Posts mit dem Label Eintracht Norderstedt 2.C werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Eintracht Norderstedt 2.C werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 8. Mai 2022

Spielbericht SC Sternschanze 2.C - Eintracht Norderstedt 2.C

„Mutmacher“ - doch Schanzes Hoffnung schwindet
Verbessertes Vize-Schlusslicht zieht auch gegen Eintracht Norderstedt den Kürzeren

Nichts Neues am Tabellenende. Mit weiterhin nur einem Zähler im Soll stehend, krebst die C2 des SC Sternschanze beständig im Tabellenkeller der U14-Oberliga herum. Doch trotz aller „unnötigen Fehlpässen, die den Sieg gekostet haben“: Das Match gegen das von Haus aus ambitionierte Eintracht Norderstedt taugt auch als „Mutmacher“, wie aus dem Zirkel des Schanzenteams zu erfahren war.
Insbesondere die unerwartete Führung, die Theo Spöhrer als Abstauber eines blockierten Ahmadi-Versuch erpiekte (19.), nährte nicht nur für den wegen eines Muskelfaserrisses von draußen zuschauenden Arthur Schreiber den Eindruck, dass „wir auch selber Spiele in dieser Liga gewinnen können“. - Eher könnten, wären da nicht die üblichen Mängel der Schanzer.
Frappierend kommen da immer wieder luftig verteidigte Standardsituationen, wie der Eckstoß zu Jente Wittenburgs Kopfballtor zum zügigen Ausgleich daher (23.).
Auch spürte man, dass das Nervenkostüm der heuer im Vergleich zur obskuren Vorstellung bei Cosmos Wedel (0:8) zunächst deutlich – vor allem in Körpersprache – verbesserten Gastgebenden fragil ist. Immer ballsicherer agierende Norderstedter warteten derweil mit Dion Osmanis Latten-Intermezzo auf (25.), ehe Orgen Marashi neben technischer Raffinesse auch den passenden Abschluss parat hatte und rechts versenkte (29.).
Nach kurzem Eingrooven bastelten die fitter wirkenden Gäste am Ausbau der Führung, den Tjarek Lellek gegen Osmani (46.) und Luis Nowicki (48.) zu verhindern wusste.
Nicht jedoch, als Finn Sobolewski im Rahmen eines Konters die Poleposition zum 1:3 ins Ziel brachte (53.). Direkt zuvor hatte der SCS durch Kaan Yildirim (zu hektisch auf Schlussmann Sam Schaper) die Chance, sich selbst ins Spiel zu reanimieren.
Es folgte nur noch ein Schussversuch Simeon Dills (58.), dem auf der anderen Seite noch eine fette Möglichkeit für Luka Djordjevic (59.) und Ege Terzis Distanzschuss an das Quergestänge (65.) gegenüberstanden. „Mehr Chancen konnten wir uns mit unserem durchwachsenen Spiel nicht erspielen“, bedauerte Schreiber, der sowohl ein „Konditionsproblem“, als auch ein „Qualitätsproblem“ aufgrund „einiger Ausfälle“ bemerkte. „Man hat doch gemerkt, dass diese Leute nicht spielten.“.
Egal mit welchem Personal: am kommenden Wochenende ist für die verbliebenen Blau-roten ein Sieg im Kellerduell beim noch punktlosen Glashütter SV ein Dreier Pflicht. Ansonsten dürfte der Gang in die Landesliga ausgemachte Sache sein.
Eintracht Norderstedt darf unterdessen, wenn der TSV Sasel an der Ochsenzoller Straße gastiert, ohne Druck am Erreichen von Rang drei basteln.

