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Sonntag, 15. November 2015

Spielbericht FC St. Pauli VI - SC Teutonia 10 IV

St. Pauli VI: mit Spitzenform ins nächste Spitzenspiel
5:1 gegen Teutonia 10: Kiezkicker für den Showdown bei Schanze gerüstet

Eine Woche vor dem großen Knaller der Leistungsklasse HA 01 beim SC Sternschanze hat sich die Sechste Herren des FC St. Pauli so richtig warm geschossen, fertigte man das drittplatzierte Teutonia 10 mit sage und schreibe 5:1 auf heimischer Anlage ab, was in Anbetracht des Chancenverhältnisses am Ende sogar noch gnädig war.
Von Beginn an übernahmen die Feldstraßenkicker dabei die Initiative unter sonntäglicher Flutlichtkulisse, wobei besonders die Schnelligkeit und Ballgewandtheit von Offensivmann Habibullah Sediqi das Stilmittel der Wahl war. Dessen Sinnigkeit stellte sich früh unter Beweis, setzte sich St. Paulis „23er“ auf der linken Seite gekonnt durch und versenkte nach kurzem Antritt per Linksschuss zum 1:0 für Braun-weiß (10.), dem sie wenig später die Verdopplung der Führung hinzufügten, als Lennart Ole Michielsen bei einer Maschwitz-Ecke als einsamer König der Lüfte einköpfen konnte – 2:0! Und weiter ging der Schleudergang für die Teutonen, die sich in mitten des Hamburger Winterdoms in einer Mischung aus Geister- und Achterbahn vorkamen. Alles ging ihnen an diesem Abend einen Tick zu schnell, wie bei Sediqis rasantem Solo, das zwar in höchster Not noch von zwei Gegenspielern beendet werden konnte, doch mit Kapitän Gorden Maschwitz stand da ein dankbarer Abnehmer für den zweiten Ball aus 21 Metern bereit.
Die Gastgeber hatten den Laden komplett unter Kontrolle; daran änderte auch der etwas überraschende Ehrentreffer der Saricoban-Schützlinge nichts, wobei man sich auf Seiten der St. Paulianer wohl doch etwas über die Schläfrigkeit bei einem langen Ball aus der gegnerischen Hälfte, in den Lauf des recht freien Agron Bafcari, geärgert haben dürfte (24.).
Schwamm drüber, denn kaum kamen sie wieder selber vor das Tor, klingelte es erneut. Habibullah Sediqi bekam nach einem zu kurz abgewehrten Distanzschuss Kai Simons´ die perfekte Gelegenheit zum Abstaubertor aus abseitsverdächtiger Position (29.), ehe auch der eingewechselte Vincent Michielsen keine ideal agierende Gegnerdefensive vorfand und einen Lapsus von Spielführer Tahsin Özyasamis, der in der indes in Halbzeitpause nach einer Meinungsverschiedenheit mit seinem Coach wutentbrannt die Anlage verließ, mustergültig zum 5:1-Halbzeitstand verwertete (41.). Immerhin setzten die Herren von der Max-Brauer-Allee noch mit Seyid Iyibils Lattenfreistoß (43.) den letzten Höhepunkt der ersten Hälfte, der aber ebenso folgenlos blieb, wie verschiedene kleinere Gelegenheiten für den neuen Spitzenreiter in der zweiten Hälfte. Doch durch clevere Ergebnisverwaltung und einen ideenlosen Widersacher, bei dem sich mit dem miesen Spielstand auch die eine oder andere Undiszipliniertheit einschlich, konnten Tobias Wehrmann und Co den wichtigen Dreier im Kampf um die Meisterschaft der unteren Herren sorgenlos über die Linie bringen und den Spitzenplatz der HA01 bestätigen.
Gelingt ihnen am kommenden Wochenende beim Zweitplatzierten vom SC Sternschanze in einer Frühsporteinheit (Anstoß um neun Uhr morgens) ähnliches, bliebe der Staffelthron weiter braun-weiß gestrichen.

