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Samstag, 25. Januar 2020

Spielbericht HEBC 1.C - SV UH Adler 3.C

HEBC nervenstark vom Punkt
U14-Pokalduell erst im Elfmeterschießen entschieden

Unter Bezirksligakonkurrenten wurde am Mittag des 25.01.2020 einer der Plätze des Pokal-Achtelfinals der jungen C-Junioren ausgefochten. – In Überlänge, musste nach 70 beziehungsweise 80 Minuten mit jeweils ausgeglichenen Torständen das Elfmeterschießen herhalten.
Eine Delegation des bereits als kommenden Gegner feststehenden FC Alsterbrüder (Freilos) beobachtete wahrlich keine Fußballdelikatesse, in der der gastgebende HEBC seiner Favoritenrolle jedoch zunächst – zumindest vom Ergebnis her – gerecht werden konnte. Murat Aktürk hatte keine Nerven gezeigt, als ihn erst Adler-Schlussmann Laird Khan auf die Bretter und dann Schiedsrichter Roland Köbe (Eimsbütteler TV) für den fälligen Strafstoß zum Punkt schickte (13.).
Alles klar für Lila-weiß, doch die weitgehend biederen Jungs von der Beethovenstraße nutzten promot ihren ersten nennenswerten Spielzug zum 1:1, bei dem die Kugel einmal ansehnlich über Finn von Nida, Milas Stauder und dem einschiebenden Nori Abdo lief (23.).
Erst mit dem Wiederbeginn war der Schock aus den Gliedern des Landesligaabsteigers gewichen, sodass die Offensivmaschine ihre Arbeit emsig aufnahm.
Nach einem schwierigen Halbjahr in der Landesliga fehlte es vorne allerdings am nötigen Selbstvertrauen, was zu Lasten der Chancenverwertung ging. Aktürk zielte knapp vorbei (40.), Sperschneiders Versuch glitt aus den Händen des Tormannes nur an den Pfosten (48.), während auch Willi Schreyers saftiger Linksschuss (zur Ecke abgewehrt) nicht den erhofften Ertrag einbrachte (50.).
Das größte Raunen verursachte indes der eingewechselte Mergen Usluasik, der frei vor Khan nicht ins Tor traf (54.). Genauso wenig vermochte man den für den angeschlagenen Khan zwischen die UH-Pfosten gerückten Johann Tredop zu überwinden, warf sich Kollege Henrik Obst im letzten Moment noch in einen Schreyer-Abschluss (65.).
Obendrauf führten zwei knifflige Strafraumaktionen (46. & 70.) nicht zum erneuten Strafstoßpfiff für die Eimsbütteler – und das erkannte der dafür zur Verlängerung bittende Unparteiische auch genau richtig!
Jeweils eine ungenutzte Gelegenheit auf beiden Seiten hatten die zehn Extraminuten zu bieten. Das Entscheidungsschießen von der Strafstoßmarke hatte also herzuhalten.
Viel zu bestellen hatten die Torhüter in diesem nicht. Alle zehn Schützen verwandelten zum 5:5-Zwischenstand, bis ausgerechnet der im Spiel mehrfach rettende Obst zum Opfer seines unrhythmischen Anlaufs wurde und seinen Rechtsschuss an den Querbalken wuchtete. Matchball für Juls Wahner, der nicht nur Tredop verlud, sondern auch linksunten einnetzte. Das bessere Ende – und damit auch das Weiterkommen – gehörten dem jubelnden HEBC!

HEBC 1.C: Gesewsky – Mastoridis, Keller, Konradi, Schäfer – Wahner, Sperschneider, Schreyer – Tonyali, Aktürk, Eberle, eingewechselt: Usluasik, Trainer: Yannick Wiegand

SV UH Adler 3.C: Khan – Moritz, Obst, Küspert, Adams – Timm, da Silva Arteaga, von Nida, Stauder – Bello, Abdo, eingewechselt: Wedig, Jackson-Davis, Noack, Tredop, Trainer: Thore Brodersen

Tore: 1:0 Aktürk (13. Strafstoßtor, Khan an Aktürk), 1:1 Abdo (23. Stauder), Elfmeterschießen: 1:2 Küspert, 2:2 Schäfer, 2:3 da Silva Arteaga 3:3 Konradi, 3:4 Timm, 4:4 Keller, 4:5 Abdo, 5:5 Sperschneider, 5:6 Bello, 6:6 Aktürk, Obst an die Latte, 7:6 Wahner

Schiedsrichter: Roland Köbe (Eimsbütteler TV, Note 2)

Zuschauer: 42



Mittwoch, 2. Mai 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - VfL Lohbrügge 2.C

Iman Azimi: Erst Matchwinner, dann Ampelkarte
Dreifachtorschütze führt VfL Lohbrügges 2004er ins Semifinale – und fliegt!

