„nicht
weit von der Landesligaverfassung weg“
Noch
etwas unfitte Schanze-B1 unterliegt Teutonia 05 im Test mit 2:5
Den ersten echten Test der neuen Saison mit 2:5 verloren und doch ließ die
U17-Landesliga-Elf des SC Sternschanze eine akzeptable Visitenkarte auf eigenem
Geläuf zurück. Als „im Großen und Ganzen echt in Ordnung“ bewertete Kapitän
Arthur Schreiber den Auftritt am letzten Sommerferientag gegen den Oberligisten
Teutonia 05.
Nach einem diffizilen Dutzend an Anfangsminuten, in denen man sich noch
schwierig tat, sich aus Teutonias Druck zu lösen, stand bereits die Hypothek eines
0:2-Rückstands. „dumm in Rückstand gegangen“ waren die Schanzer durch Maksim
Marinkovic, dem der zentrale Abschluss per Ballverlust im kurzen Aufbau quasi
auf dem Silbertablett serviert wurde (2.), ehe Henoc Dogbe-Ameha sicherlich
schon mal mehr Gegnerdruck als bei seinem freien Rechtsschuss zum 0:2 erlebte
(12.). „Das ist dann auch einfach Oberligaqualität – das muss man akzeptieren“,
ordnete Schreiber den nicht nur bei diesen Gegentreffern vorhandenen Tempounterschied
im Handeln ein.
Apropos Tempounterschied: In physischer Form demonstrierte diesen
05-Offensivrenner Elias Zarbal, der seinen Ex-Kollegen beim 0:3 besonders
schmerzhaft davonflitzte. Lang war der bis zu seinem überraschenden Wechsel im
Winter 2022/2023 für den SCS kickende Zarbal geschickt worden, um im Vollsprint
vor dem Tor keine Feder zu lassen (25.).
Ansonsten hatte sich das Schanzenteam aber ordentlich gefangen und vor allem „das
umgesetzt, was wir gestern nicht richtig geschafft haben: Ruhe ins Spiel
reinzubringen, unsere Ballbesitzphasen zu haben und den Gegner mal laufen zu
lassen“, freute sich Schreiber, der als Flankengeber für den akrobatisch
verfehlenden Marvin Bonsu am ersten SCS-Höhepunkt beteiligt war (13.), nicht
nur darüber, dass man „mit der Zeit immer variabler“ wurde.
Die Belohnung dafür blieb jedoch zunächst aus, fing man sich kurz nach dem
Seitenwechsel sogar das stilisiert über rechts herausgespielte 0:4 durch –
erneut – Zarbal (43.).
Den Überraschungseffekt des Wiederanstoßes nutzte Marineblau dann prompt zur
Verkürzung, die dem durchgestarteten Theodor Spöhrer nach Schreibers von Kleon
Lorenz verlängertem Zuspiel gelang (44.).
„Noch nicht landesligatauglich“ blieb jedoch das Defensivverhalten, das auf der
anderen Seite auch durch „läuferische Defizite, an denen kann man aber noch gut
arbeiten kann – wenn man das möchte“ das 1:5 nach ähnlichem Muster des 1:4
durch Marinkovic zugelassen hatte (52.).
Immerhin blieb diesmal das fast obligatorische Gegentor nach Eckstößen aus: „Da
hat sich das Eckentraining vielleicht auch ausgezahlt.“. Baran Sütcüs Kopfball
ans Quergebälk, den Gustav Maternes Ecke initiierte hatte, stiftete sogar
eigene Hochgefahr (59.).
Ein anderer ruhender Ball, nämlich Bonsus Strafstoß, nachdem ihn Abdul Rahman Mohamad
ungeschickt mit dem Stocher-Bein im Sechzehner gelegt hatte, verkürzte
schließlich nicht unverdient auf den 2:5-Endstand (71.), den drei
Schanze-Gelegenheiten in der Schlussphase noch weiter hätten aufhübschen können
(76., 78., 80.+1).
Auch so blieb aber der Eindruck, dass man „gar nicht so weit von der
Landesligaverfassung weg ist, denn bis auf unsere Fitness war das für mich ein
gutes Spiel“, so Schreiber, der sich mit seinen Kollegen bereits am kommenden
Wochenende über den nächsten Besuch eines Oberligisten zum Testspiel freut,
wenn mit der Zweitvertretung von Vorwärts/Wacker Billstedt ein Team der Marke „neu
zusammengewürfelt“ am Wasserturm aufschlägt.
Tore: 0:1 Marinkovic (2.),
0:2 Dogbe-Ameha (12. Zarbal), 0:3 Zarbal (25.), 0:4 Zarbal (43. Hoxhaj), 1:4
Spöhrer (44. Lorenz), 1:5 Marinkovic (52. Hoxhaj), 2:5 Bonsu (71.,
Strafstoßtor, Mohamad an Bonsu)
Schiedsrichter: Joost Friedrich
Kinzelbach (GW Eimsbüttel, Note 5: machte trotz einer fairen Partie keine gute
Figur, keine erkennbare Linie bei der Bewertung von Zweikämpfen, dazu einige unglückliche
Abseitsentscheidungen, ließ zu viele Reklamationen zu, die den Eindruck erweckten,
Entscheidungen wären auf Zuruf getroffen worden)
Zuschauer: 28
Mittwoch, 28. August 2024
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - FC Teutonia 05 1.B
Samstag, 29. Juni 2024
Spielbericht SV Grün-weiß Harburg 1.C - SC Sternschanze 1.B
„Zwei
von zwei“
SCS-B1
ringt Grün-weiß 2009er nieder und arbeitet an einer Serie
Letzter Test für die 2008er des SC Sternschanze und dieser verlangte ihnen noch
einmal alles ab. „Wir sind alle stolz, dass wir das geschafft haben!“, machte
Arthur Schreiber, erneut als Spielertrainer seines Teams am Start, nach dem
Spiel, in das man sich „gut reingekämpft“ und das man letztlich „verdient
gewonnen“ hatte, ohne Umschweife klar. Mit nur 13 Akteuren gegen weit mehr als
20 Harburger an den Marienkäferweg gereist, setzte man sich mit viel Herz und
Ausdauer über dreimal 30 Minuten beim U15-Oberligisten durch.
Wenngleich man freilich „nicht gut reingekommen“ war, in das Match, das bei
beträchtlicher Wärme zunächst ausgeglichene Verhältnisse vorwies. Mit anfangs
zu behäbigem Vorrücken und kleinen Unzulänglichkeiten im Passspiel beschwor man
den Rückstand selbst herauf. Ungenau spielte der sonst sichere Till Steinfeld
von hinten heraus, was Ferik Gjukaj prompt mit dem flachen 1:0 aus
Zentralposition bestrafte (24.).
Noch düsterer wurden die Schanzen-Aussichten kurz darauf: Per Eckstoß von
rechts setzte es den fast obligatorischen Gegentreffer von der Fahne (26.).
Obendrauf verlor man direkt zuvor Felix Lenzen angeschlagen (Knie). 0:2 hinten
und nur noch eine Wechseloption – das konnte ja was werden!
„Ich hatte tatsächlich das ganze Spiel den Gedanken, dass wir das hier gewinnen
können. Wir waren das klar besser Team – fast durchgehend, haben uns die
gesamten drei Drittel Chancen erspielen können. Wir waren da echt dominierend
und einfach besser!“, verlor sich der inzwischen selbst eingewechselte
Schreiber allerdings keineswegs in Untergangsszenarien. Schließlich ließ man
die Kugel in der Tat zunehmend besser laufen, sodass Gelegenheiten wie Simeon
Dills parierter Rechtsschuss entstanden (28.).
Per wohl getimten Ball hinter die GWH-Kette bereite Schreiber schließlich den
wichtigen Anschlusstreffer, den der unermüdliche Theodor Spöhrer sicher vor dem
Schlussmann besorgte (30.).
Beim nächsten Aufeinandertreffen der beiden traf der 16-Jährige zwar nicht,
doch da ihn der Torsteher regelwidrig zu Fall brachte, erhielt Stoßstürmer
Marvin Bonsu die komplikationslos genutzte Ausgleichschance vom Punkt (41.).
Einen kleinen Durchhänger rund um die Hälfte der 90 Minuten Spielzeit mit etwas
(Alu-)Glück überstanden, beteiligte sich Schanze fortan wieder an einem Match
der Marke „offener Schlagabtausch“. So scheiterte Spöhrer nach Flugball Sütcü
am gegnerischen Goalie (53.), ehe auch Schreiber sein Abschlussglück vom linken
Strafraumeck aus knapp nicht fand (54.). Ebenso Kleon Lorenz, der den Pfosten
zum Ertönen brachte (70.).
Auf der anderen Seite erwies sich Schanzen-Fänger Shivnath Arora mehrfach als
kaum zu bezwingender Fels in der Brandung. Die umjubelte Gäste-Führung, die
Spöhrer eiskalt, halblinks vor dem Ziel beisteuerte (78.), ging somit auch auf
das Konto des Tormannes, dem Schreiber das Prädikat „überragend“ verlieh:
„Shivnath hat heute richtig geile Dinger gehalten!“.
Als im Konter plötzlich zwei Harburger vor ihm auftauchten, war jedoch auch der
Ex-Eidelstedter machtlos. Den ersten Abschluss noch behände weggewischt, war
gegen Gjukajs freien Nachschuss kein Kraut gewachsen – 3:3 (86.)!
