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Freitag, 26. April 2013

Spielbericht FTSV Komet Blankenese - SC Hamm 02

SC Hamm bleibt lange trotzig
Fünf Tore in neun Minuten brechen den Widerstand

Eine durchschnittliche Leistung reiche: Mit einem Resultat von 7:2 konnte Komet Blankenese den zwölften Saisonsieg einfahren und dabei gleichzeitig den Abstiegskampf ein Stück weit offener halten. Schließlich ist der unterlegene SC Hamm 02 weiterhin noch nicht „aus dem Schneider“.
Allerdings können die Hammer heuer auf mildernde Umstände plädieren, ging für sie an diesem Freitagabend so ziemlich alles schief. Ohne ernsthaftes Aufwärmprogramm ins Spiel gegangen, wussten die Gäste die Angelegenheit immerhin ausgeglichen zu halten. Auch der frühe Platzverweis gegen Schlussmann Andy Treyz (Notbremse, 12.) änderte daran nichts. Komet erspielte sich zwar die eine oder andere gute Gelegenheit, doch erst der beim Feldverweis gelegte Moritz Janßen schaffte es, den zwischen die 02-Pfosten gerückten Fabian Voutta per Abstauber zu überwinden (24.).
Ansonsten hielt sich der Feldspieler auf ungewohntem Terrain schadlos, während Vordermann Patrick Thiemann direkt vor der Pause die Riesenchance zum Gleichstand bekam. Schiedsrichter Johann van Dyk (TSV Reinbek) hatte ein unnötiges Foul Thorben Rademachers am Angreifer zu Recht als strafstoßreif eingestuft. Nur zielte der Gefoulte genau an den Querbalken.
Besser lief es für den 31-jährigen Thiemann, als er sein hinter der Mittellinie begonnenes Solo höchst persönlich zum nicht gänzlich unverdienten 1:1 abschloss (46.).
Zwar bemühten sich die Gastgeber um schnelle Korrektur, doch bis auf einen starken Rechmann-Schuss, den F. Voutta ebenso gut zur Ecke abwehrte fehlte es ihnen an eigenen Gefahrenmomenten. Da spielte es ihnen in die Karten, dass der ohne Auswechselspieler physisch abbauende Gegner nun auch noch Selbstzerstörung betrieb, rannten sich die Verteidiger Christian Torres-Plaza und Anas El Kahil gegenseitig um, sodass Letztgenannter einige Minuten pausieren musste (59.). Gar nicht weiter ging es wenig später für Mitspieler Luis Agurto Alvarez, der sich in einem Zweikampf verletzte (62.). Zeitweilig gar zu acht, stemmte sich der SCH ordentlich dagegen, doch als Alexander Lichtner in Spielminute 69 aus dem rechten Halbfeld ins Schwarze traf, begann die Leidenszeit der Schleif-Elf.
Denn nun gelang es den West-Hamburgern, die entstandenen Räume auch endlich zu nutzen. So schossen sie sich in den Minuten 74 bis 78 ein komfortables 6:1 heraus, welchem Thiemann (wer auch sonst!) immerhin per Kopf nach exaktem Reif-Freistoß das 6:2 entgegensetzte (84.).
Den 7:2-Endstand besorgte letztlich Andre Eichnau aus gut zwölf Metern unter der „Mithilfe“ des sonst guten Fabian Voutta.

FTSV Komet Blankenese: Gier – Wolter, Wachholz, Rademacher – Eichnau, Rechmann (70. Ahlbrecht) – Mixdorf (70. A. Schmidt), Lichtner, Demir (70. Bergmann) – Kulanek, Janßen, Trainer: Holger Schmidt

SC Hamm 02: Treyz – Agurto Alvarez, Torres-Plaza, El Kahil, Simsek – Reif, Banchon – Portakal, F. Voutta, Raschke – Thiemann, Trainer: Stefan Schleif

Tore: 1:0 Janßen (24. Mixdorf), 1:1 Thiemann (46.), 2:1 Lichtner (69.), 3:1 Bergmann (74.), 4:1 Eichnau (75.), 5:1 Torres-Plaza (76. Eigentor, Janßen), 6:1 Janßen (78. Bergmann), 6:2 Thiemann (84. Reif), 7:2 Eichnau (87. Kulanek)

rote Karte: Treyz (12. Notbremse an Janßen)

Schiedsrichter: Johann van Dyk (TSV Reinbek, Note 1,5)

