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Sonntag, 15. Februar 2015

Spielbericht SC Sternschanze III - FC Schnelsen II

Schanzes „Wiedergeburt“ dauert nur 55 Minuten
Spielabbruch nach böser Verletzung

Sonntagabend an der Sternschanze: Im Vereinsheim hat sich St. Paulis Viertvertretung niedergelassen, um sich auf Großbildleinwand das aktuelle Bundesligageschehen anzuschauen. Von ihrem eigentlichen Vorhaben, den kommenden Gegner SC Sternschanze III zu beobachten hatten sie bereits zur Halbzeit Abstand genommen, war dieses einseitige Match kaum erkenntnisreich.
Zu wenig bemühten sich die Schnelsener um konstruktive Spielbeiträge, während es den Schanzern zunächst am finalen Pass fehlte. Erst ein berechtigter Strafstoß (Jan Bölke brachte Jaspar Becker aus dem Gleichgewicht), versenkt von Ommid Safi, brachte den Rubel langsam ins Rollen, gestaltete sich ein Spiel nur in eine Richtung. „Ich hatte mir meine Worte für die Halbzeit schon zurecht gelegt, musste diese dann aber zum Glück korrigieren.“, freute sich Kerstin Stutte an der Kommandobrücke beim SCS über den Brustlöser für ihre Mannen, die sechs Minuten vor der Pause durch den aufgerückten David Karbowski auf 2:0 erhöhten, rettete Martin Reimer im FCS-Gehäuse zuvor noch vor Raphael Thiele. Einer vergebenen Großchance Jaspar Beckers (42.) folge schließlich das 3:0, bei dem Lucas Justo Appelt einen langen Bregulla-Schlag im Stile eines Schmetterlings einköpfte (44.). Kapitän Lennart Ohnesorge: „Wir haben einfach Fußball gespielt, hatten mehr Ruhe in unserem Spiel, wobei es uns der Gegner auch sehr einfach gemacht hat. Das war heute unsere Wiedergeburt!“.
Leider sollte diese Wiedergeburt nicht über die volle Distanz, besser gesagt, nur über 55 Spielminuten gehen, verletzte sich Bölke in einem harmlosen Zweikampf mit Justo Appelt derartig schwer, dass die bereits verletzungsgeplagte FCS-Reserve um den Abbruch des Spiels bat. Ein Wunsch, dem der gute Axel Lobsien (VfL 93) an der Pfeife auch nachkam und die Partie im Zucken der Krankenwagensirenen abbrach.
Dem verletzten Schnelsener sei an dieser Stelle eine möglichst schnelle Genesung zu wünschen.

SC Sternschanze III: Özkul – L. Bergerhoff, Ohnesorge, Karbowski, Castro Marquez – Brugulla, Gaßner (52. Teldja) – Becker, Safi, Thiele – Justo Appelt, Trainerin: Kerstin Stutte

FC Schnelsen II: Reimer – Siems, Brunswig, Appler (2. Bölke), Ewerlin – Ritzmann, Lu – Luther, Fuchs, Ahrens – Stange, Trainer: Marc Nebermann

Tore: 1:0 Safi (21. Strafstoßtor), 2:0 Karbowski (39. Thiele), 3:0 Justo Appelt (44. Bregulla)

Gelbe Karten: keiner – Appler

Schiedsrichter: Axel Lobsien (VfL 93 Hamburg, Note 2)

Zuschauer: 20

Besonderes Vorkommnis: Da der FCS nach einer schlimmen Verletzung Jan Bölkes um einen Abbruch des Spiels bat, wurde die Partie nicht mehr fortgesetzt (55.).

