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Sonntag, 29. Juli 2018

Spielbericht HEBC II - TuS Finkenwerder


Eigengewächs ebnet den Weg
HEBC II startet mit Kampfspiel-Sieg in die Bezirksliga-Saison

Am vergangenen Wochenende wegen des Nichtantritts der Reserve des Moorburger TSV im Pokal quasi auf der Couch eine Runde weitergekommen, stimmte für die Zweitvertretung des HEBC auch in der Liga das Ergebnis.
TuS Finkenwerder hieß der Gegner, den man am heimischen Reinmüller zum Auftakt der Bezirksliga Süd solide mit 2:0 besiegen konnte.
Führungstor zur Erwachsenenpremiere: Nick Knüppel (l.)
Das erste Hurra in einem intensiven, zum Teil emotional aufgeladenen Match steuerte Eigengewächs Nick Knüppel, der wie einige andere Jungs aus dem erfolgreichen 2000er-Jahrgang einen Platz in den Herrenteams fand, nach einem Viertel der Spielzeit bei. Ein starkes Zuspiel Yannick Wiegands hatte den 17-Jährigen in eine unwiderstehliche Schussposition gebracht, sodass der Abschluss ins lange Eck zur simpelsten Übung wurde. Da gibt es sicher schlechtere Ereignisse zur Herren-Premiere!
Ein langer Ball, geschlagen auf den schnellen Steven Schmelter, hätte der lila-weißen Führungsfreude fast einen Abbruch getan, wäre der Heber über den nicht ganz glücklich herauseilenden Robin Geist nicht am Ziel vorbei geflogen (38.).
Und nach der Pause? Da war vor allem Schiedsrichter Marco Weber gefragt, um die aufkommende Schärfe im Spiel zu bändigen. Mit insgesamt fünf Verwarnungen waren die insgesamt 27 eingesetzten Akteure gut bedient.
Nur nicht HEBC-Coach Petros Papadopoulos, dessen Wortbeiträge dem Unparteiischen aus Harburg missfielen. Für ihn war das Coaching aus dem Innenraum nach 63 Minuten beendet.
Auf sportliche Höhepunkte wartete man dagegen länger, bis Shawn Kuhnert die Hausherren mit dem 2:0 spät erlöste (81.).
Noch wollte sich die Elf von Denis Zepcan mit der Niederlage aber nicht abfinden, erzwangen sie im direkten Anschluss einen dicken Stellungsfehler der HEBC-Abwehr, den wieder Steven Schmelter jedoch nicht nutzen konnte: Frei vor dem Tor machte er es zu genau und traf den spielverderbenden Pfosten.
Zehn nicht mehr weiter genutzte Zeigerumdrehungen danach waren die ersten von 90 möglichen Punkten der Bezirksliga Süd 2018/2019 auf dem Konto des HEBC, der mit seiner Mischung aus erfahrenen Haudegen und jungen Nachwuchskräften auf einem ordentlichen Weg ist. Wo der Weg für die Jungs aus dem Uhlenhoff-Stadion hingeht, darf nach durchwachsener Vorbereitung und zwei Pflichtspielniederlagen zu Beginn spannend zu beobachten sein. Allzu kreativ mutete das Offensivspiel heuer jedenfalls noch nicht an…

HEBC II: Geist – C. Papadopoulos (85. Seifert), Cholakow, Tatides, Wiegand – Tunc, Kosik – Kuhnert, Knüppel (83. Damaschke), Höricke – Nikic (83. Knöchel), Trainer: Petros Papadopoulos

TuS Finkenwerder: Köhn – Fraedrich, Heimsoth, Gloeden, Gutzeit – Avci (46. Rüter), Heitmann – Mewes, Vollpott, Schmelter – Lenz (79. Erdmann), Trainer: Denis Zepcan

Tore: 1.0 Knüppel (24. Wiegand), 2:0 Kuhnert (81.)

Schiedsrichter: Marco Weber (SV GW Harburg)

Zuschauer: 50

Besonderes Vorkommnis: HEBC II-Trainer Petros Papadopoulos wurde wegen Reklamierens des Innenraums verwiesen (63.).

