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Samstag, 7. November 2015

Spielbericht ATSV Sebaldsbrück 1.C - SV Werder Bremen 2.C

Werders unaufhaltsame Torfabrik
Furioses 11:0 beim ATSV Sebaldsbrück

Überraschend deutlich gelang es Werder Bremens U14, sich mit einem Auswärtssieg beim Tabellenvierten in Sebaldsbrück im Rennen um die Winterrundenmeisterschaft der C-Verbandsliga Bremen zu halten.
Gegen einen hoffnungslos unterlegenen Gegner machte die formstarke Hübner-Elf von Beginn an klar, dass kein Weg an einem Sieg für die Gastmannschaft vorbei führt. Und so resultierte aus Werders Überlegenheit auch früh eine 2:0-Führung, zu der Abdenegó Nankishi erst das 0:1 aus halblinker Position (5.) und dann das 0:2 nach einem wunderbar strukturiertem Angriff über die starke linke Angriffsseite (9.), wo der wie entfesselte Tjark Worschech immer wieder erstklassige Laufangebote in den freien Raum anbot, beisteuerte. Und weil Nankishi kein Mann halber Sachen ist, gab es von ihm nach einer kleinen Pause rasch Treffer Nummer drei hinterher (23.).
Damit gelang es zum zweiten Mal in Folge einem Werderaner, bereits in der ersten Halbzeit einen lupenreinen Hattrick zu schnüren. In der Vorwoche hieß der Serienschütze übrigens Nick Woltemade, der sich diesmal als Zehner aufgestellt, noch mit eigenen Torversuchen zurückhielt, kurz nach dem 0:3 dann aber doch auf den Plan trat und in gewohnter Manier im gegnerischen Strafraum wütete.
Den Anfang machte ein Linksschuss nach einem kleinen Flipperspiel mit dem Gegner (25.), ehe er nur Nuancen später von einem überragenden Zuspiel Kian Hintes profitierte (26.), während sein dritter Streich ein Abstauber war, konnte der vielbeschäftigte Rene Henning im ATSV-Tor einen Diallo-Rechtsschuss nur prallen lassen (35.). Übrigens Woltemades Saisontore 17, 18 und 19.
Und so machte der lange Offensivmann gleich mit dem Toreschießen weiter, verwertete er einen Doppelpass mit dem agilen Hakim Diallo zum 0:7, nur Sekunden nach dem Wiederbeginn, woraufhin die Gastgeber in den Trikots im Bienendesign ihren Laden mit etwas Glück (Worschechs Torschussflanke erlebte ein Rendezvous mit dem Innenpfosten, 39.) und einem Tick mehr Ordnung für 20 Minuten sauber halten konnten.
Zudem erlebte man gegen spielerisch etwas pausierende Werderaner nun auch den einen Ausflug in die gegnerische Hälfte, sodass sich der sichere Schlussmann Bennet Glinder, der eigentlich dem Gros der U13 angehört, ein wenig profilieren konnte.
Auf der anderen Seite bereitete wieder Worschech mit zwei starken Hereingaben für den aufgerückten Konstantin Donalies (56.) und Nick Woltemade (64.) die Wiedereröffnung des Torreigens vor, die am Ende noch zu Kaan Ers Jokertor (66.) und Donalies´ Doppelpack (69.) führen sollten.
Werder Bremen bleibt somit am Spitzenreiter aus Arsten dran, zu dem die Sebaldsbrücker übrigens am kommenden Sonntag reisen müssen, während Paul Niefer und Co bereits am Freitagabend den Blumenthaler SV auf dem heimischen Platz 14 begrüßen werden.