Tore: 1:0 Spöhrer (19. Ahmadi), 1:1 Wittenburg (23.), 1:2 Marashi (29.), 1:3 Sobolewski (53.)

gelbe Karten: Yildirim – keine

Schiedsrichter: Caspar Timm (Eimsbütteler TV, Note 2)

Zuschauer: 50





Dienstag, 31. Oktober 2017

Spielbericht Eintracht Norderstedt 2.C - SC Victoria Hamburg 2.C

Eintracht lässt eine Halbzeit lang die Muskeln spielen
SC Victoria kann norderstedter Viertrundeneinzug nicht verhindern

Ohne jedes Blamagepotential zogen die 2004er Eintracht Norderstedts am ausnahmsweise freien Reformationstag ins Pokal-Sechzehntelfinale ein, schaffte die klassenhöhere und körperlich sichtbar überlegene Elf von Trainer Dominik Fseisi früh klare Verhältnisse in Garstedt.
Die sofortige spielerische Überlegenheit machte sie rasch zu Toren, von denen das Erste bereits nach acht Minuten fiel, als die Eintracht das Spiel gut in die Breite zog und Finn Matschullis´ Torschuss-Querpass direkt vor den Füßen des frei einschiebenden Brandon Wüschem landete.
Ebenfalls vor die Füße fiel die Kugel auch dem aufgerückten Fabian Reiter, der einen zweiten Ball außerhalb des Eckballdickichts sauber aus 18 Metern in den Maschen platzierte – 2:0!
Und weiter ging es, erhöhte der geschmeidig freigespielte Matschullis von halblinks cool auf 3:0 (15.), bei dem es für die Gäste wieder einen Tick zu schnell lief.
Doch auch bei Standards offenbarten die oftmals zu lieb agierenden Gelb-blauen große Schwierigkeiten, ließen sie sich gleich mehrfach von kurz ausgeführten Eckstößen überrumpeln.
Die Quittung dafür: Zwei lupenreine Kopfballtreffer, die Brandon Wüschem und Ferdinand Etling dank der größeren Durchsetzungsfähigkeit aus überschaubaren Distanzen drauf legen konnten.
Immerhin aber blieb Vicky die Stärke bei eigenen Standards holt, als Torben Borzyms 26-Meter-Rakete nach einer guten Halbstunde an der Latte zerschellte und Comstantin Otto goldrichtig zum Abstauber stand. 
Ein seltenes Erfolgserlebnis an diesem Tag, diktierten sonst die spielfreudig aufgelegten Norderstedter das Geschehen.
Nur das sechste Tor war irgendwie nicht in der Stimmung zu fallen.
Brandon Wüschem köpfte nach erneut mustergültiger Soder-Ecke knapp vorbei (30.), während Jordan Dammann und noch einmal der aktive Wüschem das Nachsehen gegen den hier behände reagierenden Hugo Bauer hatten (33.).
Mit dem etwas verzögerten Beginn der zweiten Hälfte ließ es der wahrscheinlich künftige Oberligist, auch beeinflusst durch einige Wechselspielereien, etwas ruhiger angehen.
Das zuvor noch verpasste halbe Dutzend machte Dammann als ideal gefütterter Linksschütze genau so souverän klar wie es Matschullis mit der freien Schusschance zum 7:1 hätte tun sollen, ein schöner Spielzug über den eingewechselten Käckell und den kantigen Dammann blieb aber nur um Haaresbreite ohne Happyend (59.).
Ebenso wie alle weiteren Offensivmomente, die die nun etwas strukturärmeren Rotstutzenträger noch auf den grünen Kunstrasen brachten.
Den letzten davon vereitelte kurz vor Ultimo der hereingekommene Domenik Szyska zunichte, indem sich der Paradekämpfer, der auf der linken Seite den weitgehend auf sich allein gestellten Jasper Heydecke unterstützte, in Finn Matschullis´ letzten Torschuss des Tages in günstiger Strafraumposition warf.
So blieb Erik Hagener und Co, die im verbesserten Abschnitt zwei auf den einen oder anderen Gegenspieler ihrer eigenen Gewichtsklasse trafen, ein noch höheres Ergebnis erspart, bevor es in der Bezirksliga Herbst in die entscheidende Phase geht.

