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Mittwoch, 16. März 2016

Spielbericht VSK Blau-weiß Ellas - VfL Hammonia II

Hammonia II nutzt die Hektik
Guter Beginn nützt Ellas nichts – Kourkoutidis sieht rot

Dieses Resultat dürfte das nach der unglücklichen Punkteteilung am Vortag enttäuschte Gemüt des SC Union 03 wieder ein wenig aufgehellt haben, konnte auch Abstiegshauptkonkurrent Blau-weiß Ellas keinen Schritt im Tabellenkeller nach vorne machen. Er verlor sein Nachholspiel gegen Hammonia II mit 0:2.
Eine vermeidbare Niederlage, fand Ellas gegen etwas grandscheue Hammonen zunächst besser in die Partie und dabei auch den Abschluss, doch in gleich zwei Fällen verhinderte VfL-Schlussmann Kevin Bejarano im direkten Duell gegen Spyridon Kourkoutidis (2.) und Gegiorgios Panagiotidis (18.) das 1:0, während die Gäste erst nach einer halben Stunde so langsam Gebrauch von ihrem Offensivpotenzial machten. In guten Schusschancen für Serdar Aydin (35.) und Erhan Baycuman (42.) spiegelte sich dies gleich wider, doch scheiterten beide Offensivmänner an Torsteher Ioannis Tambrantzis, der früh im Spiel, von Serdar Aydin abgeräumt (14.), nicht mehr ganz rund lief. Doch was einen nicht umbringt…
Umso pikanter war dabei der Umstand, dass es ausgerechnet Aydin war, der die Torlosigkeit mit dem Halbzeitpfiff beendete, rutschte sein flaches Zentrumsgeschoss geradewegs in die Blau-weiß-Maschen.
Mit der Halbzeitpause kam jedoch ein deutlicher Bruch in diese bis dato höchst unterhaltsame Begegnung, schafften sich die Kontrahenten mit hart geführten Zweikämpfen und leidenschaftlichen Dialogen unnötige Nebenschauplätze, was vor allem zu Lasten der zurückliegenden Gastgeber ging, kamen diese kaum noch konstruktiv vor des Gegners´ Tor, dafür aber einige Male auf die Spielnotizkarte von Schiedsrichter Mesut Oruk, der im Verlaufe des Spiels sechs Blaue und vier Rote verwarnte, wobei sich mit Serdar Aydin (wiederholtes Foulspiel, 89.) und Alexandros Eimers (Foulspiel + Handspiel, 90+2.) jeweils ein Akteur auf beiden Seiten noch die hochverdiente Ampelkarte abholte, während Ellas-Angreifer Spyridon Kourkoutidis nach einem Ellenbogenschlag zuvor direkt in den verfrühten Feierabend geschickt wurde (85.).
Sportlich machten die Schanzenkicker, die mit Harun Cagins aussichtsreichem Rücklagenschuss, zu deutlich über den Kasten (76.), die bis dato beste Gelegenheit des zweiten Abschnitts hatten, nach Eimers´ Handspiel am eigenen Strafraum alles klar, spielte Murat Sen locker zu Cagin in den Sechzehner, wo der 38-jährige Torjäger mühelos zu Saisontreffer Nummer 22 kam.
Ein harter Arbeitssieg also für die VfL-Reserve, die als Aufsteiger auf einem großartigen Bronzerang steht und den Widersacher vom Jahnplatz somit noch tiefer in den Abstiegskampf hineindrückt.

VSK Blau-Weiß Ellas: Tambrantzis – Aframidis, Patsavoudis, Wassili, Xenikos – Chrisafoudis, Eimers – Kyrlidis (72. Friedrich), Panagiotidis (72. Chrysafoudis), Raptis – Kourkoutidis, Trainer: Theodoros Ourgantzidis

VfL Hammonia II: Bejarano – Günay (77. Yüksel), Grimm, A. Bulut, Grimm – M. Bulut, Sen – Binder (90.+3 O. Buyukli), Cagin, Baycuman – S. Aydin, Trainer: Cevdet Bayraktar