Zuschauer: 30

besondere Vorkommnisse:
- Da kein Ersatztorhüter zur Verfügung stand, ersetzt Feldspieler Fabian Voutta den des  
  Feldes verwiesenen Andy Treyz im Tor des SC Hamm (12.).
- Thiemann schießt Strafstoß an die Latte (Rademacher an Thiemann, 45.).
- Da bei Luis Fabricio Agurto Alvarez´ verletzungsbedingtem Ausscheiden keine
  Auswechselspieler verfügbar waren, setzte der SC Hamm die Partie zu neunt fort (62.).
- Da das Wechselkontingent bei Moritz Janßens verletzungsbedingtem Ausscheiden bereits
  erschöpft war, setzte Komet Blankenese
die Partie zu zehnt fort.

Sonntag, 9. September 2012

Spielbericht Altona 93 II - FTSV Komet Blankenese

„unnötig spannend gemacht“
Gehöriges Glück und Effektivität sichern AFC-Reserve den Heimsieg

Auch eine halbe Stunde nach Spielende stand den Akteuren des FTSV Komet Blankenese das Entsetzen noch ins Gesicht geschrieben, verlor man soeben nicht nur das Prestigeduell bei der zweiten Mannschaft von Altona 93, sondern damit auch (zunächst) den Anschluss an die Beletage der Kreisliga 2.
Dabei schien Komet die Sache zunächst bestens im Griff zu haben, spielte sich das Geschehen anfänglich einzig in der Hälfte des AFC ab. Zu wirklich konkreten Torchancen langte es aber trotz offensiver Bestbesetzung nicht.
Stattdessen bekam die Schmidt-Elf auf der anderen Seite ordentlich Saures, legte Hakan Celik im Strafraum mustergültig per Kopf für Mamadou Camara und dessen sofortigen Abschluss zur glücklichen Führung auf.
In der Folge stumpfte das Powerplay der überraschten Gäste etwas ab. Ein kritischer Strafraumzweikampf zwischen Alexander Schütte und Stürmer Marcel Rechmann (O-Ton eines AFC-Fans: „Da hätten wir uns über einen Pfiff gegen uns nicht beschweren dürfen.“) blieb das Höchste der Komet-Gefühle.
Und weil die Gastgeber unter den erwartungsvollen Augen ihres Präsidenten Dirk Barthel besonders der Effektivität frönten, schob der bewegliche Celik, fünf Minuten vor der Pause, frei vor Max Fischer sicher zum 2:0 ein.
Unterdessen begann für Komet mit dem überpünktlichen Halbzeitpfiff das nächste Kapitel des Fortsetzungsromans „Schiedsrichter Florian Matthießen und wir“, gab es neben dem bereits erwähnten Sechzehnerduell auch einen nicht geahndeten Verstoß gegen die Rückpassregel durch Savas Ercan im altonaer Tor.
Zurück aus der Kabine, rückte der 28-Jährige erneut in den Blickpunkt, schenkte er dem richtig spekulierenden Rechmann mittels einer fallen gelassenen Flanke die perfekte Anschlussgelegenheit per Abstauber – nur noch 2:1!
Entlastung lautete nun das geflügelte Wort der Hausherren und genau dies funktionierte bestens, zimmerte Jermaine Bäßler einen zu kurz geklärten Freistoß links oben ins Dreiangel. Kein Zufall, war ihm exakt so ein Treffer bereits im vorigen Donnerstagstraining gelungen.
Die Jungs vom Othmarscher Kirchenweg witterten jetzt die schnelle Entscheidung, doch in ihrem Übermut rannten sie plötzlich in einen Konter, den Rechmann folgerichtig zu seinem Doppelpack abschloss. Das Zittern ging also wieder los!
Mit Nachdruck kämpfte das Team in Braun noch einmal um den Ausgleich, wovon sich die Elf von Trainer Olaf Elling letztlich aber mit geschicktem Zeitmanagement und dem Umstand eines erneut zu frühen Abpfiffs zu lösen verstand.
Rundum zufrieden war der Übungsleiter dennoch nicht: „Es war wirklich unnötig, dass wir es selber so spannend gemacht haben. Das 2:1 war natürlich ein Torwartfehler. Komet war dann wieder dran und es gab Chancen auf beiden Seiten. Insgesamt, vor allem, wenn man unseren Ballbesitz sieht, ist der Sieg aber verdient“, befand Elling, der in der Endabrechnung eine Platzierung „irgendwo zwischen vier und acht“ anstrebt.

