TSV-Reserve
ohne Wumms: NTSV VII triumphiert
Neue
Siebte gewinnt verdient beim TSV Stellingen 88 II
Drei Zähler zur Punktspielprämiere hat sich die neu formierte siebte Herren des
Niendorfer TSV am ersten Spieltag der Kreisklasse B4 an der Vogt-Kölln-Straße
unter den Nagel gerissen.
Bei der Reserve des TSV Stellingen hatte sich das Team um Spielertrainer David
Stube rasch als die spielstärkere Elf herausgestellt.
Aufwind gab da sicher das frühe 0:1, das Anton Serikov aus einem
18-Meter-Freistoß generierte (5.).
Munter spielte man mit der Führung im Rücken nach vorne, vergaß nur, das 2:0
nachzulegen. Der auffällige Niklas Nack musste sich TSV-Fänger Torben Leßmann
geschlagen geben (6.), während Milad Bork auf Flanke Nacks verfehlte (20.).
Die Platzherren ließen sich derweil 33 Minuten Zeit, ehe Alexander Wild einmal
für einen fliegenden Jesper Trzeciok zwischen den NTSV-Pfosten sorgte. Ebenso
der eingewechselte Lasse von Maltitz, dem hier ein wenig der Wumms verlorenging
(61.).
Nachdem wiederum die Niendorfer einen stilisierten Spielzug mit den
Protagonisten Serikov, Nack und Stube nicht ins Ziel brachten (67.) und Stube
wenig später auch aus der zweiten Reihe glücklos blieb (76.), richtete es
schließlich der schön freigespielte Niclas Dahm, der von halbrechts mir rechts
zum 0:2 vollendete (78.).
Thema durch, oder? Von wegen! Denn nachdem Stube, der in der Schlussphase wegen
eines Krakow-Einsteigens angeschlagen raus musste, nur den Pfosten erwischte
(81.), meldete sich das Heimteam noch einmal anwesend.
Carlos Dos Santos Cabrals Abseitstor erinnerte fünf Minuten vor Ultimo an die
Fragilität des Spielstandes, den von Maltitz unter Mithilfe des abfälschenden
Simon Conrad tatsächlich auf 1:2 verkürzte (89.).
Am Ende nur noch Ergebniskosmetik, denn eine wuchtige Schlussoffensive brachten
Mats Krakow und Co letztlich nicht mehr auf die Platte.
Freude bei den siegreichen Bondenwaldkickern, die am kommenden Wochenende mit
Rückenwind in das Heimspiel gegen die ebenfalls neugegründete achte Herren des
SC Victoria um den aus gesellschaftlich hoch relevanten Gaming-Streams
bekannten Maximilian Stemmler alias Trymacs
gehen.
Tore: 0:1 Serikov (3.,
direkter Freistoß), 0:2 Dahm (78.), 1:2 von Maltitz (89. Krakow)
gelbe Karten: Krakow, Dos Santos
Cabral – keine
Schiedsrichter: Son Tung Nguyen (FC
Hamburg)
Zuschauer: 20
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Sonntag, 31. Juli 2022
Spielbericht TSV Stellingen 88 II - Niendorfer TSV VII
Sonntag, 15. Juli 2018
Spielbericht Niendorfer TSV VII - TSV Sasel III
Achtungserfolg
zum Neubeginn
Neu aufgestelltes Niendorf VII überrascht
gegen Sasel III
Nach und nach kamen sie alle zu ihm und holten sich
lernbegierig ihre Individualkritiken ab. Gar nicht so einfach, kurz nach dem
höchst emotionalen Einstand. Und wer
Konstantin „Konny“ Scholz kennt, der weiß, wie sehr die Synapsen nach dem
überraschenden wie verdienten 3:2-Testspielsieg gegen das zwei Klassen höhere
TSV Sasel III in ihm noch Lambada tanzten.
„Hammer!“, „mega!“ „der Wahnsinn!“, – drückte die „zum perfekten Zeitpunkt“ in
den Herrenbereich eingestiegene Koryphäe des Jugendfußballs seine Lobpreisungen
in nahezu 15 Einzelgesprächen immer wieder aus.
Kein Wunder, hatte das neu aufgestellte Niendorf VII,
vormals VI, im ersten Test vor dem nahenden Punktspielstart gegen das stark
eingeschätzte West-Eimsbüttel III alles Geforderte geliefert: Ich habe eine
Schwäche für Leute, die kämpfen; dann kämpfe ich mit!“, so Scholz.