Ein wenig Seelenmassage betreiben, das Ego nach vier (davon drei torlosen) Liga-Niederlagen in Serie wieder aufrichten und dabei dem Endspieltraum von Jenfeld wieder ein Stück näher kommen.
So die Hoffnung der ersten 2004er des Eimsbütteler TV, die nach den 70 Viertelfinalminuten gegen den VfL Lohbrügge aber leistungsgerecht mit leeren Händen dastanden.
Der Hauptschuldige daran ist schon beim Blick auf die Statistik schnell gefunden, war es Angreifer Iman Azimi, der dem VfL alle drei Buden zum Weiterkommen schenkte.
20 überlegene aber noch nicht recht zwingende Minuten der Gäste ließ er sich hierbei Zeit, ehe er einmal aus 18 Metern Maß nahm und seine Farben präzise in die rechte untere Ecke in Front brachte.
Da hätte ihm ein schnelles Nachlegen aus spitzem Winkel sicher gut in den Kram gepasst, das Aluminium stemmte sich jedoch gegen das, was quasi mit dem Halbzeitpfiff schließlich doch passieren sollte: das 0:2, bei dem Offensivpartner Mohammad Kashefi clever zum jetzt Doppeltorschützen durchsteckte und dieser alleine vor Iker Rieger Y Borrell cool einschob.
Schon zur Pause hingen da die Köpfe bei den verletzungsgeplagten Gastgebern weit unten.
Wenig Erbauliches geschah aus ihrer Sicht auch nach dem Seitenwechsel, kauften ihnen die Bergedorfer mit körperlich präsenter Defensivarbeit immer wieder den Schneid ab, während sie in die andere Richtung auf schnelles Umschalten setzten – und Azimi, der in Minute 52 vom Punkt alles klar machte.
Hier hatte der sonst teilweise mit abenteuerlichen Pfiffen auf den Plan tretende Saadi Omer (Glashütter SV) Mansour Bambas Handspiel korrekt als Strafstoßrelevant eingestuft.
Mit der (durch zwei taktische Fouls in der Entstehung korrekt beurteilten) Hinausstellung Azimis via Gelb-rot begab sich der Spielleiter jedoch ins regeltechnische Nirvana, da die Ampelkarte ausschließlich im Erwachsenenbereich zur Anwendung kommt und in der Jugend durch die Zeitstrafe ersetzt wird. Immerhin ließ sich der erfahrene Mann, der pro Saison über 150 Spiele pfeift, in diesem Fall  durch Zuruf korrigieren.
Nicht so bei Nico Oliveira Kisilowskis fünfminütigen Ausstand, der mit einer gelben Karte für ein Foulspiel begann, das nicht einmal vom ETV-Kapitän selber ausgeübt wurde…
Sportlich schaukelten die Gäste das ungefährdete Weiterkommen derweil routiniert nach Hause, sodass sich Ezra Ampofo und Co im Viertelfinale auf ein Kräftemessen auf eigenem Gelände mit dem FC St. Pauli freuen dürfen.
Dem ETV bleibt dagegen zu wünschen, dass die mittlerweile zehn verletzten Akteure, zu denen heuer auch noch Erik Vollmers stieß, bald wieder zur Verfügung stehen.
In der Liga dürften dann aber zumindest die beiden bereits für ihre Ex-Vereine im Pokal aktiv gewesenen Kingsley Akindele und Nene Goncalves de Matos wieder zur Verfügung stehen.

Eimsbütteler TV 2.C: Rieger Y Borrell – Bamba, Behr, Oliveira Kisilowski, Dörholt – Butter – Henrichs, Lyons, Dim Obi, Ceesay – Katthöfer, eingewechselt: Vollmers, Lerida Reinhold, Trainer: Lennart Ohnesorge & Jasper Hölscher

Tore: 0:1 Azimi (20.), 0:2 Azimi (35. Kashefi), 0:3 Azimi (52. Strafstoßtor, Handspiel Bamba)

Gelbe Karten: Vollmers, Oilveira Kisilowski – Azimi

Zeitstrafen: Oliveira Kisilowski (70.+1, Reklamieren) – Azimi (68. Wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Saadi Omer (Glashütter SV, Note 5: verlor mit zunehmender Spieldauer jeglichen Zugriff auf die Partie. Krönte seine zuweilen diffuse zweite Halbzeit mit Gelb-rot für Azimi, was im Jugendfußball nicht zulässig ist.)

