Hammonia
III entthront den Primus
4:1!
Hammonen mit dickem Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen
Dritter gegen Erster – Spitzenspiel im Schanzenviertel! Nur der angesetzte
Schiedsrichter hatte offenbar keine Lust auf das Gipfeltreffen der Kreisklasse
6, war von Herrn Renz weit und breit keine Spur. Kurzerhand rekrutierte man mit
dem erst 14-jährigen Arthur Schreiber den noch anwesenden Leiter des vorigen
D-Jugendpokalspiels. „Beide Mannschaften sind sich einig: das war die stärkste
Schiedsrichterleistung in dieser Saison“, lobte Heim-Trainer Julian Höger das
juvenile, wie sportlich ambitionslose, Schiedsrichtertalent, das seinen ersten
Eintrag auf der Spielnotizkarte bereits in seiner Herren-Premierenminute
tätigte. GWE hinten im ungenauen Daddelmodus, sodass Nils Gadau, dazwischen spritzend,
den Blitzstart für den VfL markierte (1.).
Kurz geschüttelt, nutzten die Grünen einen Ballgewinn im Mittelfeld zum
schnellen Umschalten mittels tiefer Bälle, von denen der Zweite Paul Rademacher
erreichte. Rechts im Strafraum schob der „9er“ mit Gewalt linksunten zum
Gleichstand ein (16.).
Neun Minuten später war dieser jedoch wieder hinfällig, als die
Tiefenstaaken-Kicker erneut Geschenke verteilten. Einen durchgerutschten
Freistoß von rechts ließ Schlussmann Knuth Stickdorn aus den Handschuhen
gleiten, was Finn Rode mit dem prompten Abstaubertor quittierte (25.).
Mit beidseitig reichlicher Härte ging es fortan auf dem Kunstgrün zu.
Eindringliche Ansagen und insgesamt sieben gelbe Karten steckten jedoch den
disziplinarischen Rahmen, der trotz aller sportlichen Brisanz keine Sprengung
erfuhr.
Vielleicht auch, weil Hammonia den gelb-rot-gefährdeten Kilian Hansen zum
Wiederbeginn lieber ausgewechselt in der Kabine ließ…
Seine Kollegen verstanden es indes, den temporeichen Gegenstößen GWEs Einhalt
zu gebieten. Mehr noch, setzte Roberto Rodriguez Estevez mit seinem 3:1 (79.) die
vorentscheidende Marke gegen zunehmend kopflos anrennende und defensiv nicht
mehr mitrückende Eimsbütteler. Entsprechend viel Raum bot sich Hammonia,
wodurch Rodriguez Estevez im Konter noch unten links den 4:1-Endstand
herbeiführen konnte (90.+2).
Der VfL damit neuer Vize-Spitzenreiter vor der soeben entthronten Elf mit
englischsprachigem Trainergespann, während die Fünftvertretung des SC Victoria zeitgleich
dank eines 5:2-Erfolgs bei Union 03 II den Platz an der Sonne übernahm.
Tore: 1:0 Gadau (1.), 1:1
Rademacher (16.), 2:1 Rode (25.), 3:1 Rodriguez Estevez (79.), 4:1 Rodriguez
Estevez (90.+2)
gelbe Karten: Hansen,
Ketz, Celiz Pregot, Rodriguez Estevez – Seebrandt, Markefke, Wolters
Schiedsrichter: Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze, ersatzweise)
Zuschauer: 55
besonderes Vorkommnis: Da der
angesetzte Tobias Renz (Hamburger SV) nicht erschien, leitete Arthur Erik
Schreiber (SC Sternschanze) die Partie.
Sonntag, 8. Oktober 2023
Spielbericht VfL Hammonia III - GW Eimsbüttel II
Freitag, 20. Juli 2018
Spielbericht GW Eimsbüttel II - TuS Berne II
Vier Tore zum Weiterkommen: Helge von Borstel. |
Freitag, 18. März 2016
Spielbericht VfL 93 Hamburg - GW Eimsbüttel II
VfL 93 nur kurz in Gefahr
Aufstiegs nimmt klare Konturen an – GWE II
muss aufholen
Ja, so langsam sollte man sich am Borgweg Gedanken um die Aufstiegsfeier
machen, konnte auch die zweite Mannschaft Grün-weiß Eimsbüttels, immerhin bis
dato einziger Punktspielbezwinger des VfL 93, im Rückspiel nichts groß am
Südring reißen.