Tore: 0:1 Aydin (45. Baycuman), 0:2 Cagin (90.+4 Sen)

Gelbe Karten: Xenikos, Panagiotidis, Raptis, Tambrantzis, Aframidis – Sen, M. Bulut, Binder

Gelb-rote Karten: S. Aydin (89. wiederholtes Foulspiel), Eimers (90.+3 Foulspiel + Handspiel)

Rote Karte: Kourkoutidis (85. Tätlichkeit)

Schiedsrichter: Mesut Oruk (FC Vorwärts Ost, Note 3)

Zuschauer: 40

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - SV Eidelstedt III

Dank Aydin – Hammonia müht sich zum Pflichtdreier
5:2-Nachholsieg gegen couragierte Eidelstedter

Wie erwartet konnte die Zweitvertretung des VfL Hammonia ihre Pflichtaufgabe im Nachholspiel gegen das Vize-Schlusslicht vom SV Eidelstedt III lösen und sich damit weiter oben festbeißen.
Vor etwa 30 Zuschauern langte den Gastgebern unter ungewohntem Flutlicht eine mäßige Vorstellung zu drei Punkten, die bereits nach 100 Sekunden an das Team in weiß-rot-schwarz zu gehen schienen, lochte Serdar Aydin in Mittelstürmerposition einen schönen direkten Spielzug über Mustafa Günay und Erhan Baycuman zum frühen 1:0 ein.
Auf ganz ähnliche Weise machten sie es auch bei Aydins zweitem Treffer, hießen die Wegbereiter hier Hüseyin Degermenci, der erstmals seine Bewährungsprobe in der Startelf erhielt, und Riaz Butt (20.).
Zwischendurch machten es die West-Hamburger dem Favoriten aber nicht ganz einfach, suchte der SVE meist über die Mitte, wo Hüseyin Eren eine starke Anfangsphase spielte, den Weg nach vorn, was genannter 22-Jähriger auch mit dem vorläufigen Ausgleichstreffer belohnte, als ihm gefühlt das gesamte Schanzenviertel bei einer Einzelaktion mitsamt erfolgreichem Distanzschuss zusah (14.).
Ansonsten verpasste es der engagierte Fast-Absteiger durch zu viele kleine Ungenauigkeiten, das Resultat mehr nach seinen Vorstellungen zu biegen, was der VfL bitter zu bestrafen wusste. Torjägerfossil Harun Cagin tauchte nach zwei gewonnenen Kopfballduellen im Mittelfeld plötzlich frei vor dem chancenlosen Simon Newiger auf und vollendete sicher mit rechts zum 3:1, dem Serdar Aydin nach rund einer halben Stunde mit einem sauberen Linksschuss aus 25 Metern das 4:1 hinzufügte. Da fiel es nicht groß ins Gewicht, dass der Tabellenvierte diesem Status spielerisch fortan nicht annähernd gerecht wurde.
Zum Ärger des Trainergespanns Bayraktar/Njie gingen sich die Hammonen Mitte der zweiten Hälfte Gegentreffer Nummer zwei, fühlte sich bei einem langen Schlag aus der eigenen Hälfte niemand für das Spielgerät verantwortlich, was für einen Timo Kawohl mit viel, viel Platz auf der linken Seite sorgte, was er mit einem Linkschuss, der im Tor endete, zu quittieren wusste.
Die Frage, ob diese „Bude“ nur durch ein Loch im Außennetz des Tores zustande gekommen sei, war für Hammonia-Cevdet Bayraktar zweitrangig, ärgerte er sich über die fahrige Spielweise seiner Mannen: „Meine Jungs haben heute nicht gut gespielt, immer nur lange Bälle geschlagen. Das haben wir im letzten Spiel, obwohl wir verloren haben, viel besser gemacht“, erklärte der Freund des gepflegten Kurzpassspiels, den auch Serdar Aydins vierter Streich des Abends (Mustafa Bulut nutzte dabei eine zu kurze Klärung für seine geistesgegenwärtige Vorlage) nur unwesentlich milder stimmte.
Ein langes und erfolgreiches Fußballjahr 2015 scheint den Schanzenkickern wohl doch so langsam an die Substanz zu gehen…
Ob ihnen da das für den 18.12.2015 angesetzte Nachholspiel in Groß-Flottbek in den Kram passt?

