube und schnürten den
Aufsteiger in dessen eigenen Hälfte ein. Die Belohnung: A. Avarellos
wunderschöne Bude zum 3:3 per Fallrückzieher (50.) und Jovic´ schnell
ausgeführter Freistoß zum 4:3 (64.), während Glashütte noch damit beschäftigt
war, seine Mauer zu stellen.
Dass die Eimsbütteler im zweiten Durchgang noch zahlreiche Gelegenheiten
ungenutzt ließen, verkam am Ende zu einer Nebensächlichkeit. Der HEBC fuhr
verdiente drei Punkte ein.
Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer
Tore: 0:1 Tobias Wismann (18. Strominski), 1:1 Ismajli (23. Strafstoßtor),
1:2 J. Schuhmann (30. Strafstoßtor), 1:3 Rehmer (40. Tobias Wismann), 2:3 A.
Avarello (43. Ismajli), 3:3 A. Avarello (50.), 4:3 Jovic (64. direkter Freistoß)
gelb-rote Karte: Tobias Wismann (Glashütter SV, 84., wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Christian Henkel (VfL Lohbrügge)
Zuschauer: 100
Samstag, 2. April 2011
Spielbericht Glashütter SV - GW Eimsbüttel
Werbung
für die Kreisliga!
Großartiges
Spitzenspiel in Glashütte – GSV wieder nur Remis
Das Spitzenspiel, das mit fast 100 Zuschauern und perfektem Wetter beste
Grundbedingungen vorfand, begann gleich rasant. Kaum hatte Schiedsrichter
Manfred Kock angepfiffen, pfiff er gleich nochmal, und zwar Elfmeter!
Gäste-Keeper Lennart Meiners gelang es nicht, eine Flanke von der rechten Seite
korrekt abzufangen, verlor das Leder gegen Tobias Wismann und somit war der
Topstürmer nur noch durch Foulspiel zu stoppen. Kapitän Jan Schuhmann übernahm
Verantwortung und traf – 1:0 für den Spitzenreiter (3.)!
GWE wirkte gerädert, präsentierte ein vogelwildes Defensivverhalten, das der
GSV im Stile einer Spitzenmannschaft zu nutzen wusste. Keine fünf Minuten waren
gespielt, da fand sich To. Wismann nach schöner Flanke von Dominic Thormählen
und einem brutalen Stellungsfehler in der GWE-Verteidigung wieder allein vor
dem Tor, scheiterte an Meiners, doch gegen den Nachschuss aus zehn Metern war
der Torsteher machtlos zum zweiten Mal geschlagen. Der Glashütter SV führte im
von GWE-Kapitän Simon Schirrmacher im Vorfeld zum Spitzenspiel deklarierten
Partie nach nur fünf Minuten mit 2:0! Festtagsstimmung macht sich am bisher
wärmsten Tag des Jahres bei den Gastgebern und ihrem Anhang breit. Wie eine
Spitzenmannschaft agierte hier lediglich der GSV. To. WIsmann mit einem Rechtsschuss
in der Mitte des Strafraums, Meiners mit der Rettungstat – der Totalschaden für
die Jungs vom Tiefenstaaken konnte erstmal abgewendet werden (7.).
In der Folge ließen die Gastgeber die Zügel etwas schleifen und GWE fand
langsam ins Spiel. Besonders die schwimmende Defensive gewann zusehends an
Sicherheit. Einen ersten Offensivausflug gönnte man sich, als es Stefan
Ostertag in alter GSV-Manier mit einem langen Diagonalball zu Marc Güldener
machte und dieser das Ei mit einem unvorstellbaren Volleyschuss oben in den
Winkel donnerte (18.).
Plötzlich stand es nur noch 2:1 und aus einem einseitigen Kick wurde ein
großartiges Kreisligaspiel! Keine zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer hätte
Timo Wismann den alten Abstand per Freistoßbogenlampe wiederhergestellt, doch
der, gegen die Sonne schauende Meiners hatte den Querbalken als verlässlichen
Helfer auf seiner Seite.
Drei Minuten später war es nicht das Aluminium, sondern mit Ostertag ein lebendiger
Mitspieler, der einen Versuch J. Schuhmanns in höchster Not klärte.