Die nächste Wendung in einem intensiven Fight, dem der kurzfristig engagierte
Schiedsrichter mit seinen juvenilen Jahren leider nicht gewachsen war. Jede
Menge Hektik – besonders auch von der Heim-Bank – begleitete die Kontrahage,
die Stoff für mehr als nur zwei Verwarnungen lieferte…
„Wir haben das geschafft, was wir in anderen Spielen dieser Saison nicht
hingekriegt haben: Wir haben uns von dieser Aggressivität auf dem Platz so ein
bisschen losgerissen und einfach unser Spiel weitergespielt und uns nicht davon
anstecken lassen, was der Gegner da macht, wie der Schiri ist oder was auch
immer“, zog Schreiber zufrieden Bilanz unter den weitgehend besonnenen Auftritt
seiner Farben, die sich sportlich mit den letzten vorhandenen Körnern belohnen
sollten. Die letzten Tropfen Sprit investierte Rechtsverteidiger Koyar Hameed
Mohammed in seine beherzte Vorarbeit für Lorenz, der halbrechts Ruhe und
Technik zum überlegten 3:4-Siegtreffer vereint bekam (88.).
Die nun folgende Abwehrschlacht überstand Marineblau schadlos, sodass im
dritten Testspielanlauf nun der erste Sieg über Grün-weiß zu Buche steht: „Es
bedeutet mir schon ein bisschen was. Wir haben natürlich einmal unglücklich
verloren 2:1, obwohl wir da auch weniger Spielanteilen hatten, muss man dazu
sagen. Das andere Ding war kein gutes Spiel von uns; da sind wir relativ baden
gegangen. Deswegen ist es schon ganz schön, da in Harburg gewonnen zu haben“,
erläuterte Schreiber seine Gefühlswelt, die natürlich auch die eigene
Positivbilanz als Verantwortlicher gemeinsam mit Schiedsrichterobmann Björn
Meyer weiter erwärmte: „Zwei von zwei ist, glaube ich, eine gute Bilanz – auch
gegen zwei ordentlich Gegner, würde ich jetzt mal so sagen. Kann man auf jeden
Fall so weitermachen – ist ja ein gutes Duo“, hält sich die Sehnsucht nach dem
eigentlichen Trainerinnenpersonal für den Augenblick in Grenzen: „Das hat schon
Spaß gemacht!“.
SC Sternschanze 1.B: Arora – Hameed Mohammed, Sütcü,
Steinfeld, Lorenz – Dill, Lenzen, Abdalla – Spöhrer, Bonsu, Shafaei
Shamsabadiyan, eingewechselt:
Materne, Schreiber, Trainer: Arthur
Schreiber & Björn Meyer
Tore: 1:0 Gjukaj (24.), 2:0 Bibik (26.),
2:1 Spöhrer (30. Schreiber), 2:2 Bonsu (41., Strafstoßtor, Oueslati an
Spöhrer), 2:3 Spöhrer (78. Abdalla), 3:3 Gjukaj (86.), 4:3 Lorenz (88. Hameed
Mohammed)
gelbe Karten: Gjukaj – Spöhrer
Schiedsrichter: Linus Schneider (SV
GW Harburg)
Zuschauer: 20
Samstag, 15. Juni 2024
Spielbericht SC Sternschanze 1.B - SC Teutonia 10 1.B
Der Juniorchef und der Schiedsrichterobmann
SCS-B1: Test-Erfolg mit ungewöhnlicher (Spieler-)Trainerkonstellation
Ungewöhnliche Spieltagssetting an der Sternschanze und doch ging der erste Kick
nach Beendigung der U16-Landesligasaison am Ende mit positivem Resultat über
die Bühne. Ohne das unpässliche Seitenliniengespann und mit insgesamt fünf
Probespielern erlebte man gegen die 2007er von Teutonia 10 dennoch „einen
gelungenen Test“, wie Arthur Schreiber, heuer gemeinsam mit
Schiedsrichterobmann Björn Meyer in der Funktion des Spielertrainers
verantwortlich, befand. „Wir haben mit vielen Testspielern und neuen
Spielweisen gespielt. Man hat viel ausprobieren können, teilweise neue
Positionen gespielt“, wurde dem übergeordneten Motto des Tages entsprechend
agiert. „In der ersten hatten wir ein paar individuelle Fehler, die dann zum
Tor geführt haben“, war auch einer der Gründe für den frühen 0:1-Rückstand
rasch gefunden. „Keine gute Kommunikation“ und schon war man „eiskalt
ausgekontert“ worden. Max Rosenfeld war es, der nach Ballgewinn zentral von der
Sechzehnmeterlinie linksoben die nicht unverdiente Gäste-Führung erzielte (8.).
Mit rechts scheiterte deren Verdopplung durch Konrad Blunck wenig später nur am
Pfosten (11.).
Schanze machte es sich dagegen wiederholt selber schwierig, rückte wie schon
zuletzt oft zu behäbig empor, während das Zentrum zu wenige qualifizierte
Anspielangebote schaffte. Kein Wunder, dass Felix Lenzens Abschluss, von Goalie
Medin Balje per Fuß pariert (14.), zunächst keine gleichartigen Szenen auf
Seiten des SCS fand.
Stattdessen bewahrte Enno Gloßners Reflexhandlung gegen Ex-2007-Schanzer Oscar
Valet die Hausherren vor weiterem Unheil (47.).
Der Dank seiner Vorderleute: der bis dahin etwas glückliche Ausgleichstreffer,
den Kleon Lorenz nach Zuspiel von Testspieler Samuel Sarkodie Asuboe vor dem
etwas zögerlichen Teutonen-Fänger markierte (57.).
Kurz nach seiner spielkulturell wertvollen Selbsteinwechslung á la Günther Netzer inszenierte Schreiber
mit einem langen Schlag in die Angriffszone sogar die Führung für Marineblau,
die Marvin Bonsu knapp über der Kunstrasennarbe unten links besorgte (60.).
Die Freude über den „sehr, sehr guten Abschluss“ hielt jedoch nicht lang, glich
Rosenfeld gegenüber auf etwas umstrittene Weise zum 2:2 aus, war der
vorangegangene Ballgewinn gegen Gloßner von nicht wenig Gegnerberührung geprägt
(66.).
„(…)aber wir machen unser Spiel einfach weiter, kommen dann gut zurück durch
eine Standardsituation, von mir getreten. Baran läuft gut ein, Noah [Taddigs]
lässt durch und Baran [Sütcü] dann mit einem guten Volley, mit ordentlich Druck
hinter, unten rechts. – keine Chance für den Torwart!“, skizzierte Schanzes
Spielertrainer nicht ohne Stolz „das zu diesem Zeitpunkt wichtige 3:2“, gleichbedeutend
mit der Wiedererlangung des Vorsprungs, den es fortan über die Linie zu bringen
galt.
Ein Unterfangen, dass in der Schlussphase noch einmal kräftig wackeln sollte,
als Valet quer zu Emirhan Erdal spielte, dieser aber aus dem Lauf mit etwas zu
viel Rücklage drüber hebelte (74.).
Durch eine zweite Hälfte, in der „wir es deutlich besser gemacht“ haben,
erarbeitete sich die ein Jahr jüngere Elf einen kleinen Erfolg für die
Fußballerpsyche.
„Es hat mir ganz gut gefallen, von draußen aus ein bisschen mehr Einfluss aufs
Spiel zu nehmen“, fand der Spielmacher durchaus Gefallen an seiner „interessanten
Rolle“: „Würde ich auf jeden Fall so wieder machen!“.
Nicht allerdings am kommenden Wochenende, wenn die Kommandobrücke im nächsten
Probeduell mit dem 2009er-Oberligaaufsteiger Teutonia 05 („ein bisschen
besseres Niveau als der U17-Bezirksligist“) wieder voll besetzt ist. „Die
können Fußball spielen – da müssen wir nochmal ein bisschen mehr Konzentration
reinbringen – auch wenn es ein Testspiel ist!“, geht die erste Ansage zum anstehenden
Vergleich bereits vom Juniorchef für ein Spiel aus…
Tore: 0:1 Rosenfeld (8.),
1:1 Lorenz (57. Sarkodie Asuboe), 2:1 Bonsu (60. Schreiber), 2:2 Rosenfeld
(66.), 3:2 Sütcü (71. Schreiber)
Schiedsrichter: Detlef Kölln (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 25
Sonntag, 2. Juni 2024
Spielbericht Niendorfer TSV 3.C - HSV Barmbek-Uhlenhorst 3.C
BU
vermasselt sich die Revanche
Ballverluste
und individuelle Fehler führen zur Niederlage
Eine offene Rechnung aus der Herbstrunde der U15-Bezirksliga wollte die C3 des
HSV Barmbek-Uhlenhorst zum Saisonausklang 2023/2024 in Niendorf begleichen.
Anstatt die knappe 0:1-Niederlage aus dem September zumindest statistisch mit
einem Testspielsieg zu kaschieren, setzte es eine am Ende deutliche 2:5-Pleite
am Bondenwald.
Dort hatten sich die im Herbst mit in die Kreisliga abgestiegenen aber nun wieder
in die Bezirksliga promovierten Niendorfer den besseren Start erwischt, ließen
die Kugel nicht nur bei Eloi Guilbauds Möglichkeit am zweiten Pfosten (6.) gut
laufen.
Die Führung, erzielt durch einen langen Ball, der den flach abschließenden
Julian Schelberger fand, durfte daher als gerechtfertigt angesehen werden (8.).
Quasi im Gegenzug folgte die Ernüchterung auf das NTSV-Hurra, als Mohammed
Aldirmaz das Heft über rechts in die Hand nahm, sich durchsetzte und quer für
Medin Ramadanis Ausgleichstor auflegte (9.).