ATSV Sebaldsbrück 1.C: Henning – Löther, Elmali, Wiedmann, Tavakoli – Drewes, Waage – Heidemann, Nombre, Uzuntas – Achour, eingewechselt: Jagusch, Durmus, Trainer: Jörg Wilkens

SV Werder Bremen 2.C: Glinder – Hinte (54. Agyemang), Donalies, Yeboah, Worschech – Knüwe (58. Niefer) – Niefer, Woltemade, Schütt – Diallo (54. Edelberg), Nankishi (42. Er), Trainer: Norbert Hübner

Tore: 0:1 Nankishi (5. Woltemade), 0:2 Nankishi (9. Worschech), 0:3 Nankishi (23.), 0:4 Woltemade (25.), 0:5 Woltemade (26. Hinte), 0:6 Woltemade (35. Diallo), 0:7 Woltemade (36. Diallo), 0:8 Donalies (56. Worschech), 0:9 Woltemade (64. Worschech), 0:10 Er (66. Woltemade), 0:11 Donalies (69. Woltemade)

Schiedsrichter: Niklas Hunold (TuRa Bremen, Note 2)

Zuschauer: 50

Mittwoch, 1. Juli 2015

Spielbericht FC St. Pauli 2.D - SV BW 96 Schenefeld 1.D

„St. Selfie“ ist Staffelmeister!
13:2-Torflut besiegelt den Spitzenplatz im Endklassement

…und wieder posierten St. Paulis 2003er am Ende glücklich für das obligatorische Sieger-Gruppenselfie. Der neuerliche Anlass dazu war nicht weniger, als die Staffelmeisterschaft der D-Bezirksliga 09 (U12), die zwar theoretisch noch an den WTSV Concordia gehen könnte, doch 32 Tore sind dem Team beim SC Nienstedten nicht ernsthaft zuzutrauen.
Fast ein Drittel dieses Vorsprungs (die drei Punkte einmal abgerechnet) erarbeiteten sich die Brummerskamp-Kicker im Duell gegen Blau-weiß 96 Schenefeld, das schlicht keines war. Technisch, taktisch, körperlich – St. Pauli dominierte sofort auf allen Gebieten, sodass Tolga Schulz´ Viererpack innerhalb der ersten elf Spielminuten nicht von Ungefähr kam und auch die nächsten Treffer durch die Herren Matanovic, Buhr, Jessen und wieder Schulz nicht vom Himmel fielen. Das Muster war meist dasselbe. Aus dem Zentrum suchend, bediente der für gewöhnlich nicht angegriffene Außenspieler den freien Mann in der Mitte. So schaffte es der nicht zu bremsende Tim Buhr, bis zum Pausenpfiff vier Tore vorzubereiten, während er beim 6:0 selbst am Ende der Ballstafette stand (19.).
Im Offensivrausch schenkte das Olde-Nonett allerdings leichtfertig ein „zu-Null-Spiel“ her, ließ man sich ein paar Mal durch lange Bälle des Gegners überrumpeln, was beim ersten Fall noch unbestraft blieb (Außenpfosten nach zwei Minuten), während kurz vor der Pause ein strenger Foulstrafstoß folgte, den der treffsichere Schenefelder zum 9:1-Ehrentreffer versenkte (25.).
Auch den zweiten Abschnitt beendete Braun-weiß nicht gegentorlos, führten ein Zuspiel in den Rücken der Abwehr und etwas Hilfe des Innenpfostens zum zweiten Gäste-Treffer des Mittwochabends, dem St. Pauli aber auf der anderen Seite vier Stück entgegenzusetzen hatte. Besonderen ästhetischen Wert hatte dabei das letzte Hurra des Abends, bei dem Igor Matanovic die Pille nach einer genauen Flanke Felix Woldts technisch anspruchsvoll direkt versenkte (59.). Es war der Schlusspunkt einer Saison, die abgesehen von der unglücklichen Niederlage im Hamburger Pokalendspiel gegen den HSV (0:3) sehr viel Erfreuliches aus Sicht des FC zu bieten hatte.

