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Mittwoch, 21. September 2011

Spielbericht TSV Reinbek - Düneberger SV

Heimfluch besiegt
Erster Heimdreier im Nachholspiel für den TSV Reinbek

Aufsteiger TSV Reinbek braucht sich nach einem glatten 3:0-Erfolg gegen den Düneberger SV nicht mehr vor Heimspielen fürchten, gab es auf eigener Anlage zuvor nur einen Zähler zu ergattern. Die Heim-Elf machte von Beginn an den besseren Eindruck gegen die arg juvenile Wulff-Equipe, was sich nach nur acht Minuten fast ausgezahlt hätte, doch die Unterkante der Latte sträubte sich gegen einen Torerfolg von Arasch Nassery.
Auf der anderen Seite bemühte sich auch das Team in Orange, doch das Tor fiel auf der düneberger Platzhälfte. Nassery mit der Verlängerung einer Flanke und Björn Elfert mit Köpfchen – 1:0 für den TSV (30.)!
Zu allem Überfluss verletzte sich auf DSV-Seite auch noch Verteidiger Mustafa Akgül beim Gegentor und musste die Segel nach nur einer halben Stunde streichen.
Den Gästen hatte dieses Doppelte Unglück deutlich zugesetzt, denn anders waren die viel zu großen Abstände zu den Gegenspielern nicht zu erklären, was Sven Theis bei seinem 2:0 aus 21 Metern, zentraler Position, gnadenlos ausnutzte (36.). Zunächst hatte Krzysztof Baranowski die Möglichkeit für einen netten Abendspaziergang auf der linken Seite genutzt.
Folglich entstand nun ein Kampfspiel mit vielen Zweikämpfen, die vom Schiedsrichtergespann äußerst liberal ausgelegt wurden. Zudem ließen sich die Akteure auch verbal einiges einfallen…
Im zweiten Abschnitt begannen die Düneberger sehr engagiert und mit dem Willen zum Anschlusstreffer, doch letztlich fehlte immer der finale Pass, was sich nach etwas mehr als einer Stunde böse rächen sollte. Ein schneller Konter über S. Theis und Omid Shojaei besiegelte das vorentscheidende 3:0 durch einen Abstauberkopfball Nasserys, wobei Shojaeis Heber von der rechten Seite auch ohne Berührung ins Netz gelangt wäre (64.). Zu erwähnen ist jedoch, dass sich die Gäste trotz des wenig erfreulichen Spielstandes nicht aufgaben und am Ende noch zu Torgelegenheiten kamen. Die Beste gab es fünf Minuten vor Ultimo, als Enis Gedik erst per Freistoß den Pfosten traf und Julian Kerschke den Abpraller aus vollem Lauf und zwei Metern Entfernung nicht versenken konnte.
Der TSV ging indes nicht immer bestens mit den entstandenen Räumen um, was am Ende jedoch nichts mehr ausmachte, denn mit einem guten 3:0-Erfolg konnte man nicht nur den Düneberger SV, sondern auch den eingangs beschriebenen „Heimfluch“ vom Mühlenredder besiegen.
Auch in der Tabelle der Bezirksliga Ost macht der Aufsteiger damit einen Sprung auf einen tollen achten Platz, den man durch drei weitere Punkte im Gastspiel beim Kellerkind FSV Geesthacht weiter ausbauen möchte.
Einen Rang dahinter rangiert nun der DSV, der gegen das Spitzenteam von Voran Ohe eine deutliche Leistungssteigerung benötigt, will man gegen den Elf von Trainerfuchs Peter Martens etwas Zählbares holen.

TSV Reinbek: Dombrowski – Shojaei, Dirks, Schliecker, K. Baranowski – Rahmani, M. Theis (82. J. Baranowski) – F. Trama (70. Preiss), Nassery (66. Baylan), Elfert – S. Theis (Trainer: Matthias Räck

Düneberger SV: Grundt – Akgül (31. Ufacikligil), F. Tuncer, Fromme, Aydin – Lübbers – Fyk (41. Kwarteng), Kerschke, T. Tuncer (51. Gedik) – Korndörfer, Cosgun, Trainer: Hartmut Wulff

Tore: 1:0 Elfert (30. Nassery), 2:0 S. Theis (36. K. Baranowski), 3:0 Nassery (64. Shojaei)

gelbe Karten: F. Trama – F. Tuncer, Lübbers, Ufacikligil

Schiedsrichter: Volker Grimm (SC Hamm 02, Note 3,5)

Zuschauer: 57