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Samstag, 19. August 2023

Spielbericht Buxtehuder SV - SVS Mesopotamien Hamburg

Nervenstark in der Nachspielzeit
Ramazanoglu schießt Buxtehuder SV vom Punkt zum ersten Saisonsieg

Nach dem Abpfiff wurde es noch einmal emotional. Wütend kritisierte Mesopotamien-Trainer Michael Aydogdu seinen Gegenüber für dessen Betragen im soeben verlorenen Kreisliga 7-Duell mit dem Buxtehuder SV. Schon während der Partie, die ansonsten eher wenig Erwähnenswertes zu bieten hatte, war es zwischen den lautstark coachenden Übungsleitern zum Disput gekommen.
Auf dem Rasen selber ging es lange eher beschaulich zu. Beide Teams scheuten das große Risiko – sehr zum Ärger der jeweiligen Chefs am Seitenstreifen.
Beispielhaft verdaddelten sowohl Mesos Danny Schneider, als auch der Buxtehuder Ali Hamze ihre Strafraumszenen leichtfertig.
Konkreter würde es da schon bei Hasans abgefälschter Schusschance (32.), der das Happyend verwehrt blieb, welches kurz darauf drüben im Sechzehner der Gäste eintraf. Im Doppelspiel mit Marcel Arab schwebte Ahmed Radi unter den staunenden Blicken der passiven Gegenspieler zum 1:0 in die linke obere Ecke (34.).
Lange Zeit zum Führungsjubel blieb jedoch nicht, steckte Schneider auf den kantigen Ali Hasan durch, sodass dieser mittig mit rechts den 1:1-Halbzeitstand herstellte (37.). Dieser geriet durch Radi noch einmal ins Wanken, doch brauchte der agile Offensivmann zu lange um sich zu drehen und traf er das Leder aus schöner Abschlussposition nicht voll (44.).
Mit ordentlich Dampf und zwei guten Möglichkeiten (Auswärts-Torwart Franklin Maliqi parierte aufmerksam, 47. & 48.) aus der Kabine gekommen, zeigten die mit zwei klaren Niederlagen in die neue Serie gestarteten Hausherren, dass heute alles besser werden sollte.
Bei hochsommerlichen Temperaturen verflachte das Treiben jedoch bis in die Schlussphase, die der mehr als kritische Strafraumraumzweikampf Alassani/Radi (kein Strafstoß für den BSV) einleitete (79.).
Hasan war es, der den Jungs von der Baererstraße die Führung hätte besorgen können, wäre er nur etwas gradliniger zum Schuss gekommen. Stattdessen scheiterte der Versuch, halb Buxtehude zu umspielen (80.).
Ebenfalls nicht zu umspielen war in der anderen Parzelle Mesopotamiens Bedirhan Okcuoglu – auf Kosten eines berechtigten Strafstoßes wegen Stoßens an Ahmed Mhamdi! Der in Kürze 36 werdende Hasan Ramazanoglu übernahm in Kapitänsmanier und versenkte, obwohl Maliqi die richtige Ecke ahnte, zum 2:1 in der Nachspielzeit (90.+2)!
Noch war aber nicht Schluss, im Jahnstadion, wo außer einer Ampelkarte für Okcuoglu (er kassierte die beiden einzigen Verwarnungen im Spiel, 90.+5) aber nichts mehr passierte.
Der zuletzt personell dünn besetzte Aufsteiger aus dem Landkreis Stade ist damit erstmal von den Abstiegsplätzen runter.

Tore: 1:0 Radi (34. Arab), 1:1 Hasan (37. Schneider), 2:1 Ramazanoglu (90.+2., Strafstoßtor, Okcuoglu an Mhamdi)

gelb-rote Karte: Okcuoglu (SVS Mesopotamien, 90.+5, wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Hursit Köse

Zuschauer: 60





Sonntag, 23. August 2015

Spielbericht SC Sternschanze - SVS Mesopotamien

Wildes Spiel mit glücklichem Sieger
SVS Mesopotamien gewinnt clever beim SC Sternschanze

