Posts mit dem Label Kreisklasse 6 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kreisklasse 6 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 22. Oktober 2023

Spielbericht VfL Hammonia III - HSV Barmbek-Uhlenhorst IV

Abseitspfiff stoppt Hammonias Wende
Remis gegen BU IV: Hammonen lassen wieder wertvolle Punkte liegen

Zehnter Spieltag der Kreisklasse 6: Hammonia III am Sonntagvormittag mit einem bärenstarken 4:1-Heimsieg im Spitzenspiel gegen GWE II und dem temporären Sprung an die Tabellenspitze.
Inzwischen ist die Euphorie jedoch ein wenig der Ernüchterung gewichen. 1:4 hieß es auswärts im Derby bei St. Pauli VII, ehe auch das nächste Heimspiel trotz guter Aussichten nur einen Zähler für die VfLer bereithielt.
Widersacher BU, welcher unter der Woche eine 3:0-Führung tatsächlich noch verspielte und Tabellenführer Victoria V letztlich 3:4 unterlag, bemühte sich diesmal um weniger naives Abwehrverhalten, was zu Beginn durchaus gelang.
Nur einmal hatte man das Zentrum nicht dicht bekommen, sodass Hammonia über den einleitenden Leon Dobbratz Angreifer Andrej Anic in die Poleposition zum flachen Abschluss  bekam (15.). Balsam auf die Spielerseele des 21-Jährigen, der im Saisonverlauf vermehrt die Joker-Rolle zugewiesen bekam.
Was Anic und Co im Folgenden verpassten: Das zweite Tor. Und dies sollte sich zum Passieren der 30-Minuten-Marke rächen. Eine lange Einleitung bekamen sie auf ihrer rechten Abwehrseite nicht entschärft, wodurch die Flanke auf den mittig einköpfenden Nicolai Ritter kein Hexenwerk darstellte (30.) – der Ausgleich!
Zwei Anic-Standards führten die Kollegen Zahlhaas Labarca (39.) und Hansen (53.) in Reichweite des erneuten Führungstreffers, doch das Tor nach einem ruhenden Ball sollte für die Gäste fallen. Nach etwas mehr als einer Stunde rammte Abwehrchef Marcel Haider die Kugel direkt vom Boden flach hinein (62.).
Anlass für die Gastgeber, die Drehzahl wieder deutlich zu erhöhen. Doof nur, dass die Langenfort-Kicker mit Linus Ritter einen richtig gut aufgelegten Schlussmann mitgebracht hatten. Einen Freistoß des eingewechselten Roberto Rodriguez Estevez lenkte er im Übergreifen formschön über den Quader (73.), wohingegen ein Diallo-Linksschuss zum sicheren Fanggut mutierte (80.).
Auf Flanke von rechts war es dann aber so weit: Ohne jeden Gegnerdruck köpfte der ebenfalls hineingebrachte Maximiliano Regner am fernen Pfosten den 2:2-Ausgleich, dessen Fortbestand in den verbliebenen acht Minuten stets auf wackligen Beinen stand.
Erst vergeigte BUs Tom Sass etwas überhastet die Riesenchance auf das 2:3 (86.), ehe der ebenfalls vollkommen alleingelassene Michael Singh drei Punkte für Hammonia auf den Kopf serviert bekam (87.). L. Ritter packte wieder zu und freute sich in der Nachspielzeit über einen rettenden Abseitspfiff gegen den vermeintlich zum 3:2 treffenden Singh – Knappes Ding…

Tore: 1:0 Anic (15. Dobbratz), 1:1 N. Ritter (30. Miethe), 1:2 M. Haider (62., direkter Freistoß), 2:2 Regner (81.)

gelbe Karten: Singh – keine

Schiedsrichter: Mattes Sandhop (SC Victoria Hamburg)

Zuschauer: 30






Sonntag, 8. Oktober 2023

Spielbericht VfL Hammonia III - GW Eimsbüttel II

Hammonia III entthront den Primus
4:1! Hammonen mit dickem Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen

Dritter gegen Erster – Spitzenspiel im Schanzenviertel! Nur der angesetzte Schiedsrichter hatte offenbar keine Lust auf das Gipfeltreffen der Kreisklasse 6, war von Herrn Renz weit und breit keine Spur. Kurzerhand rekrutierte man mit dem erst 14-jährigen Arthur Schreiber den noch anwesenden Leiter des vorigen D-Jugendpokalspiels. „Beide Mannschaften sind sich einig: das war die stärkste Schiedsrichterleistung in dieser Saison“, lobte Heim-Trainer Julian Höger das juvenile, wie sportlich ambitionslose, Schiedsrichtertalent, das seinen ersten Eintrag auf der Spielnotizkarte bereits in seiner Herren-Premierenminute tätigte. GWE hinten im ungenauen Daddelmodus, sodass Nils Gadau, dazwischen spritzend, den Blitzstart für den VfL markierte (1.).
Kurz geschüttelt, nutzten die Grünen einen Ballgewinn im Mittelfeld zum schnellen Umschalten mittels tiefer Bälle, von denen der Zweite Paul Rademacher erreichte. Rechts im Strafraum schob der „9er“ mit Gewalt linksunten zum Gleichstand ein (16.).
Neun Minuten später war dieser jedoch wieder hinfällig, als die Tiefenstaaken-Kicker erneut Geschenke verteilten. Einen durchgerutschten Freistoß von rechts ließ Schlussmann Knuth Stickdorn aus den Handschuhen gleiten, was Finn Rode mit dem prompten Abstaubertor quittierte (25.).
Mit beidseitig reichlicher Härte ging es fortan auf dem Kunstgrün zu. Eindringliche Ansagen und insgesamt sieben gelbe Karten steckten jedoch den disziplinarischen Rahmen, der trotz aller sportlichen Brisanz keine Sprengung erfuhr.
Vielleicht auch, weil Hammonia den gelb-rot-gefährdeten Kilian Hansen zum Wiederbeginn lieber ausgewechselt in der Kabine ließ…
Seine Kollegen verstanden es indes, den temporeichen Gegenstößen GWEs Einhalt zu gebieten. Mehr noch, setzte Roberto Rodriguez Estevez mit seinem 3:1 (79.) die vorentscheidende Marke gegen zunehmend kopflos anrennende und defensiv nicht mehr mitrückende Eimsbütteler. Entsprechend viel Raum bot sich Hammonia, wodurch Rodriguez Estevez im Konter noch unten links den 4:1-Endstand herbeiführen konnte (90.+2).
Der VfL damit neuer Vize-Spitzenreiter vor der soeben entthronten Elf mit englischsprachigem Trainergespann, während die Fünftvertretung des SC Victoria zeitgleich dank eines 5:2-Erfolgs bei Union 03 II den Platz an der Sonne übernahm.

Tore: 1:0 Gadau (1.), 1:1 Rademacher (16.), 2:1 Rode (25.), 3:1 Rodriguez Estevez (79.), 4:1 Rodriguez Estevez (90.+2)

gelbe Karten: Hansen, Ketz, Celiz Pregot, Rodriguez Estevez – Seebrandt, Markefke, Wolters

Schiedsrichter: Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze, ersatzweise)

Zuschauer: 55

besonderes Vorkommnis: Da der angesetzte Tobias Renz (Hamburger SV) nicht erschien, leitete Arthur Erik Schreiber (SC Sternschanze) die Partie.





Sonntag, 30. April 2023

Spielbericht SC Hansa 11 III - Eimsbütteler TV IV

Erlösung im Fallen
Schusspech spät überwunden: Favoritensieg für ETV IV  

Den Kreisliga-Aufstieg längst in trockenen Tüchern, tat die Viertvertretung des Eimsbütteler TV zum Tanz in den Mai noch einmal etwas für das Punktekonto.
Drei späte Zähler angelte sich der Vize-Primus der Kreisklasse 6 nämlich bei den vorzeitig geretteten Kickern von Hansa 11 III, gegen die man sich lange mit dem Toreschießen äußerst schwierig tat. Zunächst galt es aber erstmal, sich den Gelegenheiten des Gegners, der nach Niklas Meyers frühem Verletzungsausscheiden seine einzige Wechseloption ziehen mussten (9.), zu erwehren. Eine gute Kopfballchance für Nino Remorino blieb da ebenso ungenutzt (26.), wie Jan Loepers eigen initiierter Sololauf mit Außennetz-Treffer (28.). Auch vermochte es Yannick Galaske nach Deisinger-Freistoß nicht, freistehend für den Tabellenzwölften ins Schwarze zu treffen (34.).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste dann besser mit dem kleinen Spielfeld an der Feldstraße zurecht, zumal Hansa durch einen weiteren Verletzungsausfall über eine halbe Stunde lang in Unterzahl weitermachen musste.
Mit einem Mann mehr bot sich den Zuschauern in der Abendsonne klassischer Einbahnstraßenfußball, der nur irgendwie nicht zum Erfolg führen wollte. Leon Sodhi (56.) und Sebastian Ertl (62.) ans Außennetz, Luca Hoin scheiterte an Daniel Maercker, der seine Sache als Feldspieler zwischen den Pfosten heuer gut löste (68.), ehe Leon Quentmeier einen Punkt in der Crossbar Challenge sammelte (74.). Auch Tom Krase (75.) und Spielertrainer Timo Fischer (77.) blieb ein Happyend im Abschluss verwehrt.
Dann aber war es Hoin, der zentral im Fallen endlich doch flach das umjubelte 0:1 gelang (79.). Geht doch!
Ein Foulspiel im Strafraum begünstigte wenig später die vermeintliche Vorentscheidung, die der eigenwechselte Jakob Schneider vom Punkt herbeiführte (83.).
Wiederum nach Foul von der Strafstoßmarke aus holte Galaske die eigentlich schon abgemeldeten Hausherren auf der anderen Platzhälfte wieder zurück ins Match (90.).
Geht da vielleicht doch noch etwas, für den SC Hansa? Nein, luchste der ebenfalls von der Bank gekommene Henrik Eckert Maercker vor dem Sechzehner die Kugel ab, um sie passend zum 1:3-Endstand ins leere Gehäuse einzuschieben (90.+2).

