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Sonntag, 8. August 2021

Spielbericht SC Sternschanze 2. Frauen - SV Altengamme 1. Frauen

Pokalparty an der Sternschanze
Zweite Frauen ziehen überzeugend in die zweite Pokalrunde ein

Krachend und schallend stiegen die zweiten Frauen des SC Sternschanze mit einem Pokaltriumph in die neue Spielzeit ein, versenkte man die Elf des SV Altengamme mit 7:2 auf dem Meeresgrund des Frauen-Lotto-Pokals.
Ohne jedes Vorbereitungsspiel nach der überlangen Virus-Zwangspause ins Duell mit dem stets gut platzierten Bezirksligateam aus der Parallelstaffel Ost (der SCS kickt „in der West“) gegangen, legten die Schanzerinnen sofort einen couragierten Beginn aufs Parkett. Besonders die schnellen und beweglichen Sophie Naumann über rechts (im Tempolauf knapp verzogen, 2.) und Berenike Wuhrer zentral (ihr Durchbruch endete mit einem Versuch in den Armen Julia von Heinrichs, 14.) heizten den Gästen ordentlich ein.
Fakten schaffte schließlich Emese Herman, die sich im Rahmen eines langen Hübner-Schlags perfekt in Position brachte, die Kugel vor der Torfrau mit rechts einzuschieben (25.).
Mit dem geplatzten Knoten machte Schanze fleißig weiter: Wuhrer vollendete cool zum 2:0 (30.), ehe Isabell Ratzke einen Patzer der Handschuhträgerin im Greifen eines langen Balles zum Absatuber nutzte (32.).
Unterdessen wusste Blau-rot auch spielerisch zu gefallen. Selten lief das Bällchen einmal so durch die Reihen wie an diesem Sonntag-Nachmittag. Ein Beleg dafür: das 4:0, das die in der Mitte gefütterte Wuhrer auf Einladung Naumanns beisteuerte (41.).
Bestes Futter erfüllte auch Sturmpartnerin Herman mit (gewohnt stiller) Freude. So erkämpfte sich Ratzke das Spielgerät, um es daraufhin mustergültig abzulegen (49.), ehe Hermans 6:0 einem durchrutschenden Freistoß Laura Hübners entsprang (56.).
Allerdings hatte der Sturmlauf zur höchsten Schanzen-Führung seit fast sechs Jahren seine körperlichen Spuren hinterlassen, sodass sich dem SVA nun auch endlich eigene Möglichkeiten boten. Mandy Neuwerks Einzelaktion über rechts endete noch mit einem Reflex der sicheren Tamara Müller (62.), doch als es wenig später Patricia Mackens probierte, war zumindest der Ehrentreffer gefallen (67.). Und mehr noch, verkürzte die zentral nicht attackierte Neuwerk nicht unästhetisch auf 6:2 (73.).
Für echte Spannung war heute jedoch kein Platz mehr, bekam sich der SCS danach wieder besser organisiert, während vorne Naumann eine Ratzke-Vorlage zum 7:2-Endpunkt verwertete (87.). Ein würdiger Abschluss eines überzeugenden Pokalauftritts, zu dem mit Teuta Elezi und Maike Richter auch zwei Akteurinnen der vierten Frauen beitrugen.


SC Sternschanze 2. Frauen: Müller – Lange, Hübner, Schurr, Einfeldt – Naumann, Elezi (60. Borgert), Hegewald, Ratzke – Wuhrer, Herman (67. Richter), Trainerin: Sabine Sudheimer

Tore: 1:0 Herman (25. Hübner), 2:0 Wuhrer (30.), 3:0 Ratzke (32.), 4:0 Wuhrer (41. Naumann), 5:0 Herman (49. Ratzke), 6:0 Herman (56. Hübner), 6:1 Mackens (67.), 6:2 Neuwerk (73.), 7:2 Naumann (87. Ratzke)

Schiedsrichter: Hans-Jürgen Wilck (SC Egenbüttel, Note 2)

Zuschauer: 40