Gut was los, an der Waldgrenze, wo sich die Gastgeber ihren Vorsprung nur wenig
später zurückholen sollten. Ein Ballgewinn im Zentrum und schon ging es mit
Tempo nach außen, von wo Ledian Tetaj die entscheidende Hereingabe für den
einsam mit rechts einnetzenden Guilbaud vors Tor brachte (13.).
Etwas geordneter machten die Teams in der Folge weiter, was den Torrauszenenschnitt
merklich senkte. Ein korrekt erkanntes Abseitstor von Guilbaud für den NTSV
(22.) und eine gute Schusschance des eifrigen Samuel Rasche, zunichtegemacht
durch den abtauchenden Mads Lego (30.), beförderten Führungsausbau und
Torgleichzahl dennoch jeweils einmal in den Bereich des Möglichen.
Letztere gelang den Gästen im zweiten Abschnitt diesmal im eigenen
Umschaltspiel, das ihnen Mauricio Camaras zu ballverliebtes Dribbling möglich
gemacht hatte. Rasche startete durch und behielt im Lauf die Übersicht,
Ramadani am langen Eck für das 2:2 zu bedienen (48.).
Die Ausgleichsfreude wich jedoch flugs der Ernüchterung, nachdem BU nun zu viel
riskierte und Camara seinen Fauxpas als Schütze des 3:2-Kontertores wieder
vergessen machte (51.).
Endgültig vermasseln tat sich die Elf des lebhaft an der Seitenlinie
animierenden Mohamed Salam die Punktspielwiedergutmachung mit einem Abstoß,
genau in die Schlappen des Gegners, der in Person des wiedereingewechselten
Schelberger mit dem 4:2 alles klarmachte (62.). Als feine Matisse gönnten sich
die Hausherren noch den 5:2-Endstand, der ebenfalls nicht frei von gegnerischer
Mithilfe fiel. Diesmal schlug Verteidiger Papa Cissé eine seltsame Kerze, die
Leandro Artan im Eckstoßgetümmel handlungsschnell verwertete (69.).
Tore: 1:0 Schelberger (8.
Goltz), 1:1 Ramadani (9. Aldirmaz), 2:1 Guilbaud (13. Tetaj), 2:2 Ramadani (49.
Rasche), 3:2 Camara (51. Qureshi), 4:2 Schelberger (62.), 5:2 Artan (69.
Guibaud)
gelbe Karten: keine – Ramadani
Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber
(SC Sternschanze, Note 2)
Zuschauer: 20
Doppelpack zum Testspielsieg: Julian Schelberger. |
Sonntag, 26. Mai 2024
Spielbericht FC Alsterbrüder 2.B - SC Sternschanze 1.B
„Guter
Schritt in Richtung Selbstbewusstsein“
Nachher
„fahrige“ Schanze-2008er gewinnen kleines Test-Derby
Nach den Maiferien wieder etwas Rhythmus aufzunehmen, lautete die Devise für
die 1.B des SC Sternschanze im Testspiel beim eine Etage tiefer angesiedelten FC
Alsterbrüder. Ein Unterfangen, das gegen den Nachbarn am Walter-Wächter-Platz
zumindest in Teilen gelingen sollte. Bemerkenswert war dabei die Effizienz, mit
der die Schanzenkicker im ersten Abschnitt zu Werke gingen. Mit reichlich
Spielanteilen ausgestattet, erreichten sie häufig die Gefahrenzone, wo Theodor
Spöhrer mit einer Dribbel- und Abspielvorlage durch Kleon Lorenz von der Grundlinie
just den ersten erwähnenswerten Offensivausflug aus kürzester Entfernung
veredelte (8.).
Wenig später freute sich auch der perfekt tief gestartete Arthur Schreiber über
einen Lorenz-Service, diesmal in Form eines Zuspiels hinter die laut Schreiber „echt
unsortierte Kette“ der Alsterbrüder. Den Torwart zu überlupfen war da nur noch
Formsache (11.)…
Im ein-Mann-Pressing gegen den Ex-Schanzer Ben Liefländer stellte Spöhrer nur
Sekunden danach auf 0:3, indem dieser nicht nur den Ball, sondern auch das Eins-gegen-eins
mit Schlussmann Tammo Wessendorf gewann (12.).
Jeweils ansehnlich herausgespielt setzte es Mitte des ersten Durchgangs einen
Doppelschlag zum 0:5, bei dem erst Simeon Dill einen unwiderstehlichen
Sütcü-Flugball vor dem Tor verwertete (20.), ehe nun Lorenz einmal selbst am
Ende eines stilisierten Vortrags stand (21.). Das halbe Halbzeit-Dutzend
komplett machte schließlich Marvin Bonsu auf Anspiel Janes Djau (40.). Sechs
Treffer und „viel den Ball laufen lassen“ – Schreiber und seine Kollegen haben
es „in der ersten Hälfte gut gemacht“.
Nicht so nach dem Wiederbeginn. „Unser Spielziel in Hälfte zwei war, dass wir
viel den Ball laufen lassen und so viele Ballverlagerungen im gegnerischen letzten
Drittel hinbekommen, wie möglich. Das ist nicht der Fall gewesen – das hat
nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben“, skizzierte der selbst
nicht mehr voll fokussiert wirkende Spielmacher, der sich unterdessen mal
wieder ein Ticket wegen Meckerns
abholte (64.), einen wesentlichen „Grund dafür, dass es dann sehr zerfahren war“.
Zwei leichtfertig vergebene Großchancen per Heber (zuvor bediente Sütcü ihn mit
einem erneuten Sahne-Pass, 41.) und von halblinks, wo Schreiber das Spielgerät „über
den linken Fuß gerutscht“ war (42.), bildeten das unsaubere Vorgehen des SCS
treffend ab.
Getroffen in der Disziplin des Lupfers hatte immerhin Ariyan Shafaei
Shamsabadiyan, den Dill zuvor famos in Szene setzte (52.). Fast noch
ästhetischer kam der „16er“ im Doppelpass mit Felix Lenzen zur (leider)
vergebenen Top-Chance auf das 0:8 (55.).
Ein Spielstand, den es heuer nicht geben sollte, mochte der SCS auch gegen den
am unteren Bezirksligaende herumkrebsenden FCA nicht auf sein obligatorisches Ecken-Gegentor
verzichten. Kurze Variante zu Lando Ulrich Rodriguez, Schanze im Tiefschlaf und
schon war der schöne Ehrentreffer vom rechten Strafraumeck aus hineingezirkelt
(58.). Bereits der im Sechzehner zu spät angespielte Lennart Landt (Parade Shivnath
Arora, 25.) und Henry Breuer aus dem Rückraum (49.) schnupperten vorher am
Torerfolg gegen einen zu weilen hinten etwas holprigen Landesligisten.
Dieser blies erst nach einem Blockwechsel, der unter anderem Spöhrer und Lorenz
zurück auf die Platte spülte, wieder konkret zum strukturierten Angriff. Kurz
nachdem ein Versuch von Lorenz fliegend entschärft werden konnte, kam Noah
Taddigs aus dem Gewurstel zum flach gesetzten 1:8 aus zwölf Metern (72.), dem
Lorenz mit dem linken Puschen, die ebenfalls auf der Kunstgrasnarbe tanzende
1:9-Endnote hinterher schickte (73.).
„Ein guter Schritt in Richtung Selbstbewusstsein“, bilanzierte Schreiber im
Anschluss an das Vorspiel für das Prestigeduell mit dem feststehenden
Oberligaaufsteiger des SC Victoria. „Was da wirklich funktionieren muss, ist,
eine klare Kommunikation auf dem Platz und wirklich 110 Prozent von jedem!“, steht
bereits seine wesentliche Forderung für das vorletzte Saisonspiel gegen die „ganz
große Nummer“, die auch dank einiger Neuzugänge „eine sehr gute Rückrunde“ mit
aktuell fünf Siegen aus den letzten sechs Spielen und dem daraus resultierenden
Platz drei auf die Beine stellte. „Da muss von uns wirklich alles reingegeben
werden!“. Neben dem Versuch, als Team noch auf Rang sechs zu springen, möchte der
eine oder andere Wechselwillige in Marineblau den Kick im Stadion Hoheluft
vermutlich auch als Plattform für nachhaltige Eigenwerbung für sich nutzen…
Tore: 0:1 Spöhrer (8.
Lorenz), 0:2 Schreiber (11. Lorenz), 0:3 Spöhrer (12.), 0:4 Dill (20. Sütcü),
0:5 Lorenz (21. Ahrens), 0:6 Bonsu (40. Djau), 0:7 Shafaei Shamsabadiyan (52. Dill),
1:7 Ulrich Rodriguez (58), 1:8 Taddigs (72.), 1:9 Lorenz (73. Spöhrer)
gelbe Karten: Farhadian, Wiedemann –
Schreiber
Schiedsrichter: Fynn Maximilian Krüger
(Glashütter SV, Note 2,5)
Zuschauer: 25
Samstag, 6. April 2024
Spielbericht Eimsbütteler TV 2.B-Mädchen - SC Sternschanze U19-Frauen
Oberligist
lässt nicht viel anbrennen
Test-Derby
an der Bundesstraße findet den erwarteten Sieger
Dreimal 25 Minuten Testspielzeit vereinbarten die B-Oberliga-Mädchen des
Eimsbütteler TV und die U19-Frauen des SC Sternschanze für den bislang wärmsten
Tag des Jahres an der sonnengefluteten Bundesstraße.
Insgesamt einseitig, aber mit 5:1 moderat endete der Kick, den Tilda Fibian
erst nach knapp 20 Minuten den ersten Treffer verpassen konnte. Eingeladen
durch einen der immer wiederkehrenden Fehlpässe im Aufbau, machte die
15-Jährige vor dem Tor kurzen Prozess (19.).
