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Sonntag, 17. August 2025

Spielbericht TSV Sparrieshoop - FC Roland Wedel

Kreisliga-Tugenden adaptiert
Neuling TSV Sparrieshoop nimmt den Kampf an und startet siegreich

Willkommen zurück, TSV Sparrieshoop! Noch weit weg vom Bezirks- oder gar Landesliga-Glanz vergangener Tage, meldete sich der TSV nun immerhin wieder in der Kreisliga zurück. Mit Roland Wedel war es dann auch gleich ein hartes Brot, das am Rosengarten zu kauen war. Leidenschaft, Emotionen und jede Menge Härte begleiteten die Rückkehr nach dem Wiederaufstieg auf Hamburgs achthöchste Etage. Anfangs war es jedoch noch das spielerische Element, das die Heim-Elf mit einigen talentierten Eigengewächsen walten lassen konnte. Über Mika Martens´ Verlagerung nach außen, Finn Möllers Flachpass vor das Tor und Lenn Pankraz´ Treffer im zweiten Anlauf per Kopf ging es prompt auf die Siegerstraße. Drei Jugendliche wirbelten den Roland ordentlich durcheinander!
Auch in der Folge war es immer wieder das nicht immer angezogene Tempo, mit dem die Hausherren verlässlich ins letzte Drittel vorstießen. Nur die Chancenverwertung ist dabei noch nicht in der höheren Spielklasse angekommen. Beispielsweise schob Luka Hochschild die Kugel frei mit rechts am Ziel vorbei (13.).
Die Elbestädter damit weiter im Spiel, dessen Gedeih sie sich vom unentwegten Schlagen langer Bälle erhofften. Einen sportlichen Mehrwert brachte der alt-britische Ansatz jedoch nicht ein. Mit einem Rückstand musste die zunehmend mit sich selbst hadernde Auswärtsmannschaft aber dennoch nicht in die abkühlende Pause gehen. Zum einen, weil Martens (auf der Linie von Sonay Hayran geklärt, 37.), Pankraz knapp aus dem Lauf vorbei, 42.) und Möller (zu unplatziert, 45.+2) nicht auf 2:0 stellten – andererseits, weil die nun nadelstichartig vorne auftauchenden Gäste von gegnerischem Ungeschick profitierten. Bei Osman Avcis Flanke von rechts bewarb sich Ole Krupski um einen Platz im deutschen Aufgebot für die im September anstehende Volleyball-WM, sodass Avci vom Punkt auf 1:1 stellen durfte (45.+3).
Im zweiten Durchgang, den der TSV ohne seinen angeschlagenen Torsteher zu bestreiten hatte (Feldspieler Jannes Sötje übernahm die Handschuhe), ging der Spielfluss schließlich gänzlich verloren. Viele Zweikämpfe, jede Menge Gezeter und ein Schiedsrichter, der das alles nicht wirklich gut moderiert bekam. Exemplarisch dafür standen die Vorkommnisse vor der Trinkpause: Der bereits verwarnte Hochschild nietete seinen Gegenspieler im Mittelfeld amtlich von den Beinen. Anstatt den Sünder direkt vom Feld zu stellen, hörte sich der Unparteiische die Meinung von sämtlichen Gäste-Akteuren an, um dann erstmal in die Trinkpause zu gehen. Der junge Linus Plocharska (15) half seinem Gespannsleiter glücklicherweise  fachkundig auf die Sprünge: gelb-rot gegen Hochschild und ein Ticket gegen den unnötig reklamierenden Roland-Goalie (73.)!  Nicht das erste Mal, dass einer der beiden aufmerksamen Assistenten den besseren Lösungsweg vorschlug…
Dass der Neuling jedoch nicht nur Schönspielerei, sondern auch Kreisliga-Härte kann, rettete ihm in Person von Pankraz den Saisonstart. Nach eigenem Ballgewinn zerfetzte ihm Widersacher Güven Ayik fast das Trikot, doch der Oberliga-erfahrene Rückkehrer an alte Jugend-Wirkungsstätte blieb auf den Beinen und stiefelte entschlossen Richtung Siegtreffer, der am Ende frei vor Schlussmann Aytekin Üstündag nur noch Formsache war (84.).
Die Gäste waren gebrochen, doch noch einmal lag bei Mert Güngörs Freistoß, den Sötje mit Problemen über den Kasten schaufelte, der erneute Ausgleich in der Luft (89).
Am Ende aber überstand das bessere Team die wilde Schlacht mit 2:1.

