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Sonntag, 8. November 2015

Spielbericht SC Union 03 III - 1. FC Eimsbüttel

Budniok besiegelt die Wende
1. FC Eimsbüttel dreht 0:2-Rückstand und bleibt oben dran

Was ist bloß mit der dritten Mannschaft des SC Union 03 los?
Mit klaren Aufstiegsambitionen und drei Siegen in die Saison gestartet, lautet die Realität nach 14 Spieltagen nur Rang sieben – weit weg von allen Kreisligaträumen.
Gegen den 1. FC Eimsbüttel reichte ihnen auf dem Rasen „Jahnplatz 1“ noch nicht einmal eine 2:0-Führung zur Pause, um am Ende mit Zählbarem dazustehen.
Zugegeben, schon diese Führung war mehr glücklich als verdient, begann der FCE sehr schwungvoll und konstruktiv im Spiel nach vorn, verlor jedoch in den entscheidenden Momenten die nötige Übersicht, sodass Miguel Angel Ordonez Cano im Fallen (SCU-Torwartfossil Hermann Walterbusch, 54, wehrte die Kugel geschwind zur Ecke ab) nach acht Minuten die beste Chance der Gäste hatte, bis der treffsichere Robert Strauch die glückliche Heimführung erkämpfte (18.).
Der Wendepunkt in der ersten Halbzeit, traten die Gastgeber fortan immer sicherer auf, während die Ceylan-Elf nun den Faden verlor, was Union wieder böse zu bestrafen wusste, staubte Strauch einen Latten-Freistoß von Kapitän Rickmer Weichenthal zur Verdopplung des Vorsprungs ab (30.).
Mit dem 3:0 hätte Weichenthal nach deinem Pässchen von Gunther Groenow Vera wohl schon vor dem Pausenpfiff alles klar machen können, doch der Innenpfosten legte einen Veto ein (39.). So hätte Leif Lorenzen auf der anderen Seite den wichtigen Anschlusstreffer für seine Farben erzielen MÜSSEN, jedoch köpfte er freistehend drüber, sodass dieser erst nach einer guten Stunde fiel, lauerte der Schrecken aller Schreiberlinge, Juan Christobal Reinecke Langerfeldt genau am richtigen Ort, um einen Freistoß von Ordonez Cano (der bediente auch schon Lorenzen) als Anlass für den Anschlusstreffer zu nutzen.
Es entwickelte sich jetzt ein hart geführtes Spiel mit einigen Nicklchhkeiten, die dem Szenario eine nicht unbedingt nötige Würze verschafften. Als Folge dieser hatte sich FCE-Trainer Turgut Ceylan über einen Innenraumverweis zu ärgern, nachdem er sich kurz zuvor freuen konnte, köpfte sein Joker Felix Meyer den verdienten Ausgleich (78.).
Doch die Jungs mit den Trainingsleibchen (beide Teams hatten die gute Idee, in Rot zu spielen) wollten mehr gegen eine Heimelf, die dem ganzen nichts mehr entgegenzusetzen hatte – und bekamen es, brannte es wieder nach einer Flanke (diesmal von Leif Lorenzen) im Union-Strafraum, was sich der emsige Frederic Budniok am zweiten Pfosten zu Nutze machte – 2:3!
Nach der vergebenen Entscheidung (Karil de la Hoz Rios bolzte aus acht Metern allein über das Tor, 89.) machten Frederic Budniok und Co in der Nachspielzeit alles klar, netzte der schnelle Stürmer im Angesicht mit Darwin Alfonso Penafiel Arroyo, der den an der Hüfte angeschlagenen Hermann Walterbusch ersetzte, alles klar.
Der 1.FC Eimsbüttel bleibt damit am Spitzenquartett der Liga dran, während Unions Frustration ob der dritten Niederlage innerhalb der letzten fünf Spiele weiter zunimmt.

