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Samstag, 13. Mai 2023

Spielbericht TuS Germania Schnelsen 1. Senioren - SC Victoria Hamburg 1. Senioren

Ebbers entscheidet das Endspiel
Ex-Bundesligastürmer macht Vicky-Senioren zum Pokalsieger

Überraschend knapp, aber verdient holte sich die erfolgsverwöhnte Ü40 des SC Victoria den Pokalsieg im HFV und damit die Chance auf die Verteidigung des Doubles aus Meisterschaft und Pokalerfolg.
In der brennenden Vormittagssonne von Jenfeld gestaltete sich das Unterfangen gegen die in der Verbandsliga klar abgehängten Germanen aus Schnelsen überraschend zäh, woran der starke Frank Dieckmann im TGS-Kasten seinen Anteil hatte. Seine wichtige Rettungstat bei einer frühen Doppelchance gegen Stefan Siedschlag (4.) und ein behändes Abtauchen bei einem Furthmann-Versuch aus 20 Metern (10.) erhielt den Schnelsenern über die Anfangsphase hinaus die berühmte „Null“.
Vorne hätte diese durchaus vom emsigen Patrick Hass zu Fall kommen können, wäre sein Abschluss nicht an der falschen Seite des Pfostens vorbeigegangen (7.).
So blieb der Führungstreffer einem Mann vorbehalten, dessen Name auch neun Jahre nach seinem letzten Profispiel (damals für die Fort Lauderdale Strikers in der North American Soccer League) eine gewisse Strahlkraft innehat: Marius Ebbers. Siedschlags kluger Steckpass, den Kamil Mouktar clever zum oft gesuchten ehemaligen Bundesligastürmer durchließ, brachte Ebbers in die Poleposition zum überlegten Schuss in die linke untere Ecke (24.). Der Bann war gebrochen!
So aber nicht die Jungs vom Riekbornweg, die sich weiter nach Kräften wehrten und sich in der Not auf Dieckmann gegen Ebbers (27.), Mouktar (34.) und Christian Schueler (50.) verlassen konnten.
Selber wartete man mit einem abgefangenen Cesur-Kopfball (35.+1) und einem Freistoß, den Hass aus 18 Metern drüber setzte (42.) auf.
Eine vergebene Kopfballchance für Hass später (53.), war es wieder der 41-Jährige, der die mittlerweile etwas hitzig geführte Partie gen Elfmeterschießen hätte bringen können. In den Nachwehen eines Eckstoßes bot sich die Schussmöglichkeit von halbrechts, von wo das Leder hauchdünn über das Gehäuse von Steven Sachs hinüber rauschte (60.).
Spannung also bis zum Schluss, weil Vicky seinerseits zu uninspiriert mit den sich bietenden Räumen in Germanias Hälfte umging.
Am Ende einer fast sechsminütigen Nachspielzeit stand dennoch der enge (erste) Titelgewinn des SC Victoria in Stein gemeißelt. Am nächsten Wochenende könnte dann auch die doppelte Titelverteidigung eingetütet werden, wenn im Endspiel um die Hamburger Meisterschaft mit dem TSV Sasel der Meister der Verbandsliga-Parallelstaffel zum Tanz an der Grunewaldstraße zu Rahlstedt bittet.

Tore: 0:1 Ebbers (24. Siedschlag)

gelbe Karten: Cesur, Scharp – Siedschlag, Furthmann

Schiedsrichter: Dirk Förster (SC Egenbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 160














Mittwoch, 3. Mai 2023

Spielbericht SC Victoria Hamburg 1. Senioren - Hamburger SV 3. Senioren

Vickys glanzlose Generalprobe
Ligaalltag vor dem Deutschen „Final Four“ souverän gemeistert

Als Meister der Senioren-Verbandsliga 01 unlängst feststehend, feierte der SC Victoria im vorgeholten Saisonausstand noch einmal einen 4:0-Heimsieg gegen Kellerkind HSV.
Mit viel Ball am Fuß, aber wenig Zug zum Tor entwickelte sich zunächst eine etwas zähe Angelegenheit, die die Gäste durch einen Kopfball Julian Graf von Hardenbergs durchaus für sich hätten gestalten können (7.).
Erst in der Schlussphase des ersten Durchgangs konkretisierte Kapitän Stefan Siedschlags Kopfballtor im Anschluss an eine Flanke von links (30.) die Überlegenheit des Primus, der wiederum durch Siedschlags Zutun auf 2:0 stellte. Zu kurz geriet die Abwehr eines Distanzschusses des ehemaligen Altonaers und Norderstedters, ehe Verteidiger Harri Lang das Nachsetzen von Tim Vogel regelwidrig unterband – Strafstoß, den David Laczkowski sicher im Quader unterbrachte (33.).
Alles schien seinen erwarteten Gang zu nehmen, zumal der nicht aus dem Abseits gestartete Vogel auf Zuspiel Hicks das freie 3:0 auf dem hier aber nicht perfekt justierten Schlappen hatte (40.).
Die Rothosen, denen bei jeweils zwei Zählern Rückstand auf den SC Ellerau und Eintracht Lokstedt auf dem rettenden Ast ein echtes Abstiegsendspiel beim Absteiger Teutonia 05 bevorsteht, bastelten in einer Schlendrian-Phase der Gastgeber jedoch kräftig am Anschlusstreffer, der Arthur Lang aus spitzem Winkel nicht gelingen wollte (42.). Auch René D´alinge ärgerte sich über eine vergebene Chance: Er verlor sein Duell mit dem Fläche machenden Oliver Hinz (47.).
Kurz darauf waren die Verhältnisse aber wieder geraderückt, als Martin Weiss-Brandl bei einem Freistoß von rechts im Stolpern über die eigenen Füße als Vorlagengeber für Laczkowskis Doppelpack fungierte (51.).
Nachschlag holte sich der 43-Jährige zehn Minuten vor dem Ende. Jan Schuster war über rechts durchgegangen, um Laczkowski passend im Rückraum zu bedienen (61.) – so darf es gerne auch kommenden Wochenende aussehen, wenn der SCV im „Final Four“ des Deutschen Ü40-Pokals in Kelsterbach am Main um die bundesweit ausgespielte Trophäe spielt.
Kurioses hatte der heutige Kick, in dem der HSV durch D´alinges zu hoch angesetzten Schuss den verdienten Ehrentreffer verpasste (64.), auch noch zu bieten: Für sein zu spätes Einsteigen erhielt H. Lang berechtigterweise die gelbe Karte – zum zweiten Mal an diesem Abend, was dem Unparteiischen jedoch nicht aufgefallen war (68.). Da das erste „Ticket“ dem falschen Akteur zugeordnet wurde, blieb der einstige Spieler des WSV Tangstedt, der sich bereits gen Seitenlinie bewegte, für die verbliebenen zwei Minuten auf der Platte. Ein Ausfall für den Schlussakkord am kommenden Wochenende hätte seinen Farben auch freilich geschmerzt.

