Posts mit dem Label SC Persia werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label SC Persia werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 30. März 2012

Spielbericht GW Eimsbüttel - SC Persia Hamburg

SC Persia wie ein Stier
Rote Karte als Triebfeder für die große Spielwende

Ganze zwölf Minuten reichten dem SC Persia zum 2:1-Auswärtssieg bei GW Eimsbüttel. Und das, obwohl man dem Ruf einer spielstarken Mannschaft zuvor 78 Spielminuten lang keineswegs gerecht werden konnte, kam außer einem sehr guten Distanzschuss von Hamed Ghawan Kordehi nichts Nennenswertes zustande.
Die Musik machten die Gastgeber, und war richtig Gefährliche! So tauchte Dennis Klemm plötzlich allein vor dem gegnerischen Tor auf, vergab jedoch die Riesenchance.
Zehn Minuten vor der Pause machten sie es besser. Vrzogic und Eick mit der kurzen Freistoßvariante, schnell über Rechtsaußen gespielt und Finn Schaper zielte aus 20 Metern genau richtig – 1:0!
Die Eröffnung des zweiten Abschnitts blieb dann den Gästen vorbehalten, scheiterte Kordehi per Kopf nur um Haaresbreite am Innenpfosten, was auf der anderen Seite auch Klemm widerfuhr.
Danach wurde es etwas ruhiger, sodass es den nächsten Aufreger erst ein Dutzend Minuten vor Ultimo gab, als Schiedsrichter Till Kunze (FC Viktoria Harburg) den roten Karton gegen Persias Kordehi zückte, nachdem dieser im Zweikampf mit Vrzogic seine oberen Extremitäten regelwidrig einsetzte.
Es war der Knackpunkt im Spiel – jedoch nicht für das begünstigte GWE, sondern für die Gäste aus Alsterdorf, die sofort im Anschluss einen Eckball herausholten, den Iman Khoshravi mustergültig zum 1:1 einköpfte (79.).
Der SCP war jetzt kaum noch zu bremsen, wollte unbedingt den Dreier in Unterzahl, den sie letztlich auch noch kriegen sollten, vollendete der eingewechselte Timur Pinar einen Konter, der allerdings nur durch einen eimsbütteler Kollektivschlaf möglich wurde (84.).
GWE versuchte zwar noch, wenigstens einen Punkt zu ergattern, doch warum Dirk Becker aussichtsreich im gegnerischen Strafraum lieber die Hand als den Fuß benutzte, wusste niemand so recht und somit siegte der SC Persia, der zuvor sogar die Megachance zum 1:3 hatte (Patrick Witte rettete zweimal großartig im Eins-gegen-eins) sehr glücklich mit 2:1 am Tiefenstaaken, was auch Trainer Said Farhadi so sah, der folglich mit der Moral seiner Mannschaft hochzufrieden war.
GWE dagegen hat also aus dem vergangenen Match beim BSV 19, in dem man ein 0:1 mit neun Mann noch zu einem Remis umgestaltete, nicht viel gelernt…
Beim TSV Eppendorf-Groß-Borstel sind für Grün-weiß am Ostermontag 90 Minuten Konzentration gefordert!

Tore: 1:0 Schaper (35. Eick), 1:1 Khoshravi (79. Rahbani), 1:2 Pinar (84. Gharwam)

gelbe Karten: Harth, Vrzogic – Gharwam

rote Karte: Kordehi (78., Tätlichkeit an Vrzogic)

Schiedsrichter: Till Kunze (FC Viktoria Harburg)

Zuschauer: 31

Sonntag, 2. Oktober 2011

Spielbericht SC Persia 04 - GW Eimsbüttel

Persia beißt auf Granit
Dritte Persia-Schlappe in Folge – GWE mit Befreiungsschlag

Mit einem 2:0-Auswärtssieg beim SC Persia konnte Grün-weiß Eimsbüttel einen wahrhaften Befreiungsschlag in der Kreisliga 5 setzen, während der SC Persia den Status des absoluten Spitzenteams vorerst verloren hat.
Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichener Kick bei großer Hitze in Alsterdorf, in dem de ganz großen Momente erstmal ausblieben. Doch eine starke Vorarbeit von Finn Schaper über die linke Seite lieferte den perfekten Service für Vincent Dahms, der das Leder aus halbrechter Position zum 0:1 in die kurze Ecke schob (24.).
Danach passierte nicht viel. Persia bemühte sich zwar um eine passende Antwort, doch fehlende Dynamik im Aufbauspiel und ein extrem kompakter Defensivblock der Gäste ließen den SCP über weite Strecken blass aussehen. Szenen, wie in der 39. Minute, als Schaper seine liebe Mühe hatte, eine von Schlussmann Patrick Witte berührte Hereingabe von Shahram Rahbari auf der Linie zu klären, waren Mangelware.
In der zweiten Hälfte schien sich das Geschehen eher in Richtung der Gastgeber zu entwickeln. So eröffnete Carsten Motzkus den neuen Spielabschnitt mit einem guten Freistoß aus zentraler Position, doch der aufmerksame Witte lenkte das Leder schön über die Latte.
Ebenso eine gute Reaktion gab es in der 66. Minute zu bestaunen, als sich der eingewechselte Stefan Reichel versuchte, gegen den 29-Jährigen Schlussmann jedoch das Nachsehen hatte.
Danach war Schluss für den emsigen 19-jährigen Hasan Yüksel auf Seiten bei GWE, der wie der für ihn eingewechselte Dennis Tralau eigentlich zum Gros der zweiten Mannschaft gehört. Später sollte mit Marco Bär gar ein Akteur der dritten Herrenmannschaft den alsterdorfer Rasen betreten. Mit Tralau leitete gut eine Viertelstunde vor Schluss einer des Aushilfstrios die Entscheidung zu Gunsten der ausfallgeplagten Schirmer-Elf ein.
Persia verhaspelte sich aufgrund eines Laufeinsatzes Tralaus vor dem eigenen Sechzehner und schon bediente Nicholas Burke den gestarteten Dahms, der im Lauf auf den Kasten das 0:2 markierte (76.). Grund genug für ihn, jubelnd und auf seine Rückennummer 13 verweisen, auf den Hügel hinter dem getroffenen Tor zu sprinten – ein Gruß an ein paar Persia-Akteure, mit denen er einst, unter anderem beim SC Sperber zusammen kickte…
Der SC Persia drückte zwar noch auf den Anschlusstreffer, doch eine zu uninspirierte Spielweise und gegnerischer Granit besiegelten die dritte Niederlage in Serie und das Abrutschen auf den dritten Rang.
Auf der anderen Seite tat GWE einen wichtigen Schritt aus dem Tabellenkeller, von dem man sich nun dank einer starken Kollektivleistung auf vier Punkte distanzieren konnte.
Während Grün-weiß mit einem Heimsieg am kommenden Freitag gegen den starken Aufsteiger SC Alstertal/Langenhorn II einen Aufwärtstrend setzen will, sollte der SC Persia punkten, wenn es am Sonntag zur unangenehm zu bespielenden Reserve des Willinghusener SC geht.

Tore: 0:1 Dahms (24. Schaper), 0:2 Dahms (76. Burke)

beste Spieler: M. Karimi – Witte, Schaper, Motullo, Yüksel

Schiedsrichter: Manfred Kock (TSV Reinbek)

Zuschauer: 40