Zähes Match – Komet bleibt oben dran!
Vierfach-Rechmann
und Co zerlegen chancenlosen Gehörlosen SV
Komet Blankenese hat die Pflichtaufgabe Gehörlosen SV mit einem deutlichen
7:0-Auswärtssieg souverän nehmen können und bleibt zunächst in Schlagdistanz
zur Spitzengruppe der Kreisliga 2.
Mann des Tages war dabei die junge Offensivkraft Marcel Rechmann, der sich am
Jahnplatz gleich vierfach in die Torschützenliste eintrug.
Nachdem Sven Lorenzen den Torreigen nach nicht einmal drei Minuten eröffnete,
zeigte Komet sofort, wer hier Chef im Ring war und erspielte sich einige gute
Gelegenheiten. Eine von diesen nutzte der bereits erwähnte Rechmann in Form
eines flach unter der hochspringenden Mauer versenkten Freistoßes zum 0:2
(26.).
Allerdings ließen die Gäste auch die eine oder andere Chance liegen. Oliver
Ahlbrecht (15.), Fjodor Wagner (30.) und Marcel Rechmann (30.) scheiterten
entweder am HGSV-Schlussmann oder dem vor der Linie klärenden Johann
Pfaffenrot.
Sieben Minuten vor der Pause dann doch das 0:3, als Wagner eine perfekte Flanke
von links im Stile eines Hubschraubers nicht weniger elegant einköpfte.
Ein weiterer Wehrmutstropfen für die weit unterlegenen Gastgeber: Torhüter Nils
Rohwedder musste in der Halbzeit verletzungsbedingt die Segel streichen,
woraufhin Ersatzmann Fatih Ünal zwischen die Pfosten rückte. Als kleines „Willkommensgeschenk“
gab es von Serientäter Rechmann gleich das 0:4, das der nun als Flankengeber auftretende
Wagner vorbereitet hatte (47.).
Ansonsten war es trotz aller Überlegenheit der Braunen ein zähes Match mit
wenig Spielfluss. Stattdessen sparte man hüben wie drüben nicht an verbaler
Unruhe. Kein einfacher Arbeitstag somit für Schiedsrichter Toni Steinmann, der
noch dreimal durch den HGSV wieder anstoßen ließ. Gelungenes Konterspiel hatte
auf dem engen Hartplatz an der Memellandallee zu zwei weiteren
Rechmann-Treffern (78. & 82.), sowie dem zwischenzeitlichen 0:5 durch Tim
Bergmann (72.) geführt.
Spitzenreiter Nikola Tesla bleibt für die Schmidt-Elf also weiter in Sicht,
während der Aufsteiger, der nebenbei noch der Doppelbelastung durch Spiele in Gehörlosen-
Bundesliga und Champions League Herr zu werden versucht. Durchaus fraglich, dass
ihnen das bereits am kommenden Wochenende gegen den Ligaprimus gelingt.
Tore: 0:1 Lorenzen (3.), 0:2 Rechmann (26. direkter Freistoß),
0:3 Wagner (37.), 0:4 Rechmann (47.), 0:5 Bergmann (72. Rechmann), 0:6 Rechmann
(78. Nehls), 0:7 Rechmann (82. Rademacher)
gelbe Karten: Rohwedder, Pfaffenrot, Rösler – Ahlbrecht, Bergmann,
Lorenzen
Schiedsrichter: Toni Steinmann (VfL 93 Hamburg)
Zuschauer: 30
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Samstag, 25. August 2012
Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - FTSV Komet Blankenese
Sonntag, 24. Juli 2011
Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - GW Eimsbüttel
In vier Minuten
GW Eimsbüttel reichen vier erfolgreiche
Minuten beim Gehörlosen SV
Mühsam, aber erfolgreich löste GW Eimsbüttel die
Pflichtaufgabe Gehörlosen SV und zog damit in die zweite Pokalrunde ein. Im
ersten Pflichtspiel unter dem neuen Coach Michael Schirmer präsentierte sich
das Team in den weißen Trikots zunächst nicht allzu souverän gegen den
Kreisklassenvertreter. Eine Nachlässigkeit von GWE-Keeper Patrick Witte im
eigenen Strafraum lud HGSV-Kapitän Ramazan Adseven zu einer riesigen Chance aus
kürzester Distanz ein, doch Henrik Seidenberg rettete bei seinem ersten
Pflichtspieleinsatz seit über einem Jahr gerade noch rechtzeitig auf der Linie.
