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Sonntag, 25. Oktober 2015

Spielbericht GW Eimsbüttel 1.Frauen - FC Union Tornesch 1.Frauen

1:0 – Union Tornesch hält Schritt!
Erkämpfter Auswärtsdreier beim Abstiegskandidaten GWE

Dass der Aufenthalt in der Spitzengruppe der Frauen-Verbandsliga nicht nur mit Spielfreude und der Leichtigkeit des Seins verbunden ist, bewies den Damen von Union Tornesch das Auswärtsspiel beim Kellerkind von GW Eimsbüttel, das man zwar verdient, aber nur sehr knapp mit 1:0 gewann.
Gegen tief stehende Eimsbüttelerinnen dauerte es dabei ganze 34 Zeigerumdrehungen, bis Nicole Kleinwort einmal schön über rechts durch kam und Alina Wachter bediente, doch diese sah ihren scharfen Rechtsschuss von der GWE-Nicole (Sitzler) zwischen den Pfosten bestens pariert.
So musste ein Standard herhalten, um den spielerisch reiferen Favoriten in Front zu bringen, hatte Kapitänin Nele Grzenkowitz nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß reichlich Platz aus der zweiten Reihe, was diese mit einem Flachschuss zum 0:1, kurz vor dem Pausenpfiff zu nutzen wusste (44.). Dass zum Zeitpunkt des Torschusses mit Julia Nicklas eine Gegenspielerin mit Schmerzen (erlitten im vorangegangenen Luftduell) am Boden lag, war für die Schützin indes nicht zu erkennen – kein Vorwurf in dieser Szene!
Nach einigem taktischen Input von Trainer Mahdi Habibpur in der Halbzeitpause und mit dem Gefühl dieser sicheren Führung im Rücken kam der spielerische Vortrag der Gäste nun etwas flüssiger daher, was beim schönsten Spielzug der Partie per „Mitte-außen-Mitte-Kombination“ über Alla Jantschenko, Johanna Stutzke und Josefin Lutz deutlich wurde, jedoch traf Letztere den Ball vor dem Tor nicht richtig, sodass noch ein Abwehrbein klären konnte (56.).
GWE musste dagegen erneut einsehen, dass die Verbandsliga spielerisch eben doch einiges mehr Abfordert, als es letzte Saison die Landesliga tat, in der man als Nachrücker am grünen Tisch von Rang vier aus aufstieg.
Dennoch wäre hier vielleicht ein Punktgewinn im Wolfgang-Meyer-Stadion möglich gewesen, wenn Julia Nicklas mit ihrem Kopfball nach gutem Krieger-Freistoß das Netz nicht von außen getroffen hätte (73.).
Union Tornesch verpasste es derweil, die entstehenden Räume zur Entscheidung zu nutzen (unter anderem scheiterte Lutz am Quergestänge, 85.), was schlussendlich aber unbestraft blieb, hieß der Spielstand zum Zeitpunkt des Abpfiffs weiterhin 0:1. Blau-weiß hält sich weiter im Konzert der Großen, während der Aufsteiger mit nur zwei Punkten davon profitiert, dass der Stadtteilrivale, ETV und Bergedorf 85 II noch gänzlich ohne zählbare Errungenschaften dastehen und man somit keinen Abstiegsplatz inne hat.

GW Eimsbüttel 1. Frauen: N. Sitzler – Heinrichs, Nicklas, Köster, Payant – Johannsen, Niggemeyer (63. Hacke) – Nörenberg, Krieger, Nguyen (57. Boll) – C. Sitzler (57. Senoglu), Trainerin: Verena Hinrichs

FC Union Tornesch 1. Frauen: Thiel – Grzenkowitz, Korthals, Mohnke, Bollin – Wachter, Wulff (46. Schmidt) – Kleinwort (57. Möller), Stutzke – Lutz, Jantschenko, Trainer: Mahdi Habibpur

Tore: 0:1 Grzenkowitz (44.)