VfL Hammonia II: Ruhnau – Günay, Degermenci (70. Grimm), A. Bulut, Bitkin (46. Tatsis) – Sen, M. Bulut – R. Butt (57. Priewe), Cagin, Baycuman – Aydin, Trainer: Cevdet Bayraktar

SV Eidelstedt III: S. Newiger – Evert, Schäfer, Reinfeld, A. Eren (83. Aldrup) – H. Eren (83. Hardel), I. Eren – Pape, Schubert – Kawohl, Pump (74. Ziberi), Trainer: Andreas Pröpping

Tore: 1:0 Aydin (2. Baycuman), 1:1 H. Eren (14.), 2:1 Aydin (20. R. Butt), 3:1 Cagin (24.), 4:1 Aydin (31. Günay), 4:2 Kawohl (66.), 5:2 Aydin (79.
M. Bulut)

Gelbe Karten: keiner – Pump, Hardel

Schiedsrichter: Patrick Dierk Grunau (Niendorfer TSV, Note 3)

Zuschauer: 32

Sonntag, 10. Mai 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - GW Eimsbüttel II

 „VfL Havanna“ im Aufstiegstaumel!
„Thoenne“ macht die 100 voll – Hammonia II feiert Aufstieg und Tor-Jubiläum

Auch, wenn der Aufstieg in die Kreisliga für die zweite Mannschaft des VfL Hammonia bereits vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Patrick-Rene Scholz (SV West-Eimsbüttel) feststand, wollte sich die Elf Trainer Cevdet Bayraktar, der eigens für diesen besonderen Tag im feinen Zwirn an der Kommandobrücke patrouillierte, mit einem Sieg aus dieser Aufstiegssaison verabschieden und nebenbei auch die Schallmauer von 100 geschossenen Toren durchbrechen.
Ein Vorhaben, das trotz der frühen Führung durch das Torjägerfossil Harun Cagin nach einem Bulut-Eckball nicht komplett einfach in der Umsetzung erschien, spielte der Gegner vom Tiefenstaaken in Abschnitt eins durchaus gut mit und erarbeitete sich im Zuge dessen auch diverse gute Gelegenheiten, mit denen sie jedoch zu fahrlässig umgingen. Als Beispiel sei da Thorsten Lemkes Chance zu nennen, als er aussichtsreich halbrechts vor der Kiste nicht die nötige Schusstechnik an den Tag legte (16.).
Auf der anderen Seite verhinderte Roman Freitag mit dem langen Bein ganz knapp das 2:0 gegen Erhan Baycuman (20.).
Ein Glück, das den Gästen in Hälfte zwei nicht mehr holt war, eröffnete Hayrettin Kücük diese mit einem maßgeschneiderten Rechtsschuss mit Drift an den Innenpfosten, sodass der Blitzstart nach 22 Sekunden perfekt war.
In der Folge bekamen die etwa 60 Zuschauer an der Sternschanze eher rustikale Kreisklassenkost serviert, bis Mustafa Bulut einmal mehr seine Spielmacherqualitäten bewies und Marcus Priewe auf die erfolgreiche Reise zum 3:0 schickte (75.), um drei Minuten später dasselbe Prozedere mit Hayrettin Kücük zu veranstalten.
Nun fehlte den Gastgebern nur noch ein einziger Treffer zum Erreichen der glorreichen 100, was den Trainer zu der besonderen Maßnahme bewegte, Nils Thoenneßen für eine Schlussoffensive an vorderste Front zu beordern. Mit Erfolg, netzte der ehemalige Kicker des SV Muslime im Stolpern gegen den herauskommenden Ino Berdien ein (81.).
Es war die Schlusspointe einer Serie 2014 / 2015, die für die Hammonen mehr als zu Recht mit dem Aufstieg in die Kreisliga endet. Grund genug für die Rot-weißen Feierbiester, den VfL Hammonia für einen Abend zum “ VfL Havanna“, wie es Heiko Nagel (Trainer der ersten Frauen des SC Sternschanze) beschrieb, zu machen…