Sonntag, 19. Oktober 2014

Spielbericht VfL Hammonia II - FC Schnelsen II

Kantersieg und trotzdem nicht zufrieden
Selbstkritische Hammonen fertigen FCS-Reserve ab

Nach der 1:3-Niederlage im Kellerduell gegen Inter Hamburg II musste die Zweitvertretung des FC Schnelsen auswärts bei der zweiten Mannschaft des VfL Hammonia den nächsten brutalen Rückschlag in Form eines 1:11 hinnehmen.
Schnell wurde dabei deutlich, wer das Team war, das in dieser Saison um den Aufstieg spielt, erarbeiteten sich die Hammonen früh eigene Offensivmomente, was sich erstmals nach sieben Minuten lohnen sollte, als der bewegliche Erhan Baycuman, von Timo Kunzika lang geschickt, das 1:0 besorgte. Es war der Auftakt zu einem munteren 47-minütigen Scheibenschießen, das einzig das zwischenzeitliche 3:1 durch Marc Speer in der 24. Minute unterbrach.
Ansonsten marschierte der VfL von einem Treffer zum nächsten, wobei man vergeblich nach konstruktivem Widerstand des Gegners suchte, sodass es mit einem saftigen 6:1 in Pause ging. Offenbar verpassten neben einigen Personen am Kuchenstand auch die Akteure des FC Schnelsen den Wiederanstoß. Anders sind die fünf (!) Hammonia-Treffer innerhalb der ersten neun Minuten des zweiten Abschnitts kaum zu erklären. Den Anfang machte der diesmal eher zurückhaltende Murat Sen mit einem Freistoßdoppelpack, bei dem nun auch Schlussmann Andreas Lüder alles andere als gut aussah, ehe ein feiner Angriff über mehrere Stationen zum ersten Tor von Matthias Binder führte, woraufhin dieser das 10:1 gleich nachlegte.
Den Schlusspunkt dieses Torreigens setzte derweil Sen, als er aus dem Rückraum eine abgewehrte Flanke zum Anlass für einen platzierten Rechtsschuss nahm. Somit kamen die in Eimsbüttel beheimateten Schnelsener mit dem Endresultat sogar noch recht gut weg, verschenkten die Gastgeber die letzten 36 Minuten mit substanzloser Schönspielerei, was Trainer Cevdet Bayraktar auch nicht besonders gefiel: "Nach dem elften Tor haben wir uns nicht mehr konzentriert und keinen Fußball mehr gespielt.", kritisierte der Zepterschwinger im Anschluss an die Partie, die der FCS sogar nur noch zu zehnt beendete, nachdem Benny Ritzmann für ein hartes Frustfoul an Marcus Priewe den roten Karton vom jungen und guten Schiedsrichter Mohammad Rahmani sah (60.). Während der FC Schnelsen jetzt ein spielfreies Wochenende Zeit hat, diesen Tiefschlag zu verdauen, reist die Hammonia-Reserve am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel an die Feldstraße, wenn dort die vierte Mannschaft des FC St. Pauli zum Tanz um den zweiten Platz bittet. "Da müssen wir klar besser spielen, als heute. St. Pauli hat nämlich eine richtig starke Mannschaft.", erklärte Bayraktar abschließend.

VfL Hammonia II: Ruhnau – Gül, Schlepper, Kunzika, Semmler – Kücük, Sen – Günay, Baycuman, Binder – Priewe, eingewechselt: Peters, Bajwah, Yüksel, Trainer: Cevdet Bayraktar

FC Schnelsen II: Lüder – Ritzmann, Ladiges, Appler, Lu – Menge, Speer – S. Luther, Ewerlin, Ahrens – B. Luther, eingewechselt: Thiel, Spielertrainer: André Thiel

Tore: 1:0 Baycuman (7. Kunzika), 2:0 Günay (14. Priewe), 3:0 Priewe (23. Kücük), 3:1 Speer (24. Menge), 4:1 Günay 29. Baycuman), 5:1 Sen (35. Strafstoßtor, Ladiges an Priewe), 6:1 Priewe (38. Semmler), 7:1 Sen (46. direkter Freistoß), 8:1 Sen (47. direkter Freistoß), 9:1 Binder (50. Sen), 10:1 Binder (53.), 11:1 Sen (54.)

gelbe Karten: Baycuman, Peters – Ladiges, Speer, Ahrens, Appler, S. Luther

rote Karte: Ritzmann (60. grobes Foulspiel)

Schiedsrichter: Mohammad Rahmani (SC Sternschanze, Note 2,5)
                 
Zuschauer: 30