Mittwoch, 5. Juli 2017
Spielbericht Niendorfer TSV 1.D - Hamburger SV 1.D
Samstag, 2. Juli 2016
Spielbericht FC St. Pauli 1.D - Hamburger SV 1.D
Dienstag, 28. Juni 2016
Spielbericht Eintracht Norderstedt 1.D - Hamburger SV 1.D
Joker
Ademi erlegt seinen bald-Club
Eingewechselter
Stürmer schießt HSV-2003er ins Meisterschaftsendspiel
Der Transfermarkt sorgt manchmal für seltsame Fügungen. Spieler sollen kommen,
Spieler müssen / können / sollen gehen – Kader verändern sich. In die besondere
Situation, die zukünftigen Kollegen mit seiner noch-Mannschaft aus dem
Wettbewerb zu werfen, geriet an diesem Abend HSV-Stürmer Bleron Ademi, der wie
sein Kollege Kalif Anthonio im nächsten Jahr im Eintracht-Trikot auflaufen
wird.
Zunächst aber hatte er von der Bank aus ansehen müssen, wie seine aktuellen
Teamkameraden um den gefährlichen Torabschluss gegen das erneut defensiv
denkende Eintracht-Kollektiv rangen, bis bei Tom Kankowskis 16-Meter-Schuss nur
Nuancen zum Erfolg fehlten (14.). Wenig später durfte es der 13-Jährige aus
verkürzter Distanz nochmal versuchen, bewertete der kleinliche Marcel Jüttner
(SC Alstertal/Langenhorn) an der Pfeife eine unglückliche Kopfballabwehr
Lennart Granzows gegen eine Frantz-Flanke als strafstoßwürdig, da ihm die Kugel
dabei an den am Körper angelegten Arm sprang – eine harte Entscheidung, für die
Eintracht-Kapitän Panagiotis Koliofotos jedoch Verständnis aufbrachte: „Es war
schon ein Strafstoß, aber auch keine Absicht“, konstatierte der angeschlagen
ins Spiel gegangene Armbindenträger nach der Begegnung diplomatisch.
Kankowski war dies indes egal: Rechtsschuss, rechts oben – 0:1 (18.)!
In der Folge lag die Verdopplung des HSV-Vorsprungs in der Luft, doch mit einer
starken Körperabwehr gegen eine technisch edle Verarbeitung einer Vorarbeit Mohammed
Mohseins durch Elijah Krahn hielt der formstarke Luca Voigtmann seine Farben
vorerst im Spiel, was dem EN-Fänger zwei Minuten vor der Pause allerdings nicht
mehr gelingen sollte. Miguel Pinar bekam im Zentrum jede Menge Raum und Zeit,
um das Spielgerät aus 18 Metern zum 0:2 in die Maschen zu setzen.
Die vermeintliche Vorentscheidung, fehlte es den Gastgebern an spielerischen
Mitteln in der Bewegung nach vorn und merkte man ihnen deutlich an, dass die
Viertelfinal-(Abwehr-)Schlacht von Lohbrügge, zwei Tage zuvor, viele Körner
gekostet hat.
Doch plötzlich schienen sie wieder mittendrin im Geschäft, nachdem ein
Koliofotos-Freistoß über den Umweg Samed Saggöz den abstaubenden Zisimos
Dimakis im Strafraum fand (42.).
Geht da vielleicht doch noch etwas für das Team in Schwarz?
NEIN, lieferten die Rothosen sofort die passende Antwort in Form des 1:3, das
der eingewechselte Amir Mohammadi mustergültig über links vorbereitete, um dem
erst seit drei Minuten auf dem Platz stehenden Ademi zu Teil eins seines
Feldzuges gegen die zukünftigen Kollegen zu verhelfen, schloss er hier ebenso
aus günstiger Mittelstürmerposition mit links ab, wie nur Sekunden danach zum
1:4.
