TSV Hasenbüren springt über den
Strich
Couragierter Auswärtssieg nährt
weitere Hoffnung im Abstiegskampf
Das wird in Osterholz-Tenever
sicherlich nicht gut angekommen sein.
Am 27. Spieltag der Landesliga
Bremen konnte die Elf des TSV Hasenbüren einen Satz aus dem Keller gehen. 3:2
hieß es am Ende eines kurzweiligen Matches beim VfL 07 in Findorff.
Von Beginn an überzeugten die Gäste
durch engagiertes Zweikampfverhalten und mutige Abschlüsse. Unter anderem
verfehlte Nikolas Fischer aus 20 Metern nicht allzu weit (20.).
Die kalte Dusche folgte aber kurz
darauf, als Rene Hölzel den einstartenden Charles Ehiogie einsetzte und dieser
den herausstürzenden TSV-Fänger gekonnt per Heber überwand (22.).
Kein Grund jedoch, die Flinte ins
Korn zu werfen, zumal der Gegner fleißig mithalf. Einen Ballverlust im
Aufbauspiel des VfL nutzte Hendrik Martens zum Abspiel auf York Meineken, der
in der Mitte den Innenpfosten unter seinen Gönnern hatte (29.).
Nur zwei Minuten später die nächste
Einladung: Diesmal schenkte Kapitän Tobias Schöttker das Leder als letzter Mann
an Sven Paesler her, der wiederum für Meineken auflegte – 1:2 (31.)!
Eine ausgeglichene Zwischenphase
später schockte wieder ein Gegentreffer das Herz der Hasenbürener, flankte VfL-Kante
Robertino Nolde frei von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Janik Maaß
entsprechend Maß nahm, um das Leder direkt ins lange, obere Ecke zu befördern
(45.).
Schön, dass sich die Kay-Elf direkt
nach der Pause wieder auf das Unvermögen des Gegners verlassen konnte. Diesmal
patzte Tormann Benjamin Ejemole bei der Entschärfung eines Ahrens-Versuches, sodass
Martens mittig goldrichtig für den Abstauber stand (48.).
Zerfahren kam das Match in der Folge daher. Die kleinen Fouls häuften sich,
sodass sich nicht nur Schöttker ein „Ticket“ (Halten, 59.) abholte. Dumm nur,
dass ihn der umsichtige Pascal Bär zehn Minuten später erneut auf dem Radar
hatte. In der 63. noch für ein leicht zu spätes Einsteigen nicht mit der Ampel bedacht,
flog der 37-Jährige für ein Ballwegschlagen folgerichtig von der Koppel (69.).
Der Aufsteiger von 2019 verteidigte den Vorsprung derweil mutig nach vorne. So
konnte Björn Bausers Kopfball gerade noch vor Übertreten des Kreidestreifens
aus der Gefahrenzone geklärt werden (86.).
Den nunmehr dritten Sieg in Serie rettete am Ende auch das Zutun des Aluminiums,
das sich einem strafraumnahen 07-Freistoß annahm.
Drei Zähler Vorsprung gegenüber OT Bremen auf dem ersten Abstiegsplatz stehen
für den TSV Hasenbüren drei Partien vor Ultimo zu Buche. Der Trend spricht
definitiv für die Elf von Matthias Kay! In Findorff geht es sportlich unlängst
um nichts mehr.
Tore: 1:0 Ehiogie (22. Hölzel), 1:1 Meineken (29. Martens), 1:2
Meineken (31. Paesler), 2:2 Maaß (45. Nolte), 2:3 Martens (48. Ahrens)
gelbe
Karten: N. Perdigao – Rosilius, Meineken,
Frerich
gelb-rote
Karte: Schöttker (VfL 07, 63., Foulspiel +
Ballwegschlagen)
Schiedsrichter: Pascal Bär (Note 2: vorzügliche Anwendung des verzögerten
Pfiffs, wäre jedoch innerhalb der kartenfreudigen Linie für dessen Foul mit
taktischem Wert zu verwarnen gewesen (34.).)
Zuschauer: 40Rene Hölzel im Spielaufbau Charles Ehiogie brachte den VfL in Front.
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Samstag, 28. Mai 2022
Spielbericht VfL 07 Bremen - TSV Hasenbüren
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