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Sonntag, 23. Juli 2017

Spielbericht Niendorfer TSV VI - SC Sternschanze III


Schanze III trotzt dem Sand im Getriebe
Eine Runde weiter: Kreisligist tut´s der Vierten und Sechsten gleich

Erwartungsgemäß konnte nach der Sechsten und der Vierten auch die dritte Herren des SC Sternschanze ihren Zweitrundenfahrschein im Heino Gestenberg Pokal 2017/18 lösen.
Der Grund dafür: Ein verdienter 4:1-Auswärtserfolg beim zwei Klassen niedrigeren Team des Niendorfer TSV VI, das 36 Minuten lang diszipliniert die Null halten konnte, ehe Schlussmann Lars Henke bei einer Rohde-Ecke nicht optimal gegen Lennart Ohnesorge eingriff und die Kugel somit vor den Kopf des schnell schaltenden Ricardo Dos Santos beförderte.
Eine bittere Pille für die Gastgeber, die eine Viertelstunde zuvor selbst die überraschende Führung auf dem Fuß hatten, doch Sebastian Kroners aussichtsreicher Heber über das Tor war das Glück der Schanzer, bei denen ohne den urlaubenden Cheftrainer noch etwas Sand im Getriebe knirschte.
Mit der Führung, die ein nur knapp verzogener Dos Santos-Drehschuss hätte ausbauen können. im Rücken, gestaltete sich das Spiel nun allerdings schon etwas einfacher.
Erstrecht, nachdem der NTSV-Fänger wieder seine Probleme mit dem richtigen Timing bekam, Dos Santos klar von den Beinen holte und sich Lino El Ouali vom Punkt neben den Titeln „Kapitän“ und „Interimstrainer“ auch das Prädikat „Torschütze“ sicherte.
Das wusste auch eine Wiederholung seines Strafstoßes durch zu früh in die Box gerannte Akteure nicht zu verhindern (48.).
Alles klar für den SCS, doch ein weiterer Strafstoßpfiff, diesmal aber auf der anderen Seite, versprach wieder ein wenig Spannung am Sachsenweg, denn wenn einem schon die spielerischen Mittel fehlen, muss man wenigstens einen Foulstrafstoß zum Anschlusstreffer nutzen.
So der Plan von Nick Block, der im zweiten Versuch gegen den einstweilen parierenden Pascal Martins Saraiva auf 1:2 verkürzte (59.).
Sofort aber lieferte Blau-rot die passende Antwort gegen „zu lieb“ verteidigende Niendorfer, die staunend beobachteten, wie Ricardo Dos Santos´ Flanke am zweiten Pfosten von Ahmad Alaouis eingedrückt wurde.
Ebenfalls treffsicher: der eingewechselte Ebubekir Kutun, der keine zwei Minuten brauchte, um sich nach Gwen Kervellas Flanke von links in die Torschützenliste einzutragen (71.).
Auf diese hätte es mit Peter Hansel auch ein anderer Joker geschafft, wäre sein hoher Distanzball nicht zur Lattenangelegenheit geworden (77.)
Mit einem Hauch mehr Schussglück wäre auf den letzten Metern sogar noch ein höheres Endresultat möglich gewesen, für das Erreichen von Runde zwei langte dieses 4:1 aus Schanzen-Sicht aber allemal.
Vielleicht kommt es dann ja zum Schanzen-Kracher gegen die anderen beiden verbliebenen SCS-Vertreter.

SC Sternschanze III: Martins Saraiva – Hödl (56. Powl), Ohnesorge, L. El Ouali, Teldja – Hmaidan, Rohde (56. Hansel), Gaßner – Alaouis (69. Kutun), Dos Santos Marques, Kervella, Spielertrainer: Lino El Ouali (i.V.)

Tore: 0:1 Dos Santos Marques (36. Ohnesorge), 0:2 L. El Ouali (48. Foulstrafstoß, Henke an Dos Santos Marques), 1:2 Block (59. Foulstrafstoßnachschuss, Teldja an Buhr), 1:3 Alaouis (60. Dos Santos Marques), 1:4 Kutun (71. Kervella)

Gelbe Karten: Reinhold Cohn – keiner

Schiedsrichter: Michael Sören Vega (Hamburger SV, Note 2,5)

Zuschauer: 25

Besonderes Vorkommnis: Block scheitert mit Foulstrafstoß an Martins Saraiva (59. Teldja an Buhr).