Eintracht Norderstedt 2.C: Kortegast – Nasemann (50. Preuß), Salai, Reiter, Gales Volquardsen – Soder (50. Höcker), Etling – Parlak (43. Käckell), Wüschem (47. Hatje), Matschullis – Dammann (57. Soder), Trainer: Dominik Fseisi

SC Victoria Hamburg 2.C: Bauer – Otto, Gyema, Borzym, Adzessi – L. Pfarr, Hagener, M. Pfarr – Moaiyeri, Pudlatz, Heydecke, eingewechselt: Wenner, Plath, Moeller, Szyska, Trainer:

Tore: 1:0 Wüschem (8. Matschullis), 2:0 Reiter (11.), 3:0 Matschullis (19.), 4:0 Wüschem (21. Dammann), 5:0 Etling (27. Dammann), 5:1 Otto (29. Borzym), 6:1 Dammann (48. Soder)

Schiedsrichter: Michael Radtke (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 46

Mittwoch, 21. Juni 2017

Spielbericht Eintracht Norderstedt 2.C - Wedeler TSV 1.C

Eintrachts Regionalliga-Traum stirbt in Jenfeld
Norderstedter lösen ihre Pflichtaufgabe, doch St. Pauli steigt auf

Mit einer Resthoffnung auf den Regionalligaaufstieg in den letzten Spieltag gegangen, hat es die U14 des FC Eintracht Norderstedt trotz gemachter Hausaufgaben gegen den Wedeler TSV am Ende knapp nicht geschafft.
Gegen das Oberliga-Schlusslicht, das man in der Herbstrunde mit einem 14:0 reichlich aufmischte, sah es auch diesmal früh nach einem Schützenfest aus, ließ Zisimos Dimakis keine 50 Sekunden verstreichen, bis er einen stilisierten Angriff über Leon Meyer und Paul Kaiser mit der Blitz-Führung aus halbrechter Position krönte.
Acht Minuten später staubte der aktive Daniel Dreiling nach einer Rettungsaktion von WTSV-Schlussmann Phil Kolvenbach vor Etienne Sohn zum 2:0 ab.
Eine lockere Trainingseinheit zeichnete sich ab, doch mit der Zeit verließ den Aufstiegsaspiranten die Geradlinigkeit der Anfangsphase.
Torchancen wie ein Dreiling-Rechtsschuss aus 17 Metern (knapp vorbei, 17.) oder ein rasch abgewehrter Freistoß von Zisimos Dimakis (19.) hätten dennoch jenes 3:0 bedeuten können, auf welches man bis nach der Pause warten musste, als Etienne Sohn in seinem letzten Einsatz für die norderstedter Eintracht klassisch im Strafraum vollstreckte (42.).
Genau zehn Minuten danach prangte sogar schon ein 6:0 auf der imaginären Anzeigetafel.
Einem Dimakis-Abstauber (47.) und einem sicheren Rechtsschuss Maxim Omars in die lange Ecke (50.) folge in Minute 52 noch einmal ein herrliches Kopfballtor vom wie Omar eingewechselten Mario Riesner, der sich frei im Strafraum nur noch in eine Meyer-Flanke aus dem rechten Halbfeld legen musste.
Ein paar „mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Aktionen“ und eine Runde Personalroulette bei den Gastgebern ließen dann aber plötzlich den Außenseiter, der bis dato nur Marcel Busies´ Semichance (12.) zu verbuchen hatte, vorstellig werden, erkonterte sich das Schlusslicht innerhalb von nicht einmal vier Minuten die umjubelten Treffer zum 6:1 und 6:2.
Torschützen für die sportlich fair und engagiert auftretenden Grünen, die insbesondere über rechts mit dem eingewechselten Kalle Woytek durchaus eigene Spielanteile erzielten: der ebenfalls eingewechselte Aivas Raschidova und die emsige Sturmspitze Tim Gehrke, die damit immerhin den persönlichen Halbjahrestreffer Nummer vier markierte.
Mit einer „Bude“ mehr schließt indes Mario Riesner ab, setzte er nach starker Vorarbeit Maxim Omars den Schlusspunkt für das nun wieder etwas geordneter auftretende Team in Blau (68.).
Doch wofür reichte es nun in der Endabrechnung der U14-Oberliga?
Die durchaus ernüchternde Antwort: nur Rang drei, schleppte sich der FC St. Pauli durch einen 4:1-Erfolg bei kräftig durchrotierten Concorden in Jenfeld auf den letzten Metern mit einem Zähler Vorsprung in die kommende C-Regionalliga, die somit nächstes Jahr ohne Felix Drees und Co stattfinden wird.
Nicht aber ohne Bjarne Fedkenhauer, der nächstes Jahr den Spielaufbau der Nachwuchs-Kiezkicker mit aufbauen wird.
Auch die Offensivmänner Bleron Ademi (Niendorfer TSV) und Etienne Sohn (Hamburger SV) kehren den Garstedtern nach nur einem Jahr wieder den Rücken gen Regionalliga.
Eine starke Saison der Eintracht Norderstedt-2003er blieb letztlich also ohne die große Krönung, doch wer einmal einen Blick in den Rückspiegel wagt, wird erkennen, dass der mittlerweile aus beruflichen Gründen aus dem Amt geschiedene Frank Spitzer und Lionel Heilmann aus einer teilweise schmutzig agierenden Mauertruppe ein Team geformt haben, das nicht umsonst von einigen Kennern des Jahrganges als das mit dem mittlerweile attraktivsten Offensivfußball im HFV bezeichnet wird.
Ein Wiedersehen mit dem Gegner von heuer wird es im Punktspiel indes nicht mehr geben, steigt der Wedeler TSV mit neun Niederlagen aus ebenso vielen Partien folgerichtig in die Landesliga ab, hinterlässt aber mit seinem steten Antreten gegen klar überlegene Gegner einen charakterlich sauberen Eindruck.


