Raubvögel
krallen sich den Titel
Schwoys
Sonntagsschuss und Mellmanns Solo entscheiden gegen Vicky
Da ist sie wieder, die Raupe Nimmersatt der Ü32 in Hamburg!
Zum wiederholten Male ist es die Altliga des SC Condor, die sich den Titel in
der Hansestadt unter den Nagel riss.
Im Endspiel vor etwa 65 Zuschauenden an der neutralen Waidmannstraße
unterstrich der amtierende Bundes-Vizemeister rasch die abermaligen
Titelambitionen.
Przemyslaw Osinskis Hereingabe von links donnerte Nils Roschlaub an den
Querbalken (2.), mit dem auch Kollege Markus Schwoy per Drehschuss eine Liason
einging (13.).
Auch Kevin Mellmann versuchte sein Glück – und verfehlte von halblinks (17.).
Wieder kein Scorerpunkt für Mellmann – diesmal als kluger Vorlagengeber – in Minute
29, als sich Vicky-Schlussmann Dennis Wolf erfolgreich Timo Sals entgegenwarf.
Der SCV, der sich in seiner Oberligastaffel lange ein enges Rennen mit dem HEBC
lieferte, operierte viel mit langen Bällen. Das Team des im Sommer scheidenden
Florian Scheer war darauf bestens eingestellt, sodass ein knapp verpasster
Freistoß von rechts die beste Möglichkeit der Hoheluft-Kicker markierte.
Ebenfalls ein Standard ließ Kapitän Till Furthmann (Kopfball auf die Latte,
49.) dann endlich konkret werden.
Kurz darauf eine Freistoßposition für Schwoy von der rechten Seite. Fluchend
nahm der langjährige Oberligaspieler seinen hohen Ball zu Kenntnis, der jedoch
die perfekte Flugkurve ins linke obere Ecke zum 1:0 für den SCC nahm – ein herrlicher
Sonntagsschuss!
Um ein Haar folgte fast die perfekte Antwort, als Lasse Sohrweide zentral in
der Parzelle zu mittig auf den Fläche machenden Sascha Kleinschmidt zielte
(51.).
Ansonsten ließen die Herren vom Berner Heerweg, denen auch der
verletzungsbedingte Wegfall Jan Pawlettas nicht schadete (38.), kaum etwas zu,
während es vorne die individuelle Dribblingqualität des Kevin M. richtete. Unwiderstehlich
führte der einstige Condor-Ligaspieler die Kugel durch das Angriffsdrittel, um
es dann auch noch cool zum 2:0 hinter die Linie zu bugsieren (61.).
Auf Flanke von Lars Hermes verpasste Tamer Dönmez in der Schlussphase das
Kopfballtor zum Anschlusstreffer aus kurzer Entfernung (66.). „Wenn er ein
bisschen größer ist, macht den rein“, analysierte Peter Dietz, besser bekannt
als „Helm-Peter Kult-Fan“, unter dessen Augen die Raubvögel daraufhin nichts
mehr anbrennen ließen.
Lautstark bejubelten die Nord-Ost-Hamburger im Anschluss an Thorsten Mundts
Abpfiff nach Jahrzenten als Gespannsleiter den Meisterschaftsgewinn, durch den
man erneut als Titelträger den HFV bei der deutschen Ü32-Meisterschaft im Juni
vertreten wird.
SC Victoria Hamburg 1. Alte Herren:
Wolf – Antoniou, Bajramovic, Hinzmann – Melich, Theißen – Helmel, Kilit,
Sohrweide – Furthmann, Dönmez, eingewechselt:
Umoru, L. Hermes, Arnold, Rädlein, Spielertrainer:
Dennis Theißen
SC Condor Hamburg 1. Alte Herren:
Kleinschmidt – Sterczyk, Kistenmacher, Lüdemann, Krohn – Pawletta, Schwoy –
Sals, Mellmann, Osinski – Roschlaub, eingewechselt:
Herzog, Jakubowsky, Pinar, Grudzinski-Johannsen, Trainer: Florian Scheer
Tore: 0:1 Schwoy (50. Direkter Freistoß),
0:2 Mellmann (61.)
Schiedsrichter: Thorsten Mundt (SV
Großborstel)
Zuschauer: 66
Sonntag, 22. Mai 2022
Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. Alte Herren - SC Condor Hamburg 1. Alte Herren
Sonntag, 3. April 2022
Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. Alte Herren - VfL 93 Hamburg 1. Alte Herren
Titelambitionen
unterstrichen
Spitzenreiter!