Dabei legten die Gäste frei nach dem Rehhagelschem´ Motto „kontrollierte Offensive“
und mit einem starken Tove Selzam als Regisseur einen ordentlichen Beginn hin,
den Sturmspitze Jemerias Ehlert nach einem Dutzend an Spielminuten und einem
Missverständnis in der VfL-Defensive gedankenschnell mit dem 0:1 aus kürzester
Distanz belohnte.
Klar, hatten die Gastgeber auch in dieser Phase schon ein Chancenplus (so
setzte Schahab Sarlak, der später mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss vom Feld
musste, beispielsweise einen Sieben-Meter-Schuss an den Pfosten (18.), während
er nach einer halben Stunde an einem guten Reflex von GWE-Torsteher Felix
Gerber scheiterte.). Doch wie schon in den letzten Wochen versprühten sie nicht
mehr so ganz die Offensivdynamik, die man von vor der Winterpause kennt.
Allerdings braucht die Farhadi-Elf keinen Glanz, um erfolgreich zu sein,
bemühte Torben Dietrich einen langen Schlag aus der eigenen Hälfte, um Michael
Kohpmanns Heber zum 1:1 vorzubereiten (34.) und resultierte das 2:1 des für
Sarlak eingewechselten Tobias Knopp aus einem Ringkampf mit Gegenspieler
Michael Borowiak (40.).
Wie aber auch schon zu Beginn der ersten Hälfte stotterte der VfL-Motor auch in
den Anfangsminuten der zweiten 45 Minuten ein wenig, woraus GWE jedoch nicht
entscheidend Kapital schlagen konnte, köpfte Jonathan Lemke bei der besten
Torchance der Gäste aussichtsreich knapp über den Kasten (49.).
Eine vergebene Gelegenheit, die sich rächen sollte, machten David Fabritius und
Co nach einer Stunde alles klar, als sich der viel arbeitende Offensivmann willensstark
auf rechts durchtankte, Matthias Barkley die resultierende Hereingabe nicht
entscheidend klären konnte und Florian Samek aus zehn Metern die Nerven behielt,
ehe Mehdi Karimi einmal einen seiner unbeschwerten Bälle in den Lauf von Knopp
spielte, was der Vollblutstürmer aus halbrechter Position natürlich nicht
ungenutzt ließ (72.).
Allerdings ließen sich die Gäste vom Tiefenstaaken trotz des nun deutlichen
Spielstandes nicht unterbuttern, weswegen Borowiaks 4:2 nach einem langen T.-Lemke-Freistoß
auf den zweiten Pfosten auch nicht unverdient daher kam (83.).
Am 20. Saisonsieg des VfL 93, der damit jetzt bereits elf Punkte Vorsprung auf
den möglicherweise nicht aufstiegsbringenden Platz drei hat, rüttelte dies aber
natürlich nicht mehr.
Der Kreisligaaufstieg ist Schwarz-weiß-grün also kaum noch zu nehmen, während
die GWE-Reserve in zwei Wochen gegen die „Wundertüte“ SC Eilbek III eine
furiose Siegesserie starten muss, möchte man am Ende nicht nur Tabellendritter,
sondern auch einer von diesen mit ausreichendem Punkteschnitt sein, um den
Winterhudern, denen Sarlak hoffentlich schnell wieder zur Verfügung stehen
wird, in die achthöchste Spielklasse nachzufolgen.
VfL 93 Hamburg: Möring –
Lorenz, Mustert, Dietrich, Wölk – Bokalarski, Karimi (84. Wegner) – Samek (90.