Schiedsrichter: Friedhelm Werner (FC Eintracht Norderstedt, Note 2,5)

Zuschauer: 50

Montag, 6. Oktober 2014

Spielbericht Eimsbütteler TV 1. Frauen - FC St. Pauli 1. Frauen

Bye, bye, Mittelmaß!?
Abgezockte St. Paulianerinnen nutzen die ETV-Fehler

Die ersten Frauen des FC St. Pauli haben sich im Kampf um die vorderen Ränge zurückgemeldet, bezwangen sie den Aufsteiger des ETV auf dessen Anlage mit einem deutlichen 5:1.
Eine Halbzeit lang hielten die Gastgeberinnen dabei bestens mit, waren sie es, die in diesem technisch anspruchsvollen Match mit 1:0 in Front gingen, startete Cristiana Dos Santos Sousa genau richtig in ein Zuspiel von Lea Lindmeier, um dieses zum 1:0  zu nutzen.
Mit zunehmender Spieldauer kamen nun auch die Gäste immer besser ins Rollen und durch Sarah Schulz´ Distanzgeschoss, knapp am Tor vorbei, zu ihrer ersten guten Gelegenheit (32.), ehe die agile Ann-Sophie Greifenberg einen brillant gespielten Angriff über die linke Seite mustergültig vollendete – der 1:1-Pausenstand!
Kaum hatte der gute Dominik Kopmann an der Pfeife das Spiel wieder eröffnet, war die Wende in diesem Spiel eingeleitet, weil der ETV bei einer Ecke von Sanna Barudi nicht im Auge hatte, dass Heidi Vest am zweiten Pfosten lauerte, sodass der braun-weiße Traumstart in die zweiten 45 Minuten perfekt war.
Und es sollte noch besser werden für alle, die es mit der Feldstraßen-Elf hielten, als sich Lara Linden bei einem 20-Meter-Geschoss von Sarah Schulz böse verschätzte und die Kugel erneut die Torlinie passierte. St. Pauli hatte die Angelegenheit jetzt klar im Griff und verwaltete das Resultat clever, bis man in der Schlussphase erneut auf eine unglückliche ETV-Torfrau bauen konnte, griff sie zunächst an einem tückisch rotierenden Linksschuss Ann-Sophie Greifenbergs vorbei (81.), um nur Sekunden später von ihr umkurvt zu werden, nachdem sie einen (fest-)haltbaren Versuch Heidi Vests nur nach vorne abwehren konnte. Eine willkommene Einladung für Greifenbergs dritten Treffer an diesem Sonntagabend, was ihre Farben nun wieder von etwas höheren Tabellengefilden träumen lässt, wenngleich man durchaus anfügen muss, dass die Eimsbüttelerinnen freilich nicht in Bestbesetzung (u.a. fehlten die Stammkräfte Martina Matthies-Haedge und Clara Schellong) in diese Schlacht zogen. 

Eimsbütteler TV 1. Fauen: Linden – Reddersen, Dorst, Reich (90. Hübner), Lindmeier – Holthey, Krause – P. Zimmermann (46. Elsen), Köppe, Dos Santos Sousa – Amankwa, Trainer: Flemming Nielsen

FC St. Pauli 1. Frauen: T. Zimmermann – Merz, Ibben, Koschmieder, Opri – Barudi, Schlegel – Vest (84. Tabaschnik), Philipp, Greifenberg – Schulz (84. Kiepe), Trainer: Kai Czarnowski

Tore: 1:0 Dos Santos Sousa (10. Lindmeier), 1:1 Greifenberg (43. Schlegel), 1:2 Vest (48. Barudi), 1:3 Schulz (57. Vest), 1:4 Greifenberg (81. Koschmieder), 1:5 Greifenberg (82. Vest)

gelbe Karten: Dos Santos Sousa – Vest

Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Niendorfer TSV, Note 2)

Zuschauer: 110