SC Union 03 III: Walterbusch (90.+1 Wolter) – Knudsen, Antunovic, Probst, Penafiel Arroyo – Wussow, Groenow Vera (55. Varol) – Weichenthal, Meybohm – Bozanoglu (56. Pohl), Strauch, Trainer: Juan Manuel Cortes Blanco & Mario Snidar

1. FC Eimsbüttel: Jahnke – Dittmann (56. Meyer), Perschel, Reinecke Langerfeldt, Ordonez Cano – De la Hoz Ríos, Freyer – Kröger (88. Asprilla Ramos), Lorenzen – Budniok, Dorr (32. Hain), Trainer: Turgut Ceylan

Tore: 1:0 Strauch (18.), 2:0 Strauch (30. Meybohm), 2:1 Reinecke Langerfeldt (61. Ordonez Cano), 2:2 Meyer (78. Ordonez Cano), 2:3 Budniok (86. Lorenzen), 2:4 Budniok (90.+3 De la Hoz Ríos)

Gelbe Karten: Varol – Hain, Ordonez Cano

Schiedsrichter: Jörg Hass (TuS Osdorf, Note 4,5)

Zuschauer: 25

Sonntag, 18. Oktober 2015

Spielbericht GW Eimsbüttel III - SV West-Eimsbüttel II

Grün-weißer Festtag – GWE III überrollt Wespe II!
Starke erste Halbzeit legt den Grundstein zum wichtigen Heimsieg

Völlig losgelöst vom Vize-Tabellenende schwebte die Drittvertretung GW Eimsbüttels am Sonntag zum Derbysieg gegen die Zweite des SV West-Eimsbüttel, zehrte man in diesem Match auf überraschend gutklassigem Rasen von einer ersten Halbzeit, wie sie die GWE-Anhänger von ihren Jungs lange nicht mehr sahen.
Gegen einen naiv formierten Widersacher, der vergeblich das Spiel auf Abseits probierte, belohnte Joshua Dibbern seine Farben für einen engagierteren Beginn (12.), ehe ein einfacher Konter mit allem nötigen Raum, abgeschlossen durch Daniel Ermel, die Verdopplung des Vorsprungs bedeutete (17.). „Wespe“ fand derweil überhaupt nicht in diese Partie und musste nach einem wunderbaren Longline-Ball des überzeugenden Dennis Schädlich im GWE-Abwehrzentrum und dem passenden Abschluss von Doppelpacker Ermel erneut gen Anstoßkreis tapern (20.). Ein weiteres Mal, als sich Jeffrey Eseigbe auf rechts etwas sehr rustikal Platz verschaffte und  Sturmveteran Ewald Schröder bediente, sodass dieser, wenn auch erst im zweiten Versuch (Martin Reimer wehrte zunächst mit einem starken Reflex ab), das vierte Hurra des Tages liefern konnte. Obendrauf kassierte Reimer auch noch ein berechtigtes gelbes „Ticket“ für seine berechtigten Proteste gegen die Gültigkeit des Treffers, für die sich der ansonsten vorzügliche Hannes Meier an der Pfeife entschied.
Wie aus dem Nichts gelang den Gästen in den Schlusswehen des ersten Abschnitts plötzlich der Anschlusstreffer, nachdem es die Gastgeber verpassten, ihren Vorsprung weiter zu erhöhen. So köpfte Yanick Meyer im Dickicht des Strafraums zum 4:1 ein, das den Blau-weißen durchaus etwas Auftrieb verlieh, agierten sie nach dem Seitenwechsel nun ein gutes Stück emsiger, sodass Boris Kubow mit einem Lupfer über Schlussmann Jan Awulle auf 4:2 verkürzte (57.). Mit einem platzieren Dibbern-Rechtsschuss in die lange Ecke (Wespe gelang es zuvor nicht, Niels Plugowskys und Lennart Habbes Angriffszug entscheidend zu stören, 69.) war die Neue Hoffnung schon wieder begraben. So war das Team in Grün wieder kommandogebend, verpasste es jedoch mehrfach, den Sack noch enger zu zurren. Vergebene Großchancen, wie Eseigbes Doppelchance (Reimer rettete zweifach gut, um dann gerade noch im Rahmen des Erlaubten zur Ecke zu klären) blieben aber ungesühnt, wodurch die Elf von Trainer Stefan Fandrich in der Tabelle um zwei Ränge auf Platz 13 klettert, während die Jungs vom Sportplatzring nach dem guten Saisonstart mehr und mehr durchgereicht werden.