Fabritius), Fabritius (76. Kostka), Kohpmann – Sarlak (27. Knopp), Trainer:
Said Farhadi
GW Eimsbüttel II: Gerber – Huppe,
Barkley, Borowiak, Freitag – Hintze (69. Uhlig), Selzam, T. Lemke – J. Lemke,
Ehlert (84. Plaßmann), Hicken, Trainer: Peter von Elm
Tore: 0:1 Ehlert (12. Hintze), 1:1
Kohpmann (34. Dietrich), 2:1 Knopp (40.), 3:1 Samek (61. Fabritius), 4:1 Knopp
(72. Karimi), 4.2 Borowiak (83. T. Lemke)
Gelbe Karten: Wölk, Sarlak – T.
Lemke, J. Lemke, Huppe
Schiedsrichter: Matthias Spar (SC
Sperber, Note 4,5)
Zuschauer: 50
Sonntag, 10. Mai 2015
Spielbericht VfL Hammonia II - GW Eimsbüttel II
„VfL Havanna“ im Aufstiegstaumel!
„Thoenne“ macht die 100 voll – Hammonia II feiert
Aufstieg und Tor-Jubiläum
Auch,
wenn der Aufstieg in die Kreisliga für die zweite Mannschaft des VfL Hammonia
bereits vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Patrick-Rene Scholz (SV
West-Eimsbüttel) feststand, wollte sich die Elf Trainer Cevdet Bayraktar, der
eigens für diesen besonderen Tag im feinen Zwirn an der Kommandobrücke patrouillierte,
mit einem Sieg aus dieser Aufstiegssaison verabschieden und nebenbei auch die
Schallmauer von 100 geschossenen Toren durchbrechen.
Ein Vorhaben, das trotz der frühen Führung durch das Torjägerfossil Harun Cagin
nach einem Bulut-Eckball nicht komplett einfach in der Umsetzung erschien,
spielte der Gegner vom Tiefenstaaken in Abschnitt eins durchaus gut mit und
erarbeitete sich im Zuge dessen auch diverse gute Gelegenheiten, mit denen sie
jedoch zu fahrlässig umgingen. Als Beispiel sei da Thorsten Lemkes Chance zu
nennen, als er aussichtsreich halbrechts vor der Kiste nicht die nötige
Schusstechnik an den Tag legte (16.).
Auf der anderen Seite verhinderte Roman Freitag mit dem langen Bein ganz knapp
das 2:0 gegen Erhan Baycuman (20.).
Ein Glück, das den Gästen in Hälfte zwei nicht mehr holt war, eröffnete
Hayrettin Kücük diese mit einem maßgeschneiderten Rechtsschuss mit Drift an den
Innenpfosten, sodass der Blitzstart nach 22 Sekunden perfekt war.
In der Folge bekamen die etwa 60 Zuschauer an der Sternschanze eher rustikale
Kreisklassenkost serviert, bis Mustafa Bulut einmal mehr seine
Spielmacherqualitäten bewies und Marcus Priewe auf die erfolgreiche Reise zum
3:0 schickte (75.), um drei Minuten später dasselbe Prozedere mit Hayrettin
Kücük zu veranstalten.
Nun fehlte den Gastgebern nur noch ein einziger Treffer zum Erreichen der
glorreichen 100, was den Trainer zu der besonderen Maßnahme bewegte, Nils
Thoenneßen für eine Schlussoffensive an vorderste Front zu beordern. Mit
Erfolg, netzte der ehemalige Kicker des SV Muslime im Stolpern gegen den
herauskommenden Ino Berdien ein (81.).
Es war die Schlusspointe einer Serie 2014 / 2015, die für die Hammonen mehr als
zu Recht mit dem Aufstieg in die Kreisliga endet. Grund genug für die
Rot-weißen Feierbiester, den VfL Hammonia für einen Abend zum “ VfL Havanna“,
wie es Heiko Nagel (Trainer der ersten Frauen des SC Sternschanze) beschrieb,
zu machen…
Tore: 1:0 Cagin (7.
Thoenneßen), 2:0 Kücük (46. Sen), 3:0 Priewe (75. A. Bulut), 4:0 Kücük (78.
M.Bulut), 5:0 Thoenneßen (81. Gül)
Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 2,5)
Zuschauer: 60