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Samstag, 23. Juli 2022

Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - SC Urania Hamburg

Der Rest vom Fest bucht die zweite Runde
Hochzeitsgeschwächter SC Urania zu stark für Blau-weiß Ellas

Doppelte Freude im Lager des SC Urania. Während Kapitän Simon Navarro sein Ja-Wort mit einem beträchtlichen Teil des Kaders zelebrierte, tüteten die übrigen Akteure des ambitionierten Kreisligisten den Zweitrundeneinzug im Lottopokal sicher ein.
Zu Gast bei Kreisligaabsteiger Blau-weiß Ellas stellten die Jungs vom Schützenhof schnell ihre Spielstärke unter Beweis. Einer ersten Annäherung von Vincent Werner aus 20 Metern (drüber, 11.) folgte postwendend die gerechtfertigte Führung, die ein gewonnenes Kopfballduell im Mittelfeld einleitete. Shawn Kuhnert schickte Charlie Frenzel in das Defensiv-Öhr und schon stand es 0:1 (12.).
Unter Einsatz seiner Gesundheit bereitete Kuhnert auch das 0:2 vor. Zackig war der ehemalige HEBCer über Samy Marzougui und Marc Flemming in Szene gesetzt worden, ehe er amtlich umgesenst wurde. Der Vorteil lief jedoch weiter und Frenzel staubte ab (14.).
Auch ohne Kuhnert, der daraufhin verletzt vom Feld musste, blieb es torreich. Eine Werner-Produktion, bei der Linus den Ball für Vincent gewann und vorlegte, schaffte bereits nach einer Viertelstunde überdeutliche Verhältnisse.
Anlass für den Favoriten, auch Ellas mal ein paar Spielanteile zu überlassen. Über einen ruhenden Ball erhielt Chrysovalantis Lachanidis eine Kopfballgelegenheit (20.); Scharhoudine Adrika bereitete seinen nach vorne abgewehrten Rechtsschuss selbst per Solo vor (22.). Besser machten es die Grünen, die sich heuer einen Namen als Konterbande machten. V. Werner hatte das Leder gewonnen, um Frenzel den Dreierpack zu ermöglichen (36.).
Höchst selbst stolperte der Vorbereiter das Leder kurz vor der Pause als Vollendender eines Angriffs mit gleich mehreren Vorteilsentscheidungen zum 0:5-Halbzeitstand hinter die Linie (45.).
Ansonsten hielt man sich fortan, abgesehen von Frenzels Scheitern an einer Fußabwehr Christos Boridis´ (54.) wieder etwas zurück, bis Spielertrainer Uwe Moormann den SCU mit einem Lapsus zu Frenzels viertem Tagestreffer einlud (73.).
Immerhin nutzte auf der anderen Seite auch Adrika ein Geschenk, das die unkoordiniert mit einem hohen Ball umgehenden Steffen Falkenhagen und Farhad Forugi für den nicht untalentierten 18-Jährigen servierten (88.).
Kein echter Trost für die Blau-weißen, bei denen vor allem Osama Edrees mit reichlich schlechter Laune zurückblieb. Fabian Krügers viel zu hohes Bein hatte den Innenverteidiger satt am Brustkorb erwischt. Schiedsrichter Adama Nomoko wollte nicht einmal ein Foulspiel erkannt haben (70.)…
Die teils niveaulosen Äußerungen und Zwischenrufe des daraufhin Ausgewechselten und dessen Frau (in Anwesenheit des eigenen Nachwuchses) vom Spielfeldrand in Richtung der Spielleitung schossen jedoch mächtig über das erträgliche Maß hinaus.
Vor allem das Nachäffen des nicht komplett nach Dudens Regeln Deutsch sprechenden Schiedsrichters, nachdem Melvin Püttjers 1:7 trotz intensivem Armeinsatz im Vorfeld zählte und Edrees wegen Meckerns den gelben Karton kassierte (90.+1), sorgte doch für Befremden.
Abseits dessen schrieb Torschütze Püttjer mit seinem Treffer eine schöne Geschichte, waren er und Mitstreiter Fabio Clausen kurzfristig als Aushilfen aus der zweiten Mannschaft (Kreisklasse B) nominiert worden. Job erfüllt – zweite Runde gebucht!