Eine Runde weiter: Torschütze Ahmad Alaouis (l.) und sein Schanze III.

Freitag, 14. April 2017

Spielbericht Niendorfer TSV VI - 1. FC Quickborn III


Nur 1:1 – NTSV VI bleibt auf Abstand
Punktverlust vor den heißen Sechs-Punkte-Duellen um den Aufstieg

20 Punkte Vorsprung in der Tabelle und doch kam die sechste Mannschaft des Niendorfer TSV auf dem Weg zum Aufstieg in die Kreisklasse A nicht über ein Remis im Karfreitags-Kick gegen den 1. FC Quickborn III aus dem unteren Tabellendrittel hinaus.
Unter den fachmännischen Augen der Aufstiegskonkurrenz von SCALA V entwickelte sich ein höchst gepflegter Kick, in dem die Gastgeber deutlich mehr Ballbesitz erfuhren, es aber schwierig hatten, durch das Dickicht der geduldig verschiebenden FCQ-Viererketten hindurchzufinden.
Da überraschte es nicht, dass es fast eine halbe Stunde dauerte, ehe die Niendorfer erstmals klar vors Tor kamen – dafür aber umso konkreter, als Iven Tresp auf Einladung von Aria Morid am herausstürzenden Benjamin Hufnagel vorbeizog, mit seinem Abschluss aus spitzem Winkel zu lange zögerte, doch das fast panische Abwehrgestocherte der Quickborner hielt die Chance am Leben, sodass Torjäger Omid Voß in der Mitte nur noch ins leere Gehäuse einzuschieben brauchte.
Noch kurioser agierten die Beteiligten beim 1:1-Ausgleich, den Taulant Zuta fein über links vorbereitete, doch bevor das Bällchen über die Torlinie hüpfte, brachte es Marc Bestmann aus zentraler Einschussposition gleich mehrfach fertig, mit unplatzierten Schussversuchen an rettenden Abwehrbeinen zu scheitern, bis Stürmer Ole Gottschalk dieser wilden Szene mit dem coolen Abstauber ein Ende bereitete und den Gastgebern damit die Halbzeitführung vermieste.
Und er hätte ihnen kurz nach dem Seitenwechsel noch mehr wehtun könnten, wäre sein guter Rechtsschuss aus der Bedrängnis nicht knapp vorbei gerauscht (50.).
Ähnlich erging es nur Sekunden später Gegenspieler Nicolas Maywald, den ein abfälschender Körper im neonorangenen Trikot um die erneute Führung brachte.
Schade eigentlich um den schönen Spielzug, der dieser Chance voranging!
Eine spektakuläre zweite Hälfte bahnte sich an, doch nach diesem offen geführten Beginn präsentierte sich das Geschehen wieder im Stile des ersten Spieldrittels, sodass es bis zum Abpfiff des ruhig leitenden Samuel Garcia Ramirez (SC Egenbüttel) keine weiteren Aufreger mehr in einem zerfahrenen Match geben sollte.
Umso unverständlicher kamen dabei eine Rangelei nach Spielende daher.
Zum Glück ohne weitere Schwersttaten, wie es sie am Sachsenweg erst am vorigen Wochenende gegen den Norderstedter SV zu sehen gab.
Will die Elf um Spielertrainer Lennart Tarnaske doch noch auf den Aufstiegszug springen, muss sie in den letzten vier Partien (davon der gegen direkte Konkurrenten) eine deutlich größere Portion Durchschlagskraft mit dabei haben.

Niendorfer TSV VI: Schuchardt – Tolic (45+1. Heinzer), Jürgens (80. Henningsen), Maywald, Lock – Gökduman (60. Frank), Marsen, Morid, Loppow – Voß, Tresp (88. Gökduman), Spielertrainer: Lennart Tarnaske

1. FC Quickborn III: Hufnagel – Bestmann, Renter, Hensel, Ostermann – Zuta, Kaiser, Armack, Freitag – Devisholli (62. Wrege), O. Gottschalk, Trainer: Andre Tramm

Tore: 1:0 Voß (28. Tresp), 1:1 O. Gottschalk (40. Bestmann)

Gelbe Karten: keiner – Renter, Devisholli

Schiedsrichter: Samuel Garcia Ramirez (SC Egenbüttel, Note 2)

Zuschauer: 25