Ebenso Kollegin Lilian Erichsen, die das vom Gegner erhaltene Spielgerät malerisch
mit der Innenseite zum 2:0 in die Maschen navigierte (32.).
Zuvor haderte Rot noch mit einer vergebenen Doppelchance, bei der Magdalena
Beneke Versuche blockiert und von Torfrau Maryam Jones abgefangen wurden (31.).
Später durfte sich auch ihre Gegenüber, Sophia Schwab, endlich einmal
auszeichnen, packte sie bei Hannah Schlotts etwas zu schwach geratenem
Abschluss, den Liz Streitenberger per Steckpass einleitete, sicher zu (40.).
Genügend Dampf hinter die Kugel bekam dagegen ETVs Richeal Antwi, die Erichsens
Flanke von rechts problemlos im Strafraum zum 4:0 verwertete (56.).
Ärgerlich für den SCS, der sich im Rahmen seiner Fähigkeiten ordentlich
verkaufte und die Belohnung dafür in der Schlussphase erhielt, als Schlott
diesmal das Ideale aus ihrer Einschussposition herausholte (63.).
Das letzte Wort – auch, wenn Schanze in den letzten Zügen des Spiels noch dicke
Möglichkeiten für Rita Herweg (75. & 75.+1) und Emilia Hofmann (76.) bekam –
hatten jedoch die Gastgeberinnen, denen Gronerts Murmeltor im Eckballgewusel
den 5:1-Endpunkt einbrachte (73.).
Für die Oberliga-Elf von Nathalie Stemmler geht der Testspielmarathon vor dem
nächsten Ligaspiel Ende April gegen den SC Eilbek erst am kommenden Wochenende
gegen die Spielgemeinschaft Brietlingen/Erbstorf/Eintracht Lüneburg weiter,
während der SCS seine Vorbereitung auf das U19-Spitzenspiel gegen den SC
Victoria bereits am Folgetag mit einem Test-Duell gegen die
U17-Oberliga-Tabellenführerinnen von Alstertal/Langenhorn fortführen werden.
Tore: 1:0 Fibian (19.),
2:0 Erichsen (32.), 3:0 Gronert (53.), 4:0 Antwi (56. Erichsen), 4:1 Schlott
(63.), 5:1 Gronert (73.)
Schiedsrichter: Shaher Shehadeh (SC
Victoria Hamburg)
Zuschauer: 30
Samstag, 27. Januar 2024
Spielbericht SC Alstertal/Langenhorn 1.C - SC Sternschanze 1.B
Erst
„gut eingespielt“ – dann „überheblich“
Schanzes
U16-Landesligateam offenbart zwei unterschiedliche Gesichter
41 Tage Hunger auf das nächste Feldspiel hatte die B1 des SC Sternschanze
überstehen müssen, bis es nach dem Feiertags- und Generalabsagenblues nun
endlich wieder unter freiem Himmel an das runde Leder ging – durchaus
erfolgreich, legt man das 5:1-Endresultat beim U15-Oberligavertreter SC
Alstertal/Langenhorn zugrunde.
Diskutiert wurde nach dem Spiel jedoch hauptsächlich über Umgangs- und Verhaltensformen
– über „Wörter oder Sätze, die dann ein bisschen zu viel sind“ und „ein
bisschen Trashtalk“, der vielleicht doch irgendwie „dazu gehört“.
So richtig freundschaftlich ging es nämlich nicht mehr zu, nach einer ersten
Halbzeit, die der SCS durchaus als Erfolg für sich verbuchen darf.
Eine „sehr gut umgesetzte Systemumstellung auf 4-3-3“ ließ die im Ausweichrot
zu Werke gehenden Schanzenkicker um den aus zentraler Position offensiv
eröffnenden Arthur Schreiber (hauchdünn daneben, 3.) motiviert ins Fußballjahr
2024 starten.
Frei von jedwedem Formationsgeklüngel nickte Lukas Reiß eine Schreiber-Ecke mit
viel Platz um sich herum in der Parzelle zum 0:1 ein (7.), während Ariyan
Shafaeian Shamsabadiyans Großchance die immer wieder eingestreuten „guten
Steilpässe“ und „tiefen Läufe“ fast mit Zählbarem belohnt hätten. Der etwas
mutlose Abschluss verkam jedoch zur Rückgabe (19.).
Nicht so im Falle des kurz zuvor eingewechselten Kleon Lorenz, der über rechts seinen
Tempovorteil zum Treffer nutzte (34.), der ihm wenig später verweigert blieb
(37.).
Bis auf zwei Ausreißer, bei denen Tormann Enno Gloßner jeweils gegen Leo
Thobaben vereitelte (17. & 29.), hatte Schanze das Geschehen stets unter
Kontrolle. Einzig die wiederholte Uncleverness im Umgang mit der Abseitsregel
ließ arg zu wünschen übrig…
Ganz ohne Abseitsverdacht, aber dafür mit klar definierter Freistoßtaktik
ermurmelte man sich direkt vor dem Halbzeitpfiff das 0:3. Schreiber brachte das
Ei auf den zweiten Pfosten, wo der aufgerückte Koyar Hameed Mohammed am Happyend im Strafraumchaos beteiligt war.
Schlussendlich notierte Schiedsrichter Mehran Atai (Glashütter SV) Noah Taddigs
als Torschützen (40.+2).
Vielleicht ein wenig ein Tor zum falschen Zeitpunkt, schlich sich schon auf dem
Weg zum Wiederbeginn „eine gewisse Überheblichkeit“ der führenden Gäste ein,
wie es der ebenfalls mit „Phasen, in denen ich das Spiel nicht mehr
ernstgenommen“ auftretende Schreiber formulierte. Der ein Jahr ältere
U16-Landesligist versprühte fortan eher den odiosen Charme einer achten Klasse
auf Exkursion.
Exemplarisch dafür die Art und Weise, wie sich der im zweiten Durchgang
zwischen den Pfosten aufgebotene Shivnath Arora über seinen gegen Ilias Wahidi
parierten Strafstoß recht aufreizend freute (75.). Wahidi, unterdessen laut
eigener Aussage gegenüber der SCS-Innenverteidigung einem Parkplatzfight nicht
abgeneigt, war beim ersten Gang zum Punkt noch als Sieger des Duells gegen den
hier verladenen Schlussmannes hervorgegangen (54.).
100 Prozent Trefferquote dagegen drüben, wo Theodor Spöhrer (50.) und der
selbst gefoulte Shahab Ahmadi (61.) jeweils die Auswärtstore vier und fünf von
der Strafstoßmarke aus besorgten. „Ich denke, alle vier Strafstöße, die der
Schiedsrichter gegeben hat, waren berechtigt“, bewertete Schreiber das
ungewöhnliche Schiedsrichterhandeln wohlwollend.
Eine „Leistung, die zumindest in Ordnung ist, für das erste Testspiel, wo wir
doch lang kein Testspiel hatten“, bescheinigte der doppelte Vorlagengeber derweil
seinem Team trotz „fußballerisch abgeflauter“ zweiter Hälfte bereits annähernd
Wettkampfverfassung. Auch „(…)hat man heute gesehen, dass wir zum Teil schon
ganz gut wieder eingespielt sind.“. Bis zum ersten Auftritt im Ligabetrieb muss
aber noch ein wenig nachgelegt werden: „Wir brauchen noch eine
Leistungssteigerung, um nächste Woche in der Liga gut abzuschneiden, aber das
ist schon mal ein guter Schritt“, geht der Blick bereits gen Ligarückkehr beim
Glashütter SV, wo auch das wiedereingeführte 4-3-3 „auf jeden Fall eine Option“
ist. – Wenngleich „es besser wäre, mit einem 4-2-3-1 zu spielen“, katapultierte
man sich mit dieser Anordnung schließlich auf Rang vier des Klassements.
Tore: 0:1 Reiß (7.
Schreiber), 0:2 Lorenz (34. Shafaeian Shamsbadiyan), 0:3 Taddigs (40.+2, Hameed
Mohammed), 0:4 Spöhrer (50., Strafstoßtor), 1:4 Wahidi (59., Strafstoßtor, Reiß
an Singh), 1:5 Ahmadi (66., Strafstoßtor, Naujoks an Ahmadi)
Schiedsrichter: Mehran Atai
(Glashütter SV, Note 4)
Zuschauer: 26
besonderes Vorkommnis: Wahidi (SCALA)
scheitert mit Foulstrafstoß an Arora (75.).
Samstag, 28. Oktober 2023
Spielbericht HEBC 3.D - TuS Germania Schnelsen 2.D
Torreiche Ferienrückkehr
Testspiel: HEBC-2012er fertigen überforderte Germanen ab
Obwohl die Herbstferien noch nicht ganz der Geschichte angehören, ging es für
das 2012er-Leistungsteam des HEBC mit einem Zwölfmannkader nach zweiwöchiger
Abstinenz wieder an die Pille.
Ausgewählter Kontrahent für den Testkick am Reinmüller: Germania Schnelsens
zweite 2011er aus der U13-Kreisklasse, die rasch alle Mühe hatten, sich der
Spielstärke des Gegners zu erwehren. So spielte sich das Geschehen weitgehend
in der Hälfte der Schnelsener ab, was selbstredend zu Chancen des HEBC führte.
Wo der spielfreudige Moritz Henkel noch die Latte zum Spielverderber hatte
(2.), eröffnete der schussstarke Luke David den Tor-Reigen in Minute 9 aus
beachtlicher Distanz. Auch, weil TGS-Fänger Mats Boldt das Geschoss nicht satt
genug wegwischen konnte.
