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Sonntag, 8. Februar 2015

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Schwarzenbek 1.B

Dike arbeitete nur in Teilzeit
Lust und Frust zum Aufstiegsrundenauftakt an der Sternschanze

Was ist dieses Remis am ersten Spieltag der Aufstiegsrunde zur kommenden U17-Landesliga wert?
Nach aktueller Lage einen Mittelfeldplatz, der in der Endabrechnung natürlich zu wenig wäre. 
Dichter am Auftaktsieg waren zunächst die Gäste. Allerdings mit etwas Hilfe des konfusen Schiedsrichters, der erst Finn Brüggemann aus Abseitsposition zum anderen Finn, nämlich Meineke spielen ließ, um dann auch noch ein Strafraumgestochere, in dessen Verlauf er SCS-Schlussmann Rene Kähler regelwidrig behinderte, als regelkonform zu bewerten – 0:1!
Ein Gegentorschock, den die Gastgeber nach kurzer Sammlungsphase gut verkrafteten, schlug man in Person von Nadim Duarte Henriques wenig später selbst gefährlich vor dem Tor auf (sein Lupfer ging nur knapp drüber, 11.) und besorgte ebendieser auch den verdienten Ausgleich, nutze er eine Kopfballablage Paul Rellers, im Anschluss an einer Zupanic-Flanke, zum Torerfolg.
Dass der Ball vor Zupanic´ Flanke klar im Aus war, verbuchten die Schanzer derweil als ausgleichende Gerechtigkeit…
Von Glück konnte man reden, als die Gäste zweimal nach Standards gefährlich wurden: Erst setzte Laurenz Knorr einen direkten Freistoß aus 17 Metern an die Latte (33.), um aus größerer Distanz seinen Meister in Kähler zu finden (38.). Besser erging es Blau-rot nach dem Seitenwechsel, landete ein Eckball von Zupanic genau beim aufgerückten Ole Schecker, der am zweiten Pfosten sicher einköpfte. Eine glückliche Führung, die der ehemalige Landesligist jedoch zeitig wieder verlor, lauerte Gabriel Marchewka bei einem Lattenschuss Marten Grottkes genau richtig am Fünfereck, um seinerseits per Kopf auszugleichen (58.).
Ein munteres Hin-und-her war jetzt entstanden und so war es keine Überraschung, dass es eine Viertelstunde vor Ultimo wieder Bilder des Jubels zu betrachten gab. Neuerlicher Anlass: Ein trockener Zupanic-Rechtsschuss, in die lange Ecke. Da Dike, die Göttin der Gerechtigkeit aus der griechischen Mythologie, den SC Schwarzenbek aber letztlich nicht punktlos nach Hause schicken wollte, gestattete sie der Schlesiger-Elf einen Eckball, in dessen Folge Niclas Kuß im Dickicht des Strafraums den 3:3-Endstand besorgte. Etwas arbeitsfaul schien sie nach dieser Szene bereits Feierabend gemacht zu haben, wäre ein Strafstoßpfiff im Strafraumduell zwischen Paul Sifrin und Tim Heidemann Pflicht gewesen, doch Stefan Romacker verweigerte dem SC Sternschanze die große Chance zum Siegtreffer (79.), sodass er am Ende mit dieser Punkteteilung vorlieb nehmen musste.

SC Sternschanze 2.B: Kähler – Seelandt (20. Kutschke), Schecker, Ahenkan-Adu, Windeknecht – Reller, Schuleit – Zupanic, Riecke Buhk, Sifrin – Duarte Henriques (76. Voges), Trainer: Benjamin Zickelbein & Hendrik Mahns

SC Schwarzenbek 1.B: Dreyer – Heidemann, Marchewka, Grottke, Yilmaz – N. Kuß, Knorr  (56. Cam) – Johns, Deglow (50. Rullmann), Brüggemann – Meineke (68. Wildfang), Trainer: Christian Schlesiger

Tore: 0:1 Meineke (3. Brüggemann), 1:1 Duarte Henriques (22. Reller), 2:1 Schecker (47. Zupanic), 2:2 Marchewka (58. Grottke), 3:2 Zupanic (66.), 3:3 N. Kuß (70. Yilmaz)

Gelbe Karten: Seelandt, Kutschke, Reller – keine

Schiedsrichter: Stefan Romacker (GW Eimsbüttel, Note 6: griff im Rahmen seiner schwachen Gesamtleistung mehrfach gehörig ins Spielgeschehen ein, als er beim 0:1 sowohl eine Abseitsstellung Brüggemanns, sowie ein Stürmerfoul an Kähler übersah, vor dem 1:1 nicht erkannte, dass der Ball zunächst deutlich im Aus war und dem SCS einen fälligen Strafstoß verweigerte (Heidemann an  Sifrin, 79.). Zudem mit allgemeinen Problemen bei der Bewertung von Zweikämpfen und dem Erkennen von Abseitspositionen. Die ausgesprochenen persönlichen Strafen waren indes korrekt.)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: SCS-Trainer Benjamin Zickelbein wurde wegen Reklamierens aus der Coachingzone verwiesen (79.).