Tore: 1:0 Camara (20. Celik), 2:0 Celik (40.), 2:1 Rechmann (47.), 3:1 Bäßler (61.), 3:2 Rechmann (80. Bornemann)

Schiedsrichter: Florian Matthießen (Hetlinger MTV, Note 6)

Zuschauer: 36

Samstag, 25. August 2012

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - FTSV Komet Blankenese

Zähes Match – Komet bleibt oben dran!
Vierfach-Rechmann und Co zerlegen chancenlosen Gehörlosen SV

Komet Blankenese hat die Pflichtaufgabe Gehörlosen SV mit einem deutlichen 7:0-Auswärtssieg souverän nehmen können und bleibt zunächst in Schlagdistanz zur Spitzengruppe der Kreisliga 2.
Mann des Tages war dabei die junge Offensivkraft Marcel Rechmann, der sich am Jahnplatz gleich vierfach in die Torschützenliste eintrug.
Nachdem Sven Lorenzen den Torreigen nach nicht einmal drei Minuten eröffnete, zeigte Komet sofort, wer hier Chef im Ring war und erspielte sich einige gute Gelegenheiten. Eine von diesen nutzte der bereits erwähnte Rechmann in Form eines flach unter der hochspringenden Mauer versenkten Freistoßes zum 0:2 (26.).
Allerdings ließen die Gäste auch die eine oder andere Chance liegen. Oliver Ahlbrecht (15.), Fjodor Wagner (30.) und Marcel Rechmann (30.) scheiterten entweder am HGSV-Schlussmann oder dem vor der Linie klärenden Johann Pfaffenrot.
Sieben Minuten vor der Pause dann doch das 0:3, als Wagner eine perfekte Flanke von links im Stile eines Hubschraubers nicht weniger elegant einköpfte.
Ein weiterer Wehrmutstropfen für die weit unterlegenen Gastgeber: Torhüter Nils Rohwedder musste in der Halbzeit verletzungsbedingt die Segel streichen, woraufhin Ersatzmann Fatih Ünal zwischen die Pfosten rückte. Als kleines „Willkommensgeschenk“ gab es von Serientäter Rechmann gleich das 0:4, das der nun als Flankengeber auftretende Wagner vorbereitet hatte (47.).
Ansonsten war es trotz aller Überlegenheit der Braunen ein zähes Match mit wenig Spielfluss. Stattdessen sparte man hüben wie drüben nicht an verbaler Unruhe. Kein einfacher Arbeitstag somit für Schiedsrichter Toni Steinmann, der noch dreimal durch den HGSV wieder anstoßen ließ. Gelungenes Konterspiel hatte auf dem engen Hartplatz an der Memellandallee zu zwei weiteren Rechmann-Treffern (78. & 82.), sowie dem zwischenzeitlichen 0:5 durch Tim Bergmann (72.) geführt.
Spitzenreiter Nikola Tesla bleibt für die Schmidt-Elf also weiter in Sicht, während der Aufsteiger, der nebenbei noch der Doppelbelastung durch Spiele in Gehörlosen- Bundesliga und Champions League Herr zu werden versucht. Durchaus fraglich, dass ihnen das bereits am kommenden Wochenende gegen den Ligaprimus gelingt.

Tore: 0:1 Lorenzen (3.), 0:2 Rechmann (26. direkter Freistoß), 0:3 Wagner (37.), 0:4 Rechmann (47.), 0:5 Bergmann (72. Rechmann), 0:6 Rechmann (78. Nehls), 0:7 Rechmann (82. Rademacher)

gelbe Karten: Rohwedder, Pfaffenrot, Rösler – Ahlbrecht, Bergmann, Lorenzen

Schiedsrichter: Toni Steinmann (VfL 93 Hamburg)

