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Sonntag, 30. April 2023

Spielbericht SC Hansa 11 III - Eimsbütteler TV IV

Erlösung im Fallen
Schusspech spät überwunden: Favoritensieg für ETV IV  

Den Kreisliga-Aufstieg längst in trockenen Tüchern, tat die Viertvertretung des Eimsbütteler TV zum Tanz in den Mai noch einmal etwas für das Punktekonto.
Drei späte Zähler angelte sich der Vize-Primus der Kreisklasse 6 nämlich bei den vorzeitig geretteten Kickern von Hansa 11 III, gegen die man sich lange mit dem Toreschießen äußerst schwierig tat. Zunächst galt es aber erstmal, sich den Gelegenheiten des Gegners, der nach Niklas Meyers frühem Verletzungsausscheiden seine einzige Wechseloption ziehen mussten (9.), zu erwehren. Eine gute Kopfballchance für Nino Remorino blieb da ebenso ungenutzt (26.), wie Jan Loepers eigen initiierter Sololauf mit Außennetz-Treffer (28.). Auch vermochte es Yannick Galaske nach Deisinger-Freistoß nicht, freistehend für den Tabellenzwölften ins Schwarze zu treffen (34.).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann besser mit dem kleinen Spielfeld an der Feldstraße zurecht, zumal Hansa durch einen weiteren Verletzungsausfall über eine halbe Stunde lang in Unterzahl weitermachen musste.
Mit einem Mann mehr bot sich den Zuschauern in der Abendsonne klassischer Einbahnstraßenfußball, der nur irgendwie nicht zum Erfolg führen wollte. Leon Sodhi (56.) und Sebastian Ertl (62.) ans Außennetz, Luca Hoin scheiterte an Daniel Maercker, der seine Sache als Feldspieler zwischen den Pfosten heuer gut löste (68.), ehe Leon Quentmeier einen Punkt in der Crossbar Challenge sammelte (74.). Auch Tom Krase (75.) und Spielertrainer Timo Fischer (77.) blieb ein Happyend im Abschluss verwehrt.
Dann aber war es Hoin, der zentral im Fallen endlich doch flach das umjubelte 0:1 gelang (79.). Geht doch!
Ein Foulspiel im Strafraum begünstigte wenig später die vermeintliche Vorentscheidung, die der eigenwechselte Jakob Schneider vom Punkt herbeiführte (83.).
Wiederum nach Foul von der Strafstoßmarke aus holte Galaske die eigentlich schon abgemeldeten Hausherren auf der anderen Platzhälfte wieder zurück ins Match (90.).
Geht da vielleicht doch noch etwas, für den SC Hansa? Nein, luchste der ebenfalls von der Bank gekommene Henrik Eckert Maercker vor dem Sechzehner die Kugel ab, um sie passend zum 1:3-Endstand ins leere Gehäuse einzuschieben (90.+2).

Tore: 0:1 Hoin (79.), 0:2 Schneider (83. Strafstoßtor), 1:2 Galaske (90. Strafstoßtor), 1:3 Eckert (90.+2)

Schiedsrichterin: Jennifer Jollberg (FC St. Pauli, Note 2,5)

Zuschauer: 16






Montag, 31. Oktober 2022

Spielbericht SC Hansa 11 III - FC Alsterbrüder III

„Kurze Zündschnur“: Hansa III schlägt sich selbst
Hanseaten verschenken Pausenführung – Alsterbrüder III bauen Siegesserie aus!

