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Sonntag, 12. September 2021

Spielbericht SV Eidelstedt 2. Frauen - SC Sternschanze 3. Frauen

Für eine Halbzeit Spitzenteam
Dritten Schanze-Frauen genügt in Eidelstedt eine spielstarke Halbzeit

Auf dem Weg zum klar angepeilten Sprung in die Bezirksliga haben die neuen dritten Frauen des SC Sternschanze ein weiteres Tor-Festival gefeiert.
Am Furtweg zu Eidelstedt verteilten sich die Rollen den Ambitionen entsprechend schnell. Nur fehlte es den Blau-roten zunächst an gescheiten spielerischen Ideen. Häufig musste da der Fernschuss herhalten, was im Falle von Leah Brauners Hochschuss aus 17 Metern tatsächlich den gewünschten Ertrag brachte. Im hohen Bogen segelte das EI über die Torfrau hinweg ins Netz (18.).
Wenig später machte es ihr Laila Pollex von halblinks nach, hob die Frau von der linken Seite das Bällchen mit Gefühl zum 0:2 hinein.
Schanze wirkte fortan entschlossener, setzte konsequenter nach. Die Belohnung dafür: das 0:3, bei dem die in Halbzeit eins hoch präsente Leonie Wandt eine schwache Klärung zum Anlass nahm, aus zentraler Position abzuziehen (36.). Den 0:4-Halbzeitstand perfekt machte schließlich Leah Schüller, deren Einsatz der parallele Spielausfall der ersten Frauen möglich machte. Laia Hatzius Sarramona hatte die lange Landesligastürmerin zunächst klug auf die Reise geschickt (44.).
Kritische Trainer-Worte zur Pause blieben der Schanzen-Elf dennoch nicht erspart. Ob Philipp Hatzius da schon ahnte, dass es der SVE gleich mit dem ersten hohen Ball schaffen würde, den Ehrentreffer zu markieren? In genau dieser Manier setzten die Gelb-blauen die fixe Elena Sigmund in Szene, welche vor dem Tor cool auf 1:4 verkürzte (48.).
Quasi im Gegenzug war der alte Schanzen-Vorsprung dann wiederhergestellt: Wieder schickte Hatzius Sarramona Schüller Richtung Tor und schon klingelte es erneut.
So auch wenig später, doch ein Abseitspfiff des guten Zaid Hares Azadzoy (FC St. Pauli) verhinderte das 1:6, sodass Finja Glandien einen ordentlich über Shanice Bartholomäus und Sigmund herausgespielten Angriff zum erneut verkürzenden 2:5 verwertete (68.).
Eine solche Effizienz hätten sich freilich auch die Schanzenkickerinnen gewünscht, die es binnen vier Minuten fertigbrachten, dreimal das Aluminium zu treffen (75., 76. & 79.)…
Sicher hätte der SVE das dreifache Glück des Nicht-Gegentors gegen eine gesunde Yannica Merckel eingetauscht. Die erst 15-Jährige hatte sich nämlich in der Schlussphase ohne äußere Einwirkung verletzt. Beste Genesungswünsche von allen Seiten, während das Spitzenteam die der Behandlungsunterbrechung entsprechend üppige Nachspielzeit noch einmal konstruktiv zu nutzen wusste. Dies mündete in Yolanda Vogts Doppelpack, bei dem sie erst von einer Querlage Schüllers (90.+1), dann von einem Pfostentreffer ihrer Offensivkollegin profitierte (90.+6).
Am kommenden Wochenende geht es für Vogt und Co in der Rolle der Spitzenreiterinnen zum bisher punktlosen SV Hörnerkirchen, der gegen die Eidelstedterinnen übrigens mit 1:8 unterlag.

SC Sternschanze 3. Frauen: Borgert – Lemme, Dietsche, Reinsberg, Simon – Hatzius Sarramona, Wandt – N. Lengefeldt, Brauner, Pollex – Vogt, eingewechselt: Schüller, A. Lengefeldt, Hoegen, Trainer: Philipp Hatzius

Tore: 0:1 Brauner (18.), 0:2 Pollex (22. Brauner), 0:3 Wandt (36.), 0:4 Schüller (44. Hatzius Sarramona), 1:4 Sigmund (48.), 1:5 Schüller (49. Hatzius Sarramona), 2:5 Glandien (69. Sigmund), 2:6 Vogt (90.+1 Schüller), 2:7 Vogt (90.+6 Schüller)

gelbe Karten: Stauch – keine

Schiedsrichter: Zaid Hares Azadzoy (FC St. Pauli, Note 2)

Zuschauer: 47