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Mittwoch, 22. November 2017

Spielbericht HSV BU 1.C - Hamburger SV 2.C

Clásico-Helden weiter im Tor-Rausch
HSV-U14 fertigt Schlusslicht BU 15:0 ab

Sang- und klanglos haben sich die 2004er des HSV Barmbek-Uhlenhorst (vorerst) aus der Landesliga verabschiedet, setzte es für den bereits praktisch feststehenden Absteiger noch einmal eine 0:15-Klatsche im heimischen Stadion gegen den „großen“ HSV.
Was bereits beim Aufwärmen vor dem vorgezogenen Schlussakkord des Halbjahres offensichtlich wurde, machte der Spitzenreiter auch im Spiel sofort deutlich, waren die Gäste physisch und mental stets eine Idee schneller als die überforderten Gelben, die kaum über die Mittellinie kamen.
Viele Torabschlüsse des Profinachwuchses waren daher vorprogrammiert.
Und damit auch reichlich Tore für die auf vier Positionen veränderten 7:1-Helden aus dem „Clásico“ gegen den gedemütigten FC St. Pauli vom Wochenende, von denen Emmanuel Appiah mit einer feinen Einzelleistung das Erste gleich nach drei Minuten erzielte.
Es folgten binnen 300 Sekunden erst Noah Fritzen aus spitzem Winkel (5.) und der schön von Joe Gilleßen freigespielte Kelsey Meisel mit dem 3:0 (8.).
Eine knappe Viertelstunde lang verteidigten die Gastgeber den aktuellen Spielstand, bis der teilweise etwas zu kompliziert agierende HSV wieder die Tormaschine anwarf.
Da beim 0:4 durch den aufgerückten Tommy Nguyen auch auf den gelegentlich rettenden Abseitspfiff kein Verlass war, ging der Gegentor-Hagel frei vor Yanis Pfeil, der immerhin gegen den frei zum Schuss Kommenden Meisel per Fußabwehr retten konnte (23.), munter weiter.
Immer wieder nutzten die Jungs von den Paul-Hauenschild-Plätzen ihre technische Überlegenheit, sodass Noah Fritzen (25.) und Kelsey Meisel mit einem Doppelpack (29. & 35.) ohne besonders großen Aufwand auf den 7:0-Halbzeitstand erhöhen konnten.
Mit dem zuvor noch geschonten Top-Torjäger Lenny Kufrin aus der Pause gekommen, nahm der höchste Saisonsieg der Rothosen weiter seinen Lauf.
Eine zu kurz geklärte Gilleßen-Ecke verwertete Cengizhan Koc aus 18 Metern (37.), während Emmanuel Appiah in der Mitte von einer uneigennützigen Ablage Kufrins profitierte (45.).
Technisch anspruchsvoll vollendete der andere Emmanuel (Ntsiakoh) das gemeinsame Tor der Vornamensvetter per Freistoßhereingabe (49.).
Ansonsten nutzte die Wolff-Elf die letzten 20 Minuten mit geradlinigen Spielzügen über die aktiv eingebundenen Außenspieler Marie, Fritzen und Simonovic, wodurch man noch dreimal zum Erfolg kam (Meisel & 2x Kufrin).
Zwei Angriffe durch das klar dominierte Zentrum rundeten Emmanuel Appiah (57.) und schließlich noch einmal Lenny Kufrin (70.) mit ihren Treffern ab, sodass am Ende eine verlustpunktfreie U14-Oberligaqualifikation bei 58:6 Toren auf der Habenseite des Hamburger SV steht.
Auf die ohne Auswechselpersonal angetretene Elf von Trainer Peter König wartet derweil für die Frühjahrsrunde in der Bezirksliga eine etwas machbarere, aber dennoch anspruchsvolle sportliche Aufgabe.

Hamburger SV 2.C: Böhmker – Marie, Nguyen, Ceesay, Gilleßen – Koc, Lüllemann – Fritzen, Kliti, Appiah – Aninkorah-Meisel, eingewechselt: Kufrin, Simonovic, Glissmann, Ntsiakoh, Trainer: Florian Wolff

Tore: 0:1 Appiah (3.), 0:2 Fritzen (5.), 0:3 Aninkorah-Meisel (8. Gilleßen), 0:4 Nguyen (21.), 0:5 Fritzen (25. Aninkorah-Meisel), 0:6 Aninkorah-Meisel (29.), 0:7 Aninkorah-Meisel (35.), 0:8 Koc (37. Gilleßen), 0:9 Appiah (45. Kufrin), 0:10 Ntsiakoh (49. Appiah), 0:11 Aninkorah-Meisel (50. Fritzen), 0:12 Kufrin (56. Marie), 0:13 Appiah (57.), 0:14 Kufrin (67. Fritzen), 0:15 Kufrin (69.)