Tore: 1:0 Siedschlag (30.), 2:0 Laczkowski (33. Strafstoßtor, H. Lang an Vogel), 3:0 Laczkowski (51. Weiss-Brandl), 4:0 Laczkowski (61. Schuster)

gelbe Karten: keine – Simic, H. Lang (2x)

Schiedsrichter: Volkan Özkan (SV Großborstel)

Zuschauer: 16



Sonntag, 27. November 2022

Spielbericht HEBC 1. Senioren - SC Victoria Hamburg 1. Senioren

Spitzenreiter ohne Mühe
Vicky-Senioren mit klarem Auswärtssieg bei ersatzgeschwächtem HEBC

Einem einzigen Team war es bis dato geglückt, den erfolgsverwöhnten Senioren des SC Victoria im laufenden Spieljahr mit einem 2:2 einen Punkt abzutrotzen.
Im Rückspiel hatte der personell angeschlagene HEBC jedoch nicht den Hauch einer Chance. Unter den Augen diverser Verletzungsausfälle hatten die verbliebenen Reinmüller-Kicker alle Hände voll zu tun, sich den immer wieder neu anrollenden Angriffswellen des SCV zu erwehren.
Was bei Stefan Siedschlags abgeblockten Linksschuss (2.) und Kamil Mouktars auf der Linie geklärten Versuch (7.) noch gelang, war in Minute zehn durch ein Eigentor Lars Nawraths konterkariert. In bester Stürmermanier hatte der „20er“ eine Hereingabe von links im eigenen Kasten versenkt.
Auf Zuspiel von David Laczkowski erhöhte Tim Vogel klassisch vor dem Tor auf 0:2 (18.).
Treffer Nummer drei servierte der HEBC in Form von Frank Jägers schwacher Eckstoßklärung in die Füße des für Mouktar auflegenden Torben Voß wieder selbst (26.), ehe Voß, der zu längst vergangenen Jugendzeiten das lila-weiße Leiberl trug, auch Siedschlag erfolgreich zum 0:4-Pausenstand bediente (34.).
Weiter machten die stets fleißig rochierenden Victorianer auch nach der Pause. Gegen Laczkowski (36.) und Voß (54.) parierte Torsteher Sven Klein, während Vogels Abzug gerade noch von Nawrath ins Tor-Aus abgelenkt werden konnte (45.).
Wenigstens Mouktar vermochte es noch zu treffen, nachdem die Gastgeber bei Siedschlags Pass in die Tiefe lausig auf Abseits spielten (52.).
Offen wie ein Scheunentor fand auf der anderen Seite plötzlich auch der HEBC eine gegnerische Abwehr vor, als Vickys sonst herausragend organisierte Defensive bei Francisco Casares Sineiros eröffnenden Ball einmal die Ordnung missachtete und prompt die Quittung dafür erhielt. Özkan Topal legte nicht weniger mustergültig quer als Lars von Lühmann zentral flach im Angesicht mit Oliver Hinz vollendete (57.).
1:1 stand es damit zumindest in der Wertung der zweiten Halbzeit, woran sich durch eine Reimer-Klärung in letzter Sekunde (65.) und einen Pfostenschuss Siedschlags (67.) letztlich auch nichts mehr ändern sollte.
Mit satten acht Punkten Vorsprung vor der zweitplatzierten SV Lieth gehen die Titelhamster vom Lokstedter Steindamm am kommenden Wochenende in ihren verlegten Jahresabschluss gegen das Kellerkind Germania Schnelsen, während am Reinmüller für den hiesigen Tabellenfünften der Ü40-Verbandsliga bereits die Winterpause eingeläutet ist.

Tore: 0:1 Nawrath (10., Eigentor), 0:2 Vogel (18. Laczkowski), 0:3 Mouktar (26. Voß), 0:4 Siedschlag (34. Voß), 0:5 Mouktar (52. Siedschlag), 1:5 von Lühmann (57. Topal)

Schiedsrichter: Mark Janssen (SV Großborstel, Note 2: souveräner Leiter eines unaufgeregten Spiels, dazu mit hoher Trefferquote bei Abseitsfragen)

Zuschauer: 25