Tore: 0:1 Hoin (79.), 0:2 Schneider (83. Strafstoßtor), 1:2 Galaske (90. Strafstoßtor), 1:3 Eckert (90.+2)

Schiedsrichterin: Jennifer Jollberg (FC St. Pauli, Note 2,5)

Zuschauer: 16






Freitag, 7. April 2023

Spielbericht Hamburg Hurricanes III - SC Teutonia 10 II

Hurricanes bleiben in Not
Keine Punkte im hitzigen Nachholspiel gegen Teutonia 10 II

Keine Bewegung im Tabellenkeller der Kreisklasse 6. Vor dem direkten Duell mit der Zweiten vom SC Union 03 am Ostermontag hat es die dritte Mannschaft der Hamburg Hurricanes verpasst, den Vorsprung auf Abstiegsplatz 15 zu vergrößern.
Im wegen verspäteter Platzkreidung mit Spätzündung angestoßenen Karfreitagskick gegen das Mittelfeldteam von Teutonia 10 II lieferten die Gastgeber durch David Simonovskis Scheitern an Schlussmann Jonas Kaphingst die erste echte Gelegenheit des Spiels (9.).
Mehr vom Spiel hatten allerdings die Teutonen. Gerade, wenn es über außen ging, versprühte man Gefahr, wie in Minute elf. Ibrahim Erdem leitete technisch edel ein, ehe Hakan Saricoban gescheit Chiemerie Arum auf halblinks bediente. Mit dem Pfosten im Bunde entschärfte Hurricanes-Fänger Anas Laqlii die Angelegenheit jedoch äußerst lässig.
Richtig strecken musste sich sein Gegenüber, als sich Simonovski – diesmal per Freistoß – versuchte (16.).
Ebenfalls aus der zweiten Reihe probierte es auf der anderen Seite Kapitän Baran Alpaslan, der aus 21 Metern gleich einmal Gold geschossen hatte – das 0:1 (23.)!
Am Ende eines stilisierten Angriffs über H. Saricoban und Alpaslan hatte Arum das rasche Nachlegen auf dem Fuß, doch der Außenspieler verzog ebenso knapp wie wenig später noch einmal (29.).
In der Folge verdrängte unter einer zu liberalen Zweikampfbeurteilung die allgemeine Hektik den Spielfluss. Schieben, stoßen, hauen, labern: Die Akteure verstrickten sich zunehmend in außersportliche Nebenschauplätze. Vor allem Hurricanes Ahmed Alzerer mischte immer wieder fleißig in solchen illustren Runden mit.
Es grenzte daher schon an ein Wunder, dass der hochgewachsene Offensivmann bis zu seiner etwas Ruhe bringenden Auswechslung (80.) ohne persönliche Strafe blieb.
Den gelben Karton sah hingegen sein Torwart, der mit einer doppelten Aufnahme außerhalb des Strafraums drohendes Unheil verhinderte (65.). Der anschließende Freistoß verpuffte ebenso wie die eine oder andere weitere Standardmöglichkeit für das Team in Schwarz.
Den Hurricanes fehlte derweil die klare Idee, wie man doch noch an Zählbares für den Klassenerhalt herankommen möchte. Kaum bewegte sich das Spielgerät einmal über mehr als zwei, drei Stationen durch die Reihen der dadurch am Ende mit 0:1 unterlegenen Hausherren.
„So seh´n Sieger aus!“, bejubelten die auf Platz sieben angesiedelten Jungs von der Max-Brauer-Allee ihren dritten Erfolg des durchwachsenen Kalenderjahres. Die Hamburg Hurricanes bleiben dagegen tief im Abstiegskampf kleben.

Tore: 0:1 Alpaslan (23.)

Schiedsrichter: Lars Juhas (Hamburger SV)

Zuschauer: 10








Montag, 31. Oktober 2022

Spielbericht SC Hansa 11 III - FC Alsterbrüder III

„Kurze Zündschnur“: Hansa III schlägt sich selbst
Hanseaten verschenken Pausenführung – Alsterbrüder III bauen Siegesserie aus!