Doch auch der Spitzenreiter hatte die Sicherheit in der Defensive nicht mit Löffeln
gegessen: Güldener nutzte einen Moment der Planlosigkeit im Abwehrverbund des
GSV, indem er dem hier völlig indisponierten Daniel Claßen die Kugel entriss
und mit etwas Glück an Schlussmann Boris Thormählen vorbeikam. Der Abschluss
ins leere Tor stellte für ihn natürlich keine Hürde dar und schon begann die
Partie wieder bei Null (25.).
Das Team und den starken Kapitän J. Schuhmann blieb aber weiter offensiv. Keine
Spur von einer Schockstarre nach dem Ausgleichstreffer. D. Thormählen (30.) und
Claßen (39.) nach einem Eckball, hätten die Führung wiederherstellen können,
doch Meiners und erneut das Alu stemmten sich dagegen.
Bei einem Eckball auf der anderen Seite wurde es dann konkreter: Güldener mit
dem klaren Handzeichen einer Ecke auf den langen Pfosten und der Hereingabe auf
den kurzen – Glashütte irritiert und in Mitten dieser Irritation schwebte die
Kugel zum dritten Mal ins Schwarze (41.). 2:3 – GWE drehte Begegnung noch vor
dem Pausenpfiff!
Gäste-Coach Nico Grabarczyk sah aber
trotzdem Grund zum Reagieren, ersetzte Alexander Eick durch Carsten Harth.
Peter Roggensack entschied sich derweil, die Partie mit demselben Personal
wieder aufzunehmen. Eine sinnvolle Entscheidung, spielte der GSV weiter
offensiv stark und wäre er um ein Haar zum verdienten Ausgleich gekommen, doch
Meiners rettete mit einem famosen Reflex gegen den blank stehenden J.
Schuhmann.
Der Spitzenreiter tat weiter alles, endlich den Ausgleich zu erzielen. To.
Wismann scheiterte gleich doppelt am Schusspech, als er erst seinen verheißungsvollen
Freistoß in die Mauer setzte und dann am rehabilitierten Meiners scheiterte
(68.). Der Ausgleich war nun überfällig!
Doch genau in diese gute Heim-Phase hätte Vincent Dahms, allein aufs Tor
zulaufend, die Entscheidung besorgen müssen, doch der 28-Jährige agierte zu
unentschlossen und konnte doch noch von der alles andere als souveränen GSV-Defensive
gestellt werden.
GWE verpasste die Riesenchance und die Roggensack-Elf bedankte sich dafür auf
ihre Weise: To. Wismann und J. Schuhmann im herrlichen Zusammenspiel, GWE zu
passiv und schon tauchte Schuhmann allein vor dem Torhüter auf und behielt aus
14 Metern die Nerven – endlich 3:3 (72.)!
Doch wer jetzt glaubte, Glashütte hätte mit dem Ausgleichstreffer an Sicherheit
gewonnen, sah sich arg getäuscht. Die Grabarczyk-Elf stand in der 79. Minute
kurz davor, sich die Führung wiederzuholen. Eine Standardsituation sollte es
richten. Nicholas Burkes Freistoß, in den Strafraum geschlagen, in die Mitte
gelegt von Dahms – und Ostertag mit der 1.000%igen Schusschance aus zwei Metern
über das Tor. Unvorstellbares Glück für die Gastgeber!
In der Schlussphase entwickelte sich trotz schwerer Beine auf beiden Seiten ein
absoluter Schlagabtausch. Tom Medrow mit dem Zuspiel zum eingewechselten Björn
Marks, Rechtsschuss aus 13 Metern, weil das Navigationsgerät der Gäste wieder
einmal ausfiel und Meiners mit der Rettungstat.
Doch DEM Riesenfisch der zweiten Halbzeit trauerte To. Wismann hinterher. Ein
vollkommen missratener Flankenwechsel von Matthias Przybylski, direkt in
Wismanns Füße, war die perfekte Einladung zum Siegtreffer, aber erneut agierte
der GSV zu leichtfertig, rettete Meiners gegen den Angreifer und weil Marks im
Nachsetzen auch nicht gefährlicher daher kam, blieb es beim 3:3 (85.). Im
direkten Gegenzug zwang der eingewechselte Johan Schwarzmayr GSV-Keeper B.