Im direkten Gegenzug hätte GWE die Führung erzielen müssen, doch Schlussmann
Norbert Hensen parierte gegen Johan Schwarzmayrs Schrägschuss und einen
platzierten Kopfball von Nicholas Burke aus 15 Metern. Nach fünf Spielminuten
war dann auch erstmal Schluss mit Strafraumszenen, sodass es mit einem 0:0 in
die Pause ging – ein erster Erfolg für die Gastgeber, die dieses Pausenresultat
durch bissiges Zweikampfverhalten und eine funktionierende Defensive möglich
machten. Im zweiten Abschnitt agierte GWE nun etwas kreativer und genau das
sollte sich auszahlen. Robert Brennecke nutzte eine gute Burke-Vorarbeit über die
linke Seite zum erlösenden 0:1 – hängende Köpfe bei den Gastgebern! Nur
Sekunden später schlug es dann zum zweiten Mal im HGSV-Kasten ein, als der
bewegliche Johan Schwarzmayr von einer willensstarken Vorarbeit Alexander Eicks
im Zweikampf mit Martin Dethloff profitierte. Direkt im Anschluss bekam Eick
seinen Applaus bei seiner Auswechslung für Vincent Dahms, der keine zwei
Minuten nach seiner Einwechslung einen guten Angriff über Nicholas Burke und
Claas Kruse problemlos zum 0:3 ins leere Tor abschloss. Die Partie war also
innerhalb von drei Minuten entschieden, doch wer jetzt auf ein grün-weißes
Schützenfest hoffte, wurde enttäuscht. Einer leichtfertig vergebenen Großchance
von Dirk Becker folgte eine weitere auf der anderen Seite. Flügelspieler Timo Heuer
tauchte nach einer Flanke von der rechten Seite allein vor dem Tor auf,
scheiterte aber an Schlussmann Patrick Witte, der hier wieder einen sicheren
Eindruck machte. Kurze Zeit später musste der Keeper dann jedoch den
Ehrentreffer zum 1:3 hinnehmen. Stefan Rösler hielt aus dem Dickicht der
Eimsbütteler Unaufmerksamkeit aus 13 Metern drauf und netzte ein. Der HGSV
witterte nun noch einmal den Anschlusstreffer und kam durch einen gefährlichen
Freistoß von Ivan Torgonskij zu einer guten Schusschance, ohne jedoch zum
Erfolg zu kommen. GWE versuchte derweil durch Konter die endgültige
Entscheidung herbeizuführen, was Claas Kruse auf Einladung von Vincent Dahms
nicht gelang, während Dirk Becker unbehelligt viel zu hektisch am Schlussmann
scheiterte. Am Ende siegten die Gäste vom Tiefenstaaken mit 3:1 und zogen damit
in Runde zwei des Oddsetpokals ein. Der Gehörlosen SV kann sich nun voll und
ganz auf die Punktspiele in der Kreisklasse 5 konzentrieren, wo man es am
ersten Spieltag mit dem Kreisliga-Absteiger SC Bosna zu tun bekommt. Außerdem
wird das Team um Kapitän, Martin Dethloff alles dafür tun, die deutsche
Meisterschaft zu erlangen – die der Gehörlosen.
GW Eimsbüttel steht jetzt erst einmal ein richtungweisender
Auftritt bei der Reserve des SC Sperber bevor.
Tore: 0:1 Brennecke (54. Burke), 0:2 Schwarzmayr (55. Kruse),
0:3 Dahms (57. Burke), 1:3 Rösler (68.)
beste Spieler:
Adseven – geschlossene Mannschaftsleistung
Schiedsrichter: Michael
Herr (FC Teutonia 05, Note 4)
Zuschauer: 40
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