TSV Sparrieshoop: Stabe (46. Sötje) – Krupski (90.+6 Roth), Schneider, Liedtke, Börger – Martens – Ahmad (61. Alsibai), Voigt (46. Bublitz), Hochschild, Möller – Pankraz, Trainer: Sebastian Schweig

Tore: 1:0 Pankraz (3. Möller), 1:1 O. Avci (45.+3, Strafstoßtor, Handspiel Krupski), 2:1 Pankraz (84.)

gelb-rote Karte: Hochschild (TSV Sparrieshoop, 73., wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Robert Shosha (Holsatia im EMTV)

Zuschauer: 50














































Sonntag, 10. August 2014

Spielbericht HEBC - TSV Sparrieshoop

Geburtstagskind Natusch beschenkt sich selbst
Drei Torbeteiligungen und drei Punkte sichern HEBC den tadellosen Start

Perfekte Geburtstagsparty am Reinmüller!
Genau an seinem 30. Ehrentag führte Ex-Oberligaspieler Ole Natusch seinen HEBC mit zwei Treffern und einer Vorarbeit zum zweiten Saisonsieg im zweiten Bezirksligamatch.
Etwas Anlauf hatte das Heimspiel auf der Traditionsspielstätte benötigt, bis Gäste-Schlussmann Michael Möller zweimal sein ganzes Können unter Beweis stellen musste (20. & 24.), um das zu verhindern, was Natusch wenig später dann doch in die Tat umsetzte, indem er einen mustergültigen Angriff über Philipp Erdmann und Eduardo Avarello zentral zur verdienten Führung abschloss (27.).
Vier Minuten vor der Pause schlug der ehemalige Niendorfer erneut zu, nachdem der TSV-Schlussmann noch den Fuß an einen E. Avarello-Ball bringen konnte (41.).
Abermaliger Jubel noch vor dem Pausenpfiff: Hoch und weit bediente Jonas Schwenke den nun selbst frei vor der Kiste vollendenden E. Avarello, dessen erster Treffer der neuen Spielzeit den 3:0-Halbzeitstand markierte (44.).
Die Frage, ob der zum Start mit 0:1 gegen die SV Lieth unterlegene TSV heuer noch einmal zurückkommen sollte, beantworteten die Hausherren in Windeseile. Zwar scheiterte Natusch auf Zuspiel Maximilian Kopps in erster Instanz am Querbalken, doch Schwenke passte auf und stellte just auf 4:0 (49.).
Der Vormittagskick bei sommerlichen Temperaturen war entschieden, sodass die ambitionierten Eimsbütteler fortan nicht mehr Vollgas nach vorne gingen.
Dies gelang dafür in Minute 64 der bis dahin biederen Kullock-Elf, die nun einmal mit Tempo nach vorne spielte und durch Markus Steffen auf 4:1 verkürzte.
Ansonsten aber verteidigte der Aufstiegskandidat den Vorsprung hoch solide, sodass der Kurzauftritt für den studienbedingt abgängigen Heiko Bremer für die Schlussphase der letzte Höhepunkt der Partie blieb.
Der Rest war für den mit den Reserven des TSV Uetersen und dem NTSV makellos gestarteten HEBC purer Sonntagsgenuss – auf dem Feld, am Grill und am Tresen…

Tore: 1:0 Natusch (27. E. Avarello), 2:0 Natusch (41. E. Avarello), 3:0 E. Avarello (44. Schwenke), 4:0 Schwenke (49. Natusch), 4:1 Steffen (64. Büchner)

gelbe Karten: keine – Kummerow, Büchner, Zabel

Schiedsrichter: Tobias Nawo (SV Grün-weiß Harburg)

Zuschauer: 53