GW Eimsbüttel III: Awulle – Wietstock, Schlüter, Schädlich, Kummetz – Hanke, Plugowsky – Eseigbe, Ermel, Dibbern – Schröder, eingewechselt: Ünlü, Habbe, Trainer: Stefan Fandrich

Tore: 1:0 Dibbern (12. Plugowsky), 2:0 Ermel (17. Eseigbe), 3:0 Ermel (20. Schädlich), 4:0 Schröder (26. Eseigbe), 4:1 Meyer (45. Kubow), 4:2 Kubow (57. Jahnke), 5:2 Dibbern (69. Habbe)

Gelbe Karten: Ünlü, Habbe – Reimer, Meyer, Speer, Vabi

Schiedsrichter: Hannes Meier (SC Sternschanze, Note 1,5)

Zuschauer: 12

Spielbericht 1. FC Eimsbüttel - Rissener SV II

10:0 – Freyer & Co nicht zu bremsen!
1. FC Eimsbüttel hält den Anschluss an die Aufstiegsränge

Der 1. FC Eimsbüttel bleibt weiterhin ein heißer Kandidat auf (erstmal) Relegationssplatz drei, gab sich die Elf von Trainer Turgut Ceylan gegen das Kellerkind vom Rissener SV II keine Blöße an der heimischen Hagenbeckstraße, wo man auf Rasen bereits nach einer höchst einseitigen halben Stunde mit 6:0 (!) in Front war.
Gegen überforderte West-Hamburger machte dabei Kevin Kröger nach knapp 70 Sekunden am zweiten Pfosten, wo er eine mustergültige Vorarbeit des im eigenen Abschluss häufig glücklosen Frederic Budniok nutzte. Noch Lehrbuchartiger ließ es Karil De la Hoz Rios mit einem Gemälde von Rechtsschuss angehen, das er direkt in die lange Ecke rahmte (9.).
Ansonsten hieß der rissener Alptraum Noah Freyer, war es der spielintelligente Dreh- und Angelpunkt des FCE-Spiels, der in der Folge nicht von ungefähr immer wieder abwechselnd mal als Vorlagengeber und dann wieder als Vollstrecker auf den Plan trat (am Ende insgesamt sechsmal). Zwischen Freyers zweitem Tagestreffer (30.) und der Halbzeitpause verstanden es die Gäste nun etwas besser, die schnellen Bälle in die Schnittstelle zu unterbinden, während man selber jedoch erst nach knapp einer Stunde gefährlich vor des Gegners Tor kam, als Janik Panke frei nach einem Baule-Freistoß hätte einköpfen können, jedoch am „kleinen grünen Schmetterling“, wie Stefan Hohmann von den gut gelaunten zweiten Herren (Spitzenreiter der KK 06) betitelt wurde, und dessen schöner Torwartaktion scheiterte (59.).
Vorher machte es das Team in Rot auf der anderen Seite besser, wurschtelte sich Budniok zum erarbeiteten Torerfolg (47.), während Kröger ein intaktes Abstaubernäschen bewies (50.). Vom Punkt hätte Budniok auf 9:0 erhöhen können, nachdem der starke Jung-Schiedsrichter Paul Jonas (Eimsbütteler TV, 15 Jahre alt) zu Recht auf Strafstoß für die Ceylan-Elf entschied, der Schütze scheiterte jedoch an Dennis Theis, der die Anwesenheit der stimmungsvollen Jungs vom FCE II spürbar genoss.
Dass es schließlich trotzdem etwas werden sollte, mit dem zweistelligen Sieg, hatte natürlich noch einmal Noah Freyer zu verantworten, indem er erst den gegnerischen Torsteher überlupfte, um dann ein in die falsche Richtung klärendes Abwehrbein herauszufordern (79.). Den Schlusspunkt setzte der ehemalige ETVer schließlich mit einem lupenreinen Abstauber (Theis rettete zuvor gegen Miguel Angel Ordonez Cano).
Der FCE bleibt also trotz Niederlagen gegen alle der Top-Vier der Staffel im Blickfeld, während es für den RSV am kommenden Wochenende mit dem Heimspiel gegen BSV 19 II auch nicht gerade einfacher wird...

Tore: 1:0 Kröger (2. Budniok), 2:0 De la Hoz Rios (9. Dittmann), 3:0 Yahya (20. Freyer), 4:0 Freyer (26. Perschel), 5:0 Yahya (27. Freyer), 6:0 Freyer (30. Yahya), 7:0 Budniok (47. Freyer), 8:0 Kröger (50. Yahya), 9:0 Jurczyk (79. Eigentor, Freyer), 10:0 Freyer (82. Ordonez Cano)

Gelbe Karten: keiner – Wiencke, Eyice, Lenz

Schiedsrichter: Paul Jonas (Eimsbütteler TV, Note 2)

Zuschauer: 20

Besonderes Vorkommnis: Theis (Rissener SV II) hält Foulstrafstoß von Budniok (69.).