Vicky-Alte Herren machen schon zur Pause alles klar
Juni 2019: mit großem Jubel nehmen die Alten Herren des SC Victoria die Trophäe
für den Gewinn der Meisterschaft in Hamburgs Ü32-Bereich in Empfang. Im
Endspiel zwischen den Meistern der beiden Verbandsligameister brachte man den
SC Condor im Elfmeterschießen zur Strecke.
Fast drei Jahre später führen die „Raubvögel“ und der SCV ihre Staffeln auf der
Zielgeraden der Saison wieder an: Condor mit drei Zählern vor Croatia, Vicky
dagegen nur um das bessere Torverhältnis gegenüber dem HEBC.
Die Grundlage für das punktmäßige Gleichziehen mit den Lila-weißen bildete am
18. Spieltag ein früh feststehender 6:2-Heimsieg gegen den VfL 93.
Diesen beschäftigte der SC Victoria insbesondere in der spielfreudigen ersten
Halbzeit mit zahlreichen Ballbesitzphasen, aus denen heraus stilistische
Spielzüge entstanden.
Nach einem Dutzend an Spielminuten hatte sich dies erstmals ausgezahlt,
servierte Jamal Umoru longline für den per Kopf mitnehmenden und mit links
vollendenden Lasse Sohrweide. Fünf Minuten später das gleiche Pärchen, bediente
Umoru nur diesmal von der rechten Offensivbahn (16.).
Als Kapitän Dennis Theißen einen gegnerischen Ballverlust zum Anlass für das
flache 3:0 vor der Strafraumgrenze nahm (18.), führten die Gäste im
Eckstoßverhältnis gar mit 4:0. Individuelle Fehler der Grünen luden Theißen und
Co aber immer wieder zu besten Gelegenheiten ein. So gewann Theißen die Kugel
an der Grundlinie gegen Schlussmann Roy Datschewsky, sodass Kollege Dönmez nur
noch ins leere Tor einzuschieben brauchte (33.).
Weiter ging´s mit dem emsigen Umoru, der das Leder mit Wucht von rechts ins
lange Eck nagelte – 5:0 (34.)!
Etwas weniger spielfreudig präsentierte sich Blau-gelb nach dem Seitenwechsel.
Unter dem Eindruck der klaren Führung ging die spielerische Linie etwas
verloren. Vor allem, nachdem Jan Melich vom Strafstoßpunkt (Mohammad Takollo
hatte Theißen von den Stelzen geholt) den Kürzeren gegen Datschewsky zog (39.),
stellte sich der Vicky-Schlendrian ein.
Ruck-zuck verkürzte der VfL da kurzerhand durch Tim Sobek auf 5:1 (44.).
Defensiv ragte inzwischen die Abseitsfalle der Herren aus Winterhude heraus.
Carlos Araujo Gomes missfiel dies: Er holte sich eine dreier Verwarnungen
(jeweils wegen Meckerns) ab…
Zuvor hatte der eingewechselte Offensivmann noch einmal Grund zum Jubeln,
zirkelte der ebenfalls von der Bank gekommene Fabian Schneider seinen
Rechtsschuss vom linken Strafraumeck zum 6:1 in den Winkel (65.).
Das letzte Worte gehörte jedoch der Elf des heuer verhinderten Trainers
(Marcel) Heuer, der mit Schahab Sarlak einen Torjäger in seinen Reihen weiß,
der auch auf engstem Raum platzierte Drehschüsse in die Maschen setzen kann
(70.+2). Alles übrigens eingefangen von einer extra installierten Kamera für
Videoanalysen. Vicky gibt schließlich alles für den Gewinn zweier
Meisterschaften: Die in Hamburg und die Norddeutschlands.
Tore: 1:0 Sohrweide (11.
Umoru), 2:0 Sohrweide (16. Umoru), 3:0 Theißen (18.), 4:0 Dönmez (33. Theißen),
5:0 Umoru (34.), 5:1 Sobek (44. Sarlak), 6:1 Schneider (65.), 6:2 Sarlak (70.+2)
gelbe Karten: Araujo Gomes –
Shojaei, Sarlak
Schiedsrichter: Ghazi Sabir Ali
Hamawand (Hamburger SV, Note 2,5)
Zuschauer: 16
Sonntag, 3. November 2019
Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. AH - Hamburger SV 1. AH
Sascha Schwarzwald schenkte dem SC Victoria drei Tore ein. |