Sich selbst geschlagen hat sich die Drittvertretung des SC Hansa 11 in Runde 13 der Kreisklasse 6. Zwei leichtfertige Gegentreffer und ein bedummter Platzverweis verhagelten den Hanseaten einen Reformationstag, der mit einer 2:0-Fürhung zur Pause eigentlich Feierliches versprach.
Ruck-zuck war nämlich ein zauberhafter 2:0-Vorsprung für das Team aus dem unteren Tabellendrittel herausgeschossen.
Den Anfang machte Andrés Mancera Schmidt aus spitzem Winkel (3.), woraufhin Florian Loose das Leder auf technisch feiner Galaske-Ablage in die lange Ecke schob (8.).
Zudem verletzte sich auf Seiten des defensiv chaotischen FCA auch noch der physisch präsente Julian Utz im Defensivzweikampf (18.).
Alles lief in Richtung des SC Hansa, doch zunehmend schwammen sich die Gäste mit eigenen Ballbesitzphasen etwas frei.
Jonah Trenker per Freistoß (42.) und Robin Grützmacher mit seiner parierten Direktabnahme (43.) deuteten kurz vor der Pause an, was den Roten nach dem Kabinengang blühen sollte. Diagonal in den Rücken der Hansa-Viererkette geschickt, verkürzte Jonah Pilarczyk vor dem chancenlosen Florian Heinßen auf 1:2 (47.), ehe Trenker seinen Freistoß nur Augenblicke später sehenswert aus 25 Metern zum umjubelten Ausgleichstor einschlagen ließ (48.).
Die Partie war jetzt komplett zu Alsterbrüder-Gunsten gekippt!
Ball hinter der Linie? Ja oder nein? Viel Zeit darüber zu sinnieren blieb in Minute 53 nicht, folgte mit einem Pilarczyk-Heber, den der Hansa-Schlussmann gerade noch über die Querstange leitete, gleich der nächste Aufreger (54.).
Apropos Aufreger: Sichtlich erbost reagierte der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Philipp Endler auf pieksigen Sportplatz-Trashtalk des FCA-Anhangs, indem der Mann, den sein Kapitän Malte Mackeprang mit einer „kurzen Zündschnur“ beschrieb, den Spielball mit Absicht auf einen Zuschauer drosch und diesen am Daumen erwischte. Rote Karte für Endler und der Anfang vom Ende für sein Team, das zwischendurch mit einem nicht ungefährlichen Wahlers-Kopfball aufwartete (62.).
Aus der Überzahl schlugen die Gelb-blauen indes prompt Kapital. Das Mittelfeld zügig überbrückt, legte Trenker für den just eingewechselten Dennis Hoyah auf – 2:3 (72.)!
Weiter ging´s mit zwei anderen Jokern, die in Form des von der Grundlinie hereingebenden Jens Otto und des am zweiten Pfosten verwertenden Yannick Ufantides prima harmonierten (81.).
Den Endpunkt hinter einen letztlich etwas hoch geratenen Auswärtserfolg setzte schließlich ein traumhaft herausgespieltes Kontertor, bei dem sich Hoyah und Trenker die Kugel nach Belieben zum Doppelpack des Letzteren hin und her schieben konnten (89.).
Sieben Siege in Serie gestatten den Jungs vom Walter-Wächter-Platz nun sogar leise Aufstiegsträume – trotz Stotterstart in die Saison.
Hansa III erwartet dagegen ohne den sicherlich länger gesperrten Endler mit der Vierten des Eimsbütteler TV (2.) und dem spielstarken SV West-Emsbüttel (3.) ein hartes Restprogramm der fast abgeschlossenen Hinrunde.

SC Hansa 11 III: Heinßen – Maercker, Wahlers, Malzan (66. Eigen), Mackeprang (46. Endler) – Golzar, Loose – Lock (66. Sahnen), Remorino (78. Frey), Mancera Schmidt (78. Meisel) – Galaske, Trainer: Joschka Hanselmann

FC Alsterbrüder III: Beckmann – Scardovelli (46. Blandfort), Oberschachtsiek, Utz (20. Ansah), Lytvynenko (71. Otto) – Neumann, G. Schmidt, Trenker – Pilarczyk (61. Ufantidis), Lemke (71. Hoyah), Grützmacher, Trainer: Felix Neumann & Thomas Schmidt

Tore: 1:0 Mancera Schmidt (3.), 2:0 Loose (8. Galaske), 2:1 Pilarczyk (47. Blandfort), 2:2 Trenker (48., direkter Freistoß), 2:3 Hoyah (72. Trenker), 2:4 Ufantidis (81. Otto), 2:5 Trenker (89. Hoyah)

gelbe Karten: Mackeprang – Utz

rote Karte: Endler (69., Wurfvergehen an einen Zuschauer)

Schiedsrichter: Rasim Islamoglu (Note 2,5)

Zuschauer: 35



Dienstag, 30. Juli 2019

Spielbericht SC Sternschanze IV - SC Hansa 11 III

Schanze IV versagt und triumphiert vom Punkt
Elfmeterschießen entscheidet intensives Kreisklasse A-Derby

