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Samstag, 12. März 2022

Spielbericht SV Blau-weiß 96 Schenefeld 1. Frauen - SC Sternschanze 3. Frauen

„Geschenk für Papa“: Schanze entthront Blau-weiß!
Rückkehrerin Anna Hatzius Sarramona entscheidet Gipfeltreffen aus der Ferne

Einen organisatorischen Pyrrhussieg handelte sich an der Tabellenspitze der Frauen Kreisliga 01 sich die Elf Blau-weiß 96 Schenefelds im Duell der Gigantinnen gegen den SC Sternschanze ein. Gekonnt hatte man im Vorfeld eine vom feriengeplagten SCS mehrfach erbetene Spielverlegung verschleppt, sodass die Kickerinnen aus dem „Käfig“ als illustre Mischung aus allem, was irgendwie aufzutreiben war, ans Stadion „Achter de Weiden“ anreisten – und die Spitzenreiterinnen stürzten!
Zur zentralen Figur an diesem bislang wärmsten Tag des Jahres avancierte hierbei Anna Hatzius Sarramona. Nicht nur, weil die Ex-St. Paulianerin aus der Schanze-Jugend tatsächlich das Abwehrzentrum bekleidete – nein, gelang der für das Duell aus Amsterdam zurückgeholten 19-Jährigen das goldene Tor des Tages (82.). „Es war mir eine Ehre“, freute sich die  erstmals nach längerer Fußballpause wieder gegen das Leder tretende Trainertochter, gemeinsam mit Schwesterchen Laia (17) für „ein Geschenk für Papa, der letzten Dienstag Geburtstag hatte“ gesorgt zu haben.
Die Schlachtenbummler auf den Rängen hatten sich zum Zeitpunkt des Siegtreffers bereits auf eine torlose Punkteteilung der beiden Paradeoffensiven, die gemeinsam bereits 160 Tore in 25 Spielen für sich verbuchten, eingestellt.
Leonie Stieglitz war auf Seiten der Gastgeberinnen zweimal an der gut aufgelegten Merle Borgert gescheitert (5. & 66.), Schanze meldete sich derweil mit Angelika Chrabkowski Versuch, entschärft durch Blau-weiß-Torsteherin Nina Reincke, zu Wort (53.).
Alles lief in diesem emsig geführten Toppspiel auf das Remis hinaus, doch dann landete das Spielgerät als zweiter Ball bei A. Hatzius Sarramona, die es aus 18 Metern, links an der Torfrau vorbei, in die Maschen zielte.
Acht Minuten und noch etwas mehr als drei obendrauf überstanden die Schanzerinnen daraufhin schadlos, sodass sie trotz der schwierigen Vorzeichen die Tabellenspitze von den nun um drei Zählern distanzierten Schenefelderinnen übernehmen konnten.
Den Sprung in die Bezirksliga haben die aus der ehemals B-Mädchen-Oberliga heraus gegründeten 3. SCS-Frauen für die verbliebenen fünf Partien weiter in eigener Hand.

Tore: 0:1 A. Hatzius Sarramona (82.)

Schiedsrichter: Norik Mkrtschjan (SV Lurup, Note 2,5)

Zuschauer: 49


Sonntag, 12. September 2021

Spielbericht SV Eidelstedt 2. Frauen - SC Sternschanze 3. Frauen

Für eine Halbzeit Spitzenteam
Dritten Schanze-Frauen genügt in Eidelstedt eine spielstarke Halbzeit