Zuschauer: 48

Samstag, 2. Dezember 2017

Spielbericht Eimsbütteler TV 2.C - Hamburger SV 2.C

Das unlösbare ETV-Rätsel
2:0! Rot-weiß haut den HSV aus dem Pokal

17.06.2017 in Jenfeld: der FC St. Pauli triumphiert im U13-Pokalendspiel vom Neunmeterpunkt gegen den Dauerrivalen HSV.
13 Pflichtspielsiege bei 94:8 Toren am Stück später blieben die 2004er des Bundesliga-Dinos wieder nach einem Pokalmatch mit langen Gesichtern zurück, schieden sie soeben überraschend, aber freilich nicht ganz unverdient beim Eimsbütteler TV bereits in Runde vier aus.
Zu Beginn mit mehr Spielanteilen und ersten Torchancen wie Lenny Kufrins Scheitern an Enes Özmens Fußabwehr (4.), schien es in der Dezemberkälte nur eine Frage der Zeit, wann der Favorit wohl in Front ginge.
Doch weit gefehlt, traute sich der ETV nach ersten kleinen Offensivausflügen peu à peu aus seinem sicheren 4-1-4-1-System heraus, nach vorne.
Und das mit Erfolg, gewann der hoch aufgeschossene Luca Katthöfer einen hohen Ball in der Luft, um ihn passend zum mitgeeilten Patrice Dim Obi weiterzuleiten. Als dieser die Kugel cool in die lange Ecke schob, begannen die Aasgeier bereits über den Pokalträumen des HSV zu kreisen.
Noch blieb ihnen jedoch genügend Zeit für die Wende, die an diesem Tag wohl nur über Standards zu kreieren war.
Zu wenig ließen die extrem konzentrierten und disziplinierten Gastgeber um Kapitän und Vorkämpfer Raul Celotto aus dem Spiel heraus zu.
Obendrauf half auch noch das Aluminium bei einem Koc-Freistoß (Pfosten, 41.) und Tommy Nguyens Kopfball an die Latte mit anschließender Rettungstat Özmens gegen Jonas Dürrs Nachschuss (58.) kräftig mit, dass der Tabellenfünfte der Landesliga 02 das wohl derzeit stärkste 2004er-Team Hamburgs vor ein schier unlösbares Rätsel stellte.
„Die Mannschaft hat heute wirklich alles Angesagte eins zu eins umgesetzt. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Jungs!“, frohlockte Trainer Lennart Ohnesorge nach dem Pokaltriumph, den ein traumhafter Konter über den just eingewechselten Otto Butter und Patrice Dim Obi, in den Winkel abgeschlossen von Edelfüßchen „Benji“ Lerida Reinhold, in der Nachspielzeit dingfest machte.
Auch ohne verletzte Kräfte wie Julius Lyons oder Elias Ceesay erfüllten sich die anschließend ausgelassen feiernden Hoheluft-Kicker den Achtelfinaltraum gegen einen uninspirierten HSV ohne Plan B – und von nun an auch ohne aktuelle Siegesserie…

Eimsbütteler TV 2.C: Özmen – Bamba, Behr, Oliveira Kisilowski, Dörholt – Celotto – Dim Obi, Umland (70. Butter), Görtzen, Lerida Reinhold – Katthöfer, Trainer: Lennart Ohnesorge & Jasper Hölscher

Hamburger SV 2.C: Böhmker – Beuck, Nguyen, Koc, Gilleßen (36. Ntsiakoh) – Kauschke, Nejad Haji Lor – Appiah (48. Dürr), Simonovic (36. Glissmann), Aninkorah-Meisel – Kufrin (70+3. Marie), Trainer: Florian Wolff

Tore: 1:0 Dim Obi (20. Katthöfer), 2:0 Lerida Reinhold (70+2. Dim Obi)

Schiedsrichter: Julien Gianoncelli (SC Victoria Hamburg, Note 2: hatte die fair geführte Partie jederzeit im Griff.)

