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Sonntag, 6. August 2017

Spielbericht SC Hansa 11 III - SV Barmbek

Aller guten Dinge sind drei
Hansa 11 III wendet im dritten Anlauf den Fehlstart ab

Ein heimisches Pokal-Aus und eine 3:5-Niederlage im ersten Punktspiel bei Union 03 II pflasterten bislang den Saison-Weg der Hansa 11-Dritten; nun aber konnte auch sie endlich wieder den Platz als Sieger verlassen, brachte der SV Barmbek unfreiwillige drei Punkte an der Feldstraße vorbei.
Den besseren Start ins Spiel erwischend, schlugen die Gastgeber sofort Kapital daraus.
Muammer Altuntas´ Flanke köpfte der freie Benjamin Langelage sicher zur Führung nach erst fünf Minuten ein.
Nicht nur, dass der SVB derzeit große Personalsorgen hat, nein, kurzfristig musste mit Philipp Lübars auch noch ein Feldspieler das Tor hüten.
Aktionen wie Timo Großhans´ mutigen Distanzversuch, den der Torwart-Notnagel nur mühevoll zur Ecke bugsiere konnte (7.), zogen die Hanseaten allerdings viel zu selten.
So verflachte die Partie im Anschluss an eine gute Rettungsaktion des anderen Handschuhträgers gegen einen schmissigen Shirdel-Freistoß (25.) mehr und mehr.
Wer neben dem Platz dennoch den Dingen harrte, sollte nach der Pause belohnt werden, erhöhte Kapitän Joschka Hanselmann per Freistoß in die Torwart-Ecke auf 2:0 (sein drittes Saisontor), ehe sich die Gäste mit Hilfe eines berechtigten Foulstrafstoßes, Benjamin Zani verwandelte, wieder heranrobbten (53.).
Ein weiterer Rückschlag sollte jedoch nicht lange auf sich warten lassen, streikten bei Evgenij Kozynko die Muskeln.
Das Fehlen von Auswechselspielern bedeutete dabei ein Unterzahlspiel von einer knappen halben Stunde, in der Hansa durch Bastian Ketelsen gegen den mutig zupackenden Lübars zunächst eine mögliche Vorentscheidung verpasste (68.), im nächsten Anlauf aber nachholte.
Die Barmbeker griffen mutig an und wurden dafür im schnellen Umschalten mit Philipp Endlers Heber zum 3:1 bestraft.
Die Einwechslung des 28-Jährigen war da gerade einmal sieben Zeigerumdrehungen her.
Die Blauen blieben allerdings Bestandteil des Spiels, waren weit weg von Resignation.
Ausgerechnet durch einen Konter über Alexander Gröhnke verkürzten sie erneut auf nur noch ein Tor Rückstand, indem Abdullah Shirdel halbrechts vor Simon Kirchner die Nerven behielt.
Nach einem vergebenen Chancen-Hattrick von Benjamin Langelage (85., 86. & 87.) machte Außenverteidiger Fabian Wuellenweber schließlich alles klar, war er bei einer Haasen-Ecke genau am ersten Pfosten zur Stelle.
Der erste Pflichtspielsieg in 2017/2018 war eingetütet!

SC Hansa 11 III: Kirchner – Taschenbrecker, Allers, Lensch, Wuellenweber – Mumm (46. Carocci), Ketelsen (71. Haasen) – Altuntas, Großhans (63. Endler), Hanselmann – Langelage, Trainer: Andreas Ruprecht

SV Barmbek: Lübars – Schürmann, Colia, Zani, Kozynko – Öztürk – Helbig, Adem, Aydin, Gröhnke – Shirdel, Trainer: Hansjörg Kallenbach

Tore: 1:0 Langelage (5. Altuntas), 2:0 Hanselmann (52. direkter Freistoß), 2:1 Zani (53. Foulstrafstoß), 3:1 Endler (70.), 3:2 Shirdel (82. Gröhnke), 4:2 Wuellenweber (88. Haasen)

Gelbe Karten: Großhans, Langelage, Hanselmann – keiner

Schiedsrichter: Tanju Bozkurt (Groß-Flottbeker SpVgg, Note 4)

Zuschauer: 21

Samstag, 13. August 2016

Spielbericht SC Sternschanze IV - Eimsbütteler TV IV

Leimbrocks Derby-Show
Hattrickschütze fertigt „Schanze“ IV quasi im Alleingang ab

Nach dem Ligaauftaktsieg und dem Erreichen des Pokal-Achtelfinals ist die vierte Mannschaft des SC Sternschanze nun im grauen Kreisklasse-Alltag angekommen, bekam sie im Anschluss an die erste Saisonniederlage bei UH Adler III im Derby gegen die Viertvertretung des Eimsbütteler TV gehörig die Leviten gelesen.
Besonders in den Punkten Effektivität und Durchschlagskraft, wurden die Gastgeber insbesondere in Abschnitt eins das eine oder andere Mal offensiv vorstellig, ohne dabei aber wirklich konkret zum Abschluss zu kommen, bis es Jonder Spickschen einmal aus der Distanz versuchte, der Niederländer aber das Nachsehen gegen den aufmerksamen Denis Honisch hatte (35.).
Rot weiß hatte dagegen einen Tim Leimbrock, der als zentrale Figur im Dreiersturm erst einen feinen Spielzug über Marc Noy und Nils Martin sicher zum 0:1 abschloss (4.), ehe er bei einer Martin-Ecke als Herr der Lüfte in Erscheinung trat – 0:2 (18.)!
Und gerade, als der SCS dem Anschlusstreffer langsam näher kam (u.a. Spickschens Distanzschuss), tauchte der 33-Jährige schon wieder vor der Kiste auf, um nicht nur seinen eigenen lupenreinen Hattrick als Torschütze, sondern auch den von Martin als Vorlagengeber perfekt zu machen (36.).
Ein unglückliches „Murmeleigentor“ von Mathis Korok, kurz vor der Pause, rundete das unglückliche Schanzenbild schließlich ab.
Immerhin hat die Gegentorflut damit ihr Ende gefunden, sodass eine eher in Moll vorgetragene zweite Halbzeit nichts Zählbares mehr hervorbrachte.