FC St. Pauli 2.D: Boz – Buskies, Sommer, Weymar – Woldt – Matanovic, Jähnicke, Buhr – Schulz, eingewechselt: Yildiz, Güner, Dreiling, Jessen, Trainer: Benjamin Olde

Tore: 1:0 Schulz (1.), 2:0 Schulz (7. Jähnicke), 3:0 Schulz (10. Buhr), 4:0 Schulz (11.), 5:0 Matanovic (13. Buhr), 6:0 Buhr (19.), 7:0 Jessen (20. Buhr), 8:0 Schulz (21. Buhr), 9:0 Schulz (23. Sommer), 9:1 k.A. (25. Foulstrafstoß), 10:1 Buhr (32.), 11:1 Jessen (34.), 11:2 k.A. (50. K.A.), 12:2 Matanovic (54. Dreiling), 13:2 Matanovic (59. Woldt)

Schiedsrichter: Reiner Kirsebauer (SV Lurup, Note 3)

Zuschauer: 30

Dienstag, 30. Juni 2015

Spielbericht FC St. Pauli 1.E - Hamburger SV 1.E

Kufrin besiegelt St. Paulis HSV-Trauma
Rothosen triumphieren auch in irrem Meisterschafts-Semifinale

Wie sich die Bilder doch gleichen. 30. Mai: Ein jubelnder HSV, während geknickte St. Paulianer durch ein Gegentor in letzter Minute mindestens um das „Shoot-out“ um den hamburger Pokalsieg gebracht wurden. Genau einen Monat später dasselbe Bild im Halbfinale um die hamburger Meisterschaft der E-Junioren. Wieder jubelt der HSV und wieder war es ein spätes Tor, das endgültige Fakten schaffte, behielt Lenny Kufrin in der Schlussminute die Nerven im Angesicht mit Alex Rieseler im St. Pauli-Tor.
Zuvor war dieses engagierte Match von einem Hin-und-her geprägt, das bereits vor dem Anpfiff vorherrschte, stand der angesetzte Schiedsrichter im Stau, was den Spieltagsrhythmus beider Teams nicht gerade unterstützte.
Auch sportlich war es eine Partie der Wendungen, eröffnete Niklas Pietruschka mit einem feurigen Distanzschuss, knapp vorbei, nach nicht einmal zehn Sekunden (!), während er auf der anderen Seite einen Kaya-Versuch auf der Linie zu klären hatte (5.).
Nach einer Viertelstunde machte es der HSV, der im Vorfeld ankündigte, an diesem Abend zweistellig gewinnen zu werden, besser, versenkte Leon Bankert das Runde mit viel Auge aus der Distanz, woraufhin auch Milad Nejad Haji Lor sein Glück aus genau dieser versuchte und damit unfreiwillig für Julius Kliti vorbereitete, stand jener bei Alex Rieselers Abwehraktion goldrichtig für den Abstauber.
0:2 in Rückstand und zudem ohnehin schon mit einigen nervösen Flüchtigkeitsfehlern im Aufbauspiel. Es sprach nicht besonders viel für die Brummerskampkicker, bis Niklas Gerland einen gegnerischen Ballverlust zum Anlass nahm, einen Rechtsschuss abzufeuern, der leicht abgefälscht zum Anschlusstreffer im Netz landete (21.), was Efe Aktürk und Co spürbaren Auftrieb verlieh. Derartigen Auftrieb, dass eben Genannter den Rückstand quasi mit dem Halbzeitpfiff egalisierte, profitierte er dabei von der Übersicht der Kollegen Golpon und Mielcke.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte Braun-weiß sogar das das kaum Mögliche wahr und ging plötzlich selbst in Front, als Jan-Luca Mielcke, nicht angegriffen, einfach mal von halbrechts abzog – 3:2 (28.)!
Und es war sogar der vierte Treffer drin, verfehlte wieder Pietruschka, der das Feld zwischenzeitlich mit Oberschenkelproblemen verlassen musste, nur um eine Kleinigkeit (33.).
Eine Tatsache, die sich rächen sollte, führte ein unnötiger Ballverlust der Gastgeber zu einem Gefahrenmoment der HSV, der postwendend den erneuten Gleichstand brachte, lochte Nejad Haji Lor vor dem Gehäuse ganz trocken ein (38.), sodass einer spannenden Schlussphase fast die Verlängerung gefolgt wäre, doch ein elfjähriger HSVer mit der Rückennummer fünf hatte etwas dagegen…
Widersacher der Rothosen im Endspiel am kommenden Wochenende ist derweil der Bramfelder SV, der sich bei dieser dramatischen Schlacht unter die etwa 70 Schaulustigen mischte.