Sonntag, 16. August 2015

Spielbericht Hamburger Gehörlosen SV - Bahrenfelder SV 19 II

Zobries´ Doppelpack macht BSV 19 II wach
Spitzenteam lässt nach 0:2-Rückstand beim Gehörlosen SV die Muskeln spielen

Zu Beginn gehörte dieses Match den ersatzgeschwächten Gastgebern, bei denen neben Top-Torjäger Stefan Rösler (5 Saisontore) auch wichtige Stützen, wie Tobias Mamerow oder Ramazan Adseven fehlten, während der BSV leblos vor sich hin schlummerte. Und das natürlich nicht unbestraft, legte der anfangs sehr auffällige Ilhan Citak gleich zweimal für Geoffrey Zobries vor, wofür sich der 27-Jährige mit einem Doppelpack bedankte.
Erst nach knapp einer halben Stunde trugen auch die bis dato uninspirierten Bahrenfelder zum Spielgeschehen bei, stolperte Sturmspitze Max Schlüter im Sechzehner einen Ruhnau-Einwurf im Nachsetzen zum 1:2-Anschlusstreffer über die Linie (29.), ehe Angriffspartner Sven Kruppa aus 20 Metern für den Ausgleich gegen einen konfusen Gegner sorgte (32.).
Das Team in Grün hatte die Lage jetzt fest im Griff und korrigierte den Spielstand dank zweier Kontertore noch vor der Pause auf eine Zwei-Tore-Führung, die Kruppa und Co trotz teilweise irrwitziger Chancenverwertung fast nach Belieben weiter in die Höhe schraubten. Besonders gefährlich wurde es dabei immer wieder nach ruhenden Bällen durch den ex-Osdorfer Philippe Trovo, der auf diese Weise unter anderem für einen Kopfballdoppelpack Matthias Wroblewskis sorgte.
Den Schlusspunkt der bahrenfelder Offensivherrlichkeit setzte indes der eingewechselte Martin Machule mit seinem abgefälschten Distanzschuss zum 2:11 (83.), das jedoch nicht den Endstand bedeuten sollte, überwand mit Ömer Yetis ausgerechnet ein gelernter Torhüter (allerdings freilich mit einer feinen Technik ausgestattet) per Trudelball seinen eigentlichen Zunftskollegen Dominik Büttner, der da vielleicht schon mit seinen Gedanken beim anstehenden Spitzenspiel auf der Wilhelmshöh gegen den medial omnipräsenten Ligaprimus HFC Falke, in welches man dreier Starterfolge als Tabellenzweiter gehen wird, war. Dort wird es dann auch ein Wiedersehen mit den Gehörlosen geben, bestreiten diese das „Vorspiel“ gegen die Zweitvertretung des eigentlichen Heimvereins, der Groß-Flottbeker Spielvereinigung.

Hamburger Gehörlosen SV: Ionita – Buchmann (66. Bober), Müller, k.A., Dethloff – Ostrowski, M. Wisniewski – Citak, Yetis, A. Sejdovic – Zobries, Spielertrainer: Adam Ostrowski (i.V.)

Bahrenfelder SV 19 II: Büttner – Wroblewski, Pohl, Güldener – Nakada (66. Goldenbaum), Ruhnau – Vasiljevic (73. Nawo), Trovo, Altemühle (60. Machule) – Schlüter, Kruppa, Trainer: Michael Köhnholdt

Tore: 1:0 Zobries (5. Citak), 2:0 Zobries (9. Citak), 2:1 Schlüter (29. Ruhnau), 2:2 Kruppa (32. Altemühle), 2:3 Schlüter (36. Kruppa), 2:4 Schlüter (39. Trovo), 2:5 Kruppa (46. Trovo), 2:6 Schlüter (49. Ruhnau), 2:7 Altemühle (59. Schlüter), 2:8 Wroblewski (74. Trovo), 2:9 Kruppa (76. Goldenbaum), 2:10 Wroblewski (79. Trovo), 2:11 Machule (83.), 3:11 Yetis (87.)

Gelbe Karten: Yetis – Machule

Schiedsrichter: Hans-Hartmut Wilksch

Zuschauer: 15