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Sonntag, 13. August 2017

Spielbericht HEBC - TBS Pinneberg

HEBC zermalmt den Aufsteiger
TBS erleidet rekordverdächte Gegentor-Flut am Reinmüller

Mit reichlich Spott und Häme und einer Bilanz von 29 Niederlagen (immerhin ein Sieg) bei 192 Gegentoren stieg der SV Lurup vor der Sommerpause aus der Landesliga Hammonia ab.
Jetzt, nach erst drei Spieltagen, scheint mit TBS Pinneberg, dessen Aufstiegskader sich nach dem Rückzug eines Großsponsors kurzerhand aus dem Staub machte, ein Nachfolger in dieser unrühmlichen Rolle gefunden.
Anders ist der Start des größtenteils aus der eigenen Zweiten rekrutierten Teams nicht zu interpretieren, setzte es beim hoch eingeschätzten HEBC gar ein 0:17.
Von Beginn an wurden die Gäste zum Opfer eines spielfreudigen Aufstiegskandidaten, dessen erstes Hurra Felix Hacksteins Kopfballtor, im Anschluss an eine präzise Bröcker-Flanke, markierte (5.).
Stefan Hermes veredelte wenig später Kjell Brumshagens Traumpass zum 2:0. Es sollte wahrlich nicht der letzte Treffer des Routiniers bleiben…
Zunächst aber nahm Philip Bröcker ein Strafstoßgeschenk des ungeschickt im Strafraum agierenden Waqas Malik an (14.), ehe auch Außenläufer George Hastedt (23.) und Abwehrrecke Özden Kocadal (25.) aktiv am Spielstand drehten.
Dann war wieder Hermes-Zeit, leitete ein giftiges Pressing gegen die überforderten Pinneberger das 6:0 in Mittelstürmerposition ein (27.), woraufhin auch das Einschieben einer Bröcker-Hereingabe (40.) und das 8:0-Kopfballtor (Eckstoß Brumshagen, 45.) inmitten gegnerischer Hoheitsgewässer stattfand.
Und weiter ging´s auch nach dem Seitenwechsel. Julian Moldenhauers Flugball verwertete Max Priebe im Duett der Eingewechselten (51.), woraufhin wieder Hermes an der Reihe war (57.). Als dritter Joker arbeitete auch Yannick Wiegand am Torverhältnis, das sein berechtigter Strafstoß auf 11:0 erhöhte (66.).
Der zwischendurch immer mal wieder aufflammende widerstand der Gäste war hier längst gebrochen, sodass es bis zum Schluss weiter im TBS-Gehäuse von Trainer-Sohn Nico Jeschke schepperte.
Sechs verschiedene Schützen hatten einfaches Spiel, den Tor-Pegel sukzessive zu erhöhen. Stefan Hermes setzte dabei mit seinem 17:0 auf Einladung Fabian Lemkes, der zuvor ebenfalls traf, den Schlusspunkt hinter einen denkwürdigen Kick, der Hermes mit seinem Sechserpack einstweilen an die Spitze der ligaweiten Torschützenliste und sein ambitioniertes Team auf Rang vier hievt.
An der Müssentwiete deutet sich derweil ein sportlicher Totalschaden á la SV Lurup an...

HEBC: R. Geist – Bröcker (46. Moldenhauer), Köhler, Kocadal, Schulz (46. Wiegans) – Erdmann, Hackstein (46. Priebe) – Hastedt, Brumshagen, Hermes – Lemke, Trainer: Marco Fagin

TBS Pinneberg: N. Jeschke – H. Simsek, Kilinc, W. Maliq, Abbas (27. B. Malik) – Tuncer, S. Koparan, Kayali, Candir (29. T. Koparan) – Dag (55. Calmac), Cetinkaya, Trainer: Andreas Jeschke

Tore: 1:0 Hackstein (5. Bröcker), 2:0 Hermes (9.), 3:0 Bröcker (14. Strafstoßtor, W. Maliq an Brumshagen), 4:0 Hastedt (23. Lemke), 5:0 Kocadal (25. Brumshagen), 6:0 Hermes (27. Hastedt), 7:0 Hermes (40. Bröcker), 8:0 Hermes (45. Brumshagen), 9:0 Priebe (51. Moldenhauer), 10:0 Hermes (57. Lemke), 11:0 Wiegand (66. Strafstoßtor, B. Malik an Brumshagen), 12:0 Kocadal (72. Priebe), 13:0 Köhler (77. Kocadal), 14:0 Priebe (80. Köhler), 15:0 Brumshagen (81. Moldenhauer), 16:0 Lemke (86. Priebe), 17:0 Hermes (88. Lemke)

Schiedsrichter: Martin Pfefferkorn (SC Urania Hamburg)

Zuschauer: 50

Sonntag, 14. Oktober 2012

Spielbereicht HEBC - TBS Pinneberg

Geburtstagskind Ryziotis trifft zum Sieg!
HEBC weiter auf Kurs, schlägt disziplinloses TBS

Es läuft wie am Schnürchen für den HEBC. Im Duell der beiden Aufsteiger schlugen die Eimsbütteler am Sonntagvormittag den TBS Pinneberg mit 1:0 und feierten damit bereits ihren sechsten Saisonerfolg.
Gegen die Gossow-Elf war indes eine gehörige Portion Glück vonnöten, damit die Maximalausbeute eingetütet werden konnte. Die Gäste hatten ein klares Chancenplus und deutlich mehr vom Spiel, einzig ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Die beste Gelegenheit ließ Gürel liegen, der in Minute 48 mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter an Veilchen-Keeper S. Wolgast scheiterte.

Und so kam es schließlich, dass die Fahrlässigkeit im TBS-Offensivbereich von den Platzherren bestraft wurde. Ryziotis war es, der einen Martini-Freistoß von links in den Maschen unterbrachte. Schöne Randnotiz: der Grieche feiert heute seinen 26. Geburtstag!

Große Hektik kam in der Schlussphase auf, in der es Pinneberg schaffte, innerhalb von sechs Minuten drei Platzverweise zu kassieren. Nach den Ampelkarten von Simsek (86.) und Waseq (90.+2) gipfelte die Darbietung mit der roten Karte für Eibl, der Schiedsrichter Oldhafer in schroffer Manier die Meinung geigte (90.+2).

Text: Dirk Becker & Björn Meyer


Tore: 1:0 Ryziotis (59.)

Gelbe Karten: Falk – Ouerfelli, Gürel, Blay

Gelb-rote Karte: Simsek (TBS, 86. wiederholtes Meckern), Waseq (TBS, 90.+2 wiederholtes Foulspiel)

Rote Karte: Eibl (TBS, 90. Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (TSC Wellingsbüttel)

Zuschauer: 111

Besonderes Vorkommnis: Gürel scheitert mit Strafstoß an S. Wolgast (48. S. Wolgast an Gürel).