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Samstag, 9. Juni 2018

Spielbericht Eimsbütteler TV 4.C - FTSV Lorbeer Rothenburgsort 1.C

Scheibenschießen zum Saisonabschluss
18 Treffer an der Bundesstraße: ETV-2004er II bleiben makellos

Der Meister hat es noch einmal krachen lassen! Verlustpunktfrei haben die zweiten 2004er des Eimsbütteler TV ihr Frühjahrshalbjahr in der U14-Bezirksliga 26 abgeschlossen und zum Abschluss gar zweistellig zugeschlagen.
Das Leid für den angereisten Tabellenletzten vom FTSV Lorbeer begann in Minute sieben, als die Kugel lang geschlagen wurde und James Do Adro De Figueredo locker am Lorbeer-Schlussmann gen 1:0 vorbeizog. Zuvor hätten die Gäste sogar selbst in Front gehen können, als Jamal Boden in ein Zuspiel Philipp Schützes gestartet war, vor Leander Schreiner jedoch den Kürzeren zog (3.).
Stattdessen nahm der Abschluss nach dem Treffer auf der anderen Seite seinen Lauf. David Walters III überlupfte Diogo De Sousa zum 2:0 (11.), Do Adro De Figueredo erhöhte auf 3:0 (13.), ehe Calvin Caspar per Einzelleistung nachlegte.
Immerhin verkürzte Yekta Kalav im Anschluss an eine Dibba-Flanke zwischendurch auf 4:1 (17.), doch vier ETV-Tore durch Oduro (20.), Do Adro De Figueredo (22.) und Safers Doppelpack (25. & 26.) binnen sechs Minuten spiegelten die Kräfteverhältnisse treffend wider. Gelegentlich schlich sich in die Überlegenheit der Schlendrian ein. Schreiners unnötiges Dribbling (Musa Dibba luchste dem Goalie das Bällchen clever ab) schenkte den unterlegenen Gästen zum Beispiel den zweiten Ehrentreffer (31.), auf den Jude Oduro nach feiner Einladung Caspars einschiebend reagierte.
Und genauso ging es nach der Pause weiter. Oduros Linksschuss bedeutete in Sekunde 40 des zweiten Abschnitts das 10:2, dem Max Schmidt per Abstauber (43.), Leo Bergmann klassisch vor der Kiste (50.), Jude Oduro mittels Rechtsschusses (52.) und sogar der sonst kaum torgefährliche Carl Mulert (55.) vier weitere Buden hinzufügten.
Nachdem Letzterer sein seltenes Erfolgserlebnis, das ihm Karl von Trotha selbstlos querlegte, gebührend bejubelt hatte, führen die Roten in der sengenden Hitze Laufaufwand und Konzentration spürbar herunter. Bergmanns schöne Flanke auf den knapp vorbeiköpfenden Oduro bildete da eine angenehme Ausnahme (58.).
Trotz der jetzt fahrigen Vorstellung stolperte von Trotha eine erneute Bergmann-Hereingabe zum 15:2 über die kaum verteidigte Linie (61.).
Das letzte Wort gebührte jedoch noch einmal den Jungs von der Marckmannstraße, für die Kalavs abgefälschter Schuss aus zentraler Freistoßposition (Jamal Boden, der ab der kommenden Saison die ETV-2005er verstärken wird, flankte unwiderstehlich) wenigstens den dritten Ehrentreffer des Tages einbrachte.
Ein fürchterliches Halbjahr, zu dem der FTSV auch nach Aussage von Trainer Ingo Pargmann deutlich zu stark von dessen Vorgänger gemeldet wurde, ist somit nach sechs gespielten Partien (u.a. trat man zum Hinspiel gar nicht erst an) endlich überstanden.
Der ETV bestätigte dagegen seinen überlegenen Meistertitel, der endlich den eigenen Titel-Fluch der Vorjahre besiegte. Schließlich war man zuvor mehrfach, meist am letzten Spieltag, am jeweiligen Titelgewinn gescheitert.

Eimsbütteler TV 4.C: Schreiner – Safer, Koeslin, Nazarigovar, Nieuwenhuizen – von Trotha, M. Schmidt – Caspar, OMS Baltrons, Walters III – Do Adro De Figueredo, eingewechselt: Mulert, Ludwig, Bergmann, Oduro, Trainer: Luca Zampolin

Tore: 1:0 Do Adro De Figueredo (7.), 2:0 Walters II (11. Schmidt), 3:0 Do Adro De Figueredo (13. Schmidt), 4:0 Caspar (14.), 4:1 Kalav (17. Dibba), 5:1 Oduro (20. Do Adro De Figueredo), 6:1 Do Adro De Figueredo (22. von Trotha), 7:1 Safer (25. Schmidt), 8:1 Safer (26. Do Adro De Figueredo), 8:2 Dibba (31.), 9:2 Oduro (32. Caspar), 10:2 Oduro (36.), 11:2 Schmidt (43. Oduro), 12:2 Bergmann (50. Do Adro De Figueredo), 13:2 Oduro (52. Schmidt), 14:2 Mulert (55. Von Trotha), 15:2 von Trotha (61. Bergmann), 15:3 Kalav (64. Boden)

Schiedsrichter: Kush Kapoor (Eimsbütteler TV)

Zuschauer: 15

Samstag, 30. November 2013

Spielbericht SC Sternschanze 1.C-Mädchen - FTSV Lorbeer Rothenburgsort 1.C

Labi darīts, meitenes! – gut gemacht, Mädels!
Sternschanzes C-Mädchen wissen in Testspiel zu überzeugen