Sich selbst geschlagen hat sich die Drittvertretung des SC Hansa 11 in Runde 13 der Kreisklasse 6. Zwei leichtfertige Gegentreffer und ein bedummter Platzverweis verhagelten den Hanseaten einen Reformationstag, der mit einer 2:0-Fürhung zur Pause eigentlich Feierliches versprach.
Ruck-zuck war nämlich ein zauberhafter 2:0-Vorsprung für das Team aus dem unteren Tabellendrittel herausgeschossen.
Den Anfang machte Andrés Mancera Schmidt aus spitzem Winkel (3.), woraufhin Florian Loose das Leder auf technisch feiner Galaske-Ablage in die lange Ecke schob (8.).
Zudem verletzte sich auf Seiten des defensiv chaotischen FCA auch noch der physisch präsente Julian Utz im Defensivzweikampf (18.).
Alles lief in Richtung des SC Hansa, doch zunehmend schwammen sich die Gäste mit eigenen Ballbesitzphasen etwas frei.
Jonah Trenker per Freistoß (42.) und Robin Grützmacher mit seiner parierten Direktabnahme (43.) deuteten kurz vor der Pause an, was den Roten nach dem Kabinengang blühen sollte. Diagonal in den Rücken der Hansa-Viererkette geschickt, verkürzte Jonah Pilarczyk vor dem chancenlosen Florian Heinßen auf 1:2 (47.), ehe Trenker seinen Freistoß nur Augenblicke später sehenswert aus 25 Metern zum umjubelten Ausgleichstor einschlagen ließ (48.).
Die Partie war jetzt komplett zu Alsterbrüder-Gunsten gekippt!
Ball hinter der Linie? Ja oder nein? Viel Zeit darüber zu sinnieren blieb in Minute 53 nicht, folgte mit einem Pilarczyk-Heber, den der Hansa-Schlussmann gerade noch über die Querstange leitete, gleich der nächste Aufreger (54.).
Apropos Aufreger: Sichtlich erbost reagierte der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Philipp Endler auf pieksigen Sportplatz-Trashtalk des FCA-Anhangs, indem der Mann, den sein Kapitän Malte Mackeprang mit einer „kurzen Zündschnur“ beschrieb, den Spielball mit Absicht auf einen Zuschauer drosch und diesen am Daumen erwischte. Rote Karte für Endler und der Anfang vom Ende für sein Team, das zwischendurch mit einem nicht ungefährlichen Wahlers-Kopfball aufwartete (62.).
Aus der Überzahl schlugen die Gelb-blauen indes prompt Kapital. Das Mittelfeld zügig überbrückt, legte Trenker für den just eingewechselten Dennis Hoyah auf – 2:3 (72.)!
Weiter ging´s mit zwei anderen Jokern, die in Form des von der Grundlinie hereingebenden Jens Otto und des am zweiten Pfosten verwertenden Yannick Ufantides prima harmonierten (81.).
Den Endpunkt hinter einen letztlich etwas hoch geratenen Auswärtserfolg setzte schließlich ein traumhaft herausgespieltes Kontertor, bei dem sich Hoyah und Trenker die Kugel nach Belieben zum Doppelpack des Letzteren hin und her schieben konnten (89.).
Sieben Siege in Serie gestatten den Jungs vom Walter-Wächter-Platz nun sogar leise Aufstiegsträume – trotz Stotterstart in die Saison.
Hansa III erwartet dagegen ohne den sicherlich länger gesperrten Endler mit der Vierten des Eimsbütteler TV (2.) und dem spielstarken SV West-Emsbüttel (3.) ein hartes Restprogramm der fast abgeschlossenen Hinrunde.

SC Hansa 11 III: Heinßen – Maercker, Wahlers, Malzan (66. Eigen), Mackeprang (46. Endler) – Golzar, Loose – Lock (66. Sahnen), Remorino (78. Frey), Mancera Schmidt (78. Meisel) – Galaske, Trainer: Joschka Hanselmann

FC Alsterbrüder III: Beckmann – Scardovelli (46. Blandfort), Oberschachtsiek, Utz (20. Ansah), Lytvynenko (71. Otto) – Neumann, G. Schmidt, Trenker – Pilarczyk (61. Ufantidis), Lemke (71. Hoyah), Grützmacher, Trainer: Felix Neumann & Thomas Schmidt

Tore: 1:0 Mancera Schmidt (3.), 2:0 Loose (8. Galaske), 2:1 Pilarczyk (47. Blandfort), 2:2 Trenker (48., direkter Freistoß), 2:3 Hoyah (72. Trenker), 2:4 Ufantidis (81. Otto), 2:5 Trenker (89. Hoyah)

gelbe Karten: Mackeprang – Utz

rote Karte: Endler (69., Wurfvergehen an einen Zuschauer)