Zuschauer: 30

Freitag, 19. November 2010

Spielbericht GW Eimsbüttel - FTSV Komet Blankenese

Sechs-Punkte-Sieg
Komet Blankenese gewinnt hart umkämpftes Verfolgerduell


Der FTSV Komet Blankenese bliebt der Spitzengruppe der Kreisliga 7 weiter auf den Fersen. Drei wichtige Zähler dafür hatte man auf einem Platz „außerhalb der Bespielbarkeit“ (o-Ton Oliver Ahlbrecht“ gegen Grün-weiß Eimsbüttel eingefahren.
Dabei machten die Gastgeber zunächst den aufgeweckteren Eindruck, untermauert durch zwei erste Torversuche Marc Güldeners (1. & 2.).
Lang ins Loch der GWE-Defensive geschickt, netzte der agile Marcel Rechmann ungeachtet der gegnerischen Abseitsproteste eiskalt zur Führung der West-Hamburger ein (7.).
Lange sollte der Vorsprung aber nicht halten, drosch der aufgerückte Joachim Görsch nach einem Dutzend an Spielminuten eine durch den Fünfer rauschende Burke-Ecke direkt unter die Latte – nicht schlecht!
Im Gegensatz zum jetzt ausgeglichenen Spielstand kippte die Angelegenheit optisch immer mehr in Richtung der Gäste, denen Michael Adelmanns Freistoß für den an Tobias Becker scheiternden Ahlbrecht die ideale Gelegenheit zum erneuten Vorsprung einbrachte. Doch das war´s noch nicht, riss Görsch den Blondschopf im Nachschuss versuch auf den Hosenboden – Strafstoß! „Ich habe ihn da klar heruntergezogen. Wenn ich das nicht mache, macht er ihn rein“, gestand Görsch, der sich hier freilich auch im Bereich einer Notbremse bewegte.
Den fälligen ruhenden Ball versenkte Rechmann kurzerhand links oben, sodass sein Kapitän wenig später gar das 1:3 aus sechs Metern auf dem Fuß hatte (Becker rettete mit gutem Reflex). Tore für Komet blieben an diesem Freitagabend einem einzigen Angreifer vorbehalten. Das dachte sich wohl auch der von Rechmann eingesetzte Tom Sandau, der vor dem Tor wieder für den nun Dreifachtorschützen querlegte. Ein herrlich herausgespielter Treffer, dem der Mann des Abends durchaus noch zwei weitere hätte hinzufügen können, wäre er jeweils nach zu kürz geklärten Hereingaben etwas treffsicherer gewesen (42. & 44.).
Mit dem zweiten Durchgang gelang es den mit dem 1:3 noch bestens bedienten Eimsbüttelern dann, die vogelwilde Defensive zu stärken und selber in Richtung Anschlusstreffer zu schreiten. Nur war Görsch bei einem Güldener-Freistoß zu überrascht (56.), während Güldener selber aus der zweiten Reihe knapp verfehlte (64.). Auch Maximilian Garbe erging es im Rahmen des besten GWE-Angriffs nicht besser, als ihn Tim Bergmann sauber im Strafraum abgrätschte. Der oftmals konfus agierende Schiedsrichter sah dies allerdings ganz anders und bescherte Alexander Eick vom Punkt den Anschlusstreffer, den auch der die Ecke ahnende Björn Struckmann nicht zu verhindern wusste (75.). Während die bereits im Hinspiel siegreichen Gäste (2:0) einzig durch einen parierten Kopfball von Bergmann gefährlich aufwarteten, suchten die Hausherren das Ausgleichsglück, das aber weder der alleingelassene Güldener mit seinem schwächeren rechten, noch Dennis Klemm per Kopf fanden.
Die Dockenhuden-Kicker überstanden auch die fünfminütige Nachspielzeit, was den zum 1:2-Strafstoß gefoulten Oliver Ahlbrecht freute: „Wir haben auf diesem schweren Geläuf vielleicht etwas glücklich aber verdient gewonnen, da wir unsere Chancen konsequenter genutzt haben. Wir haben den Kampf, den uns GWE geliefert hat, angenommen, wobei es trotzdem immer fair blieb“, resümierte Ahlbrecht, der auch klare Worte zur heutigen Schiedsrichterleistung übrighatte: „Der Schiedsrichter war heute wirklich eine glatte Sechs! Ich spiele seit mittlerweile 20 Jahren Fußball, aber so etwas ist mir noch nicht untergekommen. Er hat echt in beide Richtungen schlecht gepfiffen.“. Dieser Ansicht schloss sich Joachim Görsch auf Verliererseite an: „Das war absoluter Unfug, was dieser Klapskalli da gemacht hat!“. Doch auch die eigene Leistung missfiel dem oberligaerfahrenen Routinier: „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit durch individuelle Fehler verloren, während wir Komet im zweiten Durchgang einen guten Kampf geboten haben. Besonders durch Standards, die bei diesem Schiedsrichter leicht herauszuholen waren, sind wir dann auch gefährlich geworden. Das hat uns genügend Chancen für das 3:3 gebracht Nach der Serie von vier Siegen ist das natürlich ein bitterer Zeitpunkt für diese Niederlage.“.
Besonders dürfte diese Schlappe aber Marc Güldener genervt haben, der sich auf dem Weg zum Parkplatz auch noch Spöttereien des gegnerischen Schlussmannes anhören musste. „So etwas ist absolut unsportlich!“, entrüstete sich der Verlierer des Bruderduells Marc gegen Sven.