Sonntag, 20. März 2016

Spielbericht SC Sternschanze - FTSV Altenwerder

Nur eine Regenwolke
Ausgelassene Chancen kommen Altenwerder diesmal teuer zu stehen

Der FTSV Altenwerder musste zu Beginn seiner englischen Auswärtswoche (drei Auswärtsspiele innerhalb von fünf Tagen) gleich einen Rückschlag in seiner Aufholjagt auf die Top-drei der Bezirksliga Süd hinnehmen, musste man sich beim SC Sternschanze mit 1:2 geschlagen geben.
Der größte Punktekiller war dabei vor etwa 80 Zuschauern die Chancenverwertung, mit der man wie bereits in der Vorwoche beim 13:0 gegen den Störtebeker SV so seine Probleme hatte, wie die es Gäste sofort augenscheinlich machten, als Mümin Mus aus günstiger Strafraumposition an SCS-Torsteher Maximilian Wähling scheiterte und Eugen Götz diese Blitzdoppelchance mit seinem vorbeizischenden Nachschuss aus spitzem Winkel endgültig vergab (1.).
Genauso wenig von Erfolg gekrönt waren später auch Mus´ Rechtsschuss im Fallen, der am Außenpfosten endete (13.) oder Ömer Taskins Versuch, bei dem Wähling per Fußabwehr klären konnte (35).
Nachdem auch die Schanzer zuvor sogar eine Dreifachchance liegen ließen (erst scheiterte Martin Jacobs an Marc Wendt, ehe Lars Schophoven von einem rettenden Einsatz Waldemar Grigoruks und dem Außenpfosten am Torerfolg gehindert wurde, 9.), zeigten sie allen Beteiligten, wie man es richtig macht, führte ein simpler, aber umso sicherer Spielzug zu einem Schophoven-Pass, der Jacobs auf die nun erfolgreiche Reise zu jenem 1:0 schickte, dem der 27-Jährige kurz nach dem Seitenwechsel auch seinen zweiten Treffer in bester Stürmermanier hinzufügte.
Der SCS hatte die Situation scheinbar gut unter Kontrolle, ließ kaum etwas zu, doch ohne das dritte Tor, das beispielsweise Jacobs nach einem feinen Anspiel Johann Schmidts hätte erzielen können (Wendt konnte den eleganten Drehschuss zur Ecke abwehren, 78.), blieb ein leichter Kondensstreifen am Siegeshimmel, der nach Stefan Janietz´ energischem Flugkopfballtor, im Anschluss an eine lange Möller-Flanke (81.), in der Schlussphase noch einmal zu einer dunklen Regenwolke wurde. Doch am Ende retteten die jetzt auf Rang drei stehenden Schanzenkicker die vollen drei Zähler mit Glück und Geschick ins Trockene, sodass man bis zum nächsten eigenen Match in Ruhe beobachten kann, was die Konkurrenz, unter anderem der FTSV Altenwerder, an Punktabständen vorlegen und aufholen kann

SC Sternschanze: Wähling – Gabbert, Schedlbauer, Rosemann, Schmidt (82. Ergün) – Dietrich (72. Baumgartner), Hahn, Willers (89. P. Mieta), Schophoven – Koch, Jacobs, Trainer: Jasper Wehrt

FTSV Altenwerder: Wendt – Steffens, Embalo, E.Rossa (46. Möller), Schulze – Janietz, Grigoruk – Akbari (46. D. Rossa), Taskin, Götz – Mus, Trainer: Thorsten Bettin

Tore: 1:0 Jacobs (27. Schophoven), 2:0 Jacobs (51.), 2:1 Janietz (81. Möller)

Gelbe Karten: Gabbert – Embalo, Schulze, Akbari

Schiedsrichter: Erol Sayan (SSV Rantzau, Note 2,5)

Zuschauer: 83

Sonntag, 23. August 2015

Spielbericht SC Sternschanze - SVS Mesopotamien

Wildes Spiel mit glücklichem Sieger
SVS Mesopotamien gewinnt clever beim SC Sternschanze