Schiedsrichter: Firas Lahmar (Note 4,5)

Zuschauer: 40

Samstag, 11. November 2017

Spielbericht SC VW 04 Billstedt 2.C - Niendorfer TSV 2.C

Leptien profitiert doppelt
NTSV gewinnt durch Torwartfehler und kann (fast) für die Oberliga planen

Es gibt freilich dankbarere Aufgaben als bei den heimstarken Jungs von Vorwärts / Wacker Billstedt zu bestehen.
Die 2004er des Niendorfer TSV haben diese Aufgabe im Kampf um die U14-Oberligaqualifikation als erstes Team siegreich lösen können.
In einem Kampfspiel setzte sich die Elf des mit der U15 in Kiel weilenden Mohamed Nasrallah Dank eines Doppelpacks von Außenstürmer Nick Leptien mit 2:1 am Öjendorfer Weg durch.
Bei ungemütlichem Novemberwetter gestaltete sich schnell ein intensives Match, in dem der eher zufällig an den Ball gekommene Osmancan Öztürk mit seiner cleveren Ablage für den abziehenden Tom Sanne fast zum Vorlagengeber geworden wäre, doch VW-Schlussmann Sydi Traore Dembele, der bei beim nachfolgenden Standard umso schlechter aussah, wehrte zur Ecke ab (12.).
Da der Torsteher bei Lennard Fiegens Hereingabe im zweiten Versuch höchst unkoordiniert durch seinen Fünfmeterraum taumelte, konnte Leptien im Hoheitsgebiet des Goalies frei einköpfen – 0:1!
In der Folge hielt sich Wacker genauso, wobei es ihnen im Angriffsdrittel an der letzten Durchschlagskraft fehlte und auch Topstürmer Gündogdu bis auf einen technisch starken Abschluss, den Klaas Plötzky ins Tor-Aus entschärfte (22.), gut aus der Partie genommen wurde.
Einen Gurkenball des bei Anspielen nicht ganz sattelfesten Fängers brachte den „55er“ kurz vor dem Seitenwechsel aber mitten ins Rampenlicht, als er das Geschenk aus der zweiten Reihe dankend annahm – 1:1!
Während Vorwärts / Wacker seine Marschroute für die zweite Hälfte besprach, lag der Fokus beim NTSV derweil mehr auf der medizinischen Abteilung, blieben gleich zwei Akteure, offenbar durch körperliche Vergehen außerhalb des Ballgeschehens, schmerzgeplagt am Boden liegen. Zum Glück ohne schwerere Verletzungen.
Auch sportlich nahm die Intensität in diesem Landesliga-Fight durchaus zu.
Nur die Torraumszenen blieben rar.
Gündogdu scheiterte leicht abgefälscht an K. Plötzky (59.), Öztürk auf der anderen Seite nach klasse Konter über L. Plötzky an seinen eigenen Nerven (62.).
Das Glück auf seiner Seite hatte dafür Nick Leptien, der es von halbrechts versuchte und dabei wieder von einem Torwartfehler profitierte.
Der Siegtreffer? Die Gastgeber mobilisierten für die Schlussphase noch einmal alle Kräfte, um das zu verhindern, doch der konzentrierte Defensivblock der Sachsenwegler hielt auch mit der wieder zunehmenden Härte (drei Billstedter sahen in den letzten Minuten gelbe Karten für teils übertrieben körperliche Einsteigen) Stand, sodass der wichtige Dreier für Moritz Nonnsen und Co über die Ziellinie gebracht werden konnte.
Für die auf der Kippe stehenden Lilanen wird die Oberliga-Luft mit den verbliebenen beiden Partien gegen Eintracht Norderstedt und den SC Concordia dagegen immer dünner.

SC Vorwärts / Wacker 04 Billstedt 2.C: Traore Dembele – Disli, Höppner, Krimmel, Zougna – Bruns, Kruse – Begun, Wiencierz, Wisniewski – Gündogdu, eingewechselt: Abayomi, Hamam, Oluwatayo, E. Taytanli, Trainer: Ümit Taytanli

Niendorfer TSV 2.C: K. Plötzky – De Chatrie Doegl, F. Hansow, Bankert, Bödeker – Fiegen, Bediakon, Öztürk – Leptien, T. Sanne, Toure, eingewechselt: L. Plötzky, Tigit, Nonnsen, Trainer: Dirk Sanne & Raik Hansow (i.V.)

Tore: 0:1 Leptien (12. Fiegen), 1:1 Gündogdu (35.), 1:2 Leptien (64.)