Steht die Mannschaft des SC Sternschanze auf dem Platz, sind Tore garantiert. Schließlich gab es in den bisherigen drei Punktspielen der Wehrt-Elf insgesamt imposante 26 Treffer zu bestaunen. 
Tore waren also auch gegen den SVS Mesopotamien garantiert, was sich auch sofort bestätigte, stimmte Aziz Akyol den ersten Jubelgesang des Spiels mit dem Verwandeln eines strittigen Strafstoßes ein (4.), worauf die Gastgeber jedoch passend antworteten, nutzte Steve Meißner mit seinem Torjägernäschen die gegnerische Schlafmützigkeit zum schnellen 1:1 (9.).
Unruhig wurde es dann zehn Minuten später, als Andreas Akyol, trotz Kurzhaarfrisur Träger eines modischen Haarbandes, lang geschickt wurde und einnetzte. Die erneute Führung für das Team in Rot, doch der zögerliche Assistent hatte etwas dagegen, bekam jedoch erst die nötige Aufmerksamkeit, als die Kontrahenten schon zum Wiederanstoß bereit standen.
Gespannsleiter Ivan Feric (WTSV Concordia) ließ sich umstimmen und schloss sich der verkehrten Abseitstheorie seines Kollegen an.
Andreas Akyols 1:2 sollte aber dennoch fallen, schob der 24-Jährige das Leder im Blau-roten Abwehrchaos locker zur Halbzeitführung ein, was sich fast direkt nach dem Seitenwechsel wiederholen sollte, traf er erneut vor Aushilfsfänger Janis Baumgartner, der den gesperrten Maximilian Wähling und den verletzten Waranyoo Ketbanyong vertrat, ins Schwarze.
Der zweite Strafstoß des Spiels, verwandelt von Christoph Bechtel, hielt den Aufsteiger von 2014 jedoch weiter im Geschehen – aber nur für kurze Zeit, schlugen die Gäste per Konter rotzfrech zurück. Torschütze: Phillip Bekdas.
In der Folge verwandelte sich die Gangart auf dem Platz in ein hektisches Kampfspiel, in dem Schiedsrichter Arne Prior, der zum zweiten Durchgang mit Ivan Feric tauschte, zahlreiche „Tickets“ verteilte. Unter anderem einen direkten Feldverweis für Sternschanzes Philipp Garburg, obwohl dieser kurz vor der Ausführung des dritten Strafstoßes stand. Was war passiert?
Nachdem Prior per Konzessionsentscheidung erneut auf den Punkt zeigte, verzögerten einige Gästeakteure provozierend die Ausführung, was ihnen bestens gelang. Eine verbale „Nettigkeit“ von Garburg bedeutete schließlich sein Aus für diesen Sonntag. Meißner traf im Anschluss, doch mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden Ismail Ergüns gab es gleich den nächsten Tiefschlag für Blau-rot, das in der Nachspielzeit auch noch Alexander Hahn mit der Ampelkarte verlor (Hahn musste wie Gegenspieler Phillip Bekdas nach einem gemeinsamen Disput vom Feld).
Mit den letzten Reserven  stemmten sich die verbliebenen neun Heimakteure noch einmal gegen die zweite Schlappe in Serie, doch nachdem der aufgerückte Baumgartner den letzten Kopfball in den Armen des guten Meso-Torhüters Abdurrahman Gün enden sah, war das 3:4 besiegelt.

SC Sternschanze: Baumgartner – Gabbert, Rohwedder (34. Pierau), Clausen, Schmidt – Bechtel (67. Ergün / 86. Voigt), Garburg – Willers, Hahn – Koch, Meißner, Trainer: Jasper Wehrt

Tore: 0:1 Aziz Akyol (4. Strafstoßtor, Clausen an Andreas Akyol), 1:1 Meißner (9.), 1:2 Andreas Akyol (32. Gün), 1:3 Andreas Akyol (47. Aziz Akyol), 2:3 Bechtel (53. Strafstoßtor, Kaya an Koch), 2:4 Bekdas (55. Andreas Akyol), 3:4 Meißner (80. Strafstoßtor, Aydogdu  an Ergün)

Gelbe Karten: Rohwedder, Voigt, Ergün – Aydogdu, Andreas Akyol, Kijamet, Aziz Akyol

Gelb-rote Karten: Hahn (90.+3 Foulspiel + Disput mit einem Gegenspieler), Bekdas (90.+3 wiederholtes Meckern)

Rote Karte: Garburg (80. Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Ivan Feric / Arne Prior (WTSV Concordia)

Zuschauer: 85

Besonderes Vorkommnis: Wegen einer Verletzung tauschten Schiedsrichter Ivan Feric und Assistent 1 Arne Prior die Rollen (46.).