Steht die Mannschaft des SC Sternschanze auf dem Platz, sind Tore garantiert. Schließlich gab es in den bisherigen drei Punktspielen der Wehrt-Elf insgesamt imposante 26 Treffer zu bestaunen. 
Tore waren also auch gegen den SVS Mesopotamien garantiert, was sich auch sofort bestätigte, stimmte Aziz Akyol den ersten Jubelgesang des Spiels mit dem Verwandeln eines strittigen Strafstoßes ein (4.), worauf die Gastgeber jedoch passend antworteten, nutzte Steve Meißner mit seinem Torjägernäschen die gegnerische Schlafmützigkeit zum schnellen 1:1 (9.).
Unruhig wurde es dann zehn Minuten später, als Andreas Akyol, trotz Kurzhaarfrisur Träger eines modischen Haarbandes, lang geschickt wurde und einnetzte. Die erneute Führung für das Team in Rot, doch der zögerliche Assistent hatte etwas dagegen, bekam jedoch erst die nötige Aufmerksamkeit, als die Kontrahenten schon zum Wiederanstoß bereit standen.
Gespannsleiter Ivan Feric (WTSV Concordia) ließ sich umstimmen und schloss sich der verkehrten Abseitstheorie seines Kollegen an.
Andreas Akyols 1:2 sollte aber dennoch fallen, schob der 24-Jährige das Leder im Blau-roten Abwehrchaos locker zur Halbzeitführung ein, was sich fast direkt nach dem Seitenwechsel wiederholen sollte, traf er erneut vor Aushilfsfänger Janis Baumgartner, der den gesperrten Maximilian Wähling und den verletzten Waranyoo Ketbanyong vertrat, ins Schwarze.
Der zweite Strafstoß des Spiels, verwandelt von Christoph Bechtel, hielt den Aufsteiger von 2014 jedoch weiter im Geschehen – aber nur für kurze Zeit, schlugen die Gäste per Konter rotzfrech zurück. Torschütze: Phillip Bekdas.
In der Folge verwandelte sich die Gangart auf dem Platz in ein hektisches Kampfspiel, in dem Schiedsrichter Arne Prior, der zum zweiten Durchgang mit Ivan Feric tauschte, zahlreiche „Tickets“ verteilte. Unter anderem einen direkten Feldverweis für Sternschanzes Philipp Garburg, obwohl dieser kurz vor der Ausführung des dritten Strafstoßes stand. Was war passiert?
Nachdem Prior per Konzessionsentscheidung erneut auf den Punkt zeigte, verzögerten einige Gästeakteure provozierend die Ausführung, was ihnen bestens gelang. Eine verbale „Nettigkeit“ von Garburg bedeutete schließlich sein Aus für diesen Sonntag. Meißner traf im Anschluss, doch mit dem verletzungsbedingten Ausscheiden Ismail Ergüns gab es gleich den nächsten Tiefschlag für Blau-rot, das in der Nachspielzeit auch noch Alexander Hahn mit der Ampelkarte verlor (Hahn musste wie Gegenspieler Phillip Bekdas nach einem gemeinsamen Disput vom Feld).
Mit den letzten Reserven  stemmten sich die verbliebenen neun Heimakteure noch einmal gegen die zweite Schlappe in Serie, doch nachdem der aufgerückte Baumgartner den letzten Kopfball in den Armen des guten Meso-Torhüters Abdurrahman Gün enden sah, war das 3:4 besiegelt.

SC Sternschanze: Baumgartner – Gabbert, Rohwedder (34. Pierau), Clausen, Schmidt – Bechtel (67. Ergün / 86. Voigt), Garburg – Willers, Hahn – Koch, Meißner, Trainer: Jasper Wehrt

Tore: 0:1 Aziz Akyol (4. Strafstoßtor, Clausen an Andreas Akyol), 1:1 Meißner (9.), 1:2 Andreas Akyol (32. Gün), 1:3 Andreas Akyol (47. Aziz Akyol), 2:3 Bechtel (53. Strafstoßtor, Kaya an Koch), 2:4 Bekdas (55. Andreas Akyol), 3:4 Meißner (80. Strafstoßtor, Aydogdu  an Ergün)

Gelbe Karten: Rohwedder, Voigt, Ergün – Aydogdu, Andreas Akyol, Kijamet, Aziz Akyol

Gelb-rote Karten: Hahn (90.+3 Foulspiel + Disput mit einem Gegenspieler), Bekdas (90.+3 wiederholtes Meckern)

Rote Karte: Garburg (80. Schiedsrichterbeleidigung)

Schiedsrichter: Ivan Feric / Arne Prior (WTSV Concordia)

Zuschauer: 85

Besonderes Vorkommnis: Wegen einer Verletzung tauschten Schiedsrichter Ivan Feric und Assistent 1 Arne Prior die Rollen (46.).