Aber auch spielerisch wussten Hassan Fallah und Co trotz
erst dreiwöchiger Vorbereitung zu verzücken. Vor allem, wenn der Kapitän, einst
schon zu Jugendzeiten bei Altona 93 unter Coach Scholz am Ball, das Spiel mit
gekonnten Dribblings und Sahnepässen wie vor den ersten beiden Treffern nach
dem „Ende der Unstrukturiertheit“ an sich riss.
In der siebten Minute freute sich der sicher in die
lange abschließende Steffen Telke am Ende eines stilisierten Angriffs über den
finalen Pass im letzten Drittel, während Fallahs langer Ball in den Lauf des
gestarteten Jakob Moecke ein Fall für Diskussionen über die Wichtigkeit der
„Packing-Rate“ im ZDF-Sportstudio gewesen wäre (34.).
Zwar glich der Favorit vom Parkweg durch Pascal Houillons
Freistoß ins offene Torwart-Eck (29.) und Omar Salems cooles Stürmertor auf
Einladung von Markus Schuster jeweils wieder aus, doch technische
Unzulänglichkeiten und ein zu behäbiges Umschaltspiel luden den wachen Gegner
immer wieder zu Chancen ein. Nur wollte der NTSV diese nicht so recht nutzen.
Besonders der eifrige Daniel Götze führte sein Privatduell mit dem Tor-Aus an
den Rand der Verzweiflung, bis er eine unwiderstehliche Ecke Karim Hamadouches
mit all seiner Wucht schließlich doch ins Eckige schädelte – 3:2!
Diesmal aber fehlte den Nord-Ost-Hamburgern die
passende Antwort, die sie auch nicht im Schlagen von langen Bällen fanden. Kein
Wunder, räumte das starke Abwehrzentrum um Matthias Cohn sämtliche Gefahren
humorlos aus dem Weg.
Auf der anderen Seite sei allerdings der fahrlässige
Umgang mit der möglichen Entscheidung zu bemängeln. So lag das 4:2 nicht nur
bei Karim Hashems schönem Solo mitsamt Abschluss, den einzig TSV-Schlussmann Benjamin
Hoppe zu vereiteln wusste (71.), in der Luft.
Vielleicht wäre die Ablage auf den mitgeeilten
Christoph Eßel hier die bessere Variante gewesen…
Am Ende spielte das aber keine Rolle mehr, überstanden
die Niendorfer mit Hendrik Gehrmanns vergeigter Großchance (86.) noch einmal
den letzten Höhepunkt, sodass schlussendlich ein verdienter Premierenerfolg auf
der Habenseite stand.
Tore:
1:0 Telke (17. Fallah), 1:1 Houillon (29. Direkter Freistoß), 2:1 Moecke (34.
Fallah), 2:2 Salem (51. Schuster), 3:2 Götze (61. Hamadouche)
Schiedsrichter:
Volkan Özkan (Niendorfer TSV, ersatzweise)
Zuschauer:
15
Samstag, 10. März 2018
Spielbericht Niendorfer TSV VII - TuS Hemdingen-Bilsen II
Top-Joker
Gerdau macht alles klar
Achter Heimsieg und ein neuer Mitspieler
für NTSV VII
Eigentlich wollen sie, und das werden sie nicht müde
zu betonen, einfach nur „eine gute Saison spielen“, nach dem nunmehr elften
Saisonsieg und jetzt Rang drei in der Kreisklasse B5, sollte man sich bei der
neuen siebten Herren des Niendorfer TSV (letztes Jahr noch 4.A) aber ernsthaft
mit der nächsthöchsten Spielklasse beschäftigen.
Im Duell mit dem direkten Verfolger aus
Hemdingen-Bilsen knackten die am Sachsenweg noch ungeschlagenen Gastgeber eine
durchaus widerstandsfähige Nuss, die sich in ihrem 4-1-4-1-System als effektive
Raumverdichtungsmaschine verstand.
Eine Variante waren da die
Eins-gegen-eins-Situationen, von denen Ioannis Goussis früh eine zur Führung
hätte nutzen können, wäre TuS-Fänger Patrick Kinastowski, der mit seinen 43
Lenzen locker Vater jedes der jungen NTSV-Spieler sein könnte, nicht zur Stelle
gewesen (8.).
