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Samstag, 3. September 2011

Spielbericht Hamburger SV 1.D - FC St. Pauli 1.D

„HSV-Fluch“
Rothosen gewinnen Prestigeduell verdient – St. Pauli ohne Courage

Wirklich Positives vermochte man auf Seiten des FC St. Pauli nicht so recht zu finden. Viel zu blutleer erschien der Auftritt gegen den großen Profi-Rivalen.
Dieser übernahm von Beginn an das Kommando auf eigenem Terrain. So war es Schlussmann Joris Wittkugel und dessen Körpereinsatz zu verdanken, dass Salim Ofori nicht sofort für das gesorgt hatte (1.), um dies wenig später doch nachzuholen. St. Pauli verteidigte zu passiv und auch Wittkugel machte im Herauslaufen keine optimale Figur – Ofori brauchte nur noch einzuschieben.
Wer jetzt dachte, die Oertel/Olde-Elf würde das Fleisch nun auf den Grill legen, wandelte auf Irrwegen. Der HSV behielt weiter die Oberhand wartete in Person von Marco Drawz mit dessen Rechtsschuss (von Wittkugel über den Querbalken gelenkt) erneut gefährlich auf.
Und es brannte weiter vor dem Tor der jungen Kiezkicker, als Neuzugang Carlos Reese (kam vom Niendorfer TSV) ein saftiges Geschoss nur knapp drüber feuerte. Pech für den HSV, was ein wenig an das aktuelle Bundesligageschehen erinnerte…
Verzagen war aber nicht angesagt, bei den abschlussfreudigen Rothosen. Vier Minuten vor der Pause schädelte der aufgerückte Jonas Vergin eine butterweiche Flanke Timon Müllers im Rahmen einer kurzen Eckballvariante zum mehr als verdienten 2:0 ins Gäste-Tor.
Im zweiten Abschnitt verlegten sich die Hausherren mehr auf die erfolgreiche Verwaltung des Vorsprunges, den ein parierter Distanzschuss gar noch weiter hätte erhöhen können.
St. Pauli indes ließ sich bis vier Minuten vor Ultimo Zeit, ehe mit Mert Erdal bezeichnenderweise ein Defensivmann kräftig abzog und den ansonsten beschäftigungslosen Markus Rathje einmal zeigen ließ, was in ihm steckt.
Über 60 Minuten ist das schlicht zu wenig für und von den braun-schwarz Gestreiften, deren „HSV-Fluch“ auch in 2010/2011 ungebrochen bleibt. Schließlich gingen bereits in den letzten beiden Spielzeiten alle Pflichtspiele (u.a. ein 7:1 im April 2010) an den Bundesligadino, der es heuer auch durch Oforis vergebene Top-Chance aus günstiger Stürmerposition (knapp vorbei) noch brutaler hätte gestalten können.
Die Machtansprüche in der D-Bezirksliga A05 haben Fabian Nürnberger und Co vor dem anstehenden Lokalderby gegen Eintracht Norderstedt jedenfalls deutlich geklärt.

Hamburger SV 1.D: Rathje – Henne (43. Benner), Vergin, Persch, Isermann (52. Henne) – Reese, Müller (47. Opoku) – Jansen (47. Ofori), Drawz (43. Kelting), Nürnberger (52.
Drawz) – Ofori (31. Coordes), Trainer: Pit Reimers

FC St. Pauli 1.D: Wittkugel – Zähringer (54. Erdal), Bebensee, von Zitzewitz, Aslani – Henke – Stanjevic (31. Kehr), zu Klampen (54. Kosanic), Schauer (54. Stanjevic) – Kovacic, Kosanic (31. Lüth), Trainer: Tobias Oertel & Oliver Olde

Tore: 1:0 Ofori (6.), 2:0 Vergin (26. Müller)

Schiedsrichterin: ? (Note 2, fehlerfreie Leistung in einem durchweg fairen Spiel.)

Zuschauer: 70

Donnerstag, 17. Juni 2010

Spielbericht FC St. Pauli 1.D - Hamburger SV 1.D

Manu schaltet St. Pauli aus
Hamburger Meisterschaft: Doppelpacker schießt den HSV ins Halbfinale

Große Enttäuschung bei St. Paulis U13. Der Traum von der hamburger Meisterschaft ist ausgeträumt! Am heimischen Brummerskamp unterlagen die Jungs von Trainer Kemal Mimaroglu dem großen Rivalen vom HSV mit 0:2.
Als Held des Abends stellte sich für die Rothosen Angreifer Braydon Manu heraus, der den Weg ins Halbfinale bereits in Minute sechs vorzeichnete, als er durch ein Loch der St. Pauli-Defensive schlüpfte und cool vor dem Ziel in die lange Ecke einschob.
Auch nach etwa der doppelten Spielzeit fanden die jungen Kiezkicker keine Antwort auf den gebürtigen Itzehoer, der sich über links durchtankte und nur durch Torhüter Sebastian Kalk am erneuten Torerfolg gehindert werden konnte.
Die Gastgeber, die verlustpunktfrei und mit 34:0 Toren durch ihre Staffel rauschten, hatten es dagegen schwierig, die eigene Verkrampfung abzulegen. Erst Mitte der ersten Halbzeit setzte Ante Kutschkes Versuch von der Strafraumgrenze (sicher gefangen von Kaijo Thomas) einmal das lang erwartete Lebenszeichen.
Ein solches setzte quasi zum Pausenpfiff auch Kapitän Gregor Adler, der erst drei Gegenspieler abschüttelte, um dann aber ebenfalls nicht an Thomas vorbeizukommen.
Mit genau diesem Mut gingen die Braun-weißen nach dem Seitenwechsel zu Werke. Was ihnen dabei nur fehlte, war der ersehnte Ausgleich, den vor allem Tom Kollodzik auf Einladung Frank Ronstadts auf dem Fuß hatte, als er allein vor dem HSV-Torsteher auftauchte. Sein Rechtsschuss verfehlte und die Zeit lief weiter gegen den Nachwuchs des Erstligaaufsteigers.
Der HSV zeigte sich dagegen nur noch selten im Offensivmodus. Annäherungen, wie Finn Ratajs guter Abschluss, der zentral knapp vorbei rauschte und somit nicht zu einem nachträglichen Geburtstagsgeschenk für den seit gestern 13-Jährigen wurde (37.), blieben Mangelware.
Dafür konnte man sich auf die mittlerweile wieder hoch solide Defensivarbeit verlassen. Kein Wunder, dass die zurückliegenden St. Paulianer trotz allen Engagements immer mehr in Hektik verfielen. Zudem nahmen wiederholte Wechselunterbrechungen weitere Zeit von der Uhr, bis erneut Manu dies mit seinem 0:2 überflüssig machte. Frei vor Kalk war es für ihn kein Thema, das Halbfinale klarzumachen. Die Revanche für das Drittrunden-Aus im Pokal (0:1) vom April Jungs von der Ulzburger Straße also geglückt. Im Semifinale wartet nun der Sieger aus der Paarung SV Lieth – Niendorfer TSV, die erst nächste Woche gespielt wird.
Die heuer geschlagenen Boys in Brown können sich in der Zwischenzeit im anstehenden Pokalfinale gegen TuS Berne ein schönes Trostpflaster abholen.

FC St. Pauli 1.D: Kalk – Newiger, Artzt, Oshoffa, Adler – Sahin, Palo – Ronstadt, Kutschke, Kollodzik – Ziemann, eingewechselt: Ndiaye, Conti, Trainer: Kemal Mimaroglu

Tore: 0:1 Manu (6.), 0:2 Manu (54.)

Zuschauer: 75