Amateurfußballherz, was willst du mehr!
Sternschanze gegen Feldstraße, Hafenklang gegen Herzblut St. Pauli (Trikotwerbung), SCS gegen SCH, Kreisklasse 6 gegen Kreisklasse 4.
Und intensiv ging es im Zweitrundenderby auch gleich zur Sache, womit die Gastgeber zunächst trotz der von Michael Geile auf Flanke Tim Wischeropp erköpften Führung (11.) nicht so gut zurechtkamen. Hansa attackierte früh und suchte nach dem erzwungenen Ballgewinn rasch die Umschaltbewegung, die nach einer knappen Viertelstunde den Gleichtand einbrachte. Yannick Galaske, der bereits am vergangenen Wochenende beim 4:2-Heimsieg das Team vom HSV V doppelt netzte, glich den Rückstand auf diese Art wieder aus und stand auch heuer wieder vor dem Doppelpack. Nur wählte er in guter Abschlussposition das Abspiel zum eben noch mustergültig vorlegenden Timo Großhans, der hier jedoch aus dem Abseits grüßte (37.)…
Mit Hilfe der Sonne war die Halbzeitführung dann noch nachgeholt. Zu kurz wehrte SCS-Fänger Tobias Brinkmann einen Versuch Luca Vogets aus der zweiten Reihe ab, woraufhin Jonas-Malte Hillen den richtigen Riecher für den Abstauber bewies.
Es lief nach Plan für die Hanseaten, denen die eigene Gangart und der Hang zur unnötigen Diskussion mit dem Unparteiischen nach der Pause gleich zweimal zum Verhängnis wurden. Blitzschnell führte der SCS einen Freistoß auf rechts aus, während die Schwarzen noch mit der vorangegangenen Freistoßentscheidung haderten, sodass der plötzlich vor dem Gehäuse auftauchende Scott Thomson frei zum 2:2 einschieben konnte (55.).
Ein kleiner Betriebsunfall, den Großhans als König der Eckball-Lüfte wieder korrigierte – 2:3 nach Luca Vogets Eckstoß!
Ebenfalls per Standard - einem direkten Freistoß Thomsons - kassierte man jedoch erneut den Gleichstand, hob Schanzes "Zwölfer" die Kugel im direkten Anschluss an die zweite ausgiebige Trinkpause im Spiel platziert in die Maschen.
An Hansa III vorbei, in die dritte Runde eingezogen: Torschütze
Tim Wischeropp und seine blau gekleideten Schanzer.
Die drohende Verlängerung einer spielerisch weitgehend wüst geführten Schlussphase vollendete Luca Voget trotz schönem Spielzug über Hillen und Carocci in Rücklage nicht (83.).
Es ging also weiter und nach wie vor schenkten sich die Kontrahenten nichts. Hendrik Spittje bekam für Schanze die Hüfte nicht ausreichend rum (Außennetz, 103.), K. Akbarzadeh Golzar seinen Kopfball bei Hansas Königschance auf die nötige Härte (117.). Noch mehr ärgerte sich der kantige Gäste-Spieler über eine Strafstoß-Entscheidung pro Schanze. Der Arm ging hoch, doch womit berührte er das Spielgerät? Der Versuch, einen Ballabdruck auf dem Rumpf mittels Striptease zu demonstrieren scheiterte jedenfalls. So aber auch Metin Ayanoglu, der vom Punkt das Nachsehen gegen Frank Rogitzkis Flugeinlage hatte (118.). Ein Omen für das anstehende Elfmeterschießen? Seine Kollegen Thomson und Spittje machten es besser, nachdem Hansa durch Galaske und Akbarzadeh Golzar jeweils in Front ging. L. Vogets Fehlschuss in den Abendhimmel sollte heuer aber der einzige bleiben, Schlünzen und Brändel ließen Rogotzki keine Chance (Wahlers und Endler hielten Hansa derweil am Leben), woraufhin der eingewechselte Philipp Brandtner als letzter Schütze für jubelnde Schanzer sorgte. Berechtigte Freude über eine belohnte Energieleistung, die durch Daniel Thiels Ampelkarte während der Verlängerung gar auf den letzten Metern in Unterzahl erbracht wurde.


Tore: 1:0 Geile (11. Wischeropp), 1:1 Galaske (14. Großhans), 1:2 Hillen (43. L. Voget), 2:2 Thomson (55. Wischeropp), 2:3 Großhans (59. L. Voget), 3:3 Thomson (76. direkter Freistoß), Elfmeterschießen: 3:4 Galaske, 4:4 Thomson, 4:5 Akbarzadeh Golzar, 5:5 Spittje, L. Voget drüber, 6:5 Schlünzen, 6:6 Wahlers, 7:6 Brändel, 7:7 Endler, 8:7 Brandtner

Gelb-rote Karte: Thiel (SCS, 115. wiederholtes Foulspiel)

Schiedsrichter: Volkan Özkan (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 30

Besonderes Vorkommnis: Ayanoglu (SCS) scheitert mit Handstrafstoß an Rogotzki (Akbarzadeh Golzar, 118.)