Tore: 0:1 Frenzel (12. Kuhnert), 0:2 Frenzel (14. Kuhnert), 0:3 V. Werner (15. L. Werner), 0:4 Frenzel (36. V. Werner), 0:5 V. Werner (45.), 0:6 Frenzel (73.), 1:6 Adrika (88.), 1:7 Püttjer (90.+1 Guth)

Schiedsrichter: Adama Nokomo (Note 4,5: begann mit starken Vorteilsauslegungen wie vor dem 0:5 (45.), um speziell nach Krügers ungeahndeten Kung-Fu-Treffer gegen den aufgebrachten Edrees (69.) mehr und mehr die Kontrolle über das hektischer werdende Spiel zu verlieren)

Zuschauer: 30





Samstag, 29. Juli 2017

Spielbericht SC Sternschanze IV - SC Urania

„Müssen das Spiel als Lektion gelernt verbuchen“
0:5! Kreisliga-Debut kostet Schanze IV ordentlich Lehrgeld

Erstmalig in der Kreisliga im Einsatz, mussten die neuen vierten Herren (vormals Fünfte) des SC Sternschanze bei ihrer Premiere in der achthöchsten Spielklasse Nehmerqualitäten beweisen, machte der SC Urania kurzen Prozess mit dem Aufsteiger.
Was mit Jan Pustals Weitschusstor begann (11.), setzte Daniel Lingner nicht weniger ästhetisch mit dem 0:2 aus 26 Metern fort (17.).
„In den ersten Minuten mussten wir uns erstmal an das höhere Tempo und die größere Körperlichkeit gewöhnen. Das frühe Anlaufen waren wir so aus der Kreisklasse nicht gewohnt“, beschrieb Schanzes Thorsten Ernst die ersten Kreisliga-Eindrücke mit seinem Team, das vor gar nicht allzu langer Zeit zur Elite des unteren Herrenbereichs gehörte.
Immerhin kamen sie durch eine schöne Einzelaktion von Robert Templin mitsamt Schussversuch am Tor vorbei einmal zu einer eigenen Tormöglichkeit (33.).
Der SCU wusste seine Offensivaktion dagegen umso konkreter zu gestalten, machte gleich die erste ernsthafte Angriffsszene alle Hoffnungen auf Seiten der etwas umgebauten Schanzer zunichte.
Zwar konnte David Mundstock gerade noch per Grätsche an seinem Kontertor gehindert werden, doch der mitgeeilte Edin Ljubijanac schaltete schnell und netzte stellvertretend für seinen daraufhin verletzt ausgewechselten Kollegen zum 0:3 ein.
Auf das Konto des bereits erwähnten Pressings ging nach einer knappen Stunde das 0:4, bei dem Kapitän Simon Navarro Fayos die Kugel im gegnerischen Spielaufbau abfing und fußfein für den in die lange Ecke einschiebenden Lingner servieren konnte.
Auf heiße Zweikämpfe und scharfsinnige Dialoge brachten die etwa 35 Zuschauer derweil trotz des deutlichen Spielstandes nicht verzichten, kam der SCS keineswegs auf die Idee, die weiße Fahne zu hissen.
Nebenbei sammelte der freilich nicht konfliktscheue Oliver Malmgren mit einer peinlichen Schauspieleinlage abseits des Spielgeschehens reichlich Haltungspunkte – und die gelbe Karte von Schiedsrichter Mark Nahrstedt, der mit seiner liberalen Linie ganz klar auf Spielfluss setzte.
In diesen kamen in der Schussphase auch endlich einmal die Gastgeber, die durch einen Pora-Kopfball zumindest den Ehrentreffer hätten beisteuern können, wäre das Spielgerät auch artig in Richtung Torlinie gekommen.
Stattdessen demonstrierte Daniel Lingner noch einmal seine Torjägerqualitäten, nachdem ihn Jacob Szcuplinski longline bediente (81.).
Ein schönes Übergreifen von SCU-Schlussmann Frank Hertwig gegen eine Torschussflanke Daniel Thiels später, war die Lehrveranstaltung für Blau-rot mit einer 0:5-Klatsche beendet.
Gegen einen „super eingespielten Gegner“ „ein, zwei Tore zu hoch“, wie der zur Pause ausgewechselte „Toto“ Ernst nach dem Match befand.
Vielleicht lässt sich ja im kommenden Pokalderby gegen die Drittvertretung des Eimsbütteler TV der nächste Schritt in der „Findungsphase“ des mannschaftsratsgeführten Teams machen.