Schiedsrichter: Rasim Islamoglu (Note 2,5)

Zuschauer: 35



Sonntag, 14. August 2022

Spielbericht VfL Hammonia III - SC Teutonia 10 II

Weiße Weste verteidigt
3. Spieltag: Hammonia III zittert sich zum dritten Saisonsieg

Heile Welt am Wasserturm! Im Sommer durch interne Personalrochaden neu zusammengestellt, legte die dritte Mannschaft des VfL Hammonia einen makellosen Start in die Kreisklasse 6 hin.
Siegen gegen Victoria V (4:1) und im Derby gegen Schanze IV (3:1) ließ man auch im dritten Match der neuen Spielzeit einen dreifachen Punktgewinn folgen.
Begonnen hatte der sonntägliche Frühsport, über den man bei der sich entwickelnden Hitze letztlich durchaus glücklich war, etwas abwartend. Torraumszenen boten sich Hammonia in vierten Heim-Pflichtspiel in Serie zunächst keine, bis Mohammad Rostami einen Ball für Kaan Korkmaz ablegte und sich dieser seinen üppigen Platz aus 21 Metern zunutze machte – das 1:0 ins linke obere Eck (19.)!
Kurz vor der Pause freuten sich die Gäste von der Max-Brauer-Allee über den vermeintlichen Ausgleich, den Schiedsrichter Ghazi Hamawand (Hamburger SV) jedoch schnell per Foulpfiff ausradierte. Richtig so, hatte der wuchtige Deo Madogni vor der Verarbeitung eines langen Arikan-Zuspiels Gegenspieler Kilian Hansen in dessen eigenen Keeper gestoßen (42.).
Ansonsten merkte man den Kontrahenten die steigenden Temperaturen an, sodass eine Kopfballchance für Hansen (50.) nicht wirklich viele Nachahmer fand.
Ein schöner Flugball des eingewechselten Mert Emir schenkte den Teutonen dann plötzlich den Gleichstand, der dem durchgestarteten Dogukagan Palavar per Heber über den Torwart gelang (63.).
Doch auch Hammonia verstand es, den langen Hafer gewinnbringend einzusetzen, war es ein hoher Schlag, der Joker Nils Gadau in die Pole-Position brachte, 10-Schlussmann Lennart Bonanaty clever zum 2:1 zu überlisten (66.).
Klar, erhöhten die Weiß-schwarzen noch einmal die Schlagzahl, nur ging den körperlichen Altonaern so langsam die Zeit aus. Nicht aber die Torchancen. So köpfte Emir eine Tekin-Ecke von rechts auf das gegnerische Tor, das Kevin Ketz per Rettungstat auf der Linie gerade noch verteidigte (85.).
Die Hammonen verpassten es derweil, ihre Kontermomente gewinnbringend auszuspielen. Vor allem der zur Schlussphase hereingebrachte Bilgun Orgir vergeigte im Angesicht mit dem kopflos angeschossenen Goalie (90.4).
Rächen sollte sich das aber nicht mehr – die Punkte blieben beim nun Zweitplatzierten!

Tore: 1:0 Korkmaz (19. Rostami), 1:1 Palavar (63. Emir), 2:1 Gadau (66.)

gelbe Karten: Hansen, Diallo – Bakir, Madogni, D. Yilmaz, El-Kara

Schiedsrichter: Ghazi Hamawand (Hamburger SV, Note 3)

Zuschauer: 14




Samstag, 13. August 2022

Spielbericht Grün-weiß Eimsbüttel IV - SC Cosmos Wedel II

GWE-Slapstick macht Cosmos froh
11:0! Losgelöste Cosmonauten stürmen den Tiefenstaaken