Fast im Minutentakt beschäftigten die Eimsbütteler den Sohn des früheren St.
Pauli-Profis Nico Patschinski mit weiteren Abschlüssen, von denen er unter
anderem einen durch Momme Wietzke gekonnt zu parieren wusste (20.).
Erfolgreicher lief es für den technisch starken Spielmacher dagegen als
Vorbereiter (sofern das Abspiel denn mal rechtzeitig erfolgte), war es ein
womöglich eher als Torschuss gedachter Pass, der abgefälscht Trainersohn Luka
Jovic das längst verdiente 2:0 servierte (22.).
Entlastung war den Gästen unterdessen kaum vergönnt. Lediglich Zweimal war es
ernsthaft gelungen, sich gegen den hoch postierten Favoriten über langes Holz
in Tornähe zu manövrieren. Im Falle eines Azanmasso-Zuspiels jedoch hoch effizient:
Lila-weiß hatte sich im Mittelfeld verzettelt, sodass der Ball in die Tiefe
genau den gestarteten Paul Horst für das verkürzende 2:1 vor dem zu zaghaft
herauskommenden Mats Hagelstein erreichte (23.).
Die passende Reaktion darauf: ein Dreifachschlag noch vor der Pause! L. Jovic
mit Assistenz des Pfostens (26.), Noah Theux am langen Pfosten (27.) und
Wietzke mit Maß in den Winkel (29.) schraubten das Ergebnis zum schon deutlich
realistischeren 5:1 hoch.
Weiter ging das halbzeitübergreifend elfminütige Scheibenschießen mit erneut
Wietzke aus der Ferne (31.) und einem Abstaubertor durch Luca Thaler (34.) – 7:1!
Gegen überforderte Germanen wäre fortan sicherlich noch weitaus mehr gegangen.
Die fehlende Konzentration im Abschluss, wie bei Farouk Rawis Rücklagen-Schuss
(43.), nistete sich nun spürbar im Spiel der Reinmüller-Kicker ein.
Gut, dass sie zum Ende noch einmal die Konsequenz wiederfanden. Über die
Stationen Henkel und Rawi kam Alexander Vasovic zum freien 8:1 (51.), dem David
einen flach eingeschobenen (52.) und hoch versenkten (59.) Doppelpack
nachlegte.
Das Finale der Veranstaltung markierte schließlich erneut Vasovic, der bei
einem blockierten Rawi-Versuch goldrichtig für den Abpraller stand (60.).
Vor dem Feiertagsauftritt am 31.10. (Testspiel gegen den starken SC Nienstedten
aus dem eigenen Jahrgang) schlussendlich ein ordentlicher Aufgalopp für das
zweite Saisonviertel, in dem noch der wichtige Auftritt um die Qualifikation
zur kommenden U12-Landesliga gegen den SC Alstertal/Langenhorn auf dem Programm
steht.
Tore: 1:0 David (9. L.
Jovic), 2:0 L. Jovic (22. Wietzke), 2:1 Horst (23. Azanmasso), 3:1 L. Jovic
(26. Thaler), 4:1 Theux (27. Wietzke), 5:1 Wietzke (29. L. Jovic), 6:1 Wietzke
(31.), 7:1 Thaler (34. L. Jovic), 8:1 Vasovic (51. Rawi), 9:1 David (52.
Vasovic), 10:1 David (59., direkter Freistoß), 11:1 Vasovic (60. Rawi)
Schiedsrichter: Martin Landahl (HEBC)
Zuschauer: 24
Samstag, 14. Oktober 2023
Spielbericht HEBC 3.D - Niendorfer TSV 3.D
HEBCs
„Kraftfaktor“ erhält den NTSV-Nimbus
Gutklassiger
Test: breiter besetzte Niendorfer gleichen zweimal aus
Ungeschlagen in 2023/2024 zum HEBC an den Reinmüller gereist, bauten die 2012er
des Niendorfer TSV ihren Nimbus im Testkick weiter aus – auch, wenn es bis zur Schlussphase anders aussah.
Gerechterweise, gefielen zunächst die energetischeren Gastgeber mehr, indem sie die
Kugel gekonnt laufen ließen und folglich auf 1:0 stellten. Isa Ünlü war in
Minute neun gelungen, was Ebbe Reichel bei seiner verstolperten Einschusschance noch
verwehrt blieb: In der zweiten Welle drosch Ünlü das Leder nach tiefem Zuspiel
Momme Wietzke und Querlage Reichel aus elf Metern in den rechten Giebel.
Wenig später war es wieder das (Tor-)Werk des kleinen Edeltechnikers, das den
HEBC verzückte. Aus einem gegnerischen Einwurf heraus ging es zackig über drei
Stationen gen Strafraum, wo NTSV-Schlussmann Emilio Hernando Hernandez den
Lupfer nicht mehr entscheidend ablenken konnte (14.). „In letzter Zeit haben die
Jungs im Training richtig Gas geben – genauso haben wir auch angefangen“,
freute sich HEBC-Coach Nikola Jovic über den gefälligen Auftritt seines
feriengeschwächten Kaders. „Wir waren sehr ballsicher, haben den Ball gehalten,
in den eigenen Reihen und dadurch dann auch früh 2:0 geführt. Beides
super herausgespielte Tore!“.
Dann aber erhöhten die jetzt deutlich früher störenden Gäste so langsam ihr
Engagement gegen das mit nur einem Auswechselspieler ausgestatte Heimteam. „Dann
kam so ein bisschen dieser Kraftfaktor“, erklärte Jovic, der heuer nicht nur
auf seinen in Serbien weilenden Sohn zu verzichten hatte.
Miko Schultz unterstrich die zunehmende Bedrohlichkeit der Schwarz-blauen von
halblinks (auf das Tor-Dach, 26.), woraufhin die missglückte Klärung einer Ecke
von links („über den Spann gerutscht – einfach Pech gehabt!“) zur perfekten
Einladung für Bjarne Kühns Anschlusstreffer avancierte.
Auf Remis gestellt war der Spielstand kurz nach der Pause, als HEBC viel Luft
vor der eigenen Hütte ließ, Giuliano Köhn nur den Pfosten erwischte, doch
Alparslan Celikyay blieb auf Sendung und entschied das Eins-gegen-eins mit dem
direkt im Anschluss für einen spontanen Latrinenbesuch temporär ausgewechselten
Mats Hagelstein für sich (33.).
Vertreter Noah Theux machte seine Sache gut, wobei er auch davon profitierte,
dass Köhn zweimal zu hoch ansetzte (35. & 36.).
Mittenhinein in die niendorfer Drangphase war es Reichel, der seinen eigenen
Ballgewinn zum Anlass nahm, einmal über rechts durchzustarten und das Bällchen
über den wieder nur abklatschenden Tormann zu hieven – 3:2 (39.)!
Nachschlag gefällig? Elf Minuten vor dem Ende ließ Ünlü die HEBC-Herzen ein
drittes Mal höher schlagen, indem er Reichels, von Theux durchgelassenes
Zuspiel eiskalt zum 4:2 einschob (49.).
Alles deutete auf einen Erfolg der Eimsbütteler hin; die Neumann-Equipe, die in
der Vorwoche den Profi-Nachwuchs von Holstein Kiel durch Celikyays
Last-minute-Fernschusstor mit 5:4 bezwang, hatte noch etwas im Köcher.
Durchsetzungsstark auf rechts bediente Celikyay den, recht freistehend, mit drei
Kontakten verwertenden Amin Mezni für den erneuten Anschluss (53.), dem um ein
Haar der 4:4-Gleichstand folgen sollte. Hagelsteins Reflex vereitelte, was ein
paar Augenblicke später doch noch Realität wurde.
Linus Christiansens starker Laufweg eröffnete die nötige
Überzahl, damit der etwas glücklich an das Spielgerät gekommene Köhn den
4:4-Ausgleich Celkikyays auflegen konnte (58.).
Mehr passierte nicht mehr, sodass es letztlich pari pari blieb. „Für uns war das
ein Spiel, um Sachen zu probieren, um die Schnittstellen zu bespielen, um schnell
in die Spitze zu spielen – das haben wir
alles gesehen. Von daher waren wir Trainer überhaupt nicht unzufrieden, mit dem
4:4 – eher mit dem ganzen Spiel sehr zufrieden!“, entgegnete der lila-weiße Vorturner der
Enttäuschung seiner Mannen, in der Schlussphase noch den Sieg verloren zu
haben. „Ich würde ein bisschen dem Kraftfaktor die Schuld geben.“. Die
angebrochenen Herbstferien bieten nun die Gelegenheit, mit aufgeladenem Akku und wieder zurückgekehrtem Personal in
die nächsten Duelle zu gehen.
Tore: 1:0 Ünlü (9. Reichel),
2:0 Ünlü (14. Reichel), 2:1 Kühn (26. Bettaieb), 2:2 Celikyay (33. Köhn), 3:2
Reichel (39.), 4:2 Ünlü (49. Theux), 4:3 Mezni (53. Celikyay), 4:4 Celikyay (58.
Köhn)
Schiedsrichter: Martin Bruns (HEBC)
Zuschauer: 23
Sonntag, 27. August 2023
Spielbericht HEBC 1. Frauen - Eimsbütteler TV 3. Frauen
Spiel der Abstaubertore
Mit Gewitterkulisse: Dritte ETV-Frauen entscheiden letzten Test für sich
Ein echtes Marathonspiel zur Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt im Pokal
kommendes Wochenende genehmigten sich die ersten Frauen des HEBC und die
Drittvertretung des Eimsbütteler TV am Sonntagabend. Mit mehr als einer halben
Stunde Überlänge hielt das Testspiel seine Beteiligten wegen einer
Gewitterunterbrechung nach 53 gespielten Minuten ungewöhnlich lang auf dem
Reinmüller-Platz fest.