Der Fisch war vom Teller und so verrannen die letzten Saisonminuten für die
Heilmann-Equipe, die mit Felix Drees´ Distanzschuss, den Mika Lorenz im
HSV-Gehäuse schön zur Ecke abwehrte, ein letztes Lebenszeichen abgaben (57.), ehe
der favorisierte Widersacher den Platz als Derbysieger und U13-Meisterschaftsfinalist
verließ.
Ob es im Endspiel am kommenden Sonnabend eine weitere Auflage des ewigen
Schlagers gegen den FC St. Pauli oder einer Kontrahage mit dem WTSV Concordia
kommen wird, entscheidet sich derweil am Mittwoch am Bekkamp zu
Hamburg-Jenfeld.
Eintracht Norderstedt 1.D:
Voigtmann – Völzke (22. Saggöz), Dimakis (56. Pelger), Granzow (60. Ridder),
Koliofotos – Ajrulli, Kaiser (31. Wüschem), Riesner, Drees, Trainer: Lionel Heilmann
Hamburger SV 1.D: Lorenz – Werda
(31. Zimmermann), Brodersen, Frantz – Kankowski (31. Zimmermann), Pinar (46.
Krahn) – Mohsein, Koeberer (40. Ademi), Krahn (19. Mohammadi), Trainer: Philipp
Henkel
Tore: 0:1 Kankowski (18.
Handstrafstoß, Granzow), 0:2 Pinar (27. Kankowski), 1:2 Dimakis (42. Saggöz),
1:3 Ademi (43. Mohammadi), 1:4 Ademi (44.)
Schiedsrichter: Marcel Jüttner (SC
Alstertal/Langenhorn, Note 3,5: Nahm der Partie mit dem Abpfeifen einiger
„Phantomfouls“ (z.B. Saggöz an Kankowski (23.), wofür der Norderstedter auch
noch eine komplett unangebrachte Verwarnung erhielt) zu weilen etwas Dynamik, richtig
dagegen die Mehrzahl seiner Abseitsentscheidungen und Ajrullis Verwarnung
(Klammern, 53.) nach abgewartetem Vorteil, der Handstrafstoß war streng,
korrespondierte jedoch mit seiner Gesamtlinie.)
Zuschauer: 82
Samstag, 25. Juni 2016
Spielbericht Hamburger SV 1.D - Eimsbütteler TV 1.D
Koeberer
beendet das Geduldsspiel
ETV-Taktik
geht bestens auf – bis zum Halbzeitpfiff!
Ein Halbfinale in der hamburger U13-Meisterschaft ohne den HSV? „Undenkbar!“,
würde wohl fast jeder antworten. Vorstellen muss sich dies auch in der Saison
2015/2016 niemand, zogen die Norderstedter mit einem souveränen 4:0 über den
Eimsbütteler TV in eben jenes Halbfinale ein.
Gegen die Eimsbütteler, die von Beginn an diszipliniert verteidigten, ohne
dabei aber durch zu tiefes Stehen um Gegentore zu betteln, war es aber zunächst
ein Geduldsspiel, das Joshua Jürgensen gleich zweimal nicht verhindern konnte,
scheiterte er sowohl mit einem Linksschuss (8.), als auch mit einem guten
Kopfball (10.) am wachen Peer Dörnemann im ETV-Gehäuse. Auch Henry Koeberer schaffte
es nach einer kleinen persönlichen Tempoverschärfung im Gefahrenbereich nicht hineinzutreffen
(Außennetz, 19.).
Und die Gäste? Die erlangten mit zunehmender Spieldauer mehr Ballbesitz und
probierten, diesen gerne auch mit langen Bällen nach vorne zu nutzen, doch
gegen die abgeklärte HSV-Abwehr fehlte ihnen dabei das große Patentrezept.
Stattdessen schlugen die Rothosen quasi mit dem Halbzeitpfiff gnadenlos zu, als
Timon Werda eröffnend in den Strafraum spielte, Dörnemanns Klärungsgrätsche
gegen Jürgensen nicht gut getimt war und Koeberer einmal mehr seinen Torriecher
bewies.