FC St. Pauli 1.E: Rieseler – Gerland, Baafi, Pietruschka – Schiano, Golpon – Aktürk, eingewechselt: Ludwig, Mielcke, Tikvic, Trainer: Martin Mann

Hamburger SV 1.E: Möller – Bankert, Ntsiakoh – Nejad Haji Lor – Kaya, Kufrin – Kliti, eingewechselt: Marie, Trainer: Lukas Rösel

Tore: 0:1 Bankert (13.), 0:2 Kliti (15. Nejad Haji Lor), 1:2 Gerland (21.), 2:2 Aktürk (25. Mielcke), 3:2 Mielcke (28.), 3:3 Nejad Haji Lor (38. Kaya), 3:4 Kufrin (50. Nejad Haji Lor)

Schiedsrichter: Ibrahim Yavuz (SC Teutonia 10, Note 3)

Zuschauer: 71

Besonderes Vorkommnis: da der angesetzte Schiedsrichter wegen einer Sperrung der A7 nicht rechtzeitig am Spielort erscheinen konnte, begann die Partie mit einer Verspätung von 40 Minuten.

Samstag, 27. Juni 2015

Spielbericht Eimsbütteler TV 7.D - TuRa Harksheide 4.D

Lerida Reinhold gegen alle
Dramatisches 5:4: ETV zittert sich zur Meisterchance

Die 7.D des Eimsbütteler bleibt trotz einer wackligen Vorstellung im Heimspiel gegen die D4 TuRa Harksheides ein ganz heißer Kandidat auf die Staffelmeisterschaft in der D-Kreisklasse 33, lauert man einen Spieltag vor Ultimo weiter mit einem Zähler Rückstand hinter dem SuS Waldenau.
Dass die Bundesstraßenkicker durchaus das Zeug dazu haben, bewiesen sie in den ersten 30 Minuten auf sehr anschauliche Weise, dominierten sie das Geschehen, sodass einige gute Chancen, wie Raul Celottos Pfostenschuss (8.), resultierten. Folgerichtig brachte Benjamin Lerida Reinhold seine Farben im Anschluss an einen selbst abgefangenen Abstoß und einen feinen Doppelpass mit Carlos Abaker mit 1:0 in Führung, woraufhin beide auch am 2:0 beteiligt waren, schlug der Torschütze zum 1:0 den Eckball, den Abaker clever für Celotto in der Mitte verlängerte – 2:0!
Nicht genug für Lerida Reinhold, schien er das Harksheider Schlachtschiff bereits nach 20 Minuten endgültig versenkt zu haben, als er eine starke Vorarbeit Josh Görtzens über rechts zum Anlass für seinen zweiten Treffer nahm. Doch ein Bilderbuch-Eckball von Joel Hamid, genau auf das treffsichere Haupt Reza Ahmadis ließ das Flämmchen der Norderstedter wieder etwas aufflackern, ehe ein Elfjähriger namens Benjamin Lerida Reinhold, quasi mit dem Pausenpfiff, seinen Dreierpack schnürte. Die Gäste zwang dies aber wieder noch nicht in die Knie, verkürzte Julien Preuß mit einem Gemälde von Distanzschuss auf 4:2. Und das war noch nicht das Ende der Fahnenstange, besorgte der emsige Raimo Lehmann mit etwas Hilfe des Innenpfostens den Anschlusstreffer, dem Rot-weiß mit einer wütenden Gegenoffensive zu kontern versuchte, dabei jedoch häufig zu kopflos agierte.
So vergeigte nicht nur Linus Henrichs die große Entscheidungschance (schob das Leder aus zwei Metern am Kasten vorbei (55.)). Erst, als Lerida Reinhold mit seiner nunmehr vierten Bude aufwartete, schien der Fisch endgültig vom Teller, doch wieder ließ sich das Serci-Nonett nicht abschütteln und traf in der Nachspielzeit durch Hamid zum 5:4, was ihnen am Ende aber nichts mehr bringen sollte, rettete der ETV diese drei mühsam erarbeiteten Punkte über die Ziellinie.
Am letzten Spieltag geht es dadurch in Blankenese noch einmal um die Wurst, wenn die Konkurrenz aus Waldenau ihr vorgezogenes Saisonfinale nicht gewinnen sollte.
So oder schlug dich die vorzeitig in die D-Jugend hochgerückte U11 der Rot-weißen formidabel gegen die ein Jahr ältere Konkurrenz.