Noch bei Sonnenschein starteten die schwarzen Gäste feldüberlegen in den
Vergleich der Bezirksligisten, sodass Donette Owusu Manu gleich gefährlich aus
fünf Metern zum direkten Abschluss (knapp rechts vorbei) kam (5.).
Immer wieder war es die dynamische Angreiferin, die der ETV an vorderster Front
suchte und auch fand. Ihr Grundlinien-Solo über links vermochte in Minute 13
nur HEBC-Torfrau Kristina Kleber mittels Fußreflex stoppen. Beim Abfangen der
fälligen Ecke kam ihr jedoch eine Mitspielerin in die Quere, sodass der
Zusammenprall Jaqueline Grimms Abstaubertor im Fünfmeterraum heraufbeschwor.
Nicht weniger unglücklich gestalteten sich die Geschehnisse für die Torsteherin
beim 0:2.
HEBC fehlerhaft im Aufbau, sodass Owusu Manu lang geschickt werden konnte.
Kleber räumte zwar auf Kosten eines erneuten Körperkontaktes auf, nur versenkte
Vervara Voitsekhovska das abprallende Leder sicher aus der Mitte zum
Halbzeitstand (35.).
Dieser überdauerte nicht nur Halbzeit- und Gewitterpause, sondern auch ein
Helm-Geschoss, dass Kleber schön über ihren Kasten lenkte (90.+5) und einen
guten Versuch durch Vivian Fox, die es von halbrechts mal für den HEBC auf der
anderen Seite probierte (90.+22).
Wenig später dann doch der Anschlusstreffer, den Klebers langer Abschlag zur in
erster Instanz noch an Schams Hussein scheiternden Kara-Maria Becker einleitete.
Die mitlaufende und bei Beckers Schuss nicht abseits stehende Desiree Daus
blieb hellwach und verkürzte auf 1:2 (90.+26). Mehr gab es für Lila aber nicht
mehr zu bejubeln. Es blieb beim verdienten Erfolg des ETV, der nun sein
Pokalspiel beim Kreisligisten Bramfelder SV II vor sich hat. Die Damen vom „Verein
zwischen den Häusern“ reisen derweil ebenfalls zu einem Team aus der
niedrigsten Frauenspielklasse: es geht zu St. Pauli III.
Tore: 0:1 Grimm (14.), 0:2
Voitsekhovska (35. Owusu Manu), 1:2 Daus (90.+26. Becker)
Schiedsrichter: Marco Kopp (SC
Sternschanze, Note 3)
Zuschauer: 20
besonderes Vorkommnis:
Spielunterbrechung wegen Gewitters (53.).
Spielbericht FC Teutonia 05 2.B - SC Sternschanze 1.B
„Ball
und Gegner über den ganzen Platz geschickt“
Oberligisten
geschlagen: SCS-2008er setzen dickes Testspielausrufezeichen
„Wir haben das überragend gemacht. Vor allem, dass wir es immer wieder hinbekommen
haben, nicht zu hoch anzulaufen. Und wenn wir denn angelaufen sind, haben wir gut
zugemacht, in unserem Mittelfeldpressing“, begann Schanzes Arthur Schreiber
seinen ausführlichen Lobgesang auf das soeben Abgelieferte seiner SCS-B1, die
es beim Oberligaaufsteiger Teutonia 05 nicht nur verstand, „sehr, sehr wenig
zuzulassen“, sondern durch „zwei sehr schöne“ und „gut herausgespielte Tore“ dem
höherklassigen Kontrahenten den Garaus zu machen.
Anfangs war es der Heim-Elf noch gelungen, sich spielerisch in des Gegners
Hälfte festzusetzen und – meist durch Abschlüsse von außerhalb des Strafraums –
für Gefahr zu sorgen. So beschäftigte die bereits im U-Bereich des DFB eingesetzte
Jonna Wrede (6.) den gegnerischen Schlussmann ebenso wie Alp Eren Ucar (11.),
während Vorwärts/Wacker-Rückkehrer Shukrullah Estalifi (13.) und der Ex-Süderelber
Hamza Tutak (20.) etwas mehr Zielwasser benötigt hätten.
Fortan gelang es den Rothemden mittels „guter Zusammenarbeit“, „viel
Kommunikation“ und „eng gemachten Räumen“, die Teutonen aus der eigenen
Gefahrenzone fernzuhalten. Bis zur ersten eigenen Gelegenheit, die Anton
Kuhlmann per Fernschuss (Lennart Lukasch tauchte sicher ab), dauerte es jedoch
eine ganze Weile (40.+1).
Bevor es torlos zum Seitenwechsel ging, vereitelte Shivnath Arora noch gekonnt
Teutonias Doppelchance, die an diesem Nachmittag tatsächlich die Beste des
durchaus rotationsfreudigen Oberliganeulings bleiben sollte (40.+3).
Schanze erlangte unterdessen aus der klugen Defensive heraus mehr und mehr
Sicherheit – auch am Ball: „In der zweiten Hälfte haben wir den Ball richtig
gut laufen gelassen.
Wir haben Ball und Gegner eigentlich über den ganzen Platz geschickt!“,
erläuterte Schreiber die Lage, die sich mit dem rasch erzielten 0:1 auch in
Substanziellem ausdrückte (43.). „(…)etwas glücklich(…)“ setzte sich Shahab
Ahmadi, der sich heuer auch in der Defensivarbeit arg verbessert zeigte, über
links durch, woraufhin Mohammadullah Azimi „perfekt“ abschloss.
Von Schreiber diagonal in Szene gesetzt, war es auch Ahmadi, der frei vor dem
blockierenden Tormann das 0:2 verpasste, doch ausgerechnet Schreiber, vor dem
Sommer eine ganze Weile als möglicher 05-Neuzugang gehandelt, schlenzte das Spielgerät
aus der zweiten Reihe in die lange Ecke (67.). „Für mich ein schönes
Gefühl, gegen Teutonia zu treffen. Auch einfach, weil das dem Spielverlauf ganz
gut tat. Es hat irgendwie einfach gepasst, zu diesem Tag!“ – einem Tag, an dem man,
von Romeo Ghicas Kopfball über das Tor (60.) abgesehen, im zweiten Durchgang nahezu
alles konsequent wegverteidigte. Der 2:0-Erfolg des SCS somit die logische Folge. „Das war für mich total verdient, dieser Sieg
– also unfassbar gut gemacht!“.
„Viel mehr Rückenwind kann man nicht haben, um in das erste Landesligaspiel zu
gehen. Vor allem, weil so viel gut funktioniert hat. Wir haben genau das
umgesetzt, was gefordert war, haben den Ball gut laufen gelassen, sind gut in
die Tiefe gekommen, haben unser Tempo genutzt, das wir auf den schnellen
Flügeln haben. Es hat fast alles funktioniert, was funktionieren kann!“,
schlägt der Torschütze bereits die euphorische Brücke zum anstehenden Ligaauftakt
zu Hause gegen den Glashütter SV. Dieser ist den Schanzern noch bestens aus
einem „Schlagabtausch“ im Hinspiel (3:5) und dem Rückspiel, das durch „dumme
Fehler“ spät 1:2 verloren wurde, sowie einer 0:1-Niederlage aus der damaligen
U14-Oberliga bekannt.
Mit einer kollektiv starken Vorstellung wie heuer an der Kreuzkirche dürfte auch
gegen den stets physisch auftretenden Angstgegner der letzten Jahre „alles drin“
sein.
Tore: 0:1 Azimi (43.
Ahmadi), 0:2 Schreiber (67. Ahmadi)
Schiedsrichter: Adem Akman (FC St.
Pauli, Note 2,5: souveräne Spielleitung ohne heikle Szenen, Schreiber
(taktisch, 72.) und Mehesen (Frust, 80.+3) wären für ihre Fouls zu verwarnen
gewesen)
Zuschauer: 40Schanze suchte stets die Nähe zu den Gegenspieler*innen
Harte Bandagen an der Kreuzkirche |
Samstag, 24. Juni 2023
Spielbericht SC Sternschanze 1.C - Harburger TB 1.C
Mit Spielfreude und Disziplin
Schanze-2008er schließen erfolgreich ab - HTB entgleist das Gemüt
In der U15-Landesliga torverhältnisgleiche Nachbarn im
Endklassement, machte sich der SC Sternschanze im Duell mit dem kurfristig für die Spielgemeinschaft SC Egenbüttel/SV Rugenbergen eingesprungenen Harburger TB im
letzten Testkick der Spielzeit 2022/2023 noch einmal einen sportlichen
Sommerspaß zu ungewohnter Samstagabendstunde. „Das war echt cool. Eine tolle
Stimmung und noch besseres Wetter. Da kann man sich fast schon dran gewöhnen“,
frohlockte Schanzes Anton Kuhlmann über die herrlichen Rahmenbedingungen, unter
denen man nicht nur „die Ansagen des Trainerteams umgesetzt hat“, sondern auch
den in der Punktrunde jeweils verpassten Sieg (2:4 & 1:1) holte.
Wie schon beim Remis neulich, übernahm Schanze die
Spielherrschaft, die schnell für Gefahr durch den abziehenden Ariyan Shafaei Shamsabadiyan
sorgte (3.). Zwar fehlte hier ein gutes Stück, doch der designierte Neuzugang
von Atlantik 97 unterstrich damit, dass der SCS hier etwas vorhatte.