“The girls play much better than the blue dressed guys!”, adelte ein euphorischer Zuschauer aus Lettland (“I´m visiting a friend of mine, Mr. Artjoms Rudnevs (Spieler des Hamburger SV Anm. d. Red.).”)
D-Mädchen-Leihgabe Anna Hatzius Sarramona und ihre Kolleginnen überzeugten.
die Mädchen des SC Sternschanze, während diese ihren elf Widersachern aus Rothenburgsort eine Lehrstunde in Puncto Zweikampfbereitschaft und Ballbehandlung verpassten. Nämlich trotz hilfreichem Input von Außen („
Izskatās pa kreisi!”, „Shot pa vārtiem!” oder „Spēle!”) kam wenig Erwähnenswertes zu Stande kam. So musste ein Standard herhalten, um den Schanzerinnen die folgerichtige Führung zu bescheren, rutschte ein Freistoß von Emily Sternsdorff flach in die Mitte, wo Lone Schlüter ihre Zwillingsschwester Marla mustergültig bedienen konnte. Der Dank: Das 1:0 aus kürzester Distanz!
Besonders lange sollte die Freude über den, nach den letzten Wochen und Monaten, ungewohnten Spielstand allerdings nicht halten, nutzten die Gäste einen Moment der Unachtsamkeit zum schnellen Angriffsvortrag, den Samson Adzovic, halblinks vor der Kiste, erfolgreich zu Ende brachte. Da half auch ein letzter Rettungsversuch der extrem zweikampfstarken Karlotta Lux auf der Linie nichts (26.).
Den Blau-roten war nun anzusehen, dass sie dem hohen Tempo der Anfangsphase Tribut zollen mussten, doch um ein Haar die erneute Führung, wäre die Gravitation bei ihrem freien Nachschuss an den Pfosten nicht Marla Schlüters Feind gewesen (Lorbeer-Schlussmann Justin Reinke konnte ein Geschoss des abermals stark aufspielenden 2002er-Kükens Anna Hatzius-Sarramona zunächst nur prallen lassen).
Stattdessen besorgte Burak Jönen auf der anderen Seite wahre Standhaftigkeit und netzte aus halbrechter Strafraumposition zum 1:2 ein, obwohl Schlussfrau Elsa Brockmann noch ihre Finger im Spiel hatte. Kurz darauf war sie jedoch chancenlos, als sich Almir Bina und Burak Jönen die Kugel nach einem langen Arslan-Schlag unbedrängt zuschieben konnten. Letztgenannter stellte schließlich den 1:3-Pausenstand her.
Zwar ohne Artjoms Rudnevs und Aleksandrs Kolinko (lettische Torwartlegende), aber dafür mit Florentina Zeneli, die wie ihre Kollegin Chiara Grassia, erstmals im Schanzendress auflief und Manon Funke im Tor, gingen Meret Aye und Co die zweite Hälfte mit neuem Mut an. Ohne die offensiven Trumpfblätter, Emily Ludwig, Lea Lützen und Marlene Laasch mangelte es jedoch an der nötigen Durchschlagskraft, während man den Ost-Hamburgern freundlich das 1:4 per Abstoß in die Füße des Gegners servierte. Ohne Hilfe, aber dafür mit technischer Extraklasse schenkte Sefa Arslan seinen Farben den fünften Treffer des Tages aus äußerst spitzem Winkel (55.). Das Unheil schien jetzt seinen Lauf zu nehmen, doch plötzlich sorgte eine erneute Schwesternkombination der Schlüters für Betrieb vor Reinkes Tor, der das Leder von M. Schlüter nur mit viel Mühe zur Ecke abwehren konnte.
Marla Schlüter war es auch, die sechs Minuten vor Ultimo goldrichtig stand, um einen Pfostenknaller Brockmanns in der Mitte richtig zu verwerten. Ohnehin wusste sie ihren Trainingsrückstand der letzten Zeit mit einem Höchstmaß an Einsatz bestens zu kaschieren.
Ein Lobgesang, den sich auch der Rest des Teams absolut verdient hat. Daran änderte auch der Schlusspunkt zum 2:6 nichts, als Manon Funkes Kamikaze-Ausflug gegen Jönen keinen, vor Schmerzen weinenden, sondern über sein Tor jubelnden Stürmer zurück ließ...
Am Ende stand die Anerkennung für die, mit Abstand beste Saisonleistung bisher, die sogar von der B1 des SC Vier und Marschlande aus der U17-Landesliga (bereiteten sich am Spielfeldrand auf ihr Punktspiel vor) mit anerkennenden Worten gewürdigt wurde!

SC Sternschanze 1.C-Mädchen: Brockmann – Aye, Sternsdorff, Balassa, Lux – L.Schlüter, Arntzen – Grassia (51. M. Schlüter), Funke – Hatzius-Sarramona, M. Schlüter (36. Zeneli / 62. Grassia), Trainer: Björn Meyer

Tore: 1:0 M. Schlüter (24. L. Schlüter), 1:1 Lux (26. Eigentor, Adzovic), 1:2 Jönen (30.), 1:3 Bina (33. Jönen), 1:4 Bina (54.), 1:5 Arslan (55. Balutsch), 2:5 M. Schlüter (64. Brockmann), 2:6 Jönen (66.)

Schiedsrichter: Jan Lucas Isaias Drobek (SC Sternschanze, Note 5,5: Unrunder Gesamtauftritt trotz professioneller Bereifung: oftmals undurchsichtig in der Körpersprache, geringer Meteraufwand, dazu mit einigen Fehlern in der Zweikampfbewertung und der Anwendung der Abseitsregel, zwei eklatante Patzer in Puncto Rückpassregel.)

Zuschauer: 30