Da half auch ein verzweifelter Rettungsversuch auf der Linie nichts.
Eine hohe Pausen-Hypothek für das Sahs-Nonett, das nur sechs Minuten nach dem
Seitenwechsel vorzeitig vor verschlossenen Halbfinaltüren stand, nutzte der
agile Miguel Pinar seinen Außenbahnraum, um dem im Strafraum vernachlässigten
Tom Kankowski mittels eines flachen Zuspiels zum Jokertor zu verhelfen.
Ganz aufgeben wollten sich Lennart Becker und Co aber auf keinen Fall, was
ihnen um ein Haar fast den Anschlusstreffer beschert hätte, konnte HSV-Fänger
Mika Lorenz einen beherzten Freytag-Distanzschuss nur vor die Füße von Andy
Machatzi abwehren, doch bolzte der Eingewechselte zu überhastet drüber (46.).
Keine drei Zeigerumdrehungen später zeigte ihm Pinar, wie es richtig geht,
schloss dieser einen blitzschnellen Konter über Mohammed Mohsein und Elijah
Krahn mustergültig zum 3:0 ab, nachdem man nur Sekunden zuvor einmal kurz vor
dem eigenen Tor ein wenig in Konfusion geriet (49.).
Mit einer Co-Produktion der Herren Jürgensen (Flankengeber) und Kankowski
(eiskalter Vollstrecker vor dem Tor) war schließlich der 4:0-Endpunkt gesetzt,
den auch eine etwas zweifelhafte Zeitstrafe gegen Davinci Frantz (59.) nicht trüben
konnte.
Den Gegner des Henkel-Teams im Semifinale spielen indes am Sonntag der VfL
Lohbrügge und Eintracht Norderstedt aus, wobei letztere aufgrund ihres leidenschaftlichen
Defensivbetons die wohl härtere Aufgabe darstellten.
Hamburger SV 1.D: Lorenz –
Mohsein, Brodersen, Werda (42. Meyer) – Krahn (53. Zimmermann), Zimmermann (31.
Kankowski) – Pinar, Koeberer (53. Jürgensen), Jürgensen (31. Frantz), Trainer:
Philipp Henkel
Eimsbütteler TV 1.D: Dörnemann –
Schikowski, Becker, Freytag – Dohse, Metgenberg – Rosendahl (31. Machatzi),
Bayram, Murmann (43. Baiker), Trainer: Thorben Sahs
Tore: 1:0 Koeberer (30.+1 Jürgensen),
2:0 Kankowski (36. Pinar), 3:0 Pinar (49. Krahn), 4:0 Kankowski (57. Jürgensen)
Zeitstrafe: Frantz (59.)
Schiedsrichter: Andreas Karg
(Eintracht Norderstedt, Note 4)
Zuschauer: 70
Donnerstag, 9. Juni 2016
Spielbericht HEBC 1.D - Hamburger SV 1.D
Brodersens
Ausflug bringt Gewissheit
5:0
– Geduldiger HSV knipst dem HEBC die Landesligalichter aus
Rein mathematisch war der Auftrag für die 2003er des HEBC in den beiden
verbliebenen Punktspielen ganz einfach: zwei Siege und die Qualifikation für
die kommende U14-Landesliga wäre geschafft.
Wäre da nicht die Tatsache, dass zum vorgezogenen Match des sechsten Spieltags
der große HSV an den Reinmüller reiste und trotz erreichter Teilnahmen an
U14-Landesliga 2016/2017 und hamburger Meisterschaft 2016 sicher kein Interesse
an sportlicher Entwicklungshilfe haben würde.
