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Sonntag, 8. Oktober 2023

Spielbericht VfL Hammonia III - GW Eimsbüttel II

Hammonia III entthront den Primus
4:1! Hammonen mit dickem Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen

Dritter gegen Erster – Spitzenspiel im Schanzenviertel! Nur der angesetzte Schiedsrichter hatte offenbar keine Lust auf das Gipfeltreffen der Kreisklasse 6, war von Herrn Renz weit und breit keine Spur. Kurzerhand rekrutierte man mit dem erst 14-jährigen Arthur Schreiber den noch anwesenden Leiter des vorigen D-Jugendpokalspiels. „Beide Mannschaften sind sich einig: das war die stärkste Schiedsrichterleistung in dieser Saison“, lobte Heim-Trainer Julian Höger das juvenile, wie sportlich ambitionslose, Schiedsrichtertalent, das seinen ersten Eintrag auf der Spielnotizkarte bereits in seiner Herren-Premierenminute tätigte. GWE hinten im ungenauen Daddelmodus, sodass Nils Gadau, dazwischen spritzend, den Blitzstart für den VfL markierte (1.).
Kurz geschüttelt, nutzten die Grünen einen Ballgewinn im Mittelfeld zum schnellen Umschalten mittels tiefer Bälle, von denen der Zweite Paul Rademacher erreichte. Rechts im Strafraum schob der „9er“ mit Gewalt linksunten zum Gleichstand ein (16.).
Neun Minuten später war dieser jedoch wieder hinfällig, als die Tiefenstaaken-Kicker erneut Geschenke verteilten. Einen durchgerutschten Freistoß von rechts ließ Schlussmann Knuth Stickdorn aus den Handschuhen gleiten, was Finn Rode mit dem prompten Abstaubertor quittierte (25.).
Mit beidseitig reichlicher Härte ging es fortan auf dem Kunstgrün zu. Eindringliche Ansagen und insgesamt sieben gelbe Karten steckten jedoch den disziplinarischen Rahmen, der trotz aller sportlichen Brisanz keine Sprengung erfuhr.
Vielleicht auch, weil Hammonia den gelb-rot-gefährdeten Kilian Hansen zum Wiederbeginn lieber ausgewechselt in der Kabine ließ…
Seine Kollegen verstanden es indes, den temporeichen Gegenstößen GWEs Einhalt zu gebieten. Mehr noch, setzte Roberto Rodriguez Estevez mit seinem 3:1 (79.) die vorentscheidende Marke gegen zunehmend kopflos anrennende und defensiv nicht mehr mitrückende Eimsbütteler. Entsprechend viel Raum bot sich Hammonia, wodurch Rodriguez Estevez im Konter noch unten links den 4:1-Endstand herbeiführen konnte (90.+2).
Der VfL damit neuer Vize-Spitzenreiter vor der soeben entthronten Elf mit englischsprachigem Trainergespann, während die Fünftvertretung des SC Victoria zeitgleich dank eines 5:2-Erfolgs bei Union 03 II den Platz an der Sonne übernahm.

Tore: 1:0 Gadau (1.), 1:1 Rademacher (16.), 2:1 Rode (25.), 3:1 Rodriguez Estevez (79.), 4:1 Rodriguez Estevez (90.+2)

gelbe Karten: Hansen, Ketz, Celiz Pregot, Rodriguez Estevez – Seebrandt, Markefke, Wolters

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, ersatzweise)

Zuschauer: 55

besonderes Vorkommnis: Da der angesetzte Tobias Renz (Hamburger SV) nicht erschien, leitete Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze) die Partie.





Freitag, 20. Juli 2018

Spielbericht GW Eimsbüttel II - TuS Berne II


TuS Berne II stürmt den Tiefenstaaken
7:2 bei GWE II! Kreisliga-Vize-Meister nimmt eine Stunde lang Fahrt auf

