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Donnerstag, 19. Mai 2022

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - Harburger SC 1.C

Fair gewinnt
Harburger SC verzichtet auf Wembley-Tor und entfleucht dem Tabellenkeller

Nun ist er also nahezu mathematische Gewissheit, der Landesligaabstieg der 2008er aus dem Schanzenviertel.
Mit der klaren Rechenformel in das letzte Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Harburg gegangen, dass nur ein Sieg noch für künstliche Beatmung im stickigen Tabellenkeller sorgen würde, ins Match gegangen, stehend die Zeichen nach einer erneuten 0:1-Niederlage auf Fahrstuhlfahrt hinab.
Vielversprechend hatte das wegen des Nichtantritts vom angesetzten Ruben Klein (VfL Hammonia) an der Pfeife verspätet durch Einspringer Adem Akman angepfiffene Regenspiel am Donnerstagabend für den SCS mit einer Kopfballchance für Paxton Fritsch begonnen (4.).
Fast direkt im Anschluss ließ man Daris Mujic jedoch an der Strafraumgrenze gewähren, was das 0:1 per Flachschuss zur Folge hatte (6.).
Über die Verdopplung des Vorsprungs freuten sich die Harburger zehn Minuten später, als Schanze die rechte Seite luftig verteidigte und die Quittung dafür stante pede erhielt – oder doch nicht? HSC-Akteur Joris Bergmann war davon überzeugt, dass die Rettungsaktion des Gegners noch vor der Linie erfolgte. Sein Insistieren fand Gehör – die Spielleitung nahm den Treffer auf Geheiß des 13-Jährigen zurück (16.). Das ist wahrer Sportsgeist!
Sportlich hätte dies den ebenfalls abstiegsbedrohten Gästen nämlich in Kombination mit vergebenen Möglichkeiten in der Folge auf die Füße fallen können. Beispielsweise verfehlte Martin Koch aussichtsreich per Kopf (22.), während Yasin Celiks Rechtsschuss SCS-Fänger Tjarek Lellek ästhetisch ins Fliegen brachte (46.).
Je länger die Kontrahage auf dem künstlichen Grün andauerte, trauten sich die Hausherren in höherer Schlagzahl hervor.
Wo in Abschnitt eins Simeon Dills Liaison mit dem Quergestänge keine ernsthaften Nachfolgeaktionen fand (10.), brachte insbesondere die Hereinnahme des agilen Theo Spöhrer auf links frischen Wind hinein. Auf Vorarbeit des „4ers“ schoss Elias Zarbal auf direkte Weise im Strafraum vorbei (49.), woraufhin es in Minute 61 Torsteher Moritz Renhof war, der sich Zarbal erfolgreich entgegenwarf. Ein Vorgehen, das der Goalie auch siegbringend gegen Liam Selbuz (68.) und den in der Schlussminute noch einmal draufhaltenden Lennox Eschke (70.) anzuwenden wusste.
Die Punkte gingen somit an den Rabenstein, wo man nun mit sechs Zählern Vorsprung und dem klar besseren Torverhältnis gegenüber dem Glashütter SV auf dem ersten Abstiegsplatz eine eminent verbesserte Ausgangslage im Existenzkampf der U14-Oberliga vorfindet.
Der SCS geht dagegen nach den anstehenden Pfingsttagen auf Abschiedstournee beim Eimsbütteler TV und dem möglichen Mitabsteiger Teutonia 05.

Tore: 0:1 D. Mujic (6.)

gelbe Karten: Zarbal – keine

Schiedsrichter: Adem Akman (FC St. Pauli, ersatzweise)

Zuschauer: 45

besonderes Vorkommnis: Da der angesetzte Ruben Klein (VfL Hammonia) nicht erschien, leitete Adem Akman (FC St. Pauli) die Partie.


Die Tabelle der U14-Oberliga (Stand: 19.05.2022)

Pl

Mannschaft

Sp

S

U

N

Tore

Diff

Pkt

01

Eimsbütteler TV 2.C (J1)

  9

7

2

0

34:9

25

23

02

USC Paloma 2.C (J1)

  8

7

0

1

38:7

31

21

03

WTSV Concordia 3.C (J1)

  9

6

3

0

24:10

15

21

04

Eintracht Norderstedt 2.C (J1)

  9

5

1

3

18:14

 4

16

05

SC Nienstedten 2.C (J1)

  8

5

0

3

27:14

13

15

06

TSV Sasel 2.C (J1)

10

5

0

5

20:22

-2

15

07

SC Vorwärts/Wacker Billstedt 3.C (J1)