Zuschauer: 54

Glückliche Coaches mit glücklichen Torschützen: Jasper Hölscher und Lennart Ohnesorge mit Patrice Dim Obi und Benjamin Lerida Reinhold (Foto: L. Ohnesorge).

Dienstag, 31. Oktober 2017

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - Lauenburger SV 1.C

Doppeltes Pokalweiterkommen
Kantersieg und Freilos hieven Schanzes C2 ins Achtelfinale

Nicht viele offene Fragen hinterließen die SC Sternschanze-2004er nach ihrem turmhoch überlegenen Pokalweiterkommen gegen den Kreisklassisten vom Lauenburger SV.
Dieser reiste immerhin als in dieser Saison bis dato ungeschlagener Herausforderer an, musste sich jedoch eingestehen, dass der ambitionierte Bezirksligist in Blau-rot mindestens eine Nummer zu groß war.
Auch wenn ihnen das Glück zu Beginn noch zur Seite stand, als Carl Sternsdorff einen berechtigten Strafstoß an die Latte (3.) und Benjamin Schlötcke eine Bilderbuchflanke Elom Birkobens knapp vorbei setzte (9.).
Noch in derselben Spielminute war aber schon Schluss damit, machte Birkoben höchst persönlich aus zentraler Schussposition kurzen Prozess mit dem LSV, der gerade mit Flügelflitzer Anton Stahmer über rechts große Schwierigkeiten hatte.
So bereite der „7er“ nicht nur das wichtige 1:0, sondern auch Schlötckes Verdopplung mustergültig per Flanke vor (18.).
Im Strafraumgestochere freute sich Zentrumsspieler Milan Meißner über sein erstes Pflichtspieltor für das Team, dem er sich im Sommer vom Eimsbütteler TV aus anschloss, während die vier weiteren Treffer zum 7:0-Halbzeitstand wieder dynamisch herausgespielte Glücklichmacher auch für Trainer Sören Danckert waren: „Wenn mein Team bei gefühlt 95% Ballbesitz so einen ansehnlichen Fußball spielt und dadurch eine Angriffslawine nach der anderen auf das gegnerische Tor zurollt, gibt es außer vielleicht der Chancenverwertung nichts zu kritisieren“, frohlockte der Übungsleiter.
Immerhin aber langte es auch in einer nicht mehr ganz so zwingenden zweiten Hälfte noch für die Zweistelligkeit, gegen die sich insbesondere LSV-Fänger Hasan Kevser mit einigen Rettungstaten ordentlich wehrte.
Gegen Carl Sternsdorff von halblinks (39.) und einen echten Mittelstürmerdoppelpack des eingewechselten Bengt Lais (44. & 58.), war aber auch der Schlussmann aus dem Großherzogtum chancenlos.
„Die Jungs sind wirklich eiskalt vor dem Tor!“, lobte selbst SCS-Schiedsrichterlegende Detlef Kölln die Blau-roten, die zur Belohnung in Runde vier mit einem Freilos bereits das Achtelfinale erreicht haben und in der Liga alle Trümpfe in der eigenen Hand halten, bereits zur Frühjahrsrunde in die eingleisige U14-Landesliga aufzusteigen.

SC Sternschanze 2.C: Mai – Grimm, Dall, Haselbach – Meißner, Winter – Stahmer, Birkoben, Sternsdorff – Geffert, Schlötcke, eingewechselt: Langela, Lais, Gökce, Tsekuras, Trainer: Sören Danckert

Tore: 1:0 Birkoben (9. Stahmer), 2:0 Schlötcke (18. Stahmer), 3:0 Meißner (22.), 4:0 Geffert (26. Birkoben), 5:0 Schlötcke (29. Sternsdorff), 6:0 Birkoben (29. Meißner), 7:0 Memo (31. Eigentor, Stahmer), 8:0 Sternsdorff (39. Birkoben), 9:0 Lais (44. Tsekuras), 10:0 Lais (58. Winter)

Schiedsrichter: Leon Balic (SC Sternschanze, ersatzweise, Note 2,5)

Zuschauer: 40

Besondere Vorkommnisse:
- Da zu dieser Partie kein Schiedsrichter angesetzt war, leitete Leon Balic (SC Sternschanze) die Partie.
- Sternsdorff schießt Foulstrafstoß an die Latte (9.).

Ähnlich wie hier der DSC Hanseat im Testspiel, stand auch der Lauenburger SV unter SCS-Dauerbeschuss.