SC Sternschanze IV: Schulz – Ernst (46. Thiel), Brandtner, Pawlinski, Templin – Schlünzen (46. Geib), Fischer, Doormann, Thomson – Pora, Bussang, Trainer: Felix Kurtz

Tore: 0:1 Pustal (11.), 0:2 Lingner (17. Navarro Fayos), 0:3 Ljubijanac (51. Mundstock), 0:4 Lingner (57. Navarro Fayos), 0:5 Lingner (81. Szczuplinski)

Gelbe Karten: Brandtner – O. Malmgren, Lingner

Schiedsrichter: Mark Nahrstedt (SC Poppenbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 35
Hatten sich einiges zu sagen: Schanzes "Toto" Ernst und Uranias Oliver Malmgren

Sonntag, 28. April 2013

Spielbericht SC Urania - SC Hansa 11 II

Urania wieder in Rekordlaune
Abbruch nach 74 Minuten – Hansa gehen die Spieler aus

„16:0 – da muss Urania aber ein tolles Spiel gemacht haben!“. Das dürfte wohl die Standardreaktion auf das Ergebnis dieses denkwürdigen Matches sein, doch wer an diesem Sonntagmorgen am Schützenhof zugegen war, wird das relativieren können.
Die Partie schien bereits vor Beginn unter einem schlechten Stern zu stehen, denn bereits der Anpfiff erfolgte nicht pünktlich, da der ordnungsbedachte Schiedsrichter Thorsten Kunkel drei Gästespieler (darunter Torhüter Iskender Yilmaz) zurück in die Kabine schickte, um die erforderlichen Schienbeinschoner anzulegen.
Hansa-Coach Ünal Ünüvar steht vor einem personellen Scherbenhaufen.
Im Spiel selbst machte das Team um Trainer Ünal Ünüvar, der aufgrund der katastrophalen Personalsituation selbst aufs Feld musste, dann eine ähnlich schlechte Figur, beherrschten die Gastgeber das Geschehen trotz weitgehend lustloser Vorstellung nach Belieben, sodass sie sich bereits nach 29 Minuten einen 6:0-Vorsprung, gleichbedeutend mit dem Halbzeitstand, herausschossen. Als bei den Gästen zum Wiederbeginn auch noch Ufuk Ünüvar verletzt die Segel streichen musste und der SC seine Chancen nun etwas besser zu verwerten wusste, war allen Anwesenden klar, dass ein Ergebnis in Rekordnähe möglich war, zumal sämtliche Hansa-Akteure angeschlagen agierten. So mussten auch die beiden Hasans, Gökmen und Ünver, verletzt vom Feld. Zu allem Überfluss schickte der Unparteiische auch noch Orkan Özkan mit der roten Karte vom roten Rasen, nachdem dieser den Spielleiter als „Arsch“  bezeichnet haben soll. „Ich habe nur gefragt: Was ist das für eine Art?“, entgegnete Özkan, der diese Frage in der Verärgerung über die Aufforderung des Unparteiischen an einen verletzten Mitspieler, doch bitte den Platz zu verlassen, stellte. Den genauen Sachverhalt wird das Sportgericht hoffentlich aufklären können…
Fußball wurde unterdessen auch noch gespielt – zu mindest vom SC Urania, der nach exakt 74 Minuten mit sage und schreibe 16:0 zu führte. Besonders hervorstechend: Philipp Rössing mit einem lupenreinen Hattrick binnen sechs Zeigerumdrehungen!
Nun hatten die bemitleidenswerten Gäste, die bereits nach dem Platzverweis kurz vor einem Streik standen, die Nase voll und baten um einen Abbruch, dem alle Beteiligten schließlich zustimmten.
Damit gelang dem SCU die zweite große Torflut in dieser Saison: Bereits in der zweiten Runde des Oddsetpokals triumphierte man beim Kreisklassenvertreter des 1. FC Eimsbüttel mit einem Pokalrekord von 33:0.