GW Eimsbüttel: T. Becker – C. Pleus (73. Ernst), Przybylski, Brennecke, Eick – Burke (83. Harth), Görsch – Garbe (89. Frank), Ostertag, M. Güldener – Klemm, Trainer: Nico Grabarczyk

FTSV Komet Blankenese: Struckmann – Witt, Kehr, Ahlbrecht (55. Hemmen), Bergmann – L. Schmidt, Diesing, A. Schmidt, Adelmann (67. Speul) – Sandau (79. Seligmann), Rechmann, Trainer: Holger Schmidt

Tore: 0:1 Rechmann (7. Diesing), 1:1 Görsch (12. Burke), 1:2 Rechmann (18. Strafstoßtor, Görsch an Ahlbrecht), 1:3 Rechmann (40. Sandau), 2:3 Eick (75. Strafstoßtor, Bergmann an Garbe)

Schiedsrichter: Olf Vital (Lauenburger SV, Note 6)

Zuschauer: 30

Sonntag, 8. August 2010

Spielbericht FTSV Komet Blankenese - GW Eimsbüttel

Komet triumphiert in Unterzahl
Dockenhuden-Kicker siegen dank Reininks Volley-Kracher

Das erste kleine Spitzenspiel der neuen Saison erlebte die Kreisliga 7 schon zum zweiten Spieltag am Dockenhuden, wo die Elf von Komet Blankenese trotz langer Unterzahl ihren Sechs-Punkte-Start klarmachte.
Bevor es einmal etwas Vermeldenswertes geschah, quälten die 22 Akteure ihre Anhänger mit einer halben Stunde Leerlauf, ehe ausgerechnet ein Platzverweis den Startschuss zu mehr Offensivmut beider Teams bedeutete. Komets Tim Diesing hatte sich im Anschluss an einen rassigen Zweikampf mit Matthias Przybylski zu einem Kopfstoß gegen den knochenharten GWE-Verteidiger hinreißen lassen (31.). Zu erkennen war die folgerichtige Unterzahl jedoch nicht.
Besonders zwischen den Minuten 41 und 67 ging es bei ausgeglichenen Spiel- und Chancenanteilen munter hin und her. Die Gastgeber hätten somit beispielsweise durch Jan-Hendrik Hadeler (Rettungstaten von GWE-Fänger Hakki Gökçe) und den ebenfalls scheiternden Tim Bergmann, Grün-weiß Eimsbüttel dagegen bei Kopfbällen der Herren Garbe und Ostertag, sowie einem aussichtsreichen Versuch Marc Güldeners aus acht Metern in Front gehen können.
Die Brüderkontrahage Sven (Komet) gegen Marc (GWE) steuerte allmählich auf ein torloses Remis zu, doch einer hatte etwas dagegen. Aus 25 Metern entschied sich der eingewechselte Gerald Reinink, die Kugel volley mit links in die untere Ecke zu dreschen und die West-Hamburger damit auf die Siegerstraße zu schießen (89.).
Der entthronte Spitzenreiter vom ersten Spieltag warf noch einmal alles nach vorne, um wenigstens den soeben verlorenen Zähler zurückzuholen, kassierte hierbei aber mit dem Schlusspfiff das Kontertor zum 2:0. Tim Bergmann war es, der die Braun-weißen mit seinem mühelosen Abschluss ins vom marschierenden Michael Adelmann freigespielte Tor erlöste. In einer Staubwolke aus Grand bejubelte man schließlich den zweiten Saisonsieg, der den als einziges Team der Kreisliga 7 noch gegentorlosen Dockenhuden-Kickern gleich das nächste Spitzenspiel beschert, geht es als Vize-Spitzenreiter (hinter dem torbesseren Rissener SV) zur drittplatzierten Reserve der SV Lieth.

GW Eimsbüttel: Gökçe – D. Becker (74. Kassube), Eick, Przybylski – Ostertag, Brennecke – Garbe, Burke, Frank (54. S. Pleus) – Salam (59. Schirrmacher), M. Güldener, Trainer: Nico Grabarczyk

Tore: 1:0 Reinink (89.), 2:0 Bergmann (90.+2 Adelmann)

gelbe Karten: Rechmann – Schirrmacher

rote Karte: Diesing (Komet, 31. Tätlichkeit an Przybylski)

Zuschauer: 30