Gelbe Karten: Wiencierz, Gündogdu, Kruse, Krimmel – keiner

Schiedsrichter: Seedney Barrow (HT 16, Note 3)

Zuschauer: 65

Mittwoch, 23. November 2016

Spielbericht Wedeler TSV 1.C - Eintracht Norderstedt 2.C

Scheibenschießen und eine schöne Geste
Norderstedter in Torlaune – Wedels harte Schlappe vor dem „Endspiel“

St. Pauli (20:0), HSV (19:0) – da wollte sich auch das dritte „Schwergewicht“ der U14-Landesliga 02 nicht lumpen lassen, und so schenkten auch die 2003er Eintracht Norderstedts ordentlich ein. Nämlich ganze 14 mal gegen einen Wedeler TSV, der vor seinem „Oberliga-Endspiel“ gegen den FC Elmshorn eigentlich ganz andere Sorgen hatte, als früh im Spiel eine Drees-Ecke auf das kurze Strafraumeck zu verteidigen, was man an der Kopfballfreiheit des aufgerückten Samed Saggöz und dem damit gleichbedeutenden 0:1 erkennen konnte (2.).
Doch auch spielerisch war es den gut aufgelegten Norderstedtern keine Schwierigkeit, den weitgehend überforderten Widersacher in arge Defensivnöte zu bringen, sodass einige fein herausgespielte Treffer, wie Maxim Omars 0:2 über Leon Meyer und Muhamed Ajruli (3.), resultierten.
Drei weitere Omar-Treffer und zwei klassische Stürmer-Tore von Bleron Ademi später, war der Pausenstand von 0:7 in Stein gemeißelt, woraufhin der Eintracht-Express auch in Abschnitt zwei sofort wieder Fahrt aufnahm. Zwischen dem Pausentee und Daniel Meyers 0:8 verstrichen keine 100 Sekunden.
Zwar war dem WTSV ein Engagement im Rahmen der eigenen Möglichkeiten nicht abzustreiten, doch viel zu oft im Spiel war dies einfach nicht ausreichend.
So konnte sich der schmal gebaute Kalle Woytek noch erfolgreich in einen Siebenmeterschuss Bleron Ademis werfen, ehe der eingewechselte Jordan Dammann im Nachschuss (wieder kam der Verteidiger noch knapp dran) den Grundstein für seinen Doppelpack legen konnte.
Dem folgten noch einmal die Treffer zehn bis vierzehn (davon drei nach Eckbällen), die mit Innenverteidiger Zisimos Dimakis (49.), Außenspieler Muhamed Ajruli (56. & 70.) und Ersatzkapitän Bjarne Fedkenhauer (67.) drei neue Namen auf der Torschützenliste auftauchen ließen.
Zu allem Überfluss für die nicht konkurrenzfähigen Grünen verletzte sich Innenverteidiger Marc Herrmann in der Schlussminute bei einem engagierten Strafraumzweikampf, der den Kapitän möglicherweise die Teilnahmen an dem anstehenden „Endspiel“ um die Qualifikation zur kommenden U14-Oberliga und der Pokalbegegnung gegen den HSV kosten könnte. Immerhin sorgte die intensive Verletztenbehandlung durch Eintracht-Physio Kay-Uwe Redo für eine schöne Geste am Rande des Ergebnissports Fußball.

Wedeler TSV 1.C: Kolvenbach – Woytek, Raschidova, Herrmann, Patat – Busies, Kawohl – Baycuman, Makrellis, Christians – Gehrke, eingewechselt: Boettcher, Yaskey, Tosun, Ohms, Trainer: Christian Buhrke

FC Eintracht Norderstedt 2.C: Voigtmann – L. Meyer, Dimakis, Granzow, Saggöz – D. Meyer, Fedkenhauer – Ajruli, Omar, Ademi, Drees, eingewechselt: Kähler, Dreiling, Dammann, Kaiser, Trainer: Frank Spitzer

Tore: 0:1 Saggöz (2. Drees), 0:2 Omar (3. Ajruli), 0:3 Omar (10.), 0:4 Ademi (15. Omar), 0:5 Omar (23. Fedkenhauer), 0:6 Omar (31. D. Meyer), 0:7 Ademi (32. Fedkenhauer), 0:8 D. Meyer (37. Dammann), 0:9 Dammann (41. Ademi), 0:10 Dammann (45. Ademi), 0:11 Dimakis (49. Ademi), 0:12 Ajruli (56. Fedkenhauer), 0:13 Fedkenhauer (67. Dreiling), 0:14 Ajruli (70. Dammann)

Gelbe Karten: Herrmann – keine

Schiedsrichter: Detlef Kowitz (FTSV Komet Blankenese, Note 2: Überzeugende Vorteilsanwendung, korrekt, Herrmanns Einsatz gegen Ademi mit einem Freistoß (Aktion begann vor dem Strafraum) und einer Verwarnung (Angriff galt dem Ball) zu ahnden (4.), sah sich mit einer Reihe von knappen (nicht-) Abseitssituationen konfrontiert, dabei er in der Mehrheit richtig)

Zuschauer: 50