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Sonntag, 9. November 2014

Spielbericht SC Sternschanze - FC Kurdistan Welat

Schlechte Chancenverwertung kostet Welat den Sieg
Wildes Aufsteigerduell am Schanzenpark endet Remis

Der FC Kurdistan Welat musste sich im Verfolgerduell der Bezirksliga Süd mit einem 1:1 beim erweiterten Verfolger SC Sternschanze zufrieden geben.
In einem von Beginn an extrem schnellen und intensiven Spiel dauerte es keine 60 Sekunden, ehe Yekbun Yildiz das erneut gut gefüllte Rund mit einem Lattenversuch schreckte.
Ebenso hätte auch Mahmut Yildiz das 0:1 besorgen können, doch diesmal rettete der gut aufgelegte Oleg Heller gut im Eins-gegen-Eins (11.).
Stattdessen schlugen die Gastgeber auf der anderen Seite des Platzes gnadenlos zu, als ein weitergeleiteter Freistoß  von der rechten Seite genau bei Ulf Wotsch landete, was dieser aus halbrechter Position mit dem 1:0 quittierte (13.).
Allzu lange sollte der Führungsjubel jedoch nicht anhalten, sorgte ein scharfer Ball in die Schnittstelle, wo Philippe Zongo bereits gestartet war, für diesen in unwiderstehlicher Stürmerposition, wofür sich dieser mit einem sicheren Abschluss in die lange Ecke artig in Form des Ausgleichstreffers bedankte (16.).
In der Folge blieb es die rasante Begegnung aus der Anfangsphase, wobei die Atmosphäre auf dem Platz immer hitziger wurde. So verteilte der konsequente Unparteiische bereits bis zur 40. Minute fünf berechtigte Verwarnungen, ehe Y. Yildiz völlig zu Recht nach einem erneuten Protest gegen eine wieder korrekte Schiedsrichterentscheidung des Herrn Jansen aus Meiendorf mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde (40.).
Allerdings schien dies kaum eine Schwächung für die Slomanstraßenkicker gewesen zu sein, blieben sie im zweiten Abschnitt auch zu zehnt die gefährlichere Mannschaft, was Zongo per Pfostenschuss (65.) und der eingewechselte Musab Akdag mit einer Doppelchance (75.) anschaulich unter Beweis stellten.
Für die letzten Minuten war dann sogar wieder der personelle Gleichstand hergestellt, blieb Christopher Gabbert nach einem Stellungsfehler Timo Rosemanns nichts anderes übrig, als den profitierenden Gegenspieler an torreichen Konsequenzen regelwidrig zu hindern (87.).
Am Ergebnis änderte dies jedoch nichts mehr, blieb es letztlich beim erkämpften Heimpunkt für die Schanzenelf, während der spielstarke FC Kurdistan Welat im Kampf um die Spitzenplätze ein wenig an Boden verlor.

Tore: 1:0 Wotsch (13.), 1:1 Zongo (16.)

gelbe Karten: Gabbert, Pierau, Bechtel - Erbil, M. Yildiz, Konar, Yesilmen, Aba

gelb-rote Karte: Y. Yildiz (Welat, 40., wiederholtes Meckern)

rote Karte: Gabbert (SCS, 87., Notbremse)

Schiedsrichter: Matthias Jansen (Meiendorfer SV, Note 1)