Eimsbütteler TV 7.D: Özmen – Oliveira Kisilowski, Nazarigovar, Rohwer – Celotto, C. Abaker – Henrichs, Görtzen – Lerida Reinhold, eingewechselt: Günsch, Butter, Mahnk, Trainer: Omar Abaker & Lennart Ohnesorge

TuRa Harksheide 4.D: Rohlfs – Daschke, Kaden, Silva – Werner – Preuß, Moldenhauer,
Lehmann – Hansen, eingewechselt: Pingel, Ahmadi, Hamid, Trainer: Ignazio Alberto Serci

Tore: 1:0 Lerida Reinhold (9. C. Abaker), 2:0 Celotto (18. C. Abaker), 3:0 Lerida Reinhold (20. Görtzen), 3:1 Ahmadi (25. Hamid), 4:1 Lerida Reinhold (30.+1 Nazarigovar), 4:2 Preuß (34.), 4:3 Lehmann (49.), 5:3 Lerida Reinhold (60.), 5:4 Hamid (60.+1)

Schiedsrichter: Nico Kasten (TuS Germania Schnelsen, Note 4)

Zuschauer: 35

Spielbericht SC Sternschanze 2.B - SC Alstertal / Langenhorn 2.B

Ausgleich auf den letzten Drücker
Später Doppelschlag sichert SC Sternschanze Rang sieben

Sechs gleichmäßig verteilte Tore bekamen die Zuschauer im Sternschanzen-Park zum letzten Spieltag der B-Bezirksliga 02 zwischen der 2.B des SC Sternschanze und der des SC Alstertal / Langenhorn zu sehen.
Nach einer äußerst zerfahrenen Anfangsphase (Max Kutschke vergab die bis dahin beste Torchance im Spiel, als er recht unbedrängt vor Gäste-Schlussmann Bjarne Gartz knapp verzog, 16.) brachte Max Schacht seine Farben mit einem fein abgeschlossenen Solo in Front, wobei die Hintermannschaft des SCS eine gehörige Portion Pazifismus an den Tag legte (33.).
Mehr, als sechs Minuten lang hielt die SCALA-Herrlichkeit allerdings nicht, sorgte ein klassischer Abschluss von Nadim Duarte Henriques nach präzisem Reller-Zuspiel für den 1:1-Halbzeitstand (39.), den die äußerst effizienten Nord-Hamburger nach dem Seitenwechsel in eine erneute Führung verwandelten, indem Schacht erneut sicher vor der Kiste einlochte (54.). Yusuf Mavis baute den Vorsprung gar noch auf 1:3 aus: Möglicherweise nicht ganz den Regeln entsprechend stocherte er die Kugel gegen David Kleberg über die Linie (66.).
Wer jetzt dachte, die Schanzer würden dieses sportlich eher belanglose Match abschenken, irrte, bemühten sich Anton Morlock und Co erfolgreich um den Gleichstand. Erst verkürzte der eingewechselte Jonathan Voges sechs Minuten vor Ultimo allein vor dem Tor auf 2:3 (74.), dann gelang Max Kutschke kurz darauf noch der umjubelte Ausgleichstreffer, der Blau-rot immerhin den siebten Rang im Klassement vor der Paul-Elf sicherte.
Damit werden sich beide Teams in der kommenden Saison auch in der dritten Spielzeit in Serie in Punktspielen duellieren.