Sonntag, 6. August 2017

Spielbericht SC Hansa 11 III - SV Barmbek

Aller guten Dinge sind drei
Hansa 11 III wendet im dritten Anlauf den Fehlstart ab

Ein heimisches Pokal-Aus und eine 3:5-Niederlage im ersten Punktspiel bei Union 03 II pflasterten bislang den Saison-Weg der Hansa 11-Dritten; nun aber konnte auch sie endlich wieder den Platz als Sieger verlassen, brachte der SV Barmbek unfreiwillige drei Punkte an der Feldstraße vorbei.
Den besseren Start ins Spiel erwischend, schlugen die Gastgeber sofort Kapital daraus.
Muammer Altuntas´ Flanke köpfte der freie Benjamin Langelage sicher zur Führung nach erst fünf Minuten ein.
Nicht nur, dass der SVB derzeit große Personalsorgen hat, nein, kurzfristig musste mit Philipp Lübars auch noch ein Feldspieler das Tor hüten.
Aktionen wie Timo Großhans´ mutigen Distanzversuch, den der Torwart-Notnagel nur mühevoll zur Ecke bugsiere konnte (7.), zogen die Hanseaten allerdings viel zu selten.
So verflachte die Partie im Anschluss an eine gute Rettungsaktion des anderen Handschuhträgers gegen einen schmissigen Shirdel-Freistoß (25.) mehr und mehr.
Wer neben dem Platz dennoch den Dingen harrte, sollte nach der Pause belohnt werden, erhöhte Kapitän Joschka Hanselmann per Freistoß in die Torwart-Ecke auf 2:0 (sein drittes Saisontor), ehe sich die Gäste mit Hilfe eines berechtigten Foulstrafstoßes, Benjamin Zani verwandelte, wieder heranrobbten (53.).
Ein weiterer Rückschlag sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen, streikten bei Evgenij Kozynko die Muskeln.
Das Fehlen von Auswechselspielern bedeutete dabei ein Unterzahlspiel von einer knappen halben Stunde, in der Hansa durch Bastian Ketelsen gegen den mutig zupackenden Lübars zunächst eine mögliche Vorentscheidung verpasste (68.), im nächsten Anlauf aber nachholte.
Die Barmbeker griffen mutig an und wurden dafür im schnellen Umschalten mit Philipp Endlers Heber zum 3:1 bestraft.
Die Einwechslung des 28-Jährigen war da gerade einmal sieben Zeigerumdrehungen her.
Die Blauen blieben allerdings Bestandteil des Spiels, waren weit weg von Resignation.
Ausgerechnet durch einen Konter über Alexander Gröhnke verkürzten sie erneut auf nur noch ein Tor Rückstand, indem Abdullah Shirdel halbrechts vor Simon Kirchner die Nerven behielt.
Nach einem vergebenen Chancen-Hattrick von Benjamin Langelage (85., 86. & 87.) machte Außenverteidiger Fabian Wuellenweber schließlich alles klar, war er bei einer Haasen-Ecke genau am ersten Pfosten zur Stelle.
Der erste Pflichtspielsieg in 2017/2018 war eingetütet!

SC Hansa 11 III: Kirchner – Taschenbrecker, Allers, Lensch, Wuellenweber – Mumm (46. Carocci), Ketelsen (71. Haasen) – Altuntas, Großhans (63. Endler), Hanselmann – Langelage, Trainer: Andreas Ruprecht

SV Barmbek: Lübars – Schürmann, Colia, Zani, Kozynko – Öztürk – Helbig, Adem, Aydin, Gröhnke – Shirdel, Trainer: Hansjörg Kallenbach

Tore: 1:0 Langelage (5. Altuntas), 2:0 Hanselmann (52. direkter Freistoß), 2:1 Zani (53. Foulstrafstoß), 3:1 Endler (70.), 3:2 Shirdel (82. Gröhnke), 4:2 Wuellenweber (88. Haasen)

Gelbe Karten: Großhans, Langelage, Hanselmann – keiner

Schiedsrichter: Tanju Bozkurt (Groß-Flottbeker SpVgg, Note 4)

Zuschauer: 21