Gemäß ihrer Favoritenrolle hat die Reserve des TuS Berne souverän den Einzug in die zweite Runde des Holstenpokals klar gemacht.
Gegen die Zweitvertretung GW Eimsbüttels langte dafür eine gute Stunde, in der die Blau-weißen bereits vorzeitig das Weiterkommen buchten.
Ruckzuck, wenn auch im Falle des 0:1 nicht ohne Abseitsverdacht, legte die Freitag-Equipe am Wochentag ihres Trainers auch gleich los, indem es gerade über die rechte Seite mit Tempo den Rücken der hoch stehenden GWE-Viererkette suchte.
Erster Profiteur eines Flankenlaufs von Kapitän Felix Voges: Daniel Dwelk, der mittig vor der Kiste keine Mühe hatte, einzulochen.
Die Eimsbütteler, die ihren Kreisligaverbleib in der Staffel 2 auf der Zielgeraden der vergangenen Rückrunde erkämpften, probierten es auch in diesem Match gegen den amtierenden Vize-Meister der Parallelgruppe 6 mit alten Tugenden wie leidenschaftlichen Zweikämpfen und alt-britischem Spielaufbau. Nur lauerte vorne kein konkreter Abnehmer für die langen Bälle, die somit meist zum Fanggut für TuS-Torsteher Patrick Dopatka wurden.
Im eigenen Gehäuse hingegen konnte sich Lukas Herbst, eigentlich im Feld auf der Außenbahn zu Hause, auf lange nicht mehr betretenem Terrain beweisen.
Mit Geschick (Übergreifen gegen Flemming Hansens Kopfball, 21.) und etwas Glück (Pfostenschuss Daniel Dwelk, 23.), zögerte der Handschuhträger das 0:2 immerhin bis zur 30-Minuten-Marke hinaus, bis der ansonsten leicht glücklose Kilian Migge die Kugel flach vor das Tor brachte und Torjäger Helge von Borstel ebenso zum Ball ging wie Verteidiger Klemens Fehrs. Kaum hatte Schiedsrichter Gerhardt Schulz Greco (Eintracht Norderstedt) von Borstels Rückennummer 2 als Torschützen notiert, netzte der 19-Tore-Mann der Vorsaison wieder, diesmal im Nachsetzen gegen den Torsteher, zum 0:3 ein.
Vier Tore zum Weiterkommen: Helge von Borstel.
Das geschickte berner Spiel mit dem passiven Abseits und einem mustergültig hinterlaufenden Außenverteidiger (Benjamin Püttner) deutete an, welche Bereicherung dieses Team als möglicher Nachrücker für den nächsten Rückzieher oberhalb der Kreisliga wäre. Dem diesmal zu Unrecht reklamierenden GWE ging dies alles einen Tick zu schnell…
Ebenso wie Flemming Hansens kleines Solo mitsamt Abschluss zum 0:4-Pausenstand, den von Borstel 77 Sekunden nach dem Wiederbeginn flugs egalisierte.
Per Abstauber auf 0:6 erhöht (52.), freute sich von Borstel zehn Minuten später mit Nick Bretschneider über dessen 0:7 (wieder stellte sich die Frage, ob die naive Abseitsfalle des Gegners vielleicht doch um ihre verdiente Anerkennung gebracht wurde).
Ein paar Umstellungen und eine etwas gemächlichere Herangehensweise TuS Bernes verschonten die Tiefenstaaken-Kicker nicht nur vor weiteren Gegentreffern, sondern ließen sie auch selber am Scheibenschießen mitwirken.
So bildete Patrick Hintzes Doppelpack binnen 60 Sekunden immerhin ein kleines Trostpflaster, an das sich der 29-Jährige im Falle seines 1:7-Kunstschusses quasi von der linken Seitenlinie aus (65.) auch mit einem lachenden Auge erinnern wird.
Ebenfalls eine Erinnerung bleibt für ihn und sein Team somit die Teilnahme am Holsten-Pokal, die durch diese Niederlage bereits in Runde eins Geschichte ist.
Die junge TuS-Elf darf dagegen der Zweitrunden-Auslosung am kommenden Montag entgegenfiebern.