Thormählen mit einem Rechtsschuss aus 20 Metern zur Glanztat. Chancenlos war
der Schlussmann dann 60 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit. Wieder
sorgte ein Standard für mächtig Musik im Sechzehner. Güldeners Hereingabe von
rechts rutschte bis an den zweiten Pfosten durch zu Patrick Schlüter und auch
er brachte es fertig, die Kugel aus kürzester Distanz über das Gehäuse zu
wuchten.
Wieder verpasste GWE also den Siegtreffer und der Spitzenreiter hatte noch ein
Ass im Ärmel: Einen Eckball in der Nachspielzeit. Die Ecke auf dem Weg zum
langen Pfosten, J. Schuhmanns Kopfball knapp über das Tor – es war die
sinnbildliche Schlusspointe eines Spiels, das „auch gut und gerne 12:12 hätte
enden können“, so der, in Hälfte eins überragende Güldener. „Das war ein
hochklassiges Kreisligaspiel, in dem das Unentschieden in Ordnung geht. Wir
waren hinten einfach nicht stabil!“, stellte der Dreifachtorschütze im
Anschluss an das heutige Fußball-Fest klar. Als ganz besonderen Moment blieb
auch ihm die direkt verwandelte Ecke zum zwischenzeitlichen 2:3 in Erinnerung: „Das
ist wie im Training: lang anzeigen und kurz spielen – nur im Training klappt
das nie!“. GW Eimsbüttel bliebt nun zwar weiter in der Verlosung um die
vorderen Ränge, doch das A-Wort
weicht mit jedem weiteren Punkt der Konkurrenz dem Realismus.
Weitaus realistischer erscheint der Kreisliga-Ausstieg des Glashütter SV. Dafür
muss der Tabellenführer aber die aktuelle Serie von drei unentschieden in Folge
schleunigst beenden und wieder dreifach punkten. Gegen die Punkteteilung in
diesem Match gab es von GSV-Seite indes kaum etwas einzuwenden: „Natürlich ist
das nicht unser Traumergebnis, aber das 3:3 ist von der Anzahl der Torchancen
verdient. Wir hätten hier sogar gut und gerne verlieren können. Nachdem frühen
2:0 dachten wir, das geht hier alles von alleine und sind dann in der zweiten
Halbzeit nur noch angerannt“, gab GSV-Kapitän Schuhmann nach dem Spiel zu
Protokoll. Eine Krise oder gar einen Einbruch streitet der 30-Jährige
entschieden ab: „Wir haben jetzt zwar dreimal in Folge unentschieden gespielt,
aber wir spielen noch zweimal gegen Rissen und werden in Zukunft versuchen, die
Angelegenheit nach einem 2:0 richtig herunterzuspielen. Wir haben keine
Schwächephase!“, so Schuhmann.
Schwächen dürfen beide Teams am kommenden Nachholspieltag unter der Woche nicht
zeigen, denn beide statten einem Kellerkind einen Besuch ab. Während der GSV
mit guten Erinnerungen an einen 5:0-Hinspielerfolg bei der Reserve von Holsatia
Elmshorn auflägt, spielt die Elf vom Tiefenstaaken an der Waidmannstraße beim
SC Union 03 vor.
Glashütter SV: B.
Thormählen – Kastropetsch, Claßen, Buchtmann, Müller – Ferk (73. Marks) – D.
Thormählen, Ti. Wismann, J. Schuhmann
– To. Wismann, Medrow, Trainer:
Peter Roggensack
GW Eimsbüttel: Meiners – D. Becker,
Schlüter, Przybylski – Schirrmacher, Ostertag – Eick (46. Harth), Burke, Salam
(59. Klemm) – Dahms (84. Schwarzmayr), Güldener, Trainer: Nico Grabarczyk
Tore: 1:0 J. Schuhmann (3.,
Strafstoßtor, Meiners an To. Wismann), 2:0 To. Wismann (5. D. Thormählen), 2:1
Güldener (18. Ostertag), 2:2 Güldener (25.), 2:3 Güldener (41., direkter
Eckstoß), 3:3 J. Schuhmann (72. To. Wismann)
Schiedsrichter: Manfred Kock (TSV
Reinbek)
Zuschauer: 90