SC Sternschanze IV: Huesing – Korok, Schwarzer, Parfenov – Strauch – Erxleben, Weber, Spickschen (53. Yilmaz), Redemann – Hausser, Kayzer, Spielertrainer: Markus Schwarzer

Eimsbütteler TV IV: Honisch – Jakob, Dinh, Puderbach, Labitzky (54. Otzen) – Schulz (54. Engel), Jonsson, Noy – Pamperien, Noy, Leimbrock, Trainer: Norbert Voigt

Tore: 0.1 Leimbrock (4. Martin), 0:2 Leimbrock (18. Martin), 0:3 Leimbrock (36. Martin), 0:4 Korok (43. Eigentor, Pamperien)

Gelbe Karten: Strauch – keine

Schiedsrichter: Federico Krause Torres (TuS Germania Schnelsen, Note 3)

Zuschauer: 20

Sonntag, 14. Februar 2016

Spielbericht FC Hamburger Berg II - TSV Gülzow

8:0 – TSV Gülzow springt auf Rang drei
Bahr trifft vierfach – Hamburger Berg II ab März mit neuem Trainer

Mit einem standesgemäßen 8:0 hat der TSV Gülzow seine Pflichtaufgabe beim Schlusslicht vom FC Hamburg Berg II gelöst und sich vorerst auf Rang drei der Kreisklasse 8 vorgearbeitet.
Gegen einen couragierten Tabellenletzten machten es sich die Gäste auf dem vom Regen gezeichneten Grandplatz zunächst unnötig schwierig, mangelte es dem gülzower Spiel zu Beginn trotz Überlegenheit an Geradlinigkeit und dem nötigen Zug zum Tor.
Sinnbildlich dafür markierte ein ruhender Ball das 0:1, setzte Kapitän Patrick Baumann einen Eckstoß direkt in die lange Ecke (18.), woraufhin sich am Spiel selber allerdings nicht viel änderte. Erst, als Pascal Heyden den Ball stark gegen Mohammadu Kamara im HB-Strafraum gewann, clever zu Daniel Bahr zurückspiele und Bahr aus 17 Metern zum 0:2 einnetzte (38.), nahm die Partie so richtig Fahrt auf.
Nach einer strengen Ampelkarte für Heim-Akteur Richard Dapaah (Handspiel (5.) + Foulspiel (42.)) schlugen die Gäste schnell Kapital aus ihrer Überzahl und erhöhten durch ein Kopfballtor von Daniel Bahr (43.) und einen Abstauber Marcel Tessmers (45.) auf 0:4 zur Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: die Hoffmann-Elf um Spielbeiträge bemüht, doch oftmals mangelte es am Passtiming oder die später vermehrt auftretenden Distanzschüsse gerieten zu lasch, sodass dem viel Sicherheit ausstrahlenden Matthias Peter im TSV-Gehäuse Sprünge in den Matsch erspart blieben.
Sein Gegenüber hatte es dafür umso schwieriger, musste sich Kai Meine, eigentlich im Feld zu Hause, einem Schussversuch Heydens stellen, den er zwar im ersten Versuch blockieren konnte, doch gegen den Nachschuss mit links war kein Kraut gewachsen – 0:5!
Mit einem Strafstoß, dessen Berechtigung nicht für jeden Anwesenden ersichtlich war, durfte sich auch der gülzower Torsteher in die Torschützenliste eintragen (69.), ehe ein später Doppelpack des kantigen Bahr (der damit die 15-Tore-Marke in der Saison knackte) den Endstand von 0:8 perfekt machte.
Durch die Niederlage Eisenbahn Hamburgs II in Altengamme (2:4) empfangen die Grün-weiß-roten die Drittvertretung des SV Curslack-Neuengamme am kommenden Wochenende als Tabellendritter mit noch zwei Nachholspielen in der Hinterhand, während Adama Nomoko und Co mit dem zukünftigen Coach Hery Cortez, der bereits in beratender Funktion dabei ist, beim FC Bingöl II ihren Kampf gegen das Tabellenende fortsetzen werden.

FC Hamburger Berg II: Meine – Kamara, Dapaah, Mohammad Nyoba, Schühler (75. Knoop) – Kreleger, Nomoko – Almarachci (54. M. Ibrahim), M. Ibrahim (30. Traore), Abdi Mohamed (30. A. Ibrahim) – Idrissa, Trainer: Ralph Hoffmann

TSV Gülzow: Peter – Wohlert (71. Hamester), Tessmer, Birkholz, Jarsetz – Scharnberg, Baumann (75. Heyden) – Heyden (57. Wilkens), Hamester (46. Doer), Bartel – Bahr, Trainer: Oliver Stender

Tore: 0:1 Baumann (18. Direkter Eckball), 0:2 Bahr (35. Heyden), 0:3 Bahr (43. Baumann), 0:4 Tessmer (45. Scharnberg), 0:5 Heyden (51. Doer), 0:6 Peter (69. Foulstrafstoß), 0:7 Bahr (81. Doer), 0:8 Bahr (90. Heyden)

Gelbe Karten: Kreleger, Almarachci – keine

Gelb-rote Karte: Dapaah (42. Handspiel + Foulspiel)

Schiedsrichter: Robert Friedhelm Karus (SC Hansa 11, Note 4)

Zuschauer: 7