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Freitag, 19. Juli 2019

Spielbericht SC Union 03 - FC Alsterbrüder

Alsterbrüder schießen sich für Falke warm
Bezirksligist fertigt überfordertes Union 03 7:0 ab

Das Los meinte es gut mit dem FC Alsterbrüder. Nicht nur, dass der umweltbewusste Bezirksligist locker per Fahrrad zum Auswärtsspiel nach Altona-Nord radeln konnte, stellte sich auch Gegner Union 03 als keine Hürde am Freitagabend heraus.
Ohne große Umwege suchten die Gäste dabei fix den direkten Weg nach vorne, der besonders über mutige Diagonalschläge gewählt wurde. Die ersten beiden Momente entschärfte der kurzfristig ins Tor gerückte Pepe Cortes noch gegen Patrick May (4. & 6.), ehe der fleißige Philipp Strüder im Eckballgemenge nicht die nötige Gegenwehr erfuhr, um goldrichtig für das frühe 0:1 zu stehen.
Mit etwas weniger Rücklage beim Torschuss wäre Carl Janta von halbrechts vermutlich jene Verdopplung gelungen (18.), die der listige May wenig später clever nachholte. Cortes spielte den Ball mit dem Fuß einem Mitspieler zur Ausführung eines Freistoßes zu, was durchaus wie der fällige Standard selber wirkte. May spritzte dazwischen und schob ein. Dem Schlussmann war es allerdings gelungen, den Unparteiischen davon zu überzeugen, dass dies eben noch nicht der ausgeführte Freistoß gewesen sei. Glück für die Elf von Neu-Trainer Holger Bichel, der unter den Augen der Kiebitze des Eimsbütteler TV und seines Ex-Clubs Hansa 11 weiter wenig Grund zu Freudentänzen hatte.
Erstrecht, als der FCA binnen acht Minuten gleich zweimal durch Luca Drude auf 0:3 davon zog. Willensstark über links (27.) und ästhetisch aus der Distanz (35.) brachte der einstige Jugendspieler des Lokalrivalen von der Bundesstraße (damit ist er wahrlich nicht der einzige bei den Gelb-blauen) seine Farben vorzeitig auf die sichere Siegerstraße.
Grund zum Motzen gegen den Schiedsrichter fand er dennoch, was ihm ein unnötiges wie berechtigtes Ticket einbrachte. Zur zweiten Hälfte übernahm mit Maxi Susemihl ein einstiger Weggefährte aus bereits erwähnter Jugendzeit.
Als Flankengeber für Marco Heinrichs 0:4-Kopfballtor (52.) und Pressinghelfer bei Strüders letztlich per Lupfer über den bereits liegenden Schlussmann (59.) deutete der Neuzugang vom ETV seinen Wert an.
Union, das sich in Abschnitt eins noch anständig zu wehren versuchte und durch Michael Bühs (feiner Schnittstellenpass zuvor von Samet Sari) auch immerhin eine sehr gute, per Reflex Moritz Kühns zunichte gemachte Torchance hatte (44.) und den Torsteher auch nach dem Wechsel in Person von Dennis Lübke zu einer Glanztat zwang (58.), fiel derweil in sich zusammen. Einfaches Spiel für die Alsterbrüder, denen vorne jedoch ein wenig die Zielstrebigkeit abging. Sinnbildlich dafür scheiterte Patrick May vom Punkt (Handspiel) miserable an Cortes´ Fußabwehr, die Felix Niebuhr folgenschwer vor die einschussbereiten Gräten rollte – 0:6!
Einen Lattenkopfball Matthias Schwarz´ später (77.), lud ein Fehlpass des Gegners zum 0:7-Endpunkt, den Susemihl noch einmal für den sicher einschiebenden May vorlegte (86.). Eine Szene, die am heutigen Tag alles über dieses einseitige Pokalduell verriet…
Zum kommenden Ligaauftakt erwartet das Team von Vereinslegende Gunnar Hitscher allerdings ein definitiv anderes Kaliber: Der HFC Falke, ebenfalls durch einen deutlichen Pokalerfolg (8:2 bei BW Ellas) warmgeschossen, gibt sich die Ehre am Walter-Wächter-Platz.