Ein sich rechtzeitig senkender Kunstschuss Johannes
Brockmöllers holte das Verpasste kurz darauf jedoch nach – 1:0!
Da kann man aus Sicht der Roten schon mal ein wenig
giftig werden. Zwei überharte Aktionen von Sebastian Frank und Björn Lohse binnen
drei Sekunden ließen Erinnerungen an das feurige Hinspiel (2:2) aufkommen.
Schiedsrichter Roland Köbe (Eimsbütteler TV) sollte
mit seiner entspannten Spielleitung am Ende allerdings sehr gut fahren.
Da blieb sogar die Zeit, sich in die Tiefen der
Regelkunde zu begeben, musste der Schiedsrichterobmann von der Bundesstraße
einen von Lionel Kleu quasi als Rückpass aufgefangenen Jürgens-Einwurf
natürlich mit einem indirekten Freistoß im NTSV-Strafraum sanktionieren.
Die Ausführung vom Hinspieltorschützen Tobias Wesner,
direkt in die Neun-Mann-Mauer. kam jedoch ebenso unglücklich daher wie sein Abschluss
wenig später, nachdem er durch einen Abwehrlapsus ganz allein auf das
gegnerische Tor zulaufend, kläglich am sich breit machenden Kleu scheiterte.
In einer kurzweiligen ersten Hälfte durfte sich auch
Kinastowski, übrigens auch Cheftrainer der eigenen „Ersten“, noch einmal
auszeichnen, indem er einem noch von Goussis abgefälschten Jürgensen-Versuch
sauber hinterher flog (33.).
In der Folge ebbte die offensive Schlagzahl
halbzeitübergreifend etwas ab.
Wer die kleinen Fehlerchen des Gegners besser nutzen
könnte, würde jetzt die Nase vorn haben. Und das waren die Niendorfer. Einmal
passte bei den Gästen die Zuordnung nicht und schon stand der nur von der Bank
gekommene Jannis Gerdau auf Einladung von Brockmöller halbrechts mit seiner
bereits zweistellig gezeigten Qualität im Rampenlicht. Das coole 2:0 in die
lange Ecke!
Sehr zur Freude des 17-jährigen Vincent, der die
Blau-weißen von draußen fleißig anfeuerte und sich in Minute 77 sogar aktiv am
Spielgeschehen beteiligte. Einen Aus-Ball schnappte sich der am Down-Syndrom
erkrankte Jugendliche, um ihn fachgerecht zum „Mitspieler“ zu werfen. „Ach
komm, weiter!“, forderte selbst Hemdingens Sebastian Frank nach dem Wurf.
Weiter ging es auch und der Junge freute sich wie ein Schneekönig, seinen
Helden auf dem Platz tatsächlich geholfen zu haben.
Eine noch größere Hilfe lieferte acht Minuten vor
Ultimo wieder Gerdau, der bei einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte, auch
aus jener gestartet, gekonnt an Kinastowski vorbei zog und aus spitzem Winkel
Glück hatte, dass Hendrik Fischer als Retter vor der Linie einen Tick zu spät
kam.
Vier Minuten vor Ultimo belohnte sich auch
Außenverteidiger Jordi Lütcke Martínez
im Anschluss an eine Ecke Max Jürgensens am zweiten Pfosten mit dem 4:0 für seine
sauber gehaltene rechte Seite. Nur am sportsmännischen Umgang mit seinen
Gegenspielern darf der 18-Jährige noch arbeiten…
„Das ist schon eine gute Truppe und dann sind die im
Schnitt noch zehn Jahre jünger als wir. Das kann man nur mit Cleverness nicht
ausgleichen“, stellte Frank nach dem Abpfiff fest. „Es hat trotzdem Spaß
gemacht!“.
Niendorfer
TSV VII: Kleu – Lütcke Martínez, Jürgens (71.