GW Eimsbüttel II: Herbst – Kl. Fehrs, Schwabl, Klimm, Huppe (77. Ka. Fehrs) – Hintze, Schröder, Selzam, Barkley (54. Remorino) – Hicken (67. Akimkin), Ehlert, Trainer: Stefan Schleif

TuS Berne II: Dopatka – Zbandut, Schweinfurth, Allert, Püttner – Hansen, Ihns (58. Melzer), Voges, Migge (46. Bretschneider) – Da. Dwelk (58. Grossmann), von Borstel, Trainer: Sönke Freitag

Tore: 0:1 D. Dwelk (4. Voges), 0:2 von Borstel (30. Migge), 0:3 von Borstel (34. Püttner), 0:4 Hansen (38.), 0:5 von Borstel (47. Zbandut), 0:6 von Borstel (52. Allert), 0:7 Bretschneider (63. Hansen), 1:7 Hintze (65.), 2:7 Hintze (66. Ehlert)

Gelbe Karten: Schwabl, Remorino – von Borstel

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz Greco (Eintracht Norderstedt)

Zuschauer: 25

Freitag, 18. März 2016

Spielbericht VfL 93 Hamburg - GW Eimsbüttel II

VfL 93 nur kurz in Gefahr
Aufstiegs nimmt klare Konturen an – GWE II muss aufholen

Ja, so langsam sollte man sich am Borgweg Gedanken um die Aufstiegsfeier machen, konnte auch die zweite Mannschaft Grün-weiß Eimsbüttels, immerhin bis dato einziger Punktspielbezwinger des VfL 93, im Rückspiel nichts groß am Südring reißen.
Dabei legten die Gäste frei nach dem Rehhagelschem´ Motto „kontrollierte Offensive“ und mit einem starken Tove Selzam als Regisseur einen ordentlichen Beginn hin, den Sturmspitze Jemerias Ehlert nach einem Dutzend an Spielminuten und einem Missverständnis in der VfL-Defensive gedankenschnell mit dem 0:1 aus kürzester Distanz belohnte.
Klar, hatten die Gastgeber auch in dieser Phase schon ein Chancenplus (so setzte Schahab Sarlak, der später mit Verdacht auf einen Kreuzbandriss vom Feld musste, beispielsweise einen Sieben-Meter-Schuss an den Pfosten (18.), während er nach einer halben Stunde an einem guten Reflex von GWE-Torsteher Felix Gerber scheiterte.). Doch wie schon in den letzten Wochen versprühten sie nicht mehr so ganz die Offensivdynamik, die man von vor der Winterpause kennt.
Allerdings braucht die Farhadi-Elf keinen Glanz, um erfolgreich zu sein, bemühte Torben Dietrich einen langen Schlag aus der eigenen Hälfte, um Michael Kohpmanns Heber zum 1:1 vorzubereiten (34.) und resultierte das 2:1 des für Sarlak eingewechselten Tobias Knopp aus einem Ringkampf mit Gegenspieler Michael Borowiak (40.).
Wie aber auch schon zu Beginn der ersten Hälfte stotterte der VfL-Motor auch in den Anfangsminuten der zweiten 45 Minuten ein wenig, woraus GWE jedoch nicht entscheidend Kapital schlagen konnte, köpfte Jonathan Lemke bei der besten Torchance der Gäste aussichtsreich knapp über den Kasten (49.).
Eine vergebene Gelegenheit, die sich rächen sollte, machten David Fabritius und Co nach einer Stunde alles klar, als sich der viel arbeitende Offensivmann willensstark auf rechts durchtankte, Matthias Barkley die resultierende Hereingabe nicht entscheidend klären konnte und Florian Samek aus zehn Metern die Nerven behielt, ehe Mehdi Karimi einmal einen seiner unbeschwerten Bälle in den Lauf von Knopp spielte, was der Vollblutstürmer aus halbrechter Position natürlich nicht ungenutzt ließ (72.).
Allerdings ließen sich die Gäste vom Tiefenstaaken trotz des nun deutlichen Spielstandes nicht unterbuttern, weswegen Borowiaks 4:2 nach einem langen T.-Lemke-Freistoß auf den zweiten Pfosten auch nicht unverdient daher kam (83.).
Am 20. Saisonsieg des VfL 93, der damit jetzt bereits elf Punkte Vorsprung auf den möglicherweise nicht aufstiegsbringenden Platz drei hat, rüttelte dies aber natürlich nicht mehr.
Der Kreisligaaufstieg ist Schwarz-weiß-grün also kaum noch zu nehmen, während die GWE-Reserve in zwei Wochen gegen die „Wundertüte“ SC Eilbek III eine furiose Siegesserie starten muss, möchte man am Ende nicht nur Tabellendritter, sondern auch einer von diesen mit ausreichendem Punkteschnitt sein, um den Winterhudern, denen Sarlak hoffentlich schnell wieder zur Verfügung stehen wird, in die achthöchste Spielklasse nachzufolgen.