Eintracht Norderstedt 2.C: Tiegs – L. Meyer, Muric, Denkewitz, Koliofotos – Kaiser, Dimakis, Fedkenhauer, Drees – Dreiling, Sohn, eingewechselt: Riesner, Omar, Kähler, Granzow, Trainer: Lionel Heilmann

Wedeler TSV 1.C: Kolvenbach – Fritzsche, Herrmann, Kawohl, Patat – Busies, Ekpah, Seifert, Christians, Makrellis – Gehrke, eingewechselt: Woytek, Baycuman, Raschidova, Thomai, Trainer: Chrstian Buhrke

Tore: 1:0 Dimakis (1. Kaiser), 2:0 Dreiling (9. Sohn), 3:0 Sohn (42. Omar), 4:0 Dimakis (47. Omar), 5:0 Omar (50. Dimakis), 6:0 Riesner (52. L. Meyer), 6:1 Raschidova (54. Gehrke), 6:2 Gehrke (58.), 7:2 Riesner (68. Omar)

Schiedsrichter: Sven Eickemeyer (SV Friedrichsgabe, Note 3)

Zuschauer: 60


Die Abschlusstabelle der U14-Oberliga Hamburg 2016 / 2017
Pl
Mannschaft
Sp
S
U
N
Tore
Pkt
01
FC St. Pauli 2.C
 9
7
1
1
41:14
22
02
Niendorfer TSV 2.C
 9
7
1
1
32:6
22
03
FC Eintracht Norderstedt 2.C
 9
7
0
2
33:16
21
04
WTSV Concordia 2.C
 9
5
1
3
24:11
16
05
Hamburger SV 2.C (LZ)
 9
5
0
4
24:14
15
06
Eimsbütteler TV 2.C
 9
4
1
4
13:22
13
07
SC Victoria Hamburg 2.C
 9
3
0
6
13:20
 9
08
SV GW Harburg 2.C
 9
2
2
5
10:20
 8
09
SC Vorwärts / Wacker 04 Billstedt 2.C
 9
2
0
7
23:28
 6
10
Wedeler TSV 1.C
 9
0
0
9
 9:71
 0