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Sonntag, 30. August 2020

Spielbericht SC Cosmos Wedel 1.D - SC Sternschanze 1.D

Joker-Duo schafft Sicherheit
Co-Produktion von Dill und Specht ebnet Schanzes Weg zum Erfolg

Ein kleines Durchatmen war dann doch auf Seiten der D1 des SC Sternschanze zu vernehmen, nachdem man im Duell mit Cosmos Wedel den ersten Erfolg seit der monatelangen Virus-Zwangspause für sich einstreichen konnte.
Über die Berechtigung der Höhe des 5:0-Testspielsieges in der Stadt des Rolands lässt sich dabei allerdings sicher streiten.
Einige Unzulänglichkeiten, die kaum dem eher ungeliebten Naturrasengeläuf geschuldet waren, zu zögerliche Abspiele und fehlende Laufangebote im Spiel nach vorne zeichneten ein verhaltenes bis nervöses Bild für Blau-rot, das sich mit den Hereinnahmen von Simeon Dill und Jona Specht flugs ändern sollte.
Sofort legte Dill für Specht vor, doch dessen Rechtsschuss fehlte es am nötigen Dampf (17.). Dafür ging es kurz darauf besser aus, als Dills Zuspiel stramm die Linie herunter, in den Lauf des gestarteten Kollegen zischte, sodass Specht diesmal cool den herausstürzenden Paul Schultz getunnelt zurückließ – 0:1!
Zum psychologisch günstigen Zeitpunkt legte Schanze direkt vor der Pause nach, als Oscar Hiddemann auf links nichts zu stellen war und der goldrichtig eingerückte Dill, blank vor dem Ziel, nur noch einzuschieben zur Verdopplung brauchte.
Auf der anderen Seite konnte sich Blau-rot derweil auf die Dienste von Tjarek Lellek zwischen den Pfosten verlassen. Denn weder Bulut Erdana (9.), noch Top-Neuzugang Shawn Czichon, der vom HSV kam (26.) vermochten den langen blonden Kerl zu überwinden.
So zog auch Henry Neumann im zweiten Abschnitt als nächster den Kürzeren (40.) im Duell mit Lellek, der sich kurz darauf über das dritte Tor seiner Farben freute.
Bei einem zu Unrecht zugesprochenen Abstoß schaltete Julius Ahrens blitzschnell, sodass mit Arthur Schreiber und Simeon Dill gleich zwei Gestreifte vor des Gegners´ Gehäuse eingeladen wurden. Das Resultat: Dills Doppelpack!
Cosmos war geknackt, zumal nun auch noch der Goalie patzte, indem er sich einen Distanzversuch durch Hiddemann sprichwörtlich selbst ins Netz warf (50.).
Tayo Schwoerers 0:5-Endtreffer ging unterdessen aufs Konto der mittlerweile entblößten Defensive, deren Eingreifen bei einem Einwurf von rechts zu zeitverzögert daherkam.
Als etwas zu hoch ausgefallen durfte man das Ergebnis aber trotzdem getrost bezeichnen. Viel wichtiger schien für die Gäste dabei, dass sie auch ohne die schmerzhaften Abgänge der Führungsspieler Maalik Ebel und Friedrich Bender, die im Sommer Blau-rot gegen Rot-weiß tauschten, einen gefälligen Kick auf gehobenen Jahrgangsniveau hinlegen können.

SC Sternschanze 1.D: Lellek – Ahrens, Selbuz, Gloßner, Schwoerer – Schreiber, Hiddemann – Yildirim, eingewechselt: Dill, Specht, Lenzen, Trainerin: Viola von Düsterlho

Tore: 0:1 Specht (19. Dill), 0:2 Dill (30+2. Hiddemann), 0:3 Dill (42. Schreiber), 0:4 Hiddemann (51.), 0:5 Schwoerer (54. Schreiber)

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (Groß-Flottbeker SpVgg, Note 3)

Zuschauer: 29