Auf dem Weg zum klar angepeilten Sprung in die Bezirksliga haben die neuen dritten Frauen des SC Sternschanze ein weiteres Tor-Festival gefeiert.
Am Furtweg zu Eidelstedt verteilten sich die Rollen den Ambitionen entsprechend schnell. Nur fehlte es den Blau-roten zunächst an gescheiten spielerischen Ideen. Häufig musste da der Fernschuss herhalten, was im Falle von Leah Brauners Hochschuss aus 17 Metern tatsächlich den gewünschten Ertrag brachte. Im hohen Bogen segelte das EI über die Torfrau hinweg ins Netz (18.).
Wenig später machte es ihr Laila Pollex von halblinks nach, hob die Frau von der linken Seite das Bällchen mit Gefühl zum 0:2 hinein.
Schanze wirkte fortan entschlossener, setzte konsequenter nach. Die Belohnung dafür: das 0:3, bei dem die in Halbzeit eins hoch präsente Leonie Wandt eine schwache Klärung zum Anlass nahm, aus zentraler Position abzuziehen (36.). Den 0:4-Halbzeitstand perfekt machte schließlich Leah Schüller, deren Einsatz der parallele Spielausfall der ersten Frauen möglich machte. Laia Hatzius Sarramona hatte die lange Landesligastürmerin zunächst klug auf die Reise geschickt (44.).
Kritische Trainer-Worte zur Pause blieben der Schanzen-Elf dennoch nicht erspart. Ob Philipp Hatzius da schon ahnte, dass es der SVE gleich mit dem ersten hohen Ball schaffen würde, den Ehrentreffer zu markieren? In genau dieser Manier setzten die Gelb-blauen die fixe Elena Sigmund in Szene, welche vor dem Tor cool auf 1:4 verkürzte (48.).
Quasi im Gegenzug war der alte Schanzen-Vorsprung dann wiederhergestellt: Wieder schickte Hatzius Sarramona Schüller Richtung Tor und schon klingelte es erneut.
So auch wenig später, doch ein Abseitspfiff des guten Zaid Hares Azadzoy (FC St. Pauli) verhinderte das 1:6, sodass Finja Glandien einen ordentlich über Shanice Bartholomäus und Sigmund herausgespielten Angriff zum erneut verkürzenden 2:5 verwertete (68.).
Eine solche Effizienz hätten sich freilich auch die Schanzenkickerinnen gewünscht, die es binnen vier Minuten fertigbrachten, dreimal das Aluminium zu treffen (75., 76. & 79.)…
Sicher hätte der SVE das dreifache Glück des Nicht-Gegentors gegen eine gesunde Yannica Merckel eingetauscht. Die erst 15-Jährige hatte sich nämlich in der Schlussphase ohne äußere Einwirkung verletzt. Beste Genesungswünsche von allen Seiten, während das Spitzenteam die der Behandlungsunterbrechung entsprechend üppige Nachspielzeit noch einmal konstruktiv zu nutzen wusste. Dies mündete in Yolanda Vogts Doppelpack, bei dem sie erst von einer Querlage Schüllers (90.+1), dann von einem Pfostentreffer ihrer Offensivkollegin profitierte (90.+6).
Am kommenden Wochenende geht es für Vogt und Co in der Rolle der Spitzenreiterinnen zum bisher punktlosen SV Hörnerkirchen, der gegen die Eidelstedterinnen übrigens mit 1:8 unterlag.

SC Sternschanze 3. Frauen: Borgert – Lemme, Dietsche, Reinsberg, Simon – Hatzius Sarramona, Wandt – N. Lengefeldt, Brauner, Pollex – Vogt, eingewechselt: Schüller, A. Lengefeldt, Hoegen, Trainer: Philipp Hatzius

Tore: 0:1 Brauner (18.), 0:2 Pollex (22. Brauner), 0:3 Wandt (36.), 0:4 Schüller (44. Hatzius Sarramona), 1:4 Sigmund (48.), 1:5 Schüller (49. Hatzius Sarramona), 2:5 Glandien (69. Sigmund), 2:6 Vogt (90.+1 Schüller), 2:7 Vogt (90.+6 Schüller)

gelbe Karten: Stauch – keine

Schiedsrichter: Zaid Hares Azadzoy (FC St. Pauli, Note 2)

Zuschauer: 47