Tore: 1:0 Cagin (7. Thoenneßen), 2:0 Kücük (46. Sen), 3:0 Priewe (75. A. Bulut), 4:0 Kücük (78. M.Bulut), 5:0 Thoenneßen (81. Gül)

Schiedsrichter: Patrick Scholz (SV West-Eimsbüttel, Note 2,5)

Zuschauer: 60



 

Sonntag, 8. März 2015

Spielbericht VfL Hammonia II - 1. FC Eimsbüttel II

Buluts filmreife Freistoßserie
Freistoßtor leitet Hammonias Heimsieg ein

Die Tormaschine rollt und rollt… Auch im dritten Punktspiel nach der Winterpause schenkte die zweite Mannschaft des VfL Hammonia dem Gegner den Mindestwert von vier Toren ein.
Freistoßkünstler Mustafa Bulut
Diesmal erwischte es eine äußerst tief stehende Elf des 1.FC Eimsbüttel, die es zunächst bestens verstand, dem Gegner die Lust am Fußballspielen zu nehmen, während sie selber gleich zweifach die überraschende Führung auf dem Fuß hatte. Erst scheiterte Maximilian Voigt, allein vor der Kiste, an Kevin Bejarano, dann vergeigte Achim Danzmeir vom Punkt, nachdem sich Voigt einen Körpereinsatz Tino Kunzikas im Strafraum zu Nutze machte.
Die verdiente Wende in diesem Spiel brachte derweil ein Freistoß, der dritte, den Experte Mustafa Bulut an diesem Tag in Richtung Tor brachte. Frei nach dem Motto „Aller guten Dinge sind drei“, lochte er mit etwas Hilfe des Innenpfostens ein. Darüber hinaus war es das dritte Punktspiel in Serie, in dem der Routinier einen Freistoß direkt im gegnerischen Tor unterbrachte. Kein Wunder, dass mittlerweile jeder Bulut-Standard mit Smartphones gefilmt wird. So auch sein Versuch aus der 53. Minute, der jedoch von FCE-Schlussmann Marco Neumann entschärft werden konnte.
Bis auf einzelne Konter, die allerdings stets gefährlich waren, diktierte der VfL das Geschehen nun deutlich, sodass Marrcus Priewes 2:0, bei dem ebenfalls der Innenpfosten mitspielte, ebenso entscheidend, wie verdient war. Maik Semmler per Kunstschuss aus Linksaußenposition (78.) und Torjägerfossil Harun Cagin nach einem Sechs-gegen-drei-Konter (84.) stellten den schlussendlichen 4:0-Endstand her, den der ehemalige Akteur Camlica Gencliks nach einem Hexenschuss am Ende von außerhalb des Spielfeldes erleben musste.
Sein Einsatz im kommenden Spitzenspiel bei der Teutonia 10-Reserve ist laut eigener Aussage allerdings nicht gefährdet.

VfL Hammonia II: Bejarano – Gül, Tatsis (55. Röhl), Kunzika, Semmler – M. Bulut, Thoenneßen – Baycuman (80. Pignatelli), Cagin (90. Priewe), Binder – Priewe (80. Yüksel), Trainer: Cevdet Bayraktar

1. FC Eimsbüttel II: Neumann – Schröder, Sieck, Villena, Maasberg – Danzmeir, Rossow (54. Malke) – Aguilar Altamirano, Malke (46. Jäger), Plathe – Voigt, Trainer: Jörn Marach

Tore: 1:0 Bulut (31. direkter Freistoß), 2:0 Priewe (25. Binder), 3:0 Semmler (78.), 4:0 Cagin (84. Yüksel)

Gelbe Karten: Kunzika – Schröder

Schiedsrichter: Dominik Kopmann (Niendorfer TSV, Note 1,5)

Zuschauer: 33

Besonderes Vorkommnis: Danzmeir schießt Strafstoß neben das Tor (18. Kunzika an Voigt).