VfL 93 Hamburg: Möring – Lorenz, Mustert, Dietrich, Wölk – Bokalarski, Karimi (84. Wegner) – Samek (90. Fabritius), Fabritius (76. Kostka), Kohpmann – Sarlak (27. Knopp), Trainer: Said Farhadi

GW Eimsbüttel II: Gerber – Huppe, Barkley, Borowiak, Freitag – Hintze (69. Uhlig), Selzam, T. Lemke – J. Lemke, Ehlert (84. Plaßmann), Hicken, Trainer: Peter von Elm

Tore: 0:1 Ehlert (12. Hintze), 1:1 Kohpmann (34. Dietrich), 2:1 Knopp (40.), 3:1 Samek (61. Fabritius), 4:1 Knopp (72. Karimi), 4.2 Borowiak (83. T. Lemke)

Gelbe Karten: Wölk, Sarlak – T. Lemke, J. Lemke, Huppe

Schiedsrichter: Matthias Spar (SC Sperber, Note 4,5)

Zuschauer: 50

Sonntag, 10. Mai 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - GW Eimsbüttel II

 „VfL Havanna“ im Aufstiegstaumel!
„Thoenne“ macht die 100 voll – Hammonia II feiert Aufstieg und Tor-Jubiläum

Auch, wenn der Aufstieg in die Kreisliga für die zweite Mannschaft des VfL Hammonia bereits vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Patrick-Rene Scholz (SV West-Eimsbüttel) feststand, wollte sich die Elf Trainer Cevdet Bayraktar, der eigens für diesen besonderen Tag im feinen Zwirn an der Kommandobrücke patrouillierte, mit einem Sieg aus dieser Aufstiegssaison verabschieden und nebenbei auch die Schallmauer von 100 geschossenen Toren durchbrechen.
Ein Vorhaben, das trotz der frühen Führung durch das Torjägerfossil Harun Cagin nach einem Bulut-Eckball nicht komplett einfach in der Umsetzung erschien, spielte der Gegner vom Tiefenstaaken in Abschnitt eins durchaus gut mit und erarbeitete sich im Zuge dessen auch diverse gute Gelegenheiten, mit denen sie jedoch zu fahrlässig umgingen. Als Beispiel sei da Thorsten Lemkes Chance zu nennen, als er aussichtsreich halbrechts vor der Kiste nicht die nötige Schusstechnik an den Tag legte (16.).
Auf der anderen Seite verhinderte Roman Freitag mit dem langen Bein ganz knapp das 2:0 gegen Erhan Baycuman (20.).
Ein Glück, das den Gästen in Hälfte zwei nicht mehr holt war, eröffnete Hayrettin Kücük diese mit einem maßgeschneiderten Rechtsschuss mit Drift an den Innenpfosten, sodass der Blitzstart nach 22 Sekunden perfekt war.
In der Folge bekamen die etwa 60 Zuschauer an der Sternschanze eher rustikale Kreisklassenkost serviert, bis Mustafa Bulut einmal mehr seine Spielmacherqualitäten bewies und Marcus Priewe auf die erfolgreiche Reise zum 3:0 schickte (75.), um drei Minuten später dasselbe Prozedere mit Hayrettin Kücük zu veranstalten.
Nun fehlte den Gastgebern nur noch ein einziger Treffer zum Erreichen der glorreichen 100, was den Trainer zu der besonderen Maßnahme bewegte, Nils Thoenneßen für eine Schlussoffensive an vorderste Front zu beordern. Mit Erfolg, netzte der ehemalige Kicker des SV Muslime im Stolpern gegen den herauskommenden Ino Berdien ein (81.).
Es war die Schlusspointe einer Serie 2014 / 2015, die für die Hammonen mehr als zu Recht mit dem Aufstieg in die Kreisliga endet. Grund genug für die Rot-weißen Feierbiester, den VfL Hammonia für einen Abend zum “ VfL Havanna“, wie es Heiko Nagel (Trainer der ersten Frauen des SC Sternschanze) beschrieb, zu machen…

Tore: 1:0 Cagin (7. Thoenneßen), 2:0 Kücük (46. Sen), 3:0 Priewe (75. A. Bulut), 4:0 Kücük (78. M.Bulut), 5:0 Thoenneßen (81. Gül)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 60