Der Sonderpreis für den höchsten Sieg des Spieltags in der Kreisklasse 4 ging Runde zwei der Saison 2022/2023 an die Reserve des SC Cosmos Wedel.
Mit ganzen elf Buden demütigte man den personellen Problembären Grün-weiß Eimsbüttel IV auf dessen eigener Kunstwiese.
Rasch diktierten die Gäste dabei das einseitige Geschehen, das nach ersten Annäherungen Felix Strucks 0:1 zu bieten hatte. Von halbrechts zog der Angreifer ab und bediente sich beim Abschluss der Hilfe des Innenpfostens (12.).
Vielleicht wäre GWE an diesem heißen Samstagabend ein etwas glücklicherer Auftritt gelungen, hätte sich Cosmos-Torsteher Till Nuppenau nicht als unüberwindbare Hürde für Juri Barkey herausgestellt (13.).
Doch anstatt der Spielstand wieder auf Remis gestellt wurde, erhöhte Meister Dagh auf Zuspiel Alexander Geiß´ auf 0:2 (19.), ehe Markus Wethmar das lang eingeleitete 0:3 nach einer halben Stunde drauflegte.
GWE, das mangels Alternativen unter anderem mit dem 59-jährigen Peter von Elm in der Innenverteidigung antrat, ging das alles mindestens eine Nummer zu schnell. Einfaches Spiel für die Wedeler, denen erneut Dagh – diesmal als den Tormann umspielender Einschieber – den 0:4-Halbzeitstand servierte (32.).
Nicht nur Kaiwen Schneiders Wuchtschuss (Latte (37.) hätte diesen noch weiter in die Höhe treiben können…
Weiter ging das Scheibenschießen dafür nach der Pause, als Jan Philipp Stanischewski mit rechts ins rechte obere Eck traf (49.).
Und die Grünen? Die verpassten jeweils aussichtsreich durch den emsigen Manuel Strube den möglichen Ehrentreffer (53. & 62.).
Ansonsten offenbarte man einen statischen Spielaufbau mit überdurchschnittlicher Fehlpassquote. Anschauungsunterricht, wie man es besser macht, erteilten die Gäste mit ihrem zackig über Julius Kahlert und Dagh herausgespielten Treffer durch erneut Struck (64.).
Nur Sekunden nach seiner Einwechslung durfte sich auch der kantige Ole Kröger über sein 0:7 freuen (69.).
Demoralisiert hockte derweil Schlussmann Steven Rennicke vor seinem Gehäuse – dort noch nicht wissend, dass seine Slapstick-Einlagen das gegnerische Torkonto noch weiter auffüllen sollten. Zunächst stand der Goalie bei Stanischewskis hohem 45-Meter-Freistoß zu weit vor der Kiste (85.), um Kröger Sekunden später den Doppelpack per Abstauber aufzulegen (86.). Weiter ging´s mit einem Missverständnis im Strafraum, das der bärenstarke Dagh wunderschön mit einem Fallrückzieher bestrafte (89.).
Für Rennicke genug der Demütigung! Die Handschuhe flogen durch die Gegend, nur war das Match noch vorüber. Unaufmerksam und ohne Arbeitswerkzeug war für den Mann zwischen den Pfosten gegen Strucks dritten Streich aus zentraler Position nichts zu machen (90.).
Ein solches Maß an Situationskomik auf dem Fußballplatz wäre sicher etwas für Arnd Zeigler gewesen…
Gar nicht komisch fand die eigene Darbietung das Team GWEs, welches in medias res zur leidenschaftlichen Debatte untereinander über die eigene Einstellung zum Mannschaftssport überging. Sportlich steht nach zwei Startniederlagen nur noch die Zweitvertretung aus Groß-Flottbek aufgrund der schlechten Tordifferenz ungünstiger dar.
Cosmos schaffte es hingegen vor dem Derby gegen die Sportfreunde Holm einstweilen in die obere Tabellenhälfte.

Tore: 0:1 Struck (12), 0:2 Dagh (19. Geiß), 0:3 Wethmar (30.), 0:4 Dagh (32.), 0:5 Stanischewski (49.), 0:6 Struck (64. Dagh), 0:7 Kröger (69. Geiß), 0:8 Stanischewski (85. direkter Freistoß), 0:9 Kröger (86.), 0:10 Dagh (89.), 0:11 Struck (90.)

beste Spieler: Strube – Struck, Dagh, Stanischewski

Schiedsrichter: Gerhardt Schulz-Greco (Eintracht Norderstedt, Note 3)

Zuschauer: 13



Samstag, 6. August 2022

Spielbericht Eimsbütteler TV IV - SV West-Eimsbüttel

Wespen-Dämmerung nach der Pause
Nach 0:2-Rückstand: ETV IV überrollt West-Eimsbüttel gen Kantersieg