Tore: 0:1 Strüder (7. C. Janta), 0:2 Drude (27.), 0:3 Drude (35.), 0:4 Heinrich (52. Susemihl), 0:5 Strüder (59. Susemihl), 0:6 F. Niebuhr (66. May), 0:7 May (85. Susemihl)

Gelbe Karten: Bormann, Sari – Drude

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (SC Hansa 11)

Zuschauer: 60

Freitag, 18. Dezember 2015

Spielbericht FC Alsterbrüder - TuS Germania Schnelsen III

Alsterbrüder unbeeindruckt
Souveräner Auftritt nach gerissener Mega-Serie

Die „perfekte Saison“ ohne Verlustpunkt und Gegentor ist zwar seit letztem Wochenende und Octavio Cadilhes Tor zur 0:1-Niederlage in der Nachspielzeit gegen Benfica zwar nicht mehr möglich, doch sofort nach dieser kleinen Enttäuschung fand der FC Alsterbrüder mit einem Sieg im Wiederholungsspiel gegen Germania Schnelsen III kurz vor der Winterpause wieder zur Tagesordnung.
Im ungeliebten ETV-Exil an der Bundesstraße (Der Gustav Falke Platz findet sich ja derzeit im Kunstrasenbau) war die Geschichte dabei bereits zur Pause durch.
Die Schnelsener versuchten, den Spitzenreiter mit einer extrem hoch stehenden Abwehrkette weit vom eigenen Tor wegzuhalten, was aber schon nach fünf Minuten erstmalig schief ging.
Ein einfacher Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und die Niederlage der Langsamkeit gegen die fix umschaltenden Alsterbrüder besiegelten den frühen Rückstand durch Felix Niebuhrs Flachschuss aus 20 Metern.
Ebenso erging es ihnen auch eine intensiv geführte halbe Stunde später, als die Kugel wieder auf dem Vormarsch verloren ging und nun auch Lucas´ älterer Bruder Felix im Eins-gegen-eins mit Germania Schlussmann Hendrik Zander zu Torjägerehren kam.
Zu allem Überfluss mischte sich unter die Verärgerung über die eigenen Fehler auch noch der Frust über Paulo Stöfers 3:0, bei dem der Außenspieler im Doppelpass mit Marek Schmidt leicht abseits stand.
Dem Schiedsrichtergespann war es entgangen – den protestierenden Germanen freilich nicht…
In etwas zähen und kampfbetonten zweiten 45 Minuten verwaltete Gelb-blau den Vorsprung mühelos, verpasste jedoch das mögliche 4:0, das beispielsweise Zander gegen F. Niebuhr aus 20 Metern verhinderte (65.).
So blieb die Laubinger-Elf trotz der drohenden Niederlage moralisch noch ein wenig auf Trab, wofür sie sich immerhin noch mit Nico Baders sauberem Distanzschuss zum 3:1-Endstand belohnten (80.).
Ein Tor gegen den FCA: Das war in 17 Spielen bisher ja nur eingangs erwähntem Cadilhe geglückt.
Die Punkte jedoch blieben diesmal beim weiterhin einsamen Spitzenreiter, der seinen wahrscheinlichen Aufstieg wohl im Rückrundenasyl Sternschanzen-Park feiern wird.

FC Alsterbrüder: Kühn – Janta, Hitscher, Kraft, Kretschmar – Stöfer (90. Mölders), D. Scharrnbeck, L. Niebuhr, Nawparwar (46. Oliver Álvarez) – Schmidt (77. Ladda), F. Niebuhr, Trainer: Michael Weiß

TuS Germania Schnelsen III: Zander – Stender, Frauenstein, Neumann, H. Martens – Kaup, Jarisch, J. Martens, Hass (65. Schubert) – Bader, Faqery (46. Wurch), Trainer: Björn Laubinger

Tore: 1:0 F. Niebuhr (5. L. Niebuhr), 2:0 L. Niebuhr (34. Nawparwar), 3:0 Stöfer (41. Schmidt), 3:1 Bader (80. Stender)

Gelbe Karten: Kühn, L. Niebuhr, D. Scharrnbeck – Frauenstein, Bader, Hass, Neumann

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 4)

Zuschauer: 80