  7

3

1

3

14:14

 0

10

08

Harburger SC 1.C (J1)

  8

3

0

5

11:18

-7

  9

09

SC Cosmos Wedel 1.C (J1)

  7

2

1

4

15:16

-1

  7

10

Glashütter SV 1.C (J1)

  7

1

0

6

  5:26

-21

  3

11

FC Teutonia 05 2.C (J1)

  7

0

1

6

  6:27

-21

  1

12

SC Sternschanze 2.C (J1)

  9

0

1

8

  3:38

-35

  1




Sonntag, 30. Januar 2022

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - Harburger SC 1.C

Der Favorit springt ins Viertelfinale
Enges Rennen im Schanzenviertel: HSC-2008er mit mehr Cleverness

Im Achtelfinale der inoffiziellen „Hamburger Champions League“ des Jahrgangs 2008 konnte sich mit dem Harburger SC einer der Favoriten für die Runde der letzten Acht qualifizieren.
An der Sternschanze machte es das Team von Trainer Jasmin Mujic, der als treibende Kraft des über Freundschaftsspielansetzungen ausgetragenen Wettstreits agiert, unter Flutlicht überraschend knapp mit 2:1 durchsetzen.
Richtig viel bot sich den Schaulustigen im „Käfig“ zunächst nicht. Der HSC prüfte den wachsamen Schanzen-Goalie Tjarek Lellek früh (2.), der SCS selber brachte eine wilde Strafraumszene nicht konsequent zum Happyend (15.).
Fakten schaffte dafür Henrik Bomers, der den Überraschungseffekt auf seiner Seite hatte, als er plötzlich in beste Abschlussposition zum 0:1 kam (21.).
Nicht nur der Spielstand zeichnete die Süd-Hamburger im Vorteil, auch hatten sie mit Spielstärke und Tempo mehr von der Partie, deren zweiten Treffer wieder Lellek gegen den von halbrechts abziehenden Martin Koch verhinderte (26.), während man sich wenig später darüber ärgerte, dass quasi mit dem Pausenpfiff nur das Außennetz getroffen wurde.
Und genau das sollte sich rächen: Kaum waren die Seiten gewechselt, machte Julius Ahrens handlungsschnell kurzen Prozess mit der hier unsortierten HSC-Defensive – 1:1!
Rasch machte sich die Mujic-Elf an die Wiederherstellung des Vorsprungs, was Kapitän Tetje Bojarski auch mit Inhalt füllte. Lellek wehrte zu kurz ab, entschärfte den Nachschuss dann aber wieder mit gewohnter Expertise (49.). Ebenso gegen Daris Mujic, ehe dem nachsetzenden Kollegen der zweite Versuch abrutschte (59.).
Schanze derweil hoffte mit dem schnellen Ahrens auf die innig geliebten Kontersituationen, denen nach dem angeschlagenen Aus ihres Multifunktionsspielers die Würze abhandenkam. Obendrauf zahlte man prompt die Zeche für fehlenden Zugriff im Zentrum, indem D. Mujic auf Einladung Bomers´ zentral im Sechzehner das späte 1:2 markierte (61.).
Ja, die verbliebenen Heimakteure waren Willens, den Bock noch einmal umzustoßen, doch das reifere Team war heute jenes in den roten Trikots, das in der Nachspielzeit durch D. Mujic gar die Chance auf das Klarheit schaffende 1:3 bekam (Fußabwehr Lellek, 70.+3).
Das Viertelfinale, in dem jetzt die JSG Bardowick/Adendorf wartet, haben die Jungs vom Rabenstein daher auch verdientermaßen erreicht. Allerdings kann sich nach dem schwachen 1:5 am Vortag gegen den TSV Sasel auch der formverbesserte SCS wieder größeren Mutes auf die lang ersehnte Oberligapremiere am kommenden Wochenende gegen den WTSV Concordia freuen.

SC Sternschanze 2.C: Lellek – Majeed Mohammed, Fritsch, Steinfeld, Lorenz – Lenzen, Selbuz, Schreiber – Specht, Ahrens, Spöhrer, eingewechselt: Gloßner, Sütcü, Eschke, Dill, Domnick, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Bomers (21.), 1:1 Ahrens (39.), 1:2 D. Mujic (61. Bomers)

Schiedsrichter: Marco Kopp (Eimsbütteler TV, Note 2,5: moderierte die Partie in gewohnt kommunikativer Manier, D. Mujic wäre für sein Einsteigen an Schreiber (33.), Schreiber selbst für dessen Trikotziehen (35.) zu verwarnen gewesen.)

Zuschauer: 66