FC St. Pauli VI: Seibt – Bender, D. Yesilmen, M. Yesilmen, Intveen – Wehrmann, Riechers, Maschwitz – L. Michielsen, Sediqi – Simons, eingewechselt: V. Michielsen, Wolff, Hävecker, Schilmöller, Trainer: Tim Wilhelm

SC Teutonia 10 IV: Dagci – Alija, Ceesay, Özyasamis, Arslan – Demirci – Kesiciler, Iyibil, Kilic, Basbaba – Bafcari, eingewechselt: Asci, Sadikaj, Specht, Trainer: Hakan Saricoban

Tore: 1:0 Sediqi (10.), 2:0 L. Michielsen (15. Maschwitz), 3:0 Maschwitz (19. Sediqi), 3:1 Bafcari (24. Özyasemis), 4:1 Sediqi (29. Simons), 5:1 V. Michielsen (41. Riechers)

Gelbe Karten: Schilmöller – Demirci, Iyibil

Schiedsrichter: Detlef Kowitz (FTSV Komet Blankenese, Note 4,5)

Zuschauer: 20

Freitag, 15. Mai 2015

Spielbericht VfL Hammonia III - SC Teutonia 10 IV

Erfolgreiche Misch-Elf
Buntgemischtes Hammonia gewinnt letztes Heimspiel 2014 / 2015

Während im Ligabereich bereits die Bälle ruhen, werden bei den unteren Herren noch die letzten Schlachten geschlagen, was besonders auf dieses hitzige Duell zwischen der Drittvertretung des VfL Hammonia und der fünften Mannschaft des SC Teutonia 10 zutraf, ging es in diesem vorletzten Saisonspiel noch einmal richtig zur Sache, was allerdings zunächst gänzlich einseitig zu beobachten war. Die Gastgeber, die sich aus Akteuren der zweiten, dritten und der Altherrenmannschaft zusammensetzten, kamen nicht so recht aus dem Quark, während die Teutonen ihr Glück mit schnellen Vorstößen in die Spitze suchten – mit Erfolg, lochte Enes Karabina nach etwa einer halben Stunde ins leere Tor ein, nachdem Hammonia-Schlussmann Meikel Ruhnau einen Bilgic-Freistoß zum Anlass für einen unkoordinierten Ausflug nahm.
Zuvor hatte der 25-Jährige noch spektakulär gegen den späteren Torschützen gerettet (24.).
Das große Erwachen der Höger-Elf folgte erst kurz vor der Pause, als Defensivmann Tim Kramer eine Bulut-Ecke wuchtig und wie aus dem Nichts zum schmeichelhaften Ausgleichstreffer einköpfte.
Auf einmal zeigten die Schanzenkicker ein ganz anderes, aktiveres Gesicht, wodurch sie noch kurz vor der Pause hätten in Front gegen können, doch weder Mustafa Buluts Distanzschuss, noch Daniel Jobmanns Nachsetzen stellten den guten Murat Siginc im Teutonen-Tor vor eine unlösbare Aufgabe (44.).
So richtig eröffnen konnten die Hammonen ihren Torreigen erst durch Cevdet Bayraktar, der mittlerweile eigentlich nur noch Trainer der zweiten Herren ist, und dessen platzierten Linksschuss in die untere Ecke (55.), woraufhin eine Co-Produktion seiner eigentlichen Schützlinge Mustafa Bulut und Marcus Priewe das 3:1 markierte (57.).
Mit dem 4:1 durch einen Flachschuss Ferhan Yurts erhielt die jetzt recht einseitige Partie eine unnötige Schärfe durch frustrierte „10er“, die dabei arg kritisch mit der Leistung des Unparteiischen ins Gericht gingen.
Nachdem sich Enes Karabina in der Schlussphase hierbei mächtig im Ton vergriff, musste der wutentbrannte 18-Jährige zu Recht nach einer roten Karte vom Feld (80.). 
Zuvor hatte mit Ralf Röhl ein weiterer der fünf Akteure aus dem Gros der zweiten Mannschaft für das fünfte Hammonia-Hurra des Abends gesorgt, womit es Baris Lehsten und Co für dieses Spiel gut sein ließen.
Tabellarisch dümpeln beide Teams indes weiterhin in der zweiten Hälfte umher, sodass es am kommenden Schlussspieltag nur noch um die Ehre geht.

VfL Hammonia III: Ruhnau – Charvoz, Röhl, Kramer, Lehsten – Schlepper, M. Bulut – Jobmann, Yurt – Messerschmidt, Priewe, eingewechselt: Kreuzer, C. Bayraktar, Trainer: Julian Höger

Tore: 0:1 E. Karabina (32. Bilgic), 1:1 Kramer (39.), 2:1 Bayraktar (55. Röhl), 3:1 Priewe (57. M. Bulut), 4:1 Yurt (65. Bayraktar), 5:1 Röhl (75.)

Gelbe Karten: Röhl, Kreuzer – Yilmaz, F. Karabina

Rote Karte: E. Karabina (80. Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Dominik Ronke (Germania Schnelsen, Note 4,5)

Zuschauer: 15