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Sonntag, 21. Juli 2019

Spielbericht VfL Hammonia - Klub Kosova Hamburg

Kreisligist verpasst die Überraschung
Mit viel Moral: Neu aufgestellter VfL Hammonia ärgert Klub Kosova

Das hätte auch ins Auge gehen können. Mit letztlich einer gehörigen Portion Glück rettete sich Landesligist Klub Kosova beim zwei Klassen tieferen VfL Hammonia in die zweite Lotto-Pokalrunde.
Eine Halbzeit lang alles fest im Griff und verdient durch Omar Salamas Doppelpack (6. & 27.) 2:0 in Front, gerieten der Edeltechniker und seine Kollegen überraschend noch so richtig ins Wanken. Den Anfang machte eine vergeigte Großchance für Hammonias Jakob Fiedler, der aus 3 Metern das leere Tor nicht traf (61.), ehe die Angelegenheit auf der anderen eigentlich schon noch klarer gemacht wurde.
Mit enger Ballführung versetzte Agonis Krasniqi im kleinen Solo erst den liegend zupacken wollenden Oliver Winkmann, woraufhin auch verbliebene Feldspieler im Fünfmeterraum nur Slalomstangen für den dribbelstarken Rechtaußen waren (69).
Normalerweise wäre die Geschichte mit diesem 0:3 fertig erzählt, doch der VfL, der sich mit zahlreichen Akteuren eines anderen VfL (93) verstärkte, suchte noch einmal sein Glück und verkürzte durch den bereits in Hälfte eins für den angeschlagenen Lasse Conradt eingewechselten Joscha Klenk auf 1:3. Ole Schüler war zuvor nur sporadisch an der vorangegangenen Flanke auf den per Kopf querlegenden Jan-Hendrik Rathmann gehindert worden.
Und plötzlich wurde aus einer klaren Nummer ein echter Pokalfight, den die nachlässigen Gäste selbst heraufbeschworen.
Hammonia nutzte dies zu Schülers Innenpfostenschuss (75.), der das Alu jedoch im falschen Winkel erwischte, woraufhin Salama die Vorentscheidung vor dem per Fuß rettenden Winkmann vergeigte (76.).
Die Hammonen blieben im Spiel und robbten sich durch Rathmann tatsächlich noch einmal ganz nah an die Pokalüberraschung, war er es, der das Leder erst sauber am Strafraum abschirmte, um es dann aus zentraler Position zum 2:3-Anschlusstreffer zu versenken.
Hier war Musik drin! Ein robuster Mittelfeldzweikampf und schnelles Umschalten trugen jedoch drei Minuten vor Ultimo zur erneuten Beruhigung des Nervenkostüms des Favoriten bei, schloss Krasniqi zum zweiten Mal an diesem Sonntag eiskalt ab. – 2:4!
Unverdrossen bastelte der wacker kämpfende Kreisligist trotzdem noch einmal an der Wende, die nach Bennet Moellers Lattentreffer (89.) aber endgültig in zu weite Ferne rückte.
Der an der Seitenlinie sichtlich angefressene Daniel Sager dürfte seinen Kosovaren auch mit diesem mühsamen Weiterkommen wohl einiges zu erzählen haben.

Tore: 0:1 Salama (6.), 0:2 Salama (27.), 0:3 Krasniqi (68. Petrekovic-Loncar), 1:3 Klenk (72. Rathmann), 2:3 Rathmann (80. Schüler), 2:4 Krasniqi (87.)

Schiedsrichter: Jozo Ugrina (Niendorfer TSV)

Zuschauer: 55

Samstag, 23. Juli 2011

Spielbericht Harburger SC - Klub Kosova Hamburg

D. Töbelmann ohne Anlauf
Harburger SC ringt Klub Kosova im Elferkrimi nieder

Ohne jeden Anlauf, fast aus dem Stand, versenkte Dennis Töbelmann auch den dritten HSC-Versuch im Elfmeterschießen zum 3:0-Siegtreffer – die Harburger sind eine Runde weiter!
Zuvor quälten sich die Akteure auf dem roten Rasen und die etwa 50 Zuschauer am Ehestorfer Weg durch 120 weitgehend zähe Spielminuten.
Die erste halbe Stunde ohne große Ereignisse: Erst in der 32. Minute machten es die Gäste gefährlich, doch HSC-Keeper Marvin Hockauf konnte einen guten A. Kastrati-Versuch gut parieren, während sein Eingreifen beim Nachschuss von Kapitän Mirhad Shala nicht gefordert war. Vier Minuten später dann der zweite Aufreger der ersten Hälfte: Freistoß für den HSC vom linken Strafraumeck. Celikovic mit dem Torschuss – Pfosten! Die beste Torchance des Abschnitts.
Auch im zweiten Durchgang spielte sich das Geschehen über weite Strecken im Mittelfeld ab. Strafraumszenen waren weiter Mangelware. Bis zur 73. Minute stand einzig ein satter Rechtsschuss vom Starken Burhan Bedrolli auf dem Zettel, den Hockauf jedoch ohne große Sorgen, aber dafür mit den Fäusten entsorgte.
Die spielerische Überlegenheit hatten sich inzwischen die Gäste gesichert, dem Tor kamen sie jedoch nicht nah genug. So blieben Distanzschuss von Orlando Berger und erneut Shala letztlich erfolglos. Den dicksten Fisch sicherte sich Harburgs Tobias Beck mit einem saftigen Geschoss aus 22 Metern, der das Gehäuse jedoch haarscharf verfehlte.
Somit ging ein intensives Spiel in die Verlängerung! Viel passierte auch in dieser nicht. Einen gefährlichen Distanzschuss des HSC über das Tor hier stand dort ein gut vorgetragener Angriff der Kosovaren gegenüber, den sie im Strafraum abermals nicht konsequent ausspielten, sodass lediglich ein Eckball resultierte. Damit war es besiegelt: Elfmeterschießen!
Nach jeweils zwei Schützen auf beiden Seiten schien der Fisch bereits gegessen. Celikovic und Gelhaar trafen für den HSC, während Kosova dreimal scheiterte. Und so besorgte D. Töbelmann fast ohne jeden Anlauf die Entscheidung. Der Harburger SC steht in der zweiten Runde, während für den Klub Kosova jetzt nur noch die Punktrunde zählt.

Harburger SC: Hockauf – Gelhaar, Celikovic, Fahrenholz, Spiewak (63. Mehring) – S. Töbelmann, Ganitis – Cahnbley, Karanikas, Beck – D. Töbelmann

Klub Kosova: Hjortskov – Yesilmen (60. Basma), Tetaj, Bedrolli, Taser (84. Maziekaj) – A. Kastrati – Ahima, Shala, Berger, Wehlow – Akbalah (60. Danneberg)

Tore (Elfmeterschießen): Hjortskov hält gegen Cahnbley, Bedrolli schießt vorbei, 1:0 Gelhaar, Hockauf hält gegen A. Kastrati, 2:0 Celikovic, Ahima schießt drüber, 3:0 D. Töbelmann

gelbe Karten: D. Töbelmann – Yesilmen, A. Kastrati

Schiedsrichter: Tobias Nawo (SV Grün-weiß Harburg)

Zuschauer: 50