SC Urania: Handorf – Guth (46. Krupowicz), Dech, Rychlowski, Chmelik – Faas, Harders (40. Maib) – Rössing, Foroughy, Sals – Happich (65. Abadia Barata), Trainer: Yilmaz Güclü

SC Hansa 11 II: Yilmaz – Özkan, Ünver, Arik, Aydin – Kerat, Özdemir – U. Ünüvar, Kastas, Gökmen – Ü. Ünüvar, Trainer: Ünal Ünüvar

Tore: 1:0 Happich (4. Sals), 2:0 Sals (9. Rössing), 3:0 Rössing (19. Happich), 4:0 Rössing (20. Sals), 5:0 Faas (24. Guth), 6:0 Happich (29. Rössing), 7:0 Sals (47.) 8:0 Happich (49. Foroughy), 9:0 Foroughy (52. Rössing), 10:0 Rössing (53. Sals), 11:0 Rössing (54.), 12:0 Rössing (59. Happich), 13:0 Maib (65.), 14:0 Sals (68. Foroughy), 15:0 Sals (70.), 16:0 Abadia Barata (72.)

Rote Karte: Özkan (61. SR-Beleidigung)

Schiedsrichter: Thorsten Kunkel (FC Voran Ohe)

Zuschauer: 40

Besonderes Vorkommnis: Da der SC Hansa bei diversen verletzten Spielern keine weiteren Auswechselspieler zur Verfügung hatte, bat Spielführer Iskender Yilmaz erfolgreich um einen Spielabbruch (74.).

Sonntag, 18. März 2012

Spielbericht HEBC - SC Urania

Drei erarbeitete Punkte
Unbeirrtes HEBC triumphiert über Urania

„Lila-weiße Invasion“, tönte es aus den HEBC-Kehlen am Sonntagmittag. Die Laune am Reinmüller war bestens angesichts des ungefährdeten Triumphs über den SC Urania. Zauberfußball indes war es nicht gewesen, mit dem die Eimsbütteler die Zuschauer in ihren Bann gezogen hatten. Vielmehr stand unterm Strich ein solider Dreier ohne große Schnörkel.
 
Dass die abstiegsbedrohten Gäste von der Habichtstraße beim „Verein zwischen den Häusern“ hätten was reißen können, davon war allenfalls in der Anfangsphase etwas zu spüren. So ließ Jan Buchholtz nach gespielten sieben Minuten mit einem Distanzschuss aufhorchen. Doch in der Folge war es auch schon vorbei mit der Urania-Herrlichkeit. HEBC zog das Spiel an sich und machte bereits vor der Halbzeit zwei Treffer.

Zunächst zog Cem Müller aus 25 Metern ab – der Ball schlug rechts oben in den Maschen ein (21.) –, und wenig später legte Antonino Avarello nach Dönmez-Zuspiel nach (25.).
In Durchgang zwei machte die Alarcon-Elf schließlich den Deckel auf die Partie. Antonino Avarello schloss einen gelungenen Konter ab (69.), ehe Concilio in klassischer Stürmermanier den Endstand markierte (72.).

Autoren: Dirk Becker & Björn Meyer


Tore: 1:0 Müller (21.), 2:0 A. Avarello (25. Dönmez), 3:0 A. Avarello (69.), 4:0 Concilio (72.)

Schiedsrichter: Björn Hannemann (FC  St.Pauli)

Zuschauer: 60