„Das wird sich heute noch rächen“, bemerkte ein Zuschauer, nachdem die spielfreudigen Gäste vom SV West-Eimsbüttel eine dicke Doppelchance für Dennis Rupnow (scheiterte vor Schlussmann Thomas Kaufmann) und Kevin Mixdorf (T. Kaufmann fischte den Nachschuss sehenswert aus dem Winkel) zum 3:0 aus ihrer Warte liegen ließen (30.).
Ein Unkenruf, der sich bei bestem Strandwetter an der Bundesstraße tatsächlich bewahrheiten sollte…
Groß war die Freude zunächst bei Alexander Schmidts Fernschusskracher, der unter Mithilfe der Querstange das 0:1 markierte (3.), ehe es Rupnow war, der einen stilisierten Spielzug über Alexander Lunderer und Niklas Alexander per Kopf vollendete (22.).
Kaum etwas deutete auf eine Rebellion der zurückliegenden ETV-Viertvertretung hin. Als kleines Strohfeuer vermochte man den 1:2-Anschlusstreffer, der Dara Moezipour Tehrani an der Spitze eines feinen Spielzugs über die Stationen Studtmann und J. Kaufmann gelang (34.), ob des spielerischen Übergewichts der Jungs von der Vogt-Kölln-Straße abtun.
Ein langer Freistoß Leon Sodhis, der an Freund und Feind vorbei ins Tor rauschte, leitete jedoch nur einen Atemzug nach Wiederbeginn die brutale Wespendämmerung ein (46.).
Plötzlich hatte die Schwarz-Equipe komplett den Faden an die wuchtig nach vorne strebenden Hausherren verloren. Diese verweigerten durch Maxim Peters peinlichen Fehlschuss aus ungeahndeter Abseitsposition (57.) noch das Führungstor, das der Unglücksrabe im zweiten Anlauf schließlich auf den Weg bringen sollte, vollendete Collin Evert auf Zuspiel Peter zum 3:2 (58.).
Ebenfalls unter Peters Beteiligung fiel das 4:2, bei dem Torsteher Nils Tamaschke erst vor dem heranstürmenden ETVer rettete, um dann aber direkt von Moezipour Tehranis Nachsetzen überwunden zu werden (63.).
Aus luftiger Höhe köpfte der bärenstarke Johann Studtmann das 5:2 (65.), dem Peter sein selbst eingeleitetes 6:2 nachlegte (71.).
Mittlerweile war fast jeder Schuss ein Treffer! Fast, weil der im Rückraum vom omnipräsenten Peter eingesetzte Luca Hoin seinen Versuch von Justin Stolzenberger auf der Linie geklärt sah (79.). Kein Problem, profitierte er kurz darauf von der technisch brillanten Mitnahme eines Knaak-Passes. Die Kugel war perfekt für das 7:2 vorgelegt (83.).
Part acht der Wespe-Demütigung vollendete drei Minuten vor dem erlösenden Abpfiff noch einmal Moezipour Tehrani, der sich mit Torerfolg Nummer drei zum treffsichersten Mann des Tages kürte. Heraufbeschworen hatte das nunmehr elfte Gegentor des selbsternannten Aufstiegskandidaten ein eigener Ballverlust im Aufbauspiel.
Moralische Aufbauarbeit scheint jetzt vor allem von Trainer Bernhard Schwarz gefordert. Auswärts bei der Viertvertretung des SC Egenbüttel, die an Spieltag eins übrigens ein 0:8 vom nun an der Spitze thronenden ETV kassierte, möge doch nur die überzeugende Vorstellung der ersten 45 Minuten eine Wiederholung finden.

Tore: 0:1 A. Schmidt (3.), 0:2 Rupnow (22. Alexander), 1:2 Moezipour Tehrani (23. J. Kaufmann), 2:2 Sodhi (46.), 3:2 Evert (58. Peter), 4:2 Moezipour Tehrani (63. Peter), 5:2 Studtmann (65.), 6:2 Peter (71. Hoin), 7:2 Hoin (83. Knaak), 8:2 Moezipour Tehrani (87.)

gelbe Karten: keine – Burke, Brunkhorst, Stolzenberger

Schiedsrichter: Wayne Kube (Hamburger SV, Note 4,5)

Zuschauer: 15


Autoren: A. Schreiber & B. Meyer





Samstag, 20. Mai 2017

Spielbericht SC Sternschanze V - TuS Osdorf III


Schanze V steigt auf und verliert seinen Namen
Schützenfest gegen TuS Osdorf III bringt die Entscheidung

Heino Gestenberg Pokal-Sieger 2015, Meister der unteren Herren 2016 und nun kommt für die „Fünfte“ des SC Sternschanze auch noch der Titel „Kreisliga-Aufstieg 2017“ hinzu, zurrte die Schanzen-Equipe im zeitversetzten Fernduell mit dem TSV Stellingen 88 am letzten Spieltag den Aufstieg fest, bevor der Verfolger vom Sportplatzring selber eingreifen konnte.
Im ungewohnten Sonnabend-Kick stellten sich die im Gegensatz zur Vorwoche auf sechs Positionen veränderten Gäste aus Osdorf als dankbarer Lieferant für die noch fehlenden drei Zähler heraus.
Nach kleinen Flüchtigkeitsfehlerchen zu Beginn brachte Emanuel Poras klassisch vollstrecktes 1:0 (7.) seine Farben ordentlich in Wallung, denn gerade einmal vier Zeigerumdrehungen später zeigte die imaginäre Anzeigetafel bereits ein 3:0 an – durch einen lupenreinen Hattrick des 31-jährigen Pora, der mit einer selbstlosen Ablage für den geradlinig abschließenden Andreas Kautz im Sechzehner auch ein Talent für Vorarbeiten unter Beweis stellte (19.).
Genauso wie Schlussmann Johannes Greef, der für Daniel Thiels 5:0 nach einer halben Stunde den „langen Hafer“ bemühte, sich kurz darauf aber über den Verlust der weißen Weste zu ärgern hatte.
Andre Soltwedel bescherte seinen Farben den durchaus sehenswerten Ehrentreffer aus der Distanz, nachdem ihn Konstantin Lichtner im Rahmen eines Konters passend in Szene setzte (37.).
Michael Geile mit rechts (40.), Andreas Kautz berechtigterweise vom Punkt (42.) und Paul Greef per Abstauber (44.) lieferten die torreiche Antwort auf das kleine Aufmucken des weitgehend zusammenhanglos agierenden Tabellenachten, der auch nach der Pause die geballte Spielfreude der durchaus effektiven Schanzer zu spüren bekam.
Dem 8:1 zur Halbzeit folgen im zweiten Abschnitt sieben weitere SCS-Treffer, erzielt von sechs verschiedenen Schützen – ein weiterer Beweis für die mannschaftliche Geschlossenheit des designierten Kreisligisten, der trotz nur einer Trainingseinheit in der Woche mit einer klaren Spielidee und bestens greifenden Automatismen über das künstliche Grün wirbelte.
Leider führte dies bei den lange Zeit fair zu Werke gehenden Osdorfern zu zunehmender Frustration, die Konstantin Lichtner leider nicht richtig zu kanalisieren wusste.
Sein Nachtreten gegen Daniel Thiel ahndete der außerordentlich laufstarke Tom Suhrke an der Pfeife folgerichtig mit dem roten Karton, sodass die ohne Auswechselspieler angereisten West-Hamburger das letzte Dutzend an Spielminuten auch noch in unterzahl bestreiten mussten.
Immerhin waren es nur noch zwei weitere Schanzen-Buden, die Maximilian Schatte und Co danach über sich ergehen lassen mussten, schnürte erst Jonas Doormann nach Matthias Terpes dritter Tages-Vorarbeit seinen Doppelpack, ehe Emanuel Pora, von Daniel Thiel eingesetzt, mit dem 15:1 den Schlusspunkt hinter eine Saison setzte, die Blau-rot sicherlich nicht unverdient als dritte Kraft der Kreisklasse sechs hinter den bärenstarken Reserven von TuS Appen und Holsatia Elmshorn abschloss.
Ein kleines „Ärgernis“ bringt der damit verbundene Aufstieg allerdings mit: Das Team, das sich bereits selbstironisch „SC Sternschanze 3+3-1“ nennt, da man bereits als dritte, sechste und eben jetzt als fünfte Mannschaft agierte, muss sich zur kommenden Saison wieder an eine neue Ziffer gewöhnen.
Weil die die „Vierte“ weiter in der Kreisklasse A verbleibt, müssen die Teams ihre Namen tauschen.
Damit sind sie aber in bester Gesellschaft, erlebt die Fünftvertretung des FC St. Pauli als zukünftiger Bezirksligist genau dasselbe Szenario.

SC Sternschanze V: J. Greef (72. Schulz) – Pawlinski (64. Ernst), Fischer, P. Greef, Templin – Terpe, Doormann, Thiel, Geile – Kautz (55. Spittje), Pora, Trainer: Alexander Neumann

TuS Osdorf III: Cierpiol – D. Rauschenbach, P. Rauschenbach, Hennings, Schatte – Rottke, Dursun, Lichtner, Sobczak – Ahmadsiy, Soltwedel, Trainer: Jan Bahr

Tore: 1:0 Pora (7. Kautz), 2:0 Pora (10. Pawlinski), 3:0 Pora (11. P. Greef), 4:0 Kautz (19. Pora), 5:0 Thiel (30. J. Greef), 5:1 Soltwedel (36. Lichtner), 6:1 Geile (40.), 7:1 Kautz (42. Foulstrafstoß, Sobczak an P. Greef), 8:1 P. Greef (44. Doormann), 9:1 Geile (50. Terpe), 10:1 Terpe (63. P. Greef), 11:1 Doormann (66. Terpe), 12:1 P. Greef (71. Doormann), 13:1 Thiel (74. Ernst), 14:1 Doormann (86. Terpe), 15:1 Pora (88. Thiel)

Gelbe Karten: Doormann – Rottke, P. Rauschenbach, D. Rauschenbach

Rote Karte: Lichtner (78. Nachtreten an Thiel)

Schiedsrichter: Tom Suhrke (Ilinden 1903, Note 2)

Zuschauer: 40