Zuschauer: 150

Sonntag, 4. Mai 2014

Spielbericht FC Kurdistan Welat - FSV Harburg-Rönneburg

Welat am Ziel der Träume
4:0! – Aufstiegssieg gegen den FSV Harburg-Rönneburg

Die Kreisliga 1 hat nach diesem 28. Spieltag einen Meister! Durch einen 4:0-Erfolg auf heimischem Gelände gegen den FSV Harburg-Rönneburg sicherte sich der FC Kurdistan Welat vorzeitig den verdienten Platz auf dem Thron dieser südlich orientierten Kreisligastaffel.
Für beide Teams waren die Vorzeichen klar: Ein Sieg und jegliche Sorgen gehören der Vergangenheit an. Während Welat mit der Intention ins Spiel ging, den Aufstieg in die Bezirksliga einzutüten, hoffte man beim FSV auf die noch fehlenden Zähler zum endgültigen Klassenerhalt. Es sollte allerdings bei der Hoffnung bleiben, hatten die leidenschaftlichen, aber spielerisch limitierten Gäste bis auf eine vergebene Großchance von Alexander Görlitz nach einem guten Zusammenspiel mit Kevin Leitner und Martinho Sousa Pereira (28.) nichts Gefährliches zu bieten. Die Musik spielten hier ausschließlich die Gastgeber, denen es jedoch wiederholt an der nötigen Präzision im Abschluss mangelte. So landeten zwischen den Spielminuten 27 und 38 gleich drei Freistöße von Erdal Kaya am Querbalken, wobei dem dritten Lattenkracher eine fantastische Aktion von FSV-Torsteher Andre Raether vorausging.
Alle schienen sich bereits mit einem torlosen Pausenstand arrangiert zu haben, doch nach einem unnötigen, wie unstrittigen Foulspiel von Marcel Raschke an Kim Schultze blieb dem sehr guten Rainer Sierk (Union Tornesch) an der Pfeife keine andere Möglichkeit, als auf Strafstoß zu entscheiden. Eine Einladung, die Kaya diesmal mit etwas Glück (Raether berührte die Kugel noch) zum 1:0-Pausenstand nutzen konnte.
Mit neuem Offensivmut aus der Kabine gekommen, vernachlässigten die Blau-schwarzen allerdings die Defensivarbeit, was gegen ein Spitzenteam, wie es der FC Kurdistan Welat ist, natürlich fatale Folgen haben kann und genau so kam es. Flanke Schultze, Kopfball Mahmut Yildiz und schon war der Fisch an der Angel, die Katze im Sack, der Drops gelutscht und die Gastgeber trotz nicht optimaler Vorstellung schier uneinholbar vorne. Letzte Zweifler stellte schließlich Erdal Kaya mit seinem zweiten Streich stumm (64.), sodass die letzten 25 Minuten eher ein besseres Auslaufen für den designierten Staffelmeister gegen eine harmlose Auswärtself darstellten. Den Endstand von 4:0 besorgte schlussendlich wieder Erdal Kaya vom Punkt, nachdem erneut Marcel Raschke seinen Körper in unerlaubtem Maße im eigenen Sechzehner einsetzte. Den berechtigten Strafstoßpfiff gab es indes auf die Initiative des aufmerksamen Gerhard Neumann an der Linie.
Damit bleibt der FSV Harburg-Rönneburg weiter in der Verlosung um den Abstieg in die Kreisklasse, doch fünf Punkte Vorsprung auf die Reserve des Harburger SC und dazu das bessere Torverhältnis sollten eigentlich ins Ziel zu retten sein.
Beim FC Kurdistan Welat offenbarte sich derweil Freude pur über den vorzeitigen Aufstieg, denn der Rückstand von sieben Punkten ist für die Zweitvertretung des BSV Buxtehude nicht mehr aufzuholen. Dementsprechend groß war die Freude bei dem Team, das sich nach getaner Arbeit erstmal ein Drei-Gänge-Menü in einem Restaurant in Wilhelmsburg gönnte. Mit der gezeigten Disziplin in den Bereichen Taktik und Benehmen, sowie dem hohen technischen Niveau braucht diese Mannschaft die Aufgaben in der nächsthöheren Klasse keineswegs zu fürchten.

FC Kurdistan Welat: Koc – Kandil (82. k.A.), Yayan, Tural, Cicek – S. Bingöl, Schultze – Y. Yildiz, M. Yildiz (62. E. Özalp), Bilenler (50. Aytekin) – Kaya, Trainer: Theodore Fici

FSV Harburg-Rönneburg: Raether – Winkler, Raschke, Johannssen – Sousa Pereira, Werner – Gojkovic (76. Akyol), Jeske, Leitner – Bendt, Görlitz, Trainer: Helmut Ravens

Tore: 1:0 Kaya (45.+2 Strafstoßtor, Raschke an Schultze), 2:0 M. Yildiz (53. Schultze), 3:0 Kaya (64. M. Yildiz), 4:0 Kaya (81. Strafstoßtor, Raschke an Y. Yildiz)

Schiedsrichter: Rainer Sierk (FC Union Tornesch, Note 1)

Zuschauer: 90