Posts mit dem Label Eimsbütteler TV 1.D werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Eimsbütteler TV 1.D werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 25. Juni 2016

Spielbericht Hamburger SV 1.D - Eimsbütteler TV 1.D

Koeberer beendet das Geduldsspiel
ETV-Taktik geht bestens auf – bis zum Halbzeitpfiff!

Ein Halbfinale in der hamburger U13-Meisterschaft ohne den HSV? „Undenkbar!“, würde wohl fast jeder antworten. Vorstellen muss sich dies auch in der Saison 2015/2016 niemand, zogen die Norderstedter mit einem souveränen 4:0 über den Eimsbütteler TV in eben jenes Halbfinale ein.
Gegen die Eimsbütteler, die von Beginn an diszipliniert verteidigten, ohne dabei aber durch zu tiefes Stehen um Gegentore zu betteln, war es aber zunächst ein Geduldsspiel, das Joshua Jürgensen gleich zweimal nicht verhindern konnte, scheiterte er sowohl mit einem Linksschuss (8.), als auch mit einem guten Kopfball (10.) am wachen Peer Dörnemann im ETV-Gehäuse. Auch Henry Koeberer schaffte es nach einer kleinen persönlichen Tempoverschärfung im Gefahrenbereich nicht hineinzutreffen (Außennetz, 19.).
Und die Gäste? Die erlangten mit zunehmender Spieldauer mehr Ballbesitz und probierten, diesen gerne auch mit langen Bällen nach vorne zu nutzen, doch gegen die abgeklärte HSV-Abwehr fehlte ihnen dabei das große Patentrezept.
Stattdessen schlugen die Rothosen quasi mit dem Halbzeitpfiff gnadenlos zu, als Timon Werda eröffnend in den Strafraum spielte, Dörnemanns Klärungsgrätsche gegen Jürgensen nicht gut getimt war und Koeberer einmal mehr seinen Torriecher bewies.
Da half auch ein verzweifelter Rettungsversuch auf der Linie nichts.
Eine hohe Pausen-Hypothek für das Sahs-Nonett, das nur sechs Minuten nach dem Seitenwechsel vorzeitig vor verschlossenen Halbfinaltüren stand, nutzte der agile Miguel Pinar seinen Außenbahnraum, um dem im Strafraum vernachlässigten Tom Kankowski mittels eines flachen Zuspiels zum Jokertor zu verhelfen.
Ganz aufgeben wollten sich Lennart Becker und Co aber auf keinen Fall, was ihnen um ein Haar fast den Anschlusstreffer beschert hätte, konnte HSV-Fänger Mika Lorenz einen beherzten Freytag-Distanzschuss nur vor die Füße von Andy Machatzi abwehren, doch bolzte der Eingewechselte zu überhastet drüber (46.).
Keine drei Zeigerumdrehungen später zeigte ihm Pinar, wie es richtig geht, schloss dieser einen blitzschnellen Konter über Mohammed Mohsein und Elijah Krahn mustergültig zum 3:0 ab, nachdem man nur Sekunden zuvor einmal kurz vor dem eigenen Tor ein wenig in Konfusion geriet (49.).
Mit einer Co-Produktion der Herren Jürgensen (Flankengeber) und Kankowski (eiskalter Vollstrecker vor dem Tor) war schließlich der 4:0-Endpunkt gesetzt, den auch eine etwas zweifelhafte Zeitstrafe gegen Davinci Frantz (59.) nicht trüben konnte.
Den Gegner des Henkel-Teams im Semifinale spielen indes am Sonntag der VfL Lohbrügge und Eintracht Norderstedt aus, wobei letztere aufgrund ihres leidenschaftlichen Defensivbetons die wohl härtere Aufgabe darstellten.

Hamburger SV 1.D: Lorenz – Mohsein, Brodersen, Werda (42. Meyer) – Krahn (53. Zimmermann), Zimmermann (31. Kankowski) – Pinar, Koeberer (53. Jürgensen), Jürgensen (31. Frantz), Trainer: Philipp Henkel

Eimsbütteler TV 1.D: Dörnemann – Schikowski, Becker, Freytag – Dohse, Metgenberg – Rosendahl (31. Machatzi), Bayram, Murmann (43. Baiker), Trainer: Thorben Sahs

Tore: 1:0 Koeberer (30.+1 Jürgensen), 2:0 Kankowski (36. Pinar), 3:0 Pinar (49. Krahn), 4:0 Kankowski (57. Jürgensen)

Zeitstrafe: Frantz (59.)