So auch Kuhlmann, der im Zentrum beherzt vorstieß, mit
Theodor Spöhrer doppel spielte und mittig zum 1:0 netzte (18.). „Wieder ein
tolles Gefühl zu treffen – das kann ja jetzt jede Woche passieren“, freute sich
der Schütze, der erst in der Vorwoche sein Tor-Debüt gab.
Angetrieben von der „Qualität des Teams, die sich sehr
verbessert hat“, machte man munter weiter, verpasste jedoch jeweils durch
Shahab Ahmadi die mögliche Verdopplung (22. & 31.).
Diese besorgte dafür Sami Alhanash, indem er sich bei einer
eigentlich ungefährlichen Einwurfsituation geschickt um den Gegner schlängelte
und mit dem 2:0 überraschte (34.).
Den HTB hielt man unterdessen diszipliniert in Schach.
Danylo Tarasenko (26.) und der sich zunächst rustikal durchsetzende Chaalar Ali
(44.) stellten den sicheren Shivnath Arora vor keine unlösbaren Aufgaben.
Wenig später dann der Beginn des Nebenduells „Harburger TB
gegen Schiedsrichter Timo Steffens“. Ein Handspiel von Abwehrspieler Mohammad
Ido erkannte der Pfeifenmann vom VfL Hammonia zwar korrekt, verlegte den Tatort
jedoch fälschlicherweise in den Strafraum. „Das Handspiel war klar nicht im
Strafraum“, bekundete Tarasenko nach dem Spiel. Keine exklusive Meinung. So
holte sich Mitstreiter Mohamad Huri noch ein „Ticket“ wegen Meckerns ab.
Nachdem Ahmadi den resultierenden Strafstoß auch noch zum
3:0 versenkte, war das harburger Gemüt endgültig auf Missbehagen eingestellt
und der Schiri-Frust perpetuierte sich (47.).
Zuvor war bereits der gelb vorbelastete Daniel Bulat für ein
sinnbefreites Ballwegschlagen mit einer Zeitstrafe belegt worden (45.). Yaser Assaf
brachte es gar fertig, zwei Verwarnungen in Szene zu kassieren. Taktisches Foul
und das Wegpöhlen der Kugel hätten schon zum temporären Ausschluss ausgereicht
– das Betteln um eine Hinausstellung brachte schließlich ein ironischer Applaus
für die soeben kassierte gelbe Karte zum Erfolg (63.). „Das gehört sich
überhaupt nicht!“, empörte sich Kuhlmann: „In der C-Jugend mit so wenig Ehre
und so viel Undiszipliniertheit zu spielen, ist nicht richtig. Die Jungs
vom HTB müssen noch einiges lernen, was Respekt angeht.“. „Wir hatten schon am
letzten Spieltag (1:6-Niederlage nach roter Karte in Glashütte) Probleme mit
diesem Schiedsrichter.“, bemühte sich der besonnene Tarasenko derweil um
Beschwichtigung.
Sportlich respektabel dagegen die Tatsache, dass man
innerhalb der erneuten Unterzahl durch Emir Ben Frej das laut Kuhlmann „100%
verhinderbare“ 3:1 von halbrechts vollbrachte.
Ohnehin waren die Jungs vom anderen Elbufer zum Ende das
aktivere Team. Für eine Aufholjagd war es jedoch zu spät. Stattdessen holte
sich Bulat, aktuell für den FC Süderelbe spielberechtigt, eine rote Karte wegen
Schiedsrichterbeleidigung ab (70.+6). Ebenso flog auch sein aufgebrachter
Trainer per Ampelkarte aus dem Innenraum. Nur gut, dass direkt danach Schluss
war...
Über eine sportlich „tolle Teamleistung“ der Gastgeber und
das gelungene Comeback von Julius Ahrens, den nach knapp 17-monatigem
Intermezzo in Niendorf das Heimweh packte, sprach letztlich fast kaum jemand
mehr. „Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft; bin aber auch sehr glücklich,
dass sich die Neuzugänge gut integriert haben. Auch, wenn man bei Julius merkt,
dass er schon mal bei uns gespielt hat – ein toller Spieler mit viel
Spielverständnis!“.
Tore: 1:0 Kuhlmann (18. Spöhrer), 2:0 Alhanash (34.), 3:0 Ahmadi
(48., Strafstoßtor, Handspiel Ido), 3:1 Ben Frej (66.)
gelbe
Karten: Shafaei Shamsabadiyan, Kuhlmann – Huri, Ido, Bulat,
Assaf
Zeitstrafen: Bulat (45., wh. Foulspiel), Assaf (63., Foulspiel +
Unsportlichkeit)
gelb-rote
Karte: Kara (Trainer HTB, 70.+6,
wiederholtes Meckern)
rote
Karte: Bulat (70.+6,
Schiedsrichterbeleidigung)
Schiedsrichter: Timo Steffens (VfL Hammonia)
Zuschauer: 75
Sonntag, 14. Mai 2023
Spielbericht SC Sternschanze 1.D - SC Victoria Hamburg 2.D
Vicky
macht es wieder zweistellig
Drei
Hattrickschützen: Haushoher Testspielerfolg für SCV-2011er
Reichlich einseitigen Sport bekamen am Sonntag vor Hamburgs Maiferien die
Schaulustigen an der Sternschanze zu sehen. Bei bestem Fußballwetter gönnten
sich die 2011er des SC Victoria im Freundschaftsspiel ein ganzes Dutzend an
Toren gegen die ein Jahr ältere D1 des Sternschanze.
Dass es gegen das reine Freizeitteam des SCS nur ein Kantersieg werden könnte,
untermauerte die Leistungsmannschaft in Marineblau sofort mit purer
Überlegenheit, die immer wieder in besten Torchancen mündete. Vor allem der
auffällige Aarush Karki suchte immer wieder den Abschluss, der aber zunächst
nicht von Erfolg gekrönt war (4., 9., 11. & 13.). Anders dagegen
Mitstreiter Hamza Ben Abdessalem, der auf Anspiel Anton Friedrichsens mittig
flach zur überfälligen Führung netzte (13.).
Quasi im Minutentakt nahmen die Gäste das gegnerische Tor ins Visier, um dabei
aber zu oft die letzte Genauigkeit vermissen zu lassen. David Bornmann
beispielsweise verzog knapp (15.), ehe Ben Abdessalam die Querstange auf
Bruchfestigkeit prüfte (16.). Sekunden später dann doch das 0:2, weil Karki
diesmal Auge als Vorbereiter bewies und Lian Dartmann unwiderstehlich
einstartete. Der Abschluss frei vor dem Ziel war da nur noch Formsache (16.). Ebenso
wie bei Ben Abdessalams 0:3 (17.), dem der eifrige Fredo Bruns nach innen
ziehend einen Distanztreffer folgen ließ (23.).
Aber was machte eigentlich die Schussmisere des Aarush Karki? Die endete kurz
vor der Pause per Abstauber, den der Linksfuß im Stile eines echten
Mittelstürmers zelebrierte (29.).
Auch nach dem Seitenwechsel hielt das Schwägerl-Oktett die Zügel fest in den
Händen. Bruns von halblinks (32.), Schäfer am zweiten Pfosten aus der
Minimaldistanz (36.) und Karki einmal mit rechts (44.) schrieben die Tor-Story
des Spiels weiter.
Wenig Entlastung ergab sich indes für die Gastgeber, denen nach einem saftigen
Schäfer-Geschoss auch noch Schlussmann Otis Kallies mit schmerzender Hand
ausfiel (45.). Joshua Prahl rückte dafür zwischen die Pfosten, von wo aus er
bestaunen konnte, wie sich Max Stangenberg robust gegen Friedrichsen
durchsetzte, woraufhin Julius Paulenz zentral im Strafraum den 1:8-Ehrentreffer
besorgte (51.).
Ansonsten aber blieb der SCV die klar überlegene Macht, die in den letzten
sieben Minuten noch einmal vierfach zuschlug. Bruns (53.) und Karki (56.)
schnürten jeweils ihre Dreierpacks, was dank cleveren Abspielen durch Karki
auch Dartmann noch gelang (58. & 60.).
Für den verlustpunktfreien Spitzenreiter der stark gemeldeten U12-Frühjahrsbezirksliga
10 übrigens der dritte Auftritt (ein Punkt-, zwei Testspiele) hintereinander,
in dem man die Schallmauer von zehn selbst erzielten Toren durchbrach. Schanze
bekam dagegen eine kleine Lehrstunde frei Haus geliefert.
Tore: 0:1 Ben Abdessalem
(13. Friedrichsen), 0:2 Dartmann (16. Karki), 0:3 Ben Abdessalem (17.
Furthmann), 0:4 Bruns (23.), 0:5 Karki (29. Ben Abdessalem), 0:6 Bruns (32.
Schäfer), 0:7 Schäfer (36. Bruns), 0:8 Karki (44.), 1:8 Paulenz (51. Stangenberg),
1:9 Bruns (53. Karki), 1:10 karki (56. Bruns), 1:11 Dartmann (58. Karki), 1:12
Dartmann (60. Karki)
Verwarnungen: Patan – Bruns
Schiedsrichter: Till Steinfeld (SC
Sternschanze)
Zuschauer: 20
Sonntag, 23. April 2023
Spielbericht JFV Südholstein 1.C - SC Sternschanze 1.C
Hinten „Klassiker“ –
vorne verschwenderisch
0:7! SCS-2008er
unterliegen (zu) deutlich beim JFV Südholstein
Wieder ein spielfreies Wochenende – da entschloss sich die U15-Landesligatruppe
des SC Sternschanze zu einem Sonntagsausflug zum Schleswig-Holsteinischen C-Oberligisten
JFV Südholstein nach Kaltenkirchen, um dort im Schatten der zeitgleich
stattfindenden Lego-Ausstellung „Stein Hanse“ vor allem weiter an der neuen
Spielidee des Ballbesitzfußballs zu bauen.