So galt es an diesem Abend, einen echten Kraftakt gegen den unangefochtenen
Spitzenreiter zu schultern, was Lila-weiß mit einer gelungenen Raumaufteilung
zunächst überraschend gut gelang und um ein Haar von einem frühen Torerfolg
gekrönt war, als Arbes Tahirsylaj plötzlich allein vor Mika Lorenz und dessen
HSV Gehäuse auftauchte, das Leder aber knapp vorbeischob (9.).
Die Norderstedter taten sich indes schwierig, durch das massive Zentrum der
Gastgeber zu kommen, bis ein schneller Konter für einen Amir Mohammadi in
zentraler Schussposition sorgte, der Pfosten jedoch von seinem Vetorecht gegen
diesen Zehnmeterschuss Gebrauch machte (18.).
Genau, wie bei einem Tahirsylaj-Freistoß, der das Gesper-Nonett erneut um den
Lohn für eine couragierte Vorstellung brachte (36.).
Und so kam es, wie man es im Vorfeld zu erwarten hatte: Einmal gelang es Otis
Hannemann und Co nicht, den Zugriff im Zentrum zu finden und schon machte sich das
Bällchen auf den Weg zum bis dato gut aus der Partie genommenen Arnold Kuepo
Deutcho, der mit links locker zum 0:1 einschob (39.).
Kein Grund für den HEBC, sich nun kampflos zu ergeben, doch als Leonard
Brodersen einen Offensivausflug nach Zuspiel von Kuepo Deutcho erfolgreich mit
dem 0:2 abschloss, was der Fisch vom Teller und der HSV um einige Räume auf dem
Feld reicher, was drei weitere, schön herausgespielte Treffer durch Mohammadi
(46.) und Henry Koeberer (50. & 53.) numerisch illustrierten.
Stichwort Zahlen: Den HEBC könnte nach dieser (am Ende zu hohen) Niederlage nur
noch ein möglichst deutlicher Sieg im Schlussspiel beim Rahlstedter SC, wo man
im Pokal übrigens mit 1:0 gewann, in die kommende U14-Landesliga bringen,
sofern die Konkurrenz entsprechend mitspielt.
HEBC 1.D: Philipp –
Bewersdorff, Doormann, Klein – von Vultejus (51. Cabraja), Hannemann –
Hagelstein (46. Hillmer), Olfen – Tahirsylaj (54. Pfahler), Trainer: Jan Gesper
Hamburger SV 1.D: Lorenz – Moor,
Meyer (31. Anthonio), Koeberer – Pinar, Brodersen – Mohammadi, Jürgensen (31.
Pohlmann Olave), Kuepo Deutcho, Trainer: Philipp Henkel
Tore: 0:1 Kuepo Deutcho (39.), 0:2
Brodersen (46. Kuepo Deutcho), 0:3 Mohammadi (49. Pinar), 0:4 Koeberer (50.),
0:5 Koeberer (53. Anthonio)
Schiedsrichter: Kian Elvis Wiemer
(GW Eimsbüttel, Note 3)
Zuschauer: 80
Die aktuelle Tabelle der D-Bezirksliga 01 (U13):
Pl |
Mannschaft |
Sp |
S |
U |
N |
Tore |
Pkt |
01 |
Hamburger SV 1.D |
6 |
6 |
0 |
0 |
26:1 |
18 |
02 |
WTSV Concordia 1.D |
5 |
5 |
0 |
0 |
16:2 |
15 |
03 |
SB BW 96 Schenefeld 1.D |
5 |
2 |
1 |
2 |
8:12 |
7 |
04 |
SV GW Harburg 1.D |
5 |
2 |
0 |
3 |
7:14 |
6 |
05 |
TuS Germania Schnelsen 1.D |
5 |
1 |
2 |
2 |
4:5 |
5 |
06 |
HEBC 1.D |
6 |
1 |
1 |
4 |
7:16 |
4 |
07 |
Rahlstedter SC 1.D |
5 |
1 |
1 |
3 |
3:12 |
4 |
08 |
FTSV Komet Blankenese 1.D |
5 |
0 |
1 |
4 |
5:16 |
1 |