Schiedsrichter: Andreas Karg (Eintracht Norderstedt, Note 4)

Zuschauer: 70

Samstag, 4. September 2010

Spielbericht Eimsbütteler TV 1.D - FC St. Pauli 2.D

„Von nichts kommt nichts!“
St.Paulis 2.D verliert nach ideenloser Vorstellung beim ETV mit 0:1

Es ist nicht schön, aber wahr: Wer sich keine klaren Torchancen herausspielt, kann auch nicht gewinnen. Eine Erfahrung, die die 99er des FC St.Pauli beim Auswärtsspiel gegen den Eimsbütteler TV machten. In einer Partie, in der lediglich die Gastgeber ernsthaft gefährlich wurden, unterlag das Team von Trainer Oliver Olde verdient mit 0:1.
Von Beginn an waren es die Eimsbütteler, die den Spielverlauf bestimmten.
Nach fünf Minuten kamen die ETVer durch den agilen Angreifer Alper Bas zu ihrer ersten Torchance, als er aus 12 Metern Torentfernung, halblinker Position knapp am Kasten der Gäste vorbei zielte.
Auch nach 13 Spielminuten kam es zu einer brenzligen Situation im Strafraum der Braun-weißen, als Flügelflitzer Maximilian Susemil nach einem Tempodribbling auf links nach Innen zog und mit seinem Schuss aus neun Metern die Qualitäten von Neuzugang Joris Wittkugel im Tor des FC St.Pauli erstmals prüfte.
Vier Minuten später kam es erneut zum Duell der beiden, in dem erneut der aufmerksame Torhüter gewann, nachdem Susemil am Keeper hängen blieb.
So war es nur allzu logisch, dass der Schlussmann St.Paulis auffälligster Akteur im ersten Durchgang war.
Auch die zweite Hälfte begann mit einer Chance für den ETV durch Alper Bas, doch der verpasste eine gute Hereingabe von Fabian Lemke am zweiten Pfosten nur knapp (38.Minute). Besser machte es Edeltechniker Jon Pauli in der 40.Minute nach einem Zuspiel von der linken Seite, woraufhin er die Kugel aus 15 Metern, zentraler Position zum leistungsgerechten 1:0 in die linke Ecke schob.
Keine 200 Sekunden später war es einzig dem guten Joris Wittkugel im lilanen Gewand zu verdanken, dass es weiterhin beim 1:0 blieb, als er nach einem schönen Doppelpass zwischen Susemil und Pauli mit einer wunderbaren Parade zur Ecke klärte. Eklatant in dieser Szene war mal wieder das unzureichende Abwehrverhalten der Gäste, das auch bei Susemils Schussversuch aus 14 Metern über das Tor mehr als deutlich wurde (48.Minute). Nach geschlagenen 54 Minuten erreichten auch tatsächlich die Jungs vom Brummerskamp durch eine schöne Einzelaktion von Offensivkraft Dario Kovacic den gegnerischen Elfer, doch Maximilian Susemil klärte in höchster Not für seinen bereits geschlagenen Torhüter auf der Linie. Für eine Schrecksekunde auf Seiten der St.Paulianer sorgte in der Folge Angreifer Nikola Kosanic, als er nach einem Zweikampf womöglich verletzt am Boden liegen blieb, das Spiel aber fortsetzen konnte: Seine auffälligste Szene an diesem Tag! 
Das komplette Gegenteil an diesem Sonnabend-Nachmittag stellte ETV-Stürmer Jon Pauli dar, dessen Schuss aus kurzer Distanz nach 58 Minuten an der Spitze einer Aneinanderreihung von diversen blockierten Torversuchen im gegnerischen Strafraum stand. Natürlich war es erneut Joris Wittkugel, der die Situation klärte, in dem er das Spielgerät an seinem Gehäuse vorbeilenkte.
Sinnbildlich für den enttäuschenden Auftritt des Profinachwuchses vergab der eingewechselte Dogukan Evlicoglu die letzte Torchance des Spiels für die Gäste, indem er frei aufs Tor zulaufend, zu unentschlossen agierte und am gut mitspielenden Torhüter, Stefan Rakocevic scheiterte.
So rettete der Montenegriner die ´´Null´´ und die verdienten drei Punkte für den ETV, was sein Gegenüber, Joris Wittkugel im Anschluss an die Partie anders sah: „Die Niederlage ist nicht wirklich verdient. Der ETV hat nur hohe Bälle nach vorne geschlagen“, kritisierte er den Gegner. „Hätten wir unsere Chancen genutzt, hätten wir 2, 3:1 gewonnen!“, sah er im Gegensatz zu der Mehrzahl der Zuschauer sein eigenes Team im Vorteil.
Durch diese Niederlage fällt der FC in der Tabelle der D-Junioren Bezirksliga 01 auf den vierten Platz zurück, während der ETV nun als Spitzenreiter von ganz oben grüßt.

FC St.Pauli: Wittkugel - Henke, Bendowski, zu Klampen (47. Evlicoglu) Erdal (50. Kehr) – Lüth, Aslani, Schauer, Bebensee (20. Stanjevic), Kehr (20. Kovacic) – Kosanic, Trainer: Oliver Olde

Tore: 1:0 Pauli (40.)

Schiedsrichter : Marian Hinnerich (TSV Stellingen 88)

Zuschauer: 36