Nach kurzweiliger Anfangsphase mit beidseitig besten Chancen, nutzte Lukas
Magner den bereits zweiten Alutreffer des Tages zum 1:0-Abstaubertor (18.).
Rasch versuchte insbesondere der auffällige Luc Otzmann das Nachlegen, welches
SCS-Fänger Enno Gloßner in Minute 26 gleich doppelt vereitelte. Problem nur:
Die große Standardschwäche, die sich beim fälligen Eckstoß just offenbarte,
konnte Jonah Schuppan Otzmanns Werk im Strafraum schließlich nachholen.
Einen parierten Otzmann-Freistoß später (31.), leitete ein Zuspiel durch die
Mitte den 3:0-Halbzeitstand durch Marian Schenkewitz ein (32.). „Die Gegentore
waren wieder ganz die Klassiker: eine Ecke war mit dabei, langer Ball durch die
Mitte, ein Fehlpass aus der Innenverteidigung, ein Fehlpass vom Torwart und
auch einen Freistoß gab es – ärgerlich, dass halt immer wieder diese
Kleinigkeiten so einen großen Unterschied machen!“, haderte Schanzes Arthur
Schreiber mit den altbekannten Gegentormustern, die in etwa so schmerzen wie
ein Tritt auf einen Lego-Stein.
Den erwähnten Freistoß steuerte übrigens Otzmann bei, indem dieser kurz nach
dem Pausentee seine Flaute mit einem ruhenden Ball in die Maschen ad acta legte
(37.).
Direkt zuvor hätte sich auch eine andere Tor-Blockade lösen können, wäre
Enayatullah Makhdoomzada aussichtsreich eine saubere Schusstechnik hold gewesen
(36.).
„In der Halbzeit hat man nochmal ein bisschen die Köpfe hochbekommen und gedacht:
Okay, 3:0 ist schwierig, aber man kann
zumindest nochmal mitspielen, nochmal ein, zwei Tore machen. Aber als wir
dann schnell das Vierte und Fünfte bekommen haben und vorne einfach unsere
Chancen nicht genutzt haben, waren die Köpfe unten und die Moral natürlich weg“,
berichtete Schreiber über das teaminterne Seelenleben, wobei Schanze trotz
bemerkenswerten Defensivaussetzern aktiver Teil des Spiels blieb. So verfehlte
Theo Spöhrer knapp mit seiner Bogenlampe (45.), während der überragende Nick
Bargel gerade noch im Luftduell vor Makhdoomzada zu klären wusste (54.).
Gleich doppeltes Abschlusspech spielte sich kurz darauf ab, als Rickmer
Enseleits Rettung gegen Spöhrer jene Schreiber-Ecke verursachte, die Felix
Lenzen doch recht unbedrängt vorbei schädelte (57.). „In der zweiten Hälfte
hatten wir genug Chancen, unsere Tore zu machen. Aber wir haben das wieder
nicht hinbekommen. Das ist nicht landesligareif!“.
Mit etwas mehr Effizienz wartete dagegen der SH-Oberligist auf, der durch den
dynamisch aufbrechenden Rayan Amri und dessen Zusammenspiel mit Otzmann und dem
Innenpfosten auf 5:0 erhöhte (47.).
Und das war´s noch lange nicht, vollendete der Joker in Zusammenarbeit mit
Schenkewitz das halbe Dutzend (64.), aus dem Deniz Kazak, einen Lattenkracher
Amris verwertend, noch ein Septett machte (70.).
„Es war auf jeden Fall kein 7:0. Eher ein 3, vielleicht 4:1. Aber das Ergebnis
sagt am Ende einen deutlichen Klassenunterschied. Den habe ich jetzt nicht in
der Form gesehen.“, beschwichtigte Schreiber das enttäuschende Resultat eines
Tests, in dem man den Ball „immer noch
zu oft hintenherum“ spielte. „Das hat viel mit Entscheidungsfindung zu tun – das fehlt leider ein bisschen und das sollten
wir dann nochmal überdenken, inwiefern das richtig ist, den Ball nochmal nach
hinten zu spielen, anstatt einfach mal aufzudrehen und den Blick nach vorne zu
nehmen.“.
„dieses Gleichgewicht hinzubekommen“ wird neben dem Umstand, „dass jeder alles
gibt, sich in jeden Zweikampf reinhaut und einfach zeigt, dass wir da jetzt
unten rauskommen wollen und das auch spielerisch können“ zur Marschrute der
kommenden Auswärtsaufgabe beim physisch starken Harburger TB, dem man in der
hitzigen Hinspielschlacht letztlich mit 2:4 unterlegen war.
Tore: 1:0 Magner (19.),
2:0 Schuppan (27.), 3:0 Schenkewitz (32.), 4:0 Otzmann (38., direkter
Freistoß), 5:0 Amri (47. Otzmann), 6:0 Amri (64. Schenkewitz), 7:0 Kazak (70.
Amri)
Schiedsrichter: Henning Grimm
(Kaltenkircher TS, Note 2: souveräner Leiter eines unaufgeregten Spiels)
Zuschauer: 30
Samstag, 15. April 2023
Spielbericht SC Sternschanze 1.C - SV Grün-weiß Harburg 1.C
„übertrieben
geübt“: SCS zahlt Lehrgeld
Extremes
Spiel auf Ballbesitz im Testspiel konsequent bestraft
Essenzieller Teil eines Fußballspiels – wer mag das bestreiten – ist von je her
das Toreschießen. Doch wie sieht es aus, wenn ein Team dieses urnatürliche
Dogma ad absurdum führt? Eine schwer verdauliche Kostprobe davon servierte
Schanzes 1.C ihrem Publikum im Test gegen die U14 des SV Grün-weiß Harburg. „Vio
und Khaled haben uns gesagt, dass wir das jetzt übertrieben üben müssen, damit
das auch sitzt“, erläuterte Mittelfeldspieler Arthur Schreiber, warum seine
Farben einzig daran interessiert waren, sich die Kugel ohne jeden Raumgewinn („(…)
es ging quasi nichts nach vorne“) in der eigenen Defensive hin und her zu
schieben. Statistisch betrachtet, blieb lediglich ein überwältigender
Ballbesitzwert. „ich finde es ein bisschen zu übertrieben, dass wir gar nichts
nach vorne gemacht haben und auch nicht angelaufen sind. Das war vollem das,
was mich total genervt hat.“. Nicht so der Gegner, der früh durch den sich am
langen Pfosten anschleichenden Leon Gashi in Front ging (5.) und Gashis zweiten
Streich per Fehlpass im schier endlosen Zurückgeschiebe höftlich aufgetischt
bekam (26.). „Ich finde es grundsätzlich auch gut, aber unsere Spielidee sollte
nicht sein, auf Ballbesitz zu spielen – und vor allem nicht, wenn unsere
Innenverteidiger den Ball viel zu lange halten. Dann hat das keinen Sinn!“,
polterte Schanzes Nummer 10 weiter.
Sein SCS vermochte es derweil nur selten, sich der grün-weißen Gefahrenzone
konstruktiv zu nähern. Zwei Versuche des ansonsten komplett in der Luft hängenden
Enayatullah Makhdoomzada taugten lediglich als zaghafte Anwesenheitsnotizen (9.
& 21.). „Es war kein Spiel für ihn. Er ist ja eine ganz andere Art von
Stürmer“, befand Mitspieler Schreiber, dessen gehörig abgedrifteter Distanzschuss
tatsächlich Marineblaus Abschlusshöhepunkt des zweiten Abschnitts markierte
(55.).
„Unmut im Team war auf jeden Fall da. Ich meine, wenn wir dann mal vorne den
Ball haben oder die einen Abstoß haben; dass wir die nicht einmal anlaufen. Das
ist ja das, was wir eigentlich auch machen. Wenn wir tief stehen, haben die so
viel Platz und können uns so an die Wand spielen, weil die einfach spielerisch
und taktisch besser waren als wir. Deswegen hätte ich gesagt: hoch anlaufen und
die unter Druck setzen.“.
Tat das SCS-Kollektiv aber nicht, sodass der Tabellensiebte der U14-Oberliga
nur auf weitere Schanzenklöpse, wie einen erneuten Ballverlust im Aufbau, der
Leotrim Ramaj prompt das 3:0 ermöglichte (37.), zu warten brauchte. Gut für die
Heim-Elf, dass Ramaj aus der Ferne etwas weniger effizient vorging (17. &
45.).
Dafür besorgte der eingewechselte Rafael Fernandes Ramos das 0:4 mit einem „Ball
im Kullertempo“, anschließend an ein „Gewusel im Strafraum“. „davor muss der Ball
schon dreimal geklärt werden!“.
Eine neue Gelegenheit, „vielleicht nicht mehr jeden Ball nach hinten spielen,
sondern auch mal aufzudrehen“ bietet nun in der weiter pflichtspielfreien Zeit
das kommende Auswärtsspiel beim JFV Südholstein – immerhin Tabellenvierter der
C-Oberliga in Schleswig-Holstein.
Tore: 0:1 Gashi (5.), 0:2
Gashi (26.), 0:3 Ramaj (37.), 0:4 Fernandes Ramos (53.)
Schiedsrichter: Jakob Hüchner
(Hamburger SV, Note 2,5)
Zuschauer: 25