SC Sternschanze 2.B: Kleberg – Komatsu, Schecker, Ahenkan-Adu, Weidle – Schuleit, Reller – Windeknecht, Morlock – Kutschke, Duarte Henriques, eingewechselt: Voges, Trainer: Benjamin Zickelbein

SC Alstertal / Langenhorn 2.B: Gartz – Hinz, Heidemann, Y. Paul, J. Paul – Mathes, Kuhnle – Mavis, Ramadani, Schacht – Conrad, eingewechselt: Zopf, Meier, Ludes, Matthiesen, Trainer: Justin Paul

Tore: 0:1 Schacht (33.), 1:1 Duarte Henriques (39. Reller), 1:2 Schacht (54. Matthiesen), 1:3 Mavis (66. Schacht), 2:3 Voges (74. Komatsu), 3:3 Kutschke (76.)

Schiedsrichter: Bünyamin Yazici (TSV 08 Eppendorf-Groß-Borstel, Note 4,5: Unsicherer Auftritt, Probleme bei Zweikampfbewertung und Einwurfentscheidungen.)

Zuschauer: 22

Spielbericht SC Sternschanze 2.C 7er - ETSV Hamburg 3.C 7er

SCS gibt die Meisterschaft aus der Hand
Dumme Abwehrfehler bringen Schanzer um den verdienten Spitzenspielsieg

Diese Punkteteilung war zu wenig. Trotz einer überlegenen Vorstellung im direkten Duell mit dem punktgleichen  Spitzenreiter haben die 2001er des SC Sternschanze ihre letzte Titelchance in der C-Kreisklasse 74 7er verspielt, langte es am Ende nur zu einem 2:2.
Ein durchaus vermeidbarer Zustand, lag die optische Überlegenheit von Beginn an bei der Heimmannschaft, die durch ein Distanztor von Tolgahan Basar, bei dem Gäste-Fänger Arthur Krenz nicht gut aussah, auch verdientermaßen früh in Front ging (4.), während Luis Cardenal seinen Rechtsschuss knapp verzog (6.).
Ebenso Kapitän Sebastian Cholyst, nachdem Daniel Wlocka willensstark für ihn vorlegte (35.).
Eine mangelnde Chancenverwertung, die sich rächen sollte, bedankte sich Dominik Nowak auf seine Weise aus kurzer Distanz für einen zu kurz abgewehrten Andres-Versuch, nachdem der erste Schütze von der blau-roten Defensive mit Verachtung „beschenkt“ wurde.
Die passende Antwort folgte jedoch prompt, behielt der eingewechselte Daniel Wlocka, quasi im Gegenzug, die Übersicht im Strafraum, um für Daniel Quineiro de Jesus Ferreira querzulegen, sodass dieser den soeben verlorenen Vorsprung wiederherstellte.
Für die Ewigkeit war dieses ergebnistechnische Regiment allerdings nicht, führte ein erneuter Abwehrtiefschlaf der Gastgeber in den Schlusszügen der Partie zum Ausgleichstreffer durch den am zweiten Pfosten lauernden Nowak, der den Kickern vom mittleren Landweg damit die Staffelmeisterschaft wohl gesichert hat, reicht ihnen im letzten Punktspiel des Halbjahres gegen das Kellerkind TuS Dassendorf sogar eine 0:8-Niederlage zur sicheren Meisterschaft.

SC Sternschanze 2.C 7er: Masini – Cardenal, Jaup, German – Schmidt, Basar – Cholyst, eingewechselt: Wolter, Wlocka, Mertens, Badr-Eddine, Quintaneiro de Jesus Ferreira, Trainer: Niels Berschneider & Christopher Angsten

ETSV Hamburg 3.C 7er: Krenz – Bruns, Muchorowski, Andres – L. Humbert – Nowak, Renner, eingewechselt: Sejdi, Trainer: Andre Humbert

Tore: 1:0 Basar (4.), 1:1 Nowak (44. Andres), 2:1 Quintaneiro (45. Wlocka), 2:2 Nowak (69. Andres)

Schiedsrichter: Bujamin Ademi (SC Victoria Hamburg, Note 5: Knauserte mit Laufwegen, was zu verschiedenen Fehlern, insbesondere im Abseitssektor führte, trug zudem einige Fehlinformationen zu diesem Spiel ins dfbnet ein.)

Zuschauer: 25