Micheel), Micheel (56. Gerdau), L. Kolbe – Balfanz, Koring – Sens, Jürgensen,
Brockmöller – Goussis (85. Jürgens), Trainer: Julius Kolbe
TuS
Hemdingen-Bilsen II: Kinastowski – T. Lohse, Fischer,
Langhinrichs, Wolf – Kahlcke – B. Lohse (62. Wilson), Reimann (80. B. Lohse),
Frank, Kröger – Wesner, Trainer: Thomas Ziemke
Tore:
1:0 Brockmöller (12.), 2:0 Gerdau (66. Brockmöller), 3:0 Gerdau (82.), 4:0
Lütcke Martínez (86. Jürgensen)
Gelbe
Karten: keine – Wilson
Schiedsrichter:
Roland Köbe (Eimsbütteler TV, Note 2)
Samstag, 26. August 2017
Spielbericht Niendorfer TSV VII - 1.FC Quickborn III
Mit dem Fanclub im Rücken
Herren-Neuling
NTSV VII siegt erneut und ist „selber überrascht“
Vier
Spiele, drei Siege – und wer weiß, was die neue siebte Herren des Niendorfer
TSV in Appen angestellt hätte, wäre man beim Auswärtsspiel vor einer Woche mit
genügend Personal für ein Antreten ausgestattet gewesen.
Gegen
die Drittvertretung des 1. FC Quickborn langte die Personaldecke nicht nur für einen
Antritt, sondern auch zu einem erkämpften 3:2-Erfolg.
In
der ersten halben Stunde noch unter Bedrängnis (zum Beispiel bei Tristan
Hensels Kopfball auf die Latte, 28.), schwammen sich die Gastgeber mit
zunehmender Spieldauer immer mehr frei, sodass auch FCQ-Fänger Naqibullah
Nabizadeh einmal sein Können gegen Jannis Gerdau zeigen musste, ehe Lennart
Micheel den entstandenen Eckstoß nur hauchdünn per Kopf drüber wuchtete (37.).
Ganz
klassisch vom Boden aus hatte Sturmspitze Ioannis Goussis nach dem
Seitenwechsel mehr Schussglück, als er platziert von halbrechts in die kurze
Ecke traf – 1:0!
Der
Haken daran aus Niendorfer Sicht: die Freude hielt nur zehn Minuten, bis
Taulant Zutas Eckball dank schlechter Zuordnung mühelos vom aufgerückten Daniel
Graf zum Ausgleich eingeköpft wurde.
Eine
durchaus verdiente Punkteteilung zeichnete sich nun ab, da sich beide Teams
nicht so recht aus ihrer Ordnung herauswagen wollten.
Klar,
dass da der kleinste Fehler, wie ein schwacher Querpass am eigenen Strafraum
der K.O. sein könnte. Geschehen zehn Minuten vor Ultimo, wodurch wieder Ioannis
Goussis freue Bahn zum erneuten Führungstreffer hatte.
Als
Finn Balfanz auf Goussis´ Einladung gar auf 3:1 erhöhte, war das Quickborner Schicksal
eigentlich schon besiegelt (82.).
Doch
die Jungs in Signalorange wehrten sich noch einmal mit großer Torgefahr, die
Lionel Kleu als Strafraumflieger (83.) und das nötige Quäntchen Glück, dass Daniel
Grafs Distanzschuss nur knapp links vorbei segelte (86.), lediglich eine Gefahr
bleiben ließen.
Für
die vierminütige Nachspielzeit wurde es durch Jan-Malte Lübcke und seinen
halbrechten Anschlusstreffer aber doch noch einmal spannend am Sachsenweg.
Mit
dem gut gelaunten Anhang, der zuvor bereits beim Last-Minute-Erfolg des FC St.
Pauli am Millerntor vorglühte, im Rücken, brachten Florian Koring und Co den dritten
Saisonsieg geschickt über die Ziellinie.
Sehr
zur Freude von Trainer Julius Kolbe, der die Elf (letztes Jahr noch 4.A) im
dritten Jahr als „großer Bruder“ betreut: „Wir sind selber überrascht, dass wir
jetzt schon drei Spiele gewonnen haben. Mal schauen, was für uns in der neuen
Liga so möglich ist“, freut sich der Teamverantwortliche auf die kommenden
Aufgaben seiner Jungs, die überwiegend auch noch für die A-Jugend
spielberechtigt sind.
Tore:
1:0 Goussis (51. Gerdau), 1:1 Graf (61. Zuta), 2:1 Goussis (80.), 3:1 Balfanz
(82. Goussis), 3:2 J. Lübcke (89. Graf)
Gelbe Karten:
Balfanz – Ostermann
Schiedsrichter:
Sven Scheller